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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010928013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901092801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010928
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901092801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-28
- Monat1901-09
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1901
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SerugrgeMn -""-N ««-P«duw?r«brt4trn' >i»N» Bi»»,«»»: di« k«i«Lern> Dr«4da> »»d d«r uLLte» Umaebxo». wo di« Antra»una darcki «iaen« Bol«n rd«r ta»nmNioaür« rrtvl,«. erdaUe» da» Blatt «, Wrxbemaa«». dir ,tchl a»1 Sa»». od«r Ktierta,« tolsc». In Wet vi«Nau»«de» »»«>»» »nd «»»»»« «akftkiu. Wr »llckaad« «tnaciaudter Schritt, iüch tkt« vrrdiadUchIeü. G«r»tdrrcha»«chl»t: l «r. U und «r. »OS«. Letearamm-Ldretl«: Machrtchte» Lee«»«». Seiriudel 1856 v«. S"kU«t^»a<«> ft«. dl»i«»<rt >1« -va L7Looo2»SoZr, L7»o»«»». hhnralvartcauf ^stmaitz L Hamrt-Gesib-stSstell«: Marienstr. Sst. kM>SLLÄ«n>L.<7. vrtd«»leii-kNalEn Cd»eol»«t«o. , e»ollt»r«o-^»l»rtd. krodtreo 61». dloo, vusore j fkLrovUM' vdovMä! «I»» ^5«^iek»r« 4«r - Lurlav Zevler. LoI»irl»IvfaLren- " U»ruUull8. 65 8okLtsr«krchs«o ütL8Ü8H 8odLk«rstr»L8S 6b. »»»»Kn,» ron uns ^lkovoeim^rrt«, Mr chg 2V»oL^«LtoL". vyliüäer. Llsppdüie, kilrdüle 2 owpüokli in dou^cken. V^lSvsi. lUiln-w.- kou mid frE. I^L^rikswu I^iddrUa vact ! 28 Imwostr. 28, ii. ä. Lnovakirctlk. ksLsasodirmv apsrtv ^eulivitvn »Il^r U>n«1»I»x«»n ftmpkslrlt io ^oarradl v. L. ?sl8ekkv. Wi>8l!l'lisskl'8ll'. 17. Pl'2g8«'8tl'2888 ^8. /l8N8N8tl'8888 8. M«» Lm,t»»s' Kunst in dcrSchule? Hoinachrichien. Lnndtagswaklen. Glasarbeitcrausstand. Kinder Muthmaßl. Witterung, s ^1 N». Apirflkl. Heilstätte und Hoivital. Hundesteuer. Kreisausichußubung. Internat Kil'istausstellung. Heiter. ! SVUNNvcNV, .»O. ScplciMier LI . Kunst in der Schule? AuS allen Gauen Deutschlands strömen heute in unserer gast lichen Stadt Männer der Kunst und der Schule, MuseumS- direktoren. Maler. Bildhauer. Kmrsttheoretikcr. Professuren, Lehrer non höheren und niederen Schulen zusammen, um ernste Bemth- ung darüber zu pflegen, ob und inwieweit die Pflege der Kunst — und zwar insbesondere die der bildenden Kunst — in den deut sche» Schulen eine über die Grenzen des bisher lieblichen hinaus- gehende Förderung erfahren könne und solle. Ganz gewiß hat der Gedanke etwas Bestechendes, mit der liebevollen Pflege der bildenden Kunst, mit der sorgsamen Erweckung deS Sinnes für die Schönheiten bildnerischer Kunstwerke eine Macht in den Dienst der Erziehung zu stellen, die das Leben nicht nur verschönt, sondem die auch die Lebenskraft nährt, das Gemüth bereichert und die Gedankenrichtung veredelt. Es ist mehr als eine schöne Phrase, daß wie die Religion und die intellektuellen Schulwissenichafteu auch die Kun st berufen sei, an der Erreichung des höchsten ErziehnngSidealS. d h. der Ausbildung sittlich-starker Charaktere, an ihrem Theile mitzuhelfen. So weit es sich hierbei um planst" in des Worte» weitester und umfassendster Bedeutung handelt, ist die Wahrheit dieses Satzes wohl auch nie — oder mindesten? in den letzten Jahrzehnten nicht — angezweifelt worden. Alle großen Pädagoge» — es sei nur an Luther, Ratke, Comenius und Pestalozzi erinnert — sind darin einig, daß auch die künstlerische Seite im Menschen bei der Erziehung nicht vernachlässigt werden dürfe. Wenn Kunst im Allgemeinen z» desiniren ist als »die Dar stellung werthvoller Idee» durch sinnlich-schöne Mittel" — so hat es wohl noch zu keiner Zeit in den Schulen a» der Pflege der Kunst und an der Einführung in das Verständnis hervorragender Kunst werke gefehlt. Wo wäre die Schule, die nicht im Unterricht der Muttersprache die köstlichen Perlen unserer Nationalpoesic dem kindlichen Geiste näher gebracht, ihre sittlichen Ideen fruchtbar verwerthet und aus die künstlerische Schönheit ihrer Form auf merksam gemacht hätte? Wo wäre es wohl geflissentlich mstcr- laffen worden, die Kunst des freien Gebrauchs der Rede in Wort und Schrift und eines nicht nur korrekten, sondern auch künstlerisch-schönen Ausdrucks an den Musterbildern unserer höllischen Sprachkiinstlcr zu üben ? Wo wäre absichtlich die harmo- nüchste aller Künste, die Musik, in unseren Schulen unberück sichtigt geblieben? Klingt und hallt cs nicht allenthalben aus Kinderkehlen wieder, bald heiter-srob. bald ernst und gemüthvoll. von den Liedern nnseres Volkes und von den Kunstliedern unserer komponirenden Meister? Welcher Lehrer der 'Naturwissenschaften imterließe eS wohl, gelegentlich hinznweisen aus die edle Forben- harmonie und auf die wunderbare und vielgestaltige Fonnenichön- lieft da draußen ans der blumigen Wiese, im lauschigen Walde, am gestirnten Himmel? Stehen nicht der Zeichenunterricht und die Nadelarbeitsstunde fast ausschließlich im Dienste einer künstlerischen Erziehung der Jugend, zumal beim neuzeitlichen Betriebe dieser Fächer, der vor Allem auf die künstlerische Genußfähigkeit durch Schulung deS Auge? nnd ans die Anregung der Sclbstthätigkeit und der schöpferischen Kraft bei den Schülern abzielt? lind wo »nmer ein Lehrer selbst von Begeisterung nnd Verständniß für Kunst und Kunstschöpsnngen durchdrungen ist — wird er nicht all' seinen Unterricht, in allen Disziplinen, also auch etwa in Geschichte. Geographie, Religion und beim Betriebe der freind- iorachlichen Lektüre, durchleuchten und durchwärmen lasten von gelegentlichen Hinweisen auf Das, was Mcnscheiikunst Großes nnd Herrliches geschaffen in vergangenen und in jimgeren Tagen, in unserer deutschen Heiniath oder in fremden Landen? WaS insbesondere den Geschichtsunterricht an geht. so sind die Zeiten längst vorüber, wo Geschichte säst gleich- > bedeutend war mit einem Einprägcn von totsten Jahreszahlen und begrifflich kann« erfaßten Ereignissen: hat man doch längst erkannt, daß das kulturgeschichtliche Moment ungleich »oberen Mdungswerth besitzt als die trockene Aufzählung von Schlachten inid Fnrstennamen, und daß der Schüler von einer Bekanntichast mit Homer. Phvdias, Erwin v. Etcinbach. Michel Angelo. Albrecht Dürer. Mozart. Schiller. Goethe und Fichte ungleich > mehr Vortheii zieht für die Bildung seines Geistes und Herren-! als durch die Kenntnis; aller strategischen Kniffe eines Cäsar oder Wallenstein. Gewiß — cs ist auch bisher in der Schule mit Liebe den künstlerischen Bedürfnissen der zu erziehenden Jugend gegangen worden: hier vielleicht mehr, dort weniger, aber von einer gänzlichen Jgiwririing dieses wichtigen Erziebnngs- mvmenles ist wohl eigentlich nirgends die Rede gewesen. WaS nun der heute znsammentretcndc..Kimsierziehungstag" N cncs zu der bedeutsamen Frage. »Kunst in der Schule?" an- rcgen und befürworten möchte, ist vor Allen« dies: eine nicht dlos gelegentliche, sondem Planmäßige Besprechung von bildneri schen Kunstwerken an der Hand von künstlerischen Nachbildungen, wir Original Lithographien. Photogravüren, guten Lichtdrucken n beigl. Ferner wird ongestrebt eine Schmückung der Schulstuben- wäude durch Wandbilder von anregendem Inhalt und künstlerischer Ausführung, wohl auch eine Erweiterung des Zeichenunterrichts durch Hinzunabm.e der Unterweisung inr Formen und in der Handfertigkeit, eine künstlerische Ausgestaltung des ganzen Schulgebäudes und der gesammtcn Umgebung des Kindes ic. Es dürfte wohl voreilig und unangemessen erscheinen, über eine Bewegung, die binnen kurzer Zeit so viel begeisterte Anhänger in fast allen Kreisen der Gebildeten gefunden hat — es seien nur Namen wie Direktor Dr. Lichtwark-Hombnrg. Professor Dr. Konrod Longe-Tübingen, Direktor Dr. Jessen-Berlin. Professor Th. Fischer-München und von Dresdner bekannten Persönlichkeiten die Herren Geheimräthc Treu. Kockel. v. Seldlih. Dr. Roscher, Geh. Schulrath Grüllich, Professor Kuehl u. s. w. genannt — kurzer Hand den Stab brechen zu wollen Indessen — einige Bedenken gegen gewisse Extreme dieser Bewegung sollen und ! können doch auch kaum unterdrückt werde». In erster Linie darf des „Non mulftr, x«ä William ' gilt auch heute noch sür olle Leb- nnd Lernarbeit. WaS aber auch immer die in unseren Mauern beim heutigen .Kunsterziekungstag" versammelten Männer anregcn nnd bc schließen mögen — machte es zmn Helle der deutschen Jugend, de deutschen Schule, der deutschen Kunst, unseres gelammten deutschen Volkes sein! Neueste Dratitmeldurrgen vvm 27. September. (Nachts eiugeheude Devekcheu befind« sich Leite 4 k Berlin. Der Staatssekretär des Reichsmarineamt- !v. Tirpitz hat sich gestern Abend noch Rominlen zum Vortrag wohl nicht übersehen werden, daß der von den Einberufern des, beim Kaffer begeben. Berlin <Piiv.-Lel.) Der »Reichsanzciger' widmet dem »Kunsterziehungstages" eingenommene Standpunkt - die in Aus sicht genonuncnen Vortragsthemen beweisen eS — ein etwas ein seitiger ist, da es sich nicht um »Kunst in der Schule" im All gemeinen. sondern lediglich um eine Erziehung für und durch die bildende Kunst bandeln soll. Sind der erziehliche Werth und die sittlich-sördernde Kraft der bildenden Künste, also der Malerei und Plastik, wirklich so viel höher anzulchlagen als der erzieherische Einfluß von Dichtkunst und Musik? Wenn man von der »Kunst in der Schule" wirklich eine wirk'ame Gegen- maßregel gegen die zunehmende Verrohung unserer Jugend gesunden zu haben meint - und hierin sind alle Vertreter der neuen Be wegung einig. — wäre eS dann nicht logischer, lieber einer weiter- gehenden Pflege nnd Förderung der doch noch viel unmittelbarer zu Herz und Geniüth sprechenden liiterarstchen und musilaliichen Kunst daS Wort zn reden als nur der bildenden? Was z. B. bei einer Betrachtung von Biese'S »Hünengrab" ober Kallmorgen's „Südamerika-Dampfer" — gerade diese Bilden lollcn u. A. den Zwecken der Kunsterziehung in der Schule dienstbar gemacht werden — sür tiefe sittliche und gemüthbildeiidc Wirkungen im Schüler gezeitigt werden sollen, bleibt nicht leicbt erfindlich. Mindestens müßten die Pädagogen, die einer schulmäßigen Be trachtung und Vorführung bildnerischer Kunstwerke — und zwar in durchaus einwaudsreier, künstlerisch vollendeter Form — das Wort reden, folgerichtiger Weffc auch verlangen, daß auch die Kmist- schövsungen von Dichtern und Komponisten in derselben künstler ischen Vollendung in der Schule vvrgeiührt würden. Künstlerische Gedichtrecitationen. dramatffche Aufführungen, Spernvorstcllungcn und Sinfonic-Concertc könnte» demgemäß ebenso in der Schule Anspruch aus Heimothrecht erheben, wie die Kunstwerke der Maler und Bildhauer Man sieht, wohin man schließlich kommi, wenn man alles Gute nnd Schöne, für das sich eine Jnteressentengruvpe einmal begeistert, auch sogleich der Schule als unentbehrliches Erziehung? mittel anpreiien möchte. Was ist in dieser Hinsicht in den letzten Jahrzehnten nicht schon Alles der Schule unter hochtönenden Lob reden zur Einführung auempsohlen worden! Schnlsparkassen. Schulgärten. Hand'ertigkeitsnnterricht. Vlunicnpflegr. Eltern abende. Schul-Erkursionen — wer wollte leugnen, daß nicht in >edcm dieser Dinge ein gewisser erzieherischer Werth steckt'«' Wohin soll aber schließlich die Schule - und zumal die Volksschule — kommen, wenn sic ;cder derartigen Anregung folgen und ihr zu Liebe die altbewährten Grundsätze weiser Beschränkung auf das unbedingt Nothwendige nnd längst als nützlich Erkannte anfgeben will? Was wäze wohl im Lehrplane unserer Volksschulen so über flüssig, daß cs um einer tiekergehenden nnd trotzdem einseitigen Kunstpflegc willen beseitigt werden könnte? Liegt nicht auch die Gefahr nahe, daß gerade bei einer Betrachtung bildnerischer Kunst werke vielfach über die Köpfe der Kinder hinweggercdet. daß andererseits ober auch jener dilettantische Hochmuth groß gezogen wird, der sich einbildel, über olle Kimstichöpfungen abnrthcilen zu können, weil man ans der Schulbank von einigen Kunstwerken eine oberflächliche Kenntnis; erlangt hat? Ist nicht ferner zu befürchten, daß mancherlei Bedürfnisse ancrzvgen werden, daß lln Zufriedenheit geweckt wird, wenn man das Kind in der Schule mit allerlei bildnerischem Schmuck mngicbt. den eS zu Hanse und später einmal im eigenen Heim sich doch nicht verschaffen lann und daher schmerzlich vermissen wird ? Tenn zur Knnflpslegc gehört mir Kunstsinn und Kunstverständuiß, sondern auch ein Geldbeutel. Der verstorbenen Direktorin:? Kaiser!. Statistischen Amtes Dr. v. S ch e <- einen kurzen Nachruf, in dem es heißt ^ In bervorragendem Maxe ha! er die Reichsstatistik ausgestaliet nnd gefördert, sein Tod de deutet für sie einen schweren Verlust, den Wissenschaft und Praxis in gleicher Weise betrauern werden. Bei den Zolltarif- konferenzen im Handelsministerium wurden gestern die Tele- girten der Hut-Industrie vernommen. Die Verhandlungen leitet der Handelsminister Möller selbst. Den Dclegirten der Konferenzen ist strengste Amtsverschwiegenheit auserlegt. Die Verhandlungen haben nur informatorischen Charakter Die Regierung behält ffch vor. die Dclegirten nochmals, wenn nothivcndig. zu weiteren Aus kkärnngen zu befragen Es verlautet, daß auf die von Tesegirken kundgcgebenen Wünsche nach Verlängerung der Handelsverträge erwidert worden sei. daß dergleichen Forderungen wätcren dwlo inatffchen Verhandlungen Vorbehalten werden müßten, deshalb auch auaenbl'cklich nicht dickutirt werden könnten. — Tic dentlchc Erienlgeiellichas! tdeiit mit, daß es Dr. Koidewen gelungen de» Thronsaa! Nebucadnczar's zu entdecken, einen mächtigen Ban von Id! Merer Breite und 5L Meter Länge — Ein Morgen biatt hatte berichtet, daß der Kaiser seine Genehmigung nr Au'- stellung der drei Brun neu. die vom Siadkbauraih Hoffman» für den Friedrichshain entworfen waren, verweigert habe; dagegen verlautet, daß der Kaffer gegen die Eiitwiuffc nur einige tnnlrlc- rff'che Bedenken geltend gemacht und entsprechende Abänderungen des Prviekls gcwümchl Hobe. Wohl aber soll der Kaffe', dir Gr nchmigung zu dem Plan für den Neubau der Mmiteuffel-Brs >'> abgelehnt baben, auch wllen verschiedene andere Neubauten, dir die Stadt Berlin geplant, am ähnliche Scdwierigkcilen gestonen sein. Wegen der abgelebtsten Neberlührnng der Sirahcnbabn übn die Straße Ilnter den Linden «oll Oberbürgermeister Kirichne: nicht zwei Mal. wie behauptet worden, sondern um ein Mai Audienz beim Kaiser nachgeulcht haben. Bon der Adlc'ninng ist Herr Kmchner zunächst vertraulich nnd vor Kurzem im Instanzei Ivegc amtlich verständigt worden Die Angelegenheit der Straßen bahn Unter den Linde» wird in der nächsten Stadiverordnelen Versammlung wieder erörtert werden. Pbcrbürgcrineister Kirsch: - hat in der heutigen MagistratSsitzung die Schritte iiiitgetl eff: s von ihm in der Sache unternommen worden sind. Ter Slad: vcrordnetenverlammlung soll das Akrcnmalcrial zur Kenntrüßnahme unterbreitet werden. Berlin. Der in der heutigen Anffichtsralhssikung dm Deutschen Bank vorgelcgtc Rcchiningsahichliiß sür das er" Halbjahr 1V01 weist eine Zunabme der Unnütze von 62 Brill. .!>' auf llld stl i Mill. gegen Lö E'O Mill. im ersten Semester des Br jahres,«. Der Betrag der Lebitorcn-Vorschüssc ans Waarenverffhff ungen, dauernde Betheiligungen und Aceevte weift nur germ, e Veränderungen gegen den Status vom UI. Dezember IstM an« Einer Vermehrung der Devositcn und Kreditoren um rui B'lr Mill steht eine gleichgroße Zunahme der flüssigen Mim lWechie!. Bankguthaben, RevvrtL und dcuffche Staatsvapierc gegenüber. Die von der Direktion gemachten Mittheiiungcu »bei das Gcsamnitresllltat der Bank im ersten Semester, sowie öde den Geschäftsgang seitdem wurden mit großer Bciriedignng e.v acgengcnommen. Ter Aussichtsrath wählte Ludwig Rohland Lücke, der im vorigen Jahre aus Gesundheitsrücksichten ans de Direktion ansgeichtcdcu war. neuerdings zum Mitglied de: Vorstandes ^ H a m b u r g. Die zweite allgemeine E itznng der Versamm lung d e n ts ch c r N a t u rs vrs ch er nnd Acrzte wurde Heu: Vormittag abgehalten. Lim Nachmittag saud eine Ellstahrt nacl Bianteneic statt. Gern. <P,iv.-Del.' Bei den Landtagswahlen ff Fiirstcnthnm Rcuß «. L. siegten im ">. nnd 1. Wahlbezirk Sozia! demokraten. Im 2. Stadt- nnd 1. Landkreise finden Stichwahlen zwischen den Kandidaten der Sozialdemokratie nnd der bürgerliche : Parteien statt. Aachen. zPriv Del.' Die Garnsabrik W. nt gen n. Groß befindet sich i» Zahinngstchwieriakeiten und beruft stne Gläubiger für morgen zn einer Veisamlmnng. Die Passiven bc es>- L. ^ L-, ft eV A^ 2. Ei, 5 ^.7-- , - ü ar -> , - ,, « enuiavinei «nr »nnneii zn einer x.!., j tragen annähernd M'k.. die Allste» .WEDMI. Waare. gefüllter liefcrav.tcn nnd eine Krcsridcr Bank'rma sind bclbeiiint. Bom Pädagogischen Standpunkte ans wird man datier Darin stad!. Heule wurde in den, städtischen Saalban de. die Frage: ., Soll die bildende Kunst in der Schule eine über! L. Dcnt s ch e H andwer! cr n » d G cw erb e' a m m erta g das bisher nhllche Maß l'iiiausgebendc Pffegc erfahren?" mir ^ eröffnet, zu welchem m.strere deut-che Negiernngei, Verl, eter ein iN'osm, beiahen können, als vielleicht mehr noch all bwher ,,„p Gewcrbckainmern zalsireich c.schienen Der Vorsitzende b- daraus Bedacht genominen iverden soll, auc denn unterricht ui ^nchtc die Vertreter der ^»egicrun^cu und die ^heilnediner an d^ verwendenden ^Inschainmqetaseln. Bilder. Modelle u. s. w. Beri.inirirlnnu nnd brachte ein >>ocb ans den tarier nnd au^ de- auch in künstlerffchem Sinne einwandfrei herznsiellcii und Großherzog ans,, Geh. Ohcnc iieriingswth Wilheliist öbcrbrachte d'- bei sedcr vassende,, Gelegenheit de.: Sinn für schöne Formen ^ und Farben und die Liebe zu aiismcrk'amer und denkender Bc- Im ozcstniffe der Verband!,:nge» ::bc> die Frage der Zügelu ng'--» trachttmg bildnerischer Kunstwerke zu wecken. Der Schule kann der handwerksmäßigen Großbetriebe znin H.-ndwer! wuide e" aber unmöglich in Folge ihrer andcrwestcn und nisthigeren Ver- pslichtungeii die Aufgabe Zufällen, planmäßige Lektionen für ästhetische Kunstbetrachtung anzuietzen. die VoikSschllie zumal muß in erster Linie daran- bedacht sein, ihren Zöglingen das täg- licheBrot der für das Leben unbedingt erforderlichen all gemeinen Kenntnisse mid Fertigkeiten zu übermitteln, ehe sie daran denken darf, der Jugend das Zuckerbrot eines tiesergehenden Verständnisses für bildende Knifft zu reichen. Die alte Weisheit Antrag angenommen nach welchem als fabrikmäßige Betriebe wiche anzuiehen sind, in welchen unter weitestgehender Verwendung von Maschinen durch Dhcilarbcil. Massenartikel ans Vorrats, he- aestcllt werden: dagegen sind als handwerkSinäßigc Betriebe m: wiche onzusehen. welche ohne Rücksicht ani die Große und de-
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