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Dresdner neueste Nachrichten : 06.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191903065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-06
- Monat1919-03
- Jahr1919
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- Dresdner neueste Nachrichten : 06.03.1919
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Nr. 63 xxvlL Rme Donnerstag-z 6.»März 1919 Ist-Its- ! l · ibi- elul altts I l u s s Miso-euc kkd.73.s»HastEFIWZWEFEFITEE»Y«TXI Unabhängige Tageszectung Mus- « s--.:kx-«.is.ggxsx"s»s:-—J Is- Isv .10·!· Nektar-sich a-. e tödetdolnnqeic·und obre-: II s- Ivseieutticheu Beilage· Hüft-int- mum« umi es tm un mule l i . . - · sgkåx...ssz»L-sss.sss.eik DIE-lls-E«I«s-ss-«si-«FMEI Mk Handels-s Und Industrie-Zeitung ..::5..::.«-:«:.«:.ts::«:s:3;., be sah-una. in Ja GORDIENqu scqu csmxkcfs « tus.«vue.saasn.pexuesies muss-. uHo met-usw D- w chtchguwigntscäenäekTktgbxrttlwomemep Ein-Jede Fall-UND- . BIU .Sllustk.B2euesxe« . . JIZZI , « ««4,Zk, .- » »« c , ist«-te i ma; " . « « : » Essig-,- sms »Es-UN- Isks Reh-Most smv Misoschsstssieue Munmwstmße 4 . -»-g.z.s-.... »z-;»k:TZzF-ZFIFJJQIZZ«FTZIZ,»s.«2.-.,«,«. sk. .-. » , -»-- sp. »Im -—.-.. unsre Oresbncr and www-' Tn nn- me« ten sowie sämtliche Anmäeusstpeutlonenmtm Th- html Auslande »»—Auehn-Iyn Jukiqu nas- uutern taki-täten au. « E Eis Zigiiissiiiizkik . .«« THE-s , . « Nach b. Islande in Laub- södmtb R 1,10. Ilnz Rast-. u: P- Feinmecha- lIIU wus, lsssz 11111. Posticheckkonm Leipzig Nr. AMI. Lebensler Neuem Dresden Die Lage in Berlin Flngblatt. in dem es u. a. betät: »Wer hat heute die aeift t a e Fu hru n a bei den Vuttchverinchen in der Dank-? Sind es Arbeiter? Nein. Dokto ren sind eg. meist rustttcher Bertuxtfh die die deutsche Arbeiterschaft für tlircn Fannttsmug miß brauchen wollen« Die wirtschaftliche Frei heit. das todte-le Urbeiterrccht. das vari tätifche Mitbefttmmunasrecht in etko Osmian eurer Arbettsi und A estelltenverbältn tte atxt es ietzt zu erringen, zu te t gen und auszubauen. Aber wtr wollen das Recht. wir wollen nicht Gewalt. Darum bleibt bei dsgx ijettM be t ri e b e setzte einen Italiedrigen Ausschuß ein der an die provisorische Regierung Brcmens »die Aufsors derung aus osortige Freilafsung der politi sch c n G e s a n g e n en richtete, andernfalls in Bre mrn der Generalstreik verkündet werden sollte. Die Regierung versprach in östcreu Unterredmmeu, auf die Staatsanwaltschast einzuwirken, daß die fertigen, bei denen kein Fluchtverdacht vorliegen sollte, aug der Hast entlassen werden« Die Ar b eite r der A. - G. W e fee haben sich heute einstimmig sü r d e n Streik erklärt, während die Arbeiter der Ha n sa- Lloyd-Werke der Atlas- und Frankeschen Werke eine Beteiligung an dem Streit ab le h n te n. Der neue Verfassungsentwicrf Bau Wem Gintatlpeiter ( Wejmqrzä März. tEcjp TranwerJlJYU Der Ausstand in den Berliner Werken ist nicht so allgem-ein, wie zuerst angenommen wurde. Die Lage wird dadurch gekennzeichnet, daß st a r k e mi li tä ri sehe Kräfte die Stadt bedarf-den« Gestern in den ersten Morgenstunden ist General o. Lüttwitz mit seinem Korpg in Berlin eingezogen. Auster Jn sanierie sah man starke Abteilungen Minenwerier, Uriiilerie nnd Pioniere. Die Unssübrung der militiirisebcn Maßnahmen ist dem Kriegs minister Obe tit Neindardt übertragen worden. Von den Regierungöiruppen ist eine Reihe wichtiger Gebäude, darunter die Reich-band der Reichstag, die Fern skkeehämteh das Eiaupttelegraphenamt,v de Lebensmitteldepoid und dee Schlacht hos besetzt worden. Gestern durchzogen mit ein brechender Dunkelheit P attou i lle n die Stadt, um weiteren Pilinderungeu vorzubeugen. Die it om m an dan t u r erliess einen A usr uf an die Arbeiter und Bürger Berline, in dem die Bitte ausgesprochen wied, nicht stehensudleibeth und die Steaß e n frei zu halte n. Nur bei Befolgung dieser Bitte könne die Kommendantur fitr das Leben Unschuidiget ein-stehen Den Anordnungen der Regierungsttnppen müsse unbedingt Folge geleistet werden. Duxcd diese Maßnahmen ist vorläufig « eiiie gewisse Beruhigung eingetreten - G. W e i m a r, b. März. sidig Drahtberiiht.) Nach den bis gestern abend an hiesiger znstiindiger Stelle eingetroffenen Jnformationen ans B e r lin ist die Stadt vollkommen in der Hand der Regierungötrnpnein die in Stärke non» nnnefiihr ii 0 v 0 0 M a n n während des Vormittags in Berlin einmarithiert waren. Man benrteilt die Entwicklung der Besniegnng in Berlin durchaus g n v e r iith t l i eh nnd hoiit. das Ueberraschungen vermieden werden. II Berlin, d. März. - Die Streiklage in Gnandan hat abermals eineVerfthiirinng er fahren. Die Arbeiter des Kreislraftnierles an der Oberhaneh non wo Soandan mit electriichem Strom veriorgt wird, haben es beider Stadt anezn das alle Saandnner Betriebe von-der Strom reriorgnng dnrib die Stirbt selbtt abgefchnit-. te n Werden Von Hans zn Hans gehen Arbeiter nbordnnngen nnd nnterbinden die Stromznftihmng. Dadan wird in Spandan nach nnd nach fast jeder grdsere Betrieb lah m g e l e g t. Von seiten der sinisithtsbehdrden ist gegen diese Sabvtage bisher nichts unternommen worden. - dlns den meiften V o r o r te n verlantet. dah es dort bisher n ir - ge nds zu Riihestörnngen gekommen ift. In der gestrigen Bellsiiznng des A rb e i t c r r a t s Groß-Berlin wurde non den Kommunisten ein Antrag gestellt. daf- siirntliihe g e g e n r e o o l n - tioniiren Blätter. einfchlieszlith des »Ver rviirts«. nicht mehr erscheinen sollten. Jn der mündlichen Begrtindnng des Antrages, der a b s g el e h n t worden ist, sagte der Redner n. a.: »Der lsienetelitreil richtet sich gegen die Regierung nnd die hinter ihr stehende Partei der Mehrheitsfozias liften.« Daraufhin wurde von den Mehrheitss inzialiiten der Antrag gestellt, daiz tider dieiej Aenhernng eine dlbftinnnn ng der Versammlung her- x deigeiiihrt werden solic. Dieier Antrag, der den Rom-? mnnisten nnd wohl nnch den Unabhängigen anger- T ordentlich nnangenehm war, stithe zn lebhaften Debatten-. Schließlich wurde nachstehender Antrag mit großer Mehrheit znin Beschluß erhoben- »Der Streit richtet fitb nnr infomeit gegen die Regiernng, als von ihr eine befriedigende Grinllnng der geitern aufgestellten saihl ich en Fd rde rn n ge n verlangt wird.« km B e r l i n, d. Miit-n ils-ig. Drahtderitht.i Der nrdllamierte G e n e r a l st r e i l in Gros- Berlin nmiahte bis gestern abend fast ausschließlich Industriebetriebe nnd Verkehrs a n st alt e n. Die Vorbereitungen der Sparta kiden laiien mit Sicherheit daran ichiieiiem das das danntziel anih diesmal der Schlesisihe B a b n b e s nnd damit die Stadtbahn ist. deren Besitz Spartalnö die Herrfcbait iiber die wichtigste Eiienbahnlinie nath dem Osten geben wiirdr. Der Höhen-tust der Streildewegnng ist noch nicht erreicht. - Am Schlesiickiensahns hof nnd am Nord-Bahnhos haben hente friih in der vierten Morgenitnnde seh m e r e F e n e r - gefethte zwischen Regierungstrndnen nnd nliindernden Opartaliden statt gefunden. Die Spartnliden ließen m e h s r e r e T o i e ani dein Plane. Dis geitern abend waren non den Regierungstrnrnen tid be waffnete Spartaliden beim Plitndern f e st g e - no mmen worden. Ihre Übnrteilnng er iolgt durch Krieasaeriihtr. iib non den Vethafieten waren ehemalige Soldaten, iedoils ausnahmslos Desertenre. « X V e r l i n. i. Mitta. Die Mitalieder des Nennerandfidniies der tl n n e stellte n nnd G e s iihiiltsleiter der Krieasornanisatios n e n isieitlisitellen nnd lirieadneiellfeiiasteni erklä ren einstimmia« daß fitr die Leiter nnd Anaeitellten vieler Drannisationen weder ein Eintritt in den Generalitreil notb in einen Geaenitreil in Frage kommen kann. Starb Zeitunadmeldnngen ift die Mrei der Moten Fahne-« ohne Aas-txt von diente runadtrnooen beiedt war en. weitern srtib wurde der Redakteur der «Roten Fahne-« Dr. dem-d M c n e r durch Renternnnötmwren in D a it neuem men· De- Boritand des Allaemeinen Eisen dndneererbanded träumte arise-n ein Die schweren Ausschreitnngen des Pöbels haben auch in der Nacht zum Dienstag ihren Fortgang genommen. Bis gestern früh waren Meldungen von 82 Polizetbureaus auf den Kommendos der Schuhmannschast etngelausen, die von der Menge gestürmt worden waren. Aus jedem besandcn sich zwei bis vier Beamte. Drei Po - iilzeio si iere. die an verschiedenen Stellen be rniiaend aus die Menge einzuwirken suchten, wurden arg mißhandelt. Jn einem Hause der Münz »strasze pltinderte man einen Wassenladen. Besonders aber hatte man es ans die G old w a r e n aeschäste in der Münz-, Alexander-, Schönhausser und Brunnenstraße abgesehen, wo man gro e Mengen Schmncksaehen erbentete. Das P o l i z e i p r a« s i d i u m sollte wiederholt besetzt wer den« Eine starke Wachtmeisterabteilnng sowie eine militärische Verstärkung siehe rt e n aber das Ge bäude gegen jeden Angriff. Sie sind mit allen moder nen Kamofmttteln ausgerüstet, so dfß irgendein Er solg ausgeschlossen erscheint. D e ganze Be - satzung ist entschlossen, ihr Gebäude big aus den letzten Mann zuhalten, zumal ja auch nach dem Beschluß der Arbeiter-s und Soldatenräie die Schutz ntannschaft weiter ihren Dienst versehen und gegen Räuber und Verbrecher sowie gegen andres lichiskhenes ioesindel energisch vorgehen soll. Sehr schwere Aus schreiiunaen werden ans Lieb te nb e r g gemeldet. Bei einem F e n e r g e i e cht wurden ein Wachimeister g e - tdtet und zwei andre so schwer verletzt, daß sie bereits ihren Wunden erlegen sind. Von den Angreiser n tollen sieben oder acht getötet oder verletzt worden sein« In Charlottenburg, Neu-Köln: und ychdn el- er g ist bisher alles ru h i a geblieben. Am späten Montagabend dranan drei Soldaten in die Raume des Reichdoerbanded gegen die Sozialdemokratie in der Desscruer Straße ein, bedrohten den Kassenrendanien mit einem Revolver, banden- ihn zwischen Stuhl nnd Tisch seit nnd raub tcnegsoo M» « Die Ansichten-engen wurden auch gestern nach ntittag und abend fo rtg ersetzt Aus dem Gö r litze r Bahnhof veriu )ten streitende Arbeiter die Gleise auszurei ben, um den nach Kottbns ausfahrenden Zug an der Weiter-fahrt zu verhindern. Bahnbeamte nnd Soldaten traten den Streiten-den jedoch eneraiich entgegen und v e r h i nd er t e n sie, ihr Werk zn vollenden. Jn der KastaniensAllee wurde ein Trnppe n teii, »der von Pan-km kam annearäkien Fer ner wird stets-isten » X Berliu, 4. März. Wie der »Vorwärts« be richtet. dranig plötzlich gestern abend gegen 7 Uhr eine Anzah Personen auf dem Bagnhose No.tdrtng der Hoch- nnd Untergrund ahn ein und verhinderte das Auslaner der Zztm c. Die Direktion bot bei der Korn-nan antnr um militärisehe Hilfe-, die ihr aber mit der Begründnna abgelehnt wurde, daß dies heute ein Ding derUnmüglichkeit sei und das Militär nicht einzelne tisseniliche Gebäude schützen könne. Der Berk e h r wurde infolgedessen geilen W- Uht ob gleich die Beamten der Hoch- nn ntergrnndbabn gebosst hatten, den Verkehr wenigstens bis gegen Mitternacht ausrechterhalten zu kdnnen, einge stellt. In den Fsaöiriken sind benie früh die Arbeiter fast ii erall zur Arbeit an netre ten und haben erklärt, dass sie sich erst im Laufe des heutigen Vormittags zn einer Antwort entschließen kjinnezr. · » « « Ueber die Ausschreitungem die sich am Dienstag auf dem A l e x a n d e r p la v ereigneten, ist noch zu berichten: Gegen Mittag hatte sich aus dem genannten Platze eine große Menge zuweist licht; ch eu e n Gefindels eingefunden, Zwei Of Hiere die den Platz im Wagen passiertem wurden b e r a n g aerissen, blutig geschlagen und am Boden liegend mit sk- ußt ritten bearbeitet. Eine Ab teilung des GarbesTrains geriet in Gefahr-, von der Volksmenae entwaffnet zu werden« Lls Reg i e - rnngstrnppen hinkätzekamem fielen mehrere Schüsse, worauf der las aesäubert wurde. Vier Männer und zwei Frauen wurden dabei getötet. Von den stegierungstruppen fiel ein Le utna n t. Am Schleiischen Bahnhof nnd in Moabit ist es gestern vormittag noch zu einigen P lii n d e - r u n g e n von Geschäften gekommen « Verständigung in Königsberg sx Kdniaöbetm 4. März. Wie von den Vertre tern der großen Betriebe mitgeteilt wird, ist in der kieuie nachmittag unter dem Voriiize des Reichskoinmii iqrs W i n n i n abgehauenen Sitzung eine V e r ft ii n diaung dahin zustande gekommen, daß die Be itiebsverteeiee iich bereit erklärten, auf ihre Kollegen einzuwirken, vozt der Verkündung des Generaliireikö abzusehen und in den aus fiiindigen Betrieben die Arbeit am Mittwoch bew- Dvnnersiag wieder aufzunehmen Mehrheit Ehr das Rätefystem » tu rauufchtvetg ,s. pmultlimim 5. März. CGigener Drahtbericht.) Wie die Braunschwcigifchc Landcgzeitung" erfährt ltat dte Ifbfttmmung der Arbctterfchaft tn— den Betrieben-Her Stadt Branntewqu eine M chr beit für das - ein-System ergeben. 8871 Stim men· fowetten die fvjo rtig e Ausrutuna der Rän- Nepubltk, Ms Stimmen däe sp ä t c r e Entführung Neue Bewegung sit Preis-en X steuer-, 4. Weis-B Eine in V verstandenen- Woche abfebattcnc ersammlung der er nann- eute iämtlxchet Otoh- ASCIng DIE Unkllhcll 111 Mlikllikllkllhlm « Die Streiklage in Thüringen und Sachsen ist auch heute noch im großen und ganzen unver an d e r«t, »wenn auch vereinzelt - nach Erinndiguncieu an ziisianditien Stellen - ein Olbilanen erkennbar wird. In W est ti) ü r i·n a e n hat der Streit, wie aus Kobnra aemeldit wird, Indiana keine Abschwachnuii er fahren. Die Eisenbahnziige können Grsurt nicht erreichen, da die Strecke Neudieiendors—Bieielbaib ve richte iin sasjia gemacht ist. Truti des in Eisenach bestehen den Streit-s verkehren die Züge über Eisenach in Richtung Frankfurt a. M.—li-iissei. Tei- D r alitv er - tebr iiiit den niitteliliiiriiiaisiiken Siiioteii ist unte r brocheu. In Siidtiiiikinacu sind Streits größerer Ausdehnung nicht zu besiirchteii. Wegen ded· Generalsireikö in den Bergwerken des initteldcutickien Braiinkosilenrevierd sind auch die Kaliwerke in So n d e r s t) a ii se n sowie die stromliesernde Ueberlandzeiitrale ohne Kohlen zusuhr, so dass die sämtlichen Kaliwerke still lieee u. Eis niusz besonders darauf hingewiesen werden, welche uiiiiderseltbaren Folg-en dad Verhalten der Hohlenarbeiter siir unsre Volsdernäbriing in den nacluten Monaten haben musi, da siir die von der Entente zii liesernden Lebensmittel neben den noch in Privaten befindlichen Wertpapieren höchstens noch Kali als saßinngsmittel zur Verfügung steht ogzna l le ist ietzt a.f«in.i in der nd ider Newieriinusiruvpein die ian Stiiijie yon iiurr vier Komvaanieu den er intterten Widerstand der Spartadtden niedernekämpst italien. Ju den Kampfe-in in dienen die Aiiiritlirer 10——.1·2 Tote hatten- ivurdens auch Mineniverser ver wandt. Die Stadt bat-· wie Aiiaenzeuaen berichten, schwer gelitten. Die nroiien iszeieliiisisbiiuier sind viel-—- fsaeli its-Ach den. Plünderunan vollkommen drinolierts worden. In etc ein Gebäude wurde. nach-new es aus aevliiuidert war, von den Plünderern Feuer anaeleat. Die Geichaitsitraßen tollen eiii troitloiesViid bieten. Der Bahnveatdeilir iit am Dienste-a durch das Miiiiiir ipieder ermöalicht worden. Auili Haben die Fern-sprech ainter und Postanstalteu iliren Betrieb zoieder aus uenonimem icidocb in beschränkte-is liiniaiiae. vAin Miit-komd können die sieituuicxi wieder erscheinen Wie til-ou aeiueldet, ist ulier dir- Stadt das Sinn d recht verlieinat wordi:i. Nach eiiier Meldiinii der »Mit-n Voiikstitsack sollen bereits iii«c li re r e Pex - ioneii standrechtliei stichoiien word-n sein. Ain Montaia sollte die Streiiieituna verbirftet werden Eine-« Versainiiilniindei Streitendeu brach aiii die Nachricht von dein Veisiiaiiuiiaisverincb ihre Decke-unan ub und hinein-.- dic Streilleitnna in Si ieriieit , Die Lage in Leipzig st mich ietzt noili nicht iielliirL Der enaeise Aussesiuii des A- und S.-Rates bat einen Ausruf an die Beamten erlassen- iii «dein daran hintre-niesen wird. daß durch den Strrix der Beamten die Ang dcililnna von si«ri-eaöuiiteritüviina. von Atti-endlosen iinteritiiizuna· Löhnen nim. verhindert wind. Tie Beamten werden aiissaesordert. unverzüglich ibue Ar beit wieder aufzunehmen Es werde nicht aednldet wenden- daii die Beamten Streiknnterstütinua in Form der Fortzahluna ihr-er Gebalter beziehen. Den SOL- untd S-Rat will Some tranein daii den streiten den Beamten die Streiktsaae ani Gehalt abaenoaen werden und weitere Maßnahmen in Erwäauna zie !lien. Ferner bat der enaerc Ausschuß des A.- und iS.-Rates den Antvan einer ai·n Z..Marii abaeiialteiken Streitsversannnluna sinnt Beichlun erhoben. Dieier Antøaa aipselt in einer Reisie ebenso ritdikaler wie charakteristischer Forderunaein oo sollen uiir die knon der arbeitenden Bevölkerung aeekväblien A- und S.-Räte die aeieizaebensde nnd·aussfri«lirenide Gewalt haben. die Organisation des Wirtschaftslebens soll in die Hände von Betriebs- und Wirtieliaitzriiten weleat nnd die Riiiioiiiernna der Lebensmittel nur dirrcki die Lisrbeiierrsite voraenounneii werden. Der Volköbeaiiitrciaic siir Militärioesen Neu einii bat toiaende Kunsdaebuiia nach Leipzia ac lanaeii lassen: »Der A.- nnd S.·Riat Leivaias liest dsie Bahnkiöfe besetn nnd verhindert zum Schaden- des aeiainten sächsischen Verkehrs mit Gewalt iede Zika vevbinidtinii. Der A.- nnd S.-Rat inird biet-mit ani g,,c....«.m« seine Maßnahmen riickaiiiiata an machen tin-d dein Eiseiibasnwezkelir keinerlei Sidniieiasseiten mehr nn bereiten- 3eoilie wider Er wartei dieser Forderiiiia·bis 5 Mein-knickt entspro ch- wenden fein. so muniich das Ministerinin flir Mititärwesen alle weiteren Schritte sur Siebenan neaen die unhaltbaren- Verbdltnitse vor behalten-« —- Akllkllkkllkwclliiilchl lii quulkciili Uiid Amkiilii X Bern, 4. März. Laut ~Hnmauit6« beschloß ein Konaresz der Bergleute im Pasz de Calacs, den achtstündigen Arbeitstag nnd 50 Pros. Lvhner b o h u n J zu verlangen. Die Bergleute wollen mit den G senbahnern von Frankreich« den Bergatbeitern von Mittel-· und Nordfrankreich und den belassckän Arbeitern zusammentreten, um eine ac memsamc eweguna zu schasicm falls ihre Jst-demn gen nicht ersiillt werden - X New-York 4. März. Meister-) Der Sireik von 15000 New-Poete- dasenarbeitern, be- im Januar anl Wilsons ieiegraphiiches Ersuchen hin eingestellt war e, ist anscheinend wie d er aug neb ro eben. Die Schiffahrt kubi so aui wie völlig- Dic Sireikenben verlanan L ohna n sb e is c r n n ßen non dukelächnittlichso Prozentmtd den act i. studiert-. rbetxtnu · Eine völlige Loblösuiig ooiii Ziveitaiinnersniirin erscheint nach der ganzen kaatsrechtlichen Entiviciiii«rzi und der geschichtlich egr ndeten Lage des Deutschen Reiches auch sur das neue Reich nicht möglich. ist«- handelte fich in dem alten Reich betannterinaszcii nicht uni ein Zweilanimersuftcui, wie es in den Pun desitaaten bisher bestand, ioo einein Voltshaiies ciii Hurenhaus gegenüberstand sonidieru uin ein Zusam inenivirten eines Volksllaufes niit einein Stank-Jn liauiz, isn dem die Vertreter der Regiernngen fassen. Daß Bisniarck in der ersten Reichsoersaffung die Not wendigkeit eines solchen Systems erkannte und dniseii die Schaffuug deb Bunde-state neben dem Reiclistage iierioirklnlzte, kann als Beweis idaslir angesehen nier den- daß cis ohne eine solche Vertretung damals-ji jeden falls nnln gegangen ware- Lllier auch ietzt tvird es, selbst wenn wir eins dein Weae zur Einheit fortschreiten, olinc eine Be r tretnna der Bundesstaaten nicht abaetieih nieil die deutschen Bandes-statuten namentlich in wirt iihastlieber-Hinsicht,verirbiedeneSoaiderintereffen baden nnd sie natürlich auch offen unid klar vertreten wos leii. Von dieser Ertottauna scheint auch Reichsinini sie-r Di-. Pr e nfi ansaeaanaen zu sei-n, »als er seinen Entninrf einer Verfassuna oorleate und neben dein Belieb-aus eisn Staaten-haust vorsali. die beide zu minnren isten Ri- i eliiz rat bilden sollten. Das Stan teuliaus sollte aus den Abaeordueten der deiitiilisksi Greift-traten bestehen, diese wieder sollten von tin Landtaan der deutschen Freildcvaten aewälilt werden Dabei war festaeleat. dafi auf eine Million Lan-does cinnioliner ein Abaeordneter entfallen solle. Ziel-i deutscher Freiltaat daneaen sollte melir als diiriii i- is Drittel all-er Abgeordneten vertreten sein. Irr itaaten mit weiiiaer ais einer Million Einmoiniex follteti.foweit nicht überwiesgende ivlktichaftiicheGi sind .- eine selbstäwdiae Vertretitzia erfooderten.. sich .-«.«.ii« Wahl eines gemeinschaftlichen Abaoocrdueten mit andern Staaten verbinden Dieser Grundgedanke eines solchen-Staaten liau fes ist auch in den neuen endgültigen Entwurf der Reichsverfassuna übernommen worden, zunächst init dein Unterschied, daß der Name geändert ist nde tiefe Einrichtung »Reichsrat« genannt wird. Eis bleibt ais-zu nach dem. Entwurf dabei daß das S ttin iii r e klit d er Gliedstaaten nach Maßgabe ihrer Eiiiiooliiier.i·.iiii geregelt wird-nnd daß kein Gliedstaat uielir als ein Drittel aller Stimmen führen dar-f· Tie kleinen Gliedfiaatsen mit weniger als einer Mil lion Einwohner sollen auch jetzt nur siinniibereciiiiiit sein, wenn durch Reichsgesetz anerkannt wird, dafz iibeis wiegende wiriichaitliche Gründe eine beiondere Ver tretung erheischen. Wenn De titles-O enerre i o sich dem Deutschen bleiche anfchließt, so soll es ebenfalls das Recht der Teilnahme aui Reichstag mit derseincrA Einwohnerzabl entsprechenden Stimnienzaiil ewalten Neu ist die tin Artikel 21 des neuen Entwurfs ge gebene Bestimmung, daß die Gliedstaaten iin Reichs rat durch Mitglieder ihrer Regierungen vertreten werden« nicht, wie früher vorgesehen, durili·islbiicri·d nete die vom Landtag zu mäblen Fetvesen waren. Weiter führt aber der neue ntwnrf die Ei n richtung des Reichgrats ini einzelnendurtli So wird estimnit, daiz den Vors its ini bieichsrat und in seinen Aiidfchiissseu ein Mitglied de r Neielisregierung führt und daß die Reichs regieruug den Neiehgrat auf Verlangen ooii eiiieixi Drittel seiner Mitglieder einberufen musi. Ueber liaupt ist die Stellung der Reichsvegierung im Reichs-- rat sichtlich eine stärkere, als sie es früher im Wunder-.- rat gewesen ist. Das zeigt sich namentlich darin, dan die Reichsrsegierung obwohl sie zur Einbringuna von Gesetzesvorlaaen beim Reichstag der Zustimmung des Reielidrats bedarf, im Falle des Niclnzustandekouimenss einer Uebereinstinnnung zwischen Meichsregierunn und Reichsrat berechtigt ist, die Vorlage ein zubritkixem wobei sie nur- mitteilen musi. dnsi der eichbrat eine abweichende Auffassung dat. Ein gleiches Recht soll Reichstag und Reichlgrat im Faiie einer Meinungbverschiedenbelt zwischen sich nnd tcr Reichdregierung haben. Die Ausführungbbeftiinuinik gen zu Gesetzen, die früher vom Bundesrat erlassen wurden, find jetzt der Reichgregierung überlassen ixnr bedarf sie dazu der Zustimmung des Reichsten-. Dieser Artikel bezweckt auch ein engeres Mitciiiand e r - arbeiten des Reich-kais mit der Reichsregieruug, »denn es wird dort ausdrücklich bestimmt, daß der Reiches stat· von den Reichsininisterien til-er die Führung der jGeichäfte auf dein laufenden zu halten ist und daß zu Beratungen über wichtige Gegenstände ·die zuständigen iAiisielJtifse des Reichsrats von den Sieichdmiuiit e ’rien zugezogen werden sollen. Eine wesentlich-.- Dienderung gegen den friiberen Entwurf ist die, daß die Volliitzungen des Reichöratd öffentlich find, während nur fiir einzelne Beratungsgegenstände die Oeffentlichkeit augaeschlossen werden kann. ·:’i;in ganzen dann wol-l aeiaat werden, daife dei slieiiligriit, nne er in der neuen Verlust-nun aeplsant in, »in den bisher-isten- Oraaiieii den- Reieliöreiaieruna idie Stelle eines verantwortlichen Mit a r be it e rd einnimmt, der iuelit vieler in variikula . ristischer Gebeinrdiolmatie, sont-erin- in einem dan eriidrn staatsrechtlichen Verständigung-is iiersk elir mit den andern Readevtmaboraaaien die Wünsche der Gliedstaivteu ini Rubinen- der Reichs-. leituna zur Gelinna bei-nat. Auch liier macht sich also die Tendenz aeltenid, daß die beoeclniaten Wünsche der Gliedstaateir in nolleni Maße anerkannt nnd dafi ihnen die entsprechenden Oraane dafür bi-« reitaestellt werben-« daß aber anderseits auch das Sire ben zur Stärrnna einer elnbeitiltchen nnd aller In-« teressen umfassenden Reichspeaieruua iuioertennbar ist. Gerad-e dieses Streben bat dwved die neuen Vei faisuiksaesbestiiinsniunaen eine feste Richtung bekomme-n Das Gesetz über vie Kohremvirtschaft Das Weh über die Regeln-II der Kohlen-' wirtschan bestimmt n. » Kohlen im Sinne dxejes Gesetzes sind Steiutohlem Brannkohlen, Press kohlc und Kuts. Dak- Neich regelt die gemein wtxtjchaftliche Organisation der Konten-· UMMMLS«MIJYW.JYLTP.eku-v
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