Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.10.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19141010028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914101002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19141010
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914101002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-10
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«^UmAtbun^m, ^rög« -Ide«<l--I«gavr «V «di« Pop-Ve^eh« « t» '«d« Vejamümvgab« «chatten. SS. Jahrgang. AK «81. vezugS-Getü-r oUrleilLHN. tür De«», den b»t Ulrich ,w«i- matt,« Zntt»»lln» <«, Sana- u.viontagen mir einmal)» L0 durch »u»»«rtta« Annahme, »eben »I, »» M. «et einmaliger Zu- ftellun, durch dt« Poll rM.(-ne«eIIe»,«ll>). In »land: Oester. relch-Unaarn ».«» t»r., Schwei, d.» Frk».. Italien 7 »7 Lire. - Nachdruck nur mit deutlicher OneNen- angada l-Dreedner «achrchMMa-Un. verlangte SchrlftstOcke werd. ntchlausd« wahrt. Sonnabend, 10. Oktober 1014. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. 18AH Druck und Verlag von kiepsch Lc Reichardt in Dresden. Sauxtgeschäftvftelle: Marienstraste 28/^0. Sammelnummer für sämtliche Telephonanschlüsse: 25 241. Nachtanschluh: 29911. An^tgenaPrets« Innahm« »»»InNtn- dtaun-en dt» »ach», b Uhr Sannt»»» nur Marienllrah« W a»n ll dt, >/»l Udr. Ll« einIo-Uig« Zelle (etwa « Swen) -iS Ps„ die »welloalti», Zelle aus lertlelte 7« Pf., dt« i-xilaai«. Reklamentie rso M gamUlen- Nachrichten au» Lee», den dt« «tn>»alt. Zelle Ld Pf. — In Nu», mern nach Gann- und Felertergen erhöhte Preiiiiltze. — Iu»a>ar. tigelusirltg« nur »egen 0orau»de»hlun». — Jede» Sete»dlatt I0pf. Antwerpen brennt. Einnahme des Forts Wyneghem.— Flucht des belgischen Königs? - Eine neue englische „Heldentat". — Weitere Ausdehnung des Kampfes in Nordfrankreich. — Der Aufruhr in Marokko. — Die Pforte und der Dreiverband. Antwerpen brennt. Die „Köln. Ztg." meldet von der holländischen Grenze: Aus Berg-op-Zoom wird über die Beschießung von Antwerpen berichtet, daß dieStadt an allen vier Ecken brennt. Die St. George-Kaserne steht in Flam men. Das große Lazarett sei verbrannt. Die Verwundeten flüchteten. Infolgedessen werben viele von ihnen an der Grenze erwartet. Die Beschießung sei noch immer heftig, beute habe man bemerken können, daß auf einem Fort eine Batterie außer Gefecht gesetzt wurde. Die Flut der Flücht linge dauere an. Die Lage sei unhaltbar. — In London kommen ständig belgische Flüchtlinge zu Tausenden an, die meist vollständig mittellos und in traurigster Ver fassung sind. — „Berlingskc Ttöen-de" meldet aus Hans- vcert: Die ganze Nacht ging ein Strom von Passagicr- dampfern, Motorbooten und Lustjachten in der Richtung auf Antwerpen, um die Flüchtlinge abzuholcn, die in großen Scharen die bedrohte Stadt verlassen und bereits die holländischen Grenzstädte überfüllen. Der Amsterdamer „Telcgraas" meldet aus Roscndaal: Der Uebergang der Deutschen über die Nethe gelang am Dienstag unter großen Verlusten unter dem Schutze schwerer Artillerie. Die Belgier sprengten mehrere Male die über die Nethe gelegten Brücken, aber mit Todes verachtung schlugen die Pioniere starke Uebergänge über den Fluß. Gleichzeitig erfolgten Flankenangriffe auf das Fort PuerS. „NieuwS van den Dag" in Amsterdam meldet aus Rosenbaal: Nach Meldungen von Flüchtlingen hat die Beschießung Antwerpens nachts begonnen. Ein Zeppelin warf Bomben auf die Oeltanks bei Hoboren, die in Brand gerieten. Die Südbahn steht in Klammen. Ein Pulvermagazin soll in die Luft gesprengt worden sein. Eine starke britische Truppenmacht will die innere Fortslinie bis zum Aeußersten verteidigen. — Der „Rotterd. Courant" meldet aus'Nvsendaal: Der Militär gouverneur von Antwerpen hat die Bevölkerung zum Ver lassen der Stadt aufgefordert. Um Z412 Uhr hat eine Taube eine Bombe auf den Bahnhof geworfen. Abreise des Königs der Belgier? Wie ein Berliner Blatt meldet, soll der König der Belgier, der anfangs bei den Truppen ausharren wollte, gestern morgen 9 Uhr bei Selzacte an der Grenze ein getroffen sein. Fortschritte der Dentsche» vor Antwerpeu. Der Korrespondent des „Daily Expreß" telegraphiert aus Ostende: Die Belgier leisten in Antwerpen hart näckigen Widerstand» doch sind die Deutschen ein gutes Stück vorwärts gekommen. Das Feuer aus den schweren Geschützen von Antwerpen übte auf den anrückenben Feind einige Wirkung aus. — „Daly Chro- nicle" meldet aus Antwerpen: Es sind die schweren Ge schütze, die hier den entscheidenden Einfluß haben. ES ist ein Kampf zwischen Krupp und lebendigem Menschen material. Bet Tag und meist auch in den Nächten wird die todbringende Beschießung fortgesetzt. Wenn die Granaten eine Stellung unhaltbar gemacht haben, rücken die Deutschen vor. Stoßen sie dann auf den Widerstand der feindlichen Infanterie und müssen zurückgehen, so wird das Granatfeuer verdoppelt. biS die belgischen Regimenter sich zurückzieheu müssen. Die Behörden sehen der weiteren Entwicklung der Dinge mit tiefem Ernste entgegen. Die Deutschen können jetzt schon die Stadt mit ihren Geschützen vom zweitgrößten Kaliber erreichen. Trotz der Abreise des Ministeriums bewahren die Einwohner die Ruhe und ver sichern, Laß die Stadt niemals erobert werden soll. Das letzte Aufgebot i« Antwerpen. „Daily Chrontcle" meldet aus Antwerpen: Die Stadt Ist noch immer voller Menschen, da eine Menge von Flücht lingen aus den gefährdeten Städten in Antwerpen ein getroffen ist. ES werben die äußer st en Anstrengun- gen gemacht, basHeer zu verstärken. Der Militär kommandant hat in einem Erlaffe alle jungen Männer auf- geforbert, an der Verteidigung der Stadt teilzunehmen. In dem Aufrufe heißt eS: Es ist durchaus notwendig, unser Heer zu verstärken. Ich wende mich im Namen beS Vater landes an alle jungen Männer zwischen 18 und 30 Jahren. Euer Land braucht Eure Hilfe. Folgt meiner Aufforderung und laßt das Land nicht der Gnade des Eroberers auS- geliefert sein. « Weitere AuSdehmmg des Kampfe- i« Frankreich. Nach t« London etnaetroffenen Meldungen hat sich der grobe Kampf zwischen den Verkündeten und den Deut schen im Norbwesten Frankreichs noch ausge dehnt. DaS Vorrücken der Verbündeten über ArraS war ein Gegcnzug gegen das Vorrücken der Deutsche» auf die Linie ArmentiereS-Tourcoing. Gestern fanden heftige Kleinkämpfe zwischen deutschen und französischen Vorposten statt. Neue deutsche Truppen« btetlpngen sind herangerückt. DteS läßt darauf schließen, daß die Deutschen ihre Heere in Nordfrankreich in möglichst großem Umfange verstärken. In einer Besprechung der Lage ans dem westlichen Kriegsschauplätze führt der militärische Mitarbeiter des Blattes „Aftonposten", ein norwegischer Generalstabsoffizier, aus: Wenn Antwerpen fällt, werden nicht allein 20 ll 000 Deutsche für Nordfrankreich frei, sondern auch bedeutende Massen schwerster Artillerie, was alles zusammen dann die Entscheidung bringen muß. Der Umstand, baß die Verbündeten auch Verstärkungen von In dien erhalten haben, ist nicht besonders schwerwiegend, weil ihre Zahl noch nicht groß sein kann. Falls es richtig ist, daß dies Hindus sind, ist es zweifelhaft, ob die gleichwertig mit den europäischen Soldaten sind. Daß Iofsres Armee aus Franzosen. Engländern, Negern und Hin dus zusammengesetzt ist, ist ein Schwächemomcnt gegen über der deutschen auf gleichartiger Kraft aufge bauten Armee. Falls man sagen darf, daß die Wagschalc des Sieges sich nach einer Seite neige, so ist es die deutsche. Eine englische Stimme. Der KriegSkorrcspondent der „Times" schreibt: Die Art des Kampfes in Nyrüsrankreich wird besonders stark von den afrikanischen Truppen der Franzosen emp funden, die. wie alle Eingeborenen, sehr schwer die Furcht barkeit des europäischen Krieges begreifen lernen. Tic Verluste dieser Truppen waren zu Anfang des Krieges sehr groß. Ein Offizier eines marokkanischen Tirailleur-Rcgi- mentö sagte, daß im ersten Gefechte die Hälfte der Leute siel. Derselbe Offizier drückte die größte Bewunderung für die militärischen Eigenschaften der Deutschen aus. Der Durchschnitt des deutschen Gewehr- fcuers steht auf gleicher Höhe wie bei den Verbündeten. Es seien im Verhältnis vermutlich mehr französische Offi ziere gefallen als deutsche. Es sei allgemeines Gespräch, daß die Verluste der französischen Offiziere in den letzten zwei Monaten zehnmal größer waren als vorher bei den Kämpfen in Marokko. Der französische Schlachtbericht. Ein amtlicher Bericht vom Donnerstag abends 11 Uhr besagt: Die Lage ist im ganzen unverändert. Ungeachtet einiger heftiger Kämpfe, besonders in der Gegend von Royc, sind die Stellungen die nämlichen wie vorher. Ein deutscher Flieger über Paris. Eine Taube warf gestern vormittag zwei Bomben auf die Plaine St. Denis und Aubcrvilliers in Paris. Drei Personen wurden verwundet. Finanzielle Schwierigkeiten in Frankreich. Dem Pariser „Tempö" zufolge berieten drei Pariser Stadträte in Bordeaux mit den Ministern wegen des rie sigen Ausfalls in den Pariser Finanzen. Die Unterstützung Arbeitsloser und von Frauen und Kindern Eingezogener hat 12 Millionen verschlungen. Zugleich sind die Erträge, z. B. aus Verbrauchssteuern, um 60 Prozent zurückgegangen. Es droht ein riesiges Defizit. Die Pariser Handelskammer kritisiert lebhaft die Schwie rigkeiten im Po st dienst e. Die Arbeitsmöglich keiten, namentlich in den Industrien für Verbrauchsgegen- stänbe, müßten vermehrt werben. An Stelle der deutschen pharmazeutischen Präparate soll das französische Publikum auf die französischen und belgischen Erzeugnisse hingewiesen werden. Zurück vom Kriegsschauplatz. Aus Bordeaux wir- gemeldet: Präsident Poincarö ist am Donnerstag abend hier wieder ein getroffen. Eine Funkenstatio« in Bordeaux. Wie gemeldet wirb, wird zurzeit auf den Türmen der Kathedrale von Bordeaux eine Funken st ation von beträchtlicher Stärke errichtet. -» Eine neue englische „Heldentat". I. W. Robertson Scott, welcher unter dem Decknamen Home CountteS schreibt, tritt im „Nineteenth Century" für Englands nächsten Nachbarn, die Niederlande, ein. Er be schreibt, wie England augenblicklich mit plagender Zensur die niederländischen Korrespondenten hindert, ihre Briefe und Telegramme abschneiüet, die doch nur wiedergcben, was in englischen Blättern gestanden hat: und dann beschuldigen noch die englischen Blätter die Niederlande einer üblen Politik im Handel mit Lebensmitteln nach Deutschland. ,Auf diese Weise," sagt er. „unterstütze» die Engländer bas Werk der deutschen Werbung in den Niederlanden. Daß wir die Quelle de» Zufuhren von Leben-Mitteln und Roh stoffen nach Deutschland abzuschneiden suchen, ist selbstver ständlich, aber wir müssen die Rechte eines neutralen Staates ehren. Die Niederlande sind gebunden an die Rhetnakte von 1869." In diesem Zusammenhang erzählt der Schreiber, daß jemand im Haag ihm am 10. September schreibe, daß Eng land einen starken Druck auf die Niederlande ausübe, damit eS zulasse, daß englische Truppen über die Schelde nach Antwerpen geschafft werden. Wie der Schreiber aus höchster Quelle erfahren hat, hat England nur darum ersucht, daß belgische Verwundete auf beschlagnahmten deutsch enSchiffen nach England geschafft werden. M In Antwerpen liegen vierzig deutsche Schiffe. Die Engländer wollen mit ihnen nur eben die Schelde herunter, um die armen Verwundeten aus Antwerpen fortzuschaffen. DaS heißt: Die Briten wollen die vierzig Schiffe unmittelbar vor dem Fall Antwerpens, der sie wieder in deutsche Hände liefert, nach England schaffen, um sie dort als englische Prise zu erklären. Dafür wird eine dicke Träne über die armen Verwundeten zerdrückt, die un bedingt aus Antwerpen fort müssen. Das ist wieder ein famoses Beispiel britischer Heuchelei. Ihrer Niedertracht haben die Engländer aber nunmehr die Krone aufgesetzt, indem sic die deutschen Dampfer in die Luft gesprengt haben. Das geht aus solgendcr Mel dung hervor: SS deutsche Dampfer und SO Rhekuschlffe in Antwerpen in die Luft gesprengt. Essen a. Ruhr. Die „Rhein.-Wcstf. Ztg." verbreitet durch Sonderausgabe folgende Meldung: Rotterdam, 9. Okt. 82 deutsche Handelsdampfer, darunter der Lloyddampfer „Gneiscnau" und viele andere große Seedampfcr, sowie über 20 Rheinschiffe sind heute im Hafen von Antwerpen auf Betreiben der Eng länder indieLuftgcsprcngt worden, da die Nieder lande dem Verlangen, die Dampfer zum Abtransport von Flüchtlingen lGarnison'?> nach England durchzulasscn, nicht stattgaben. König Albert wollte gestern vor -er > ^ Beschießung der Stadt diese übergeben, wurde aber von englischer Leite daran verhindert. >W. T. B.s » - . Die Marokkaner gegen Frankreich. Nach dem „Taswir-i-Eskiar" dehnt sich die Ausstands- bewegung in Marokko aus. Die angesehensten Häuptlinge verkünden den heiligen Krieg gegen Frankreich. Die Lage in Aegypten. „Tantn" meldet, baß die Engländer versuchen, in Aegypten angeblichen revolutionären Proklamationen aus die Spur zu kommen. Haussuchungen in der Redak tion von „El Schuab" und beim Prinzen Aziz Pascha waren ergebnislos. Englische Ausfuhrverbote. Die „London Gazette" veröffentlicht einen Regie- rungscrlaß, der die Ausfuhr von Flachs, Segeltuch, Kcldleinwand, Leintuch, Leinsegcltuch und roher Jute nach europäischen Häfen mit Ausnahme der russischen, belgischen, französischen, spanischen und portugiesischen, und die Aus fuhr von Hanf, Tauwerk, Bindfäden, Wolldecken, Leder und roher Schaffelle gänzlich verbietet. Japanische Stimmungen. Das „B. T." veröffentlicht einen Brief seines Korre spondenten in Nokohama vom 21. August. Der Bericht ist also zwei Tage vor dem Ablauf des japanischen Ultimatums an Deutschland geschrieben. Es heißt darin: „Ucbermvrgen haben wir den Krieg. Die deutsche Botschaft und die deut schen Konsulate sind auf die Abreise vorbereitet. In manchen Häusern deutscher Residenzen wird auch bereits der notwendigste Reisebedarf gepackt. Ob wir alle oder ob nur einige von uns ausgewicsen werden? Wer weiß cs. Die Japaner sagen, die Regierung werde die Deutschen nicht ausweisen, da cs sich nicht um einen großen Krieg, sondern „nur um Tsingtau mit einer kleinen Besatzung handele". In der Zeitung „Niroku" ist das Volk aufgefordcrt worden, die Deutschen mit größter Freundlichkeit zu behandeln. Aber Japan ist das Land der Erdbeben, der wechselnden Stimmungen und Entschlüsse. Der Ministerpräsident Okuma hat vor einigen Tagen erklärt, der deutsche Einfluß müsse in China und der Südsce mit der Wurzel ausgerottet werden. Die Volks st immung i n J.a pan ist durchaus gegen einen Krieg mit Deutschland und für einen Krieg mit Ruß land. Nicht daß man unser Volk liebte, Japan ist im Herzen allen westlichen Völkern feindlich gesinnt. Aber „Deutschland spart uns einen zweiten Krieg gegen Ruß land und die Vergröberung der Armee, die unser armes Land nicht erschwingen kann", schrieb die Presse nach Aus bruch des Krieges. Rußland ist der „Erbfeind", und Eng. land braucht man nicht. Nachdem cs Japan gegen Ruß land unentgeltlich gebraucht und dann im Stiche gelassen hat, so hält das Volk Deutschland gegenwärtig für einen natürlichen Verbündeten Japans. Aber was ist die Bolks- stimmung in Japan wert? Diese hat keinen Einfluß, wenigstens keinen solchen, wie die von Paris in Frankreich. In Japan herrscht die absolute Regierung, die die Presse inspiriert. Die Lage im Osten. Der militärische Mitarbeiter des „Dagblad" in Chrtstia- nia schreibt über die Lage im Osten: Der Umstand, -aß die Deutschen und die Oesterreicher bedeutend mehr Bahnen als die Russen im Rücken zur Verfügung haben, um ihre Truppen von einem Ort zum anderen zu bringen, t/ägt den Keim der Niederlage für die Russen in sich. „Nach Berlin! Rach Wien!" AuS Petersburg wird berichtet: Nach einer Meldung aus dem Hauptquartiere ist der Zar an der Front der Feldarmee angekommcn. Als der Zar abreiste, rief die Menge: „Nach Berlin! Nach Wien!" worauf ein Adjutant des Zaren erwiderte: „Keine menschliche Kraft kann uns widerstehen!" ff -1 > - 4 Hl
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite