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Dresdner neueste Nachrichten : 18.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191902182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-18
- Monat1919-02
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.02.1919
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CI Nr. 47 xxvll. Ja; Dicnstaq i- 18. Februar 1919 Dresdner Neuefte Nachrthe Ist-elect- DII das-It Ist-seltene kostet ist Dresden uns Borni- Is.. iäsukswäus 40 Hi. hie swcispalu e Neklamczclle Mo. tut lqbvo schritt 2—. For Lt eu« oder Sanft s 10 O-. re suss ag. Bei Wiederholungen and satzu umisven uns-i un nach seitqdeleqten sitzen-. sue qe übe 20 J- ife reife wer en Eos-« euetmchuschlac etc et- muu von qustoätts nur Fee-u draus be lass-. It I Etåtbelnen an dem-im en tosen und spe- likd seine Getos t übernimmt-. Instit-be nobls- Oft vi- snsettsöu durch den dass rechts P mualasslkei UII M Ist n sutwilruseu unabme elleu sow 111- nse knismduionen ist Jus »und Auslande seht-en Im sen nach unfetuxthtsldtzen au. Die Vlockade Von Dr. Giebel Die Aufrechterhaltung der Bis-lade hat zweifel los ihren Grund darin, daß die feindlichen Staaten wünschen, ungefidrt ihre Uebergangstoirtfrhaft zu vollziehen und sitd der wenigen neutralen Märkte zu bemächtigen, bevor Deutschland wieder in der Lage ift, aui diefen Märkten aufzutreten. Dieses Be streben ift zurückzuführen auf die Tatsache, daß in den feindlichen Ländern ein Ueberschufz an Pro duktiotraft vorhanden ist, für den man fürchtet, keine Verwendung zu haben. Die erhöhte Produktioität der einzelnen Länder hat ihren Grund in der Heran bildung vieler Hunderttausender neuer Arbeiter, die hauptsächlich dem weiblichen Geschlecht angehören, sowie in einer gewaltigen Vermehrung der Pro duktivtnitteL Als negatives Moment kommt hinzu, daß große Märkte ausgefallen sind, vor allen Dingen Rußland, Oefterreich und Deutschland. Auch die sieg reichen Länder sind nicht mehr in dem Maße kauf kräfiig wie vor dem Kriege. Ihre Wirtschaften sind enorm gefkhwächt, nicht zuletzt infolge einseitiger, nur auf den Krieg cingeftellter Produktion nnd Ver brauch, was einer gewaltigen Kapitalverniehtung gleichkommt. Der Gedanke, sich Warenablatz zu verschaffen indem man Deutschland weiter abhäli, in Waren nnstmcsch mit andern Ländern zu treten, ist ver ständlich,-birat aber einen gewaltigen ökonomischen Irrtum in sich. Damit wird vor allen Dingen die gegenseitige Abhängigkeit der einzelnen nationalen Wirtschaiten voneinander net-kannt. Ihr kommt eine viel größere Bedeutung su, als gemeiniglich ange nommen wird. In dieser Beziehung ist auch heute noch die Lehre von D. Hume und A. Smith vollgültig. - Deutschland bezog im Jahre 1918 von England nnd seinen Kolonien fiir rund zwei Milliarden Mars Waren, und übertraf damit die Bedeutung der Märkte von Rußland, cesterreich nnd den Vereinig ten Staaten stir England. Der deutsche "Marlt war daher für England von ungleich größerer Bedeutung als der Markt weh-wer neutraler Länder zusam mengenommen. Besonders die englischen Kolonien baden in Deutschland einen großen und zahlungdi sähigen Käufer gehabt, der ed ibnen ermöglichte, ihre Zahlungsbiianz zu stabilisieren. Aehnliched gilt für andre Länder-, wie Italien usw. In dem Maße nun, wie die seindlichen Länder den deutschen Markt hindern, wieder aufnahme- und zah lungsfähig zu werden, schädigen sie ihre eigene Wirt schaft, wozu kommt. daß auch die seindliche Wirtschaft zu einer billigen, hemmungslosen Produktion zahl reicher Halb- und Fertigsabrikate, zum Teil auch Roh stosfe der deutschen Wirtschaft bedarf. Beispiele hierfür könnten in Menge angeführt werden. Man braucht nur an deutsche Chemikaliem Maschinen, Glas, Kalt usw. zu erinnern. Die Furcht der Gntenteländer, daß Deutschland enorme Warenoorräte auf Lager liegen Habe, mit denen eg. den Weltmarkt überschwemmen könnte, ist ganz und gar unbegründen Zur Herstel lung dieser Mengen haben, insoweit sie der Krieg nicht aufgezehrt bat, sowohl die Rohstvfse als auch die Ur beitskritfte gefehlt. Außerdem ist der Jnlanddbedars an Waren, die auch zur Aussuhr gelangen könnten, außerordentlich groß und kann erst nach längerer Zeit befriedigt werden. Die Blockade hindert uns aber, die wenigen Audfubrartileh die wir besitzen und deren die ausländischen Wirtschasten dringend bedürfen, aus zuführen, und damit den Anfang zu machen, unsre Wirtschaft wieder auszubauen. Die Wiederherstellung unsrer Zahlunigssähigkeit ist aber auch vom Stand punkteder Entente wünschenswert, wenn man das Obengesagte berücksichtigt und außerdem in Betracht zieht, daß Deutschland Entfchädigungen leisten foll. Daß damit der Bolsebewidmus etngeditmmt würde, sei nebenbei erwähnt Die Aufhebung der Blockade würde daher ebenso den feindlicheu wie unsern Interessen entsprechen, nur daß sie uns noch von einer beispiellofen Grausamkeit befreien würde. Leider ist bei der Geistesverfassung der kindlichen Regierunqu wenig von der Erkennt nis dieser Wahrheit sn erwarten Its-M bei steter sumllunq durch Vot- a. IJ vierteljäbxltch M. ON « · , » « · sc da wachem-this Betioacf Aas-steten- Ums-· ls HI. nonotllch siebt. , , Hist-esan m Deutsche-skde »m« « tusg. 4m- .Juufik; ji«-Em- ssmik a "1,40,W In w « ZIU ZEUIQLMUMU , , Lös, , · G , -- BLINDE-KEPLER ..... . - -- Is- 4 ch- .sssst’kf"n«;kfies wis- aksmn Mut-. n- Ue « s sit .Jllnsit. Min- , « 2,0, » · 7,(-7 ms. um«-u i- tems-. sing aua sw- qu m vi. Der Vorfriede » les. Gen-, 17. Februar (Gig. Drahtberiegtd »Hu-make Libre« fchre ht: Die Anord n u n g er Zweite-s Etappe der Demobi.lisierung, ie diesmal weitere fünf Jahxgänge umfaßt, für den 1. April läßt annehmen, daß bis dah in- der Präsltminarfriede vollzogen sein wird. Amecttaniieite Lebensmittel im März? - sk. Geni, 17. Februar. (Eiq. DrahtberirkU Die amerikanische Lebensmitteln ntro lkoms mifs i o n hat gestern Gent verlassen und ist nach Deuiseh l a n d writeraåreifh Ihr Aufenthalt in Deutschland soll bis 1. prel währen. Das Ei n · treffen der ersten Seric amerikanische-r Le bensmittelfchiffe in den d e uts ch e n Hä f e n ist für die e r st e M it rz w o che vorgesehen. Eine Knmmectommimoa Mr ElladsLotvkinqeu g. Geni, 17. Februar. Gin. Drahtbcrichu Der ,-Fceu:ps« meldet: Der französischen Kammer ist am Freitag der Regierungs-Antrag zuge ftspqcn auf Einrichtung einer Kamnc er tommifs ion zur Vorbereitnn der Wiederveteinäs II ElfgßsLotölrtngens mit Fing - Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Nebst-»ko- md Meschästsstelle W 4 meyrecherx IS'-M VIII, lässi, lIIQ sostfcheckkontm Leipqu Rr. Ross. Telegk.-sldr.: M Orest-ca Neue Verhaftnngen von Vertiuer Spartakkden Mit oilse des Roten Soldatenbundes sollte Berlin gestern durch die SpartatusiLeute von neuem beunruhigt werden. Es gelang aber noch diesen Plan It ver-eiteln Am Sonnabend abend wurde in der eberstraße in Berlin eine Versamm lung von Führern des Roten Soldatenbundes aus gelöst. Eine große Zahl von Kommunisiensübrern wurde verbastet. Hierzu wird uns noch gemeldet lcsr. Berlin, 17. Februar. (Eig. Drahibericht.i Die U ntersuchuug tgegen die am Sonntag verbaiteien Mitglieder es ~Noten Soldaten bundes« in Berlin bat den ausführlichen Felddgugsplan der Spartakiden für die beabsi tigt acwesene Sonntagsrevoluiion in die Hände der Regierung gebracht. Der Plan sah die Besetzung des Polizeipräsidiums und der R e ich stan z l ei durch einen Puisch bewaff neter Soldaten vor, ihm sollte sich die Veseizuug des Telegrapbenamtes und der Reichs bank anschließen, während die liebcrrumpelung Ider Kasernen durch rote Soldaten gleichzeitig erfolgen sollte. Der Plan war bis ins Einzelne ausgearbeitet, und nur dem schnellen Zugreifeu der Regierung ist es gelungen, die Revolution auch diesmal zu verhindern. - Jm zlltoabiter Unte r sn ch u n a s g e s ä n g n i s befanden sich bis Sonn abend abend 132 Spartakiden iu richter licher v-«ft. Im Laufe des Sonntags sind wei te re4oPe r so n e n einaeliesert worden. Im Fall Radek» bat der Untersltchungsrichter die nachgesuchie paftentlaffuna abgelehnt. Die Verteidiger Radets haben Beschwerde an die zuständige Kammer des Landaerichts eingelegt. Bei der Auslösung der Versammlung des Roten Soldatenbundes kam es, wie weiter berichtet wird, an der Ecke der Weber- nnd Landsbergerstrane zu erheblichen Zusammenrottnngen. Die Menge griss die ordnunaschassenden Reinbardtruppen any so daß diese von der Waffe Gebrauch machen mußten. Einer der Demonstranten wurde durch einen Schuß tödlich, zwei weitere Personen leichter verletzt. · ’»Fränkischen Kurier-« besetzte. Die vorhan denen Zeitungen wurden aus dem Fenster geworer und vor dem Haufe verbrannt. Ein andrer zog vor das Getreralkommandm Bei der Uebers-the fielen Sch ü He. Man spricht von drei Toten und einigen Verwundeten. Inzwischen war das da u ot post- und Telegrapsjenamt sowie der Bahn- Hof besetzt worden« wohin aus dem Genernlkommando bewaffnete Militärposten til-gingen DIE Mliulllllkk Kullllllkllilllll flik Mc Rålckcmlblll Die augekündigte große Demonstrapiom die in München eine Woch: lang die Gentuter erregte, hat Sonntag unter überaus roszer Beteiligung - cs mögen wohl 150000 Mensrgen gewesen sein —- stattgesunden und ist bis zu ihrem Schlusse durchaus ruhiguudohneZwischenfallvtrlausemDer Riesenzug, an dessen Spitze Ministerpräsitdent Ers uer iu einem Automobil fuhr, setzte sich von der theresienwiesc aus um 1 Uhr mittags in Bewegung, um nach Durchschreiten des Stadtiunern wieder nach seinem Ausgangspunkte zurückzukehren Im Zuge wurden zahlreiche rote Flaggen und Fahnen mit den Juschriften ~Hoch die russiiche Råierepublik!". »Hoch das Rätesystem!«, »Hul) die Diktatur des Proleta riats!«, »Hoch die»Weltrevolutiou!« usw, getragen Auli Bilder von RatlLiebknecht uwd Rosa Luxems but-a waren zu beobachten Auf der Theresieuwiese hielten danu verschiedene Reduel·, darunter Minister prastdent Eisu er und Dr. Levin Ansprachen an die Versammelten. Letztere traten fiir die Errich tung seiner Rä erepublik cE-r. Vetagerungszustanv in Drselsbnrg --i- Königöbctg i. Pr» 17. Februar. iP riv. -Te l.) Ju Ortelsburg kam es zwischen den weg-en der politischen Grenziiberfälle dorthin entsandtensG e r i h schen Jägern und Spartakidcn zu einem lebhaften Gefecht. Die Spartakidcm die die abge fetzien A.- und S.-Räte wieder einsetzen wollten, hatten sich bei der Post verschanzt und crösfucicn ein w i l d e s F c u e r mit Maschinengewchten. Auch aus Häusern wurde geschossen. Die Jäger erwiderten das Feuer. Bisher ward-en zwei Tote und acht Vet wundete festgestellt Ueber Ortelöburg wurde der Velagerungösustand verhängt Spariakus im Ruhr-Gebiet « Die Spartakiden haben fest in G e ls e n k c· r ch e n vollig die Gewalt an sich gerissen, den« Bahn boj und andre öffentlichen Gebäude besetzt und Sichexheitsmänner der Mehrheitssozialiften ent waffnet. Gleichzeitig begannen näch t lieb e Plii n-. deru n g e n durch bewaffnete Spamkjdm Das Vorgehen ded Generalkomsmgndos des 7. Arme-c -torpd in Münster gegen den dortigen Naturzust datenrgt, worüber wir fchon berichteten, hat bei den A.· und S.-Rätsen des Jnduftriebezirkes gvo ße Esr reg u n g hervorgerufen. Jn einer Be zirkskonferenz der A.- und S.-Räte wurde beschlossen, von der Regierung die sofortige Wie dere i n - fctzung des Generalsoldaienrates und Absehung des kommandierenden Gene rals nnd dek Offiziere, deren Bestrafung durch einen von dem A. u. S.-Rat zu bildenden Gerichts hof und die sofortige Zueückziehung der Re gierungstruppen im Bereiche des 7. Armee korps zu verlangen, andernfalls soll am Dienstag der General st r e i k für den ganzen Jnduftriebezirt erklärt werden. Zwei Offiziere, die als Vertreter ded Generaltommandod an der Konserenz teilnads men, wurden als Geise l n festgenommen. Eine be sondere Kommissi. n soll die Vett e i d ig un g des In d us. r ieb ezir kes von-vereinen Die Befeynng der Sechen scheint aber bereits vorgenommen warst-en zu fein be vor eine Entscheidung über die Forderungen der Ääte getroffen worden ist: · s» C«e n , 17. Februar. ils-g. Drahtberichy Die Lage im Ruhr-Gebiet ikt ieit Sonnabend mittag sehr kritisch geworden. Die Sparta kiden haben dreiviertel der Zechen be ie g t nnd verhindern die Betriirbr. Die Zeeh e n - direttorvnsindseiangengenoiumen. Auch Recklinghanlen ist in die Hände der Sparta kiden gefallen. Bei dem Einzug der Regierunggtruvpen in D o r st en kam es, wie aus Recklinghaufen gemeldet wird, zu einem blutigen Zufammenftoß mit Kommun i ft e n , die mit mehreren Maschinen- Fdewehren den Truvven den Weg zu verlegen suchten. ie Re gierun gstruppen verloren dabei einen Offizier und einen Mann an Tot e n nntd zehn Ver wundetex sie schienen aber schließlich die Obe : - han d. Die Spartakiden hatten auch mehrere Tote und Berti-andere Außerdem wurde eine Frau ge tötet und eine andre schwer verletzt. Ein Putsch EisuersT Am Sonnabend ist in München der Mi nister für militärische Angelegen heiten Roßhaupter, der in den letzten Tagen gegen die Treibereien der Un abhän g i g e n in en Räten energiskh StellungVFenonunen hatte, ge st ü rzt worden. Nach einer eldung ans München steht hinter dem Ganzen Eisner, der sich aus den Standpunkt der Räte gestellt hat. Es besteht die ausgesprochene Absizhn den Zusammentritt der day risehen Nationalvermmmlung durch Beseitigung der Minister der Mehrheitssozmlisten zu verhindern. Jn einer Sitzung der Soldaten-, Arbeiter- und Bauernräte wurde ein Antrag des Landes soldatenratö angenommen, in dem die Bedingungen enthalten waren, unter denen der Landezsoldatenrat dem Militärminiftex Roßhaupter wieder das Ver trauen schenken könne« Der Ministerrat ZU bis Fig-mag abend zu dtesen Forderungen ellung n men. L, Auch in Nürnbera haben gegen das Verbleiben ;Roßhanpterö Demonstr a t i o n e n der Garnison istattqesunden Unabhängige Sozialdemokraten und sSpartatiden hielten gestern auf dem Egidienißerg eine sDeinenstrationsveriamtnlung unter freiem Himmel ib. Womit-Metaan des d- demokratische- Keine Kontecenz aus den Prinzenssnielux -( Paris, 16. Februar-. (Reuter.) Da Seine der Regierungen in Russland die erste Bedin gung der Alliierten, nämlich untereinander Was sen stillstand zu schließen, angenommen hat, be steht Grund In der Annahme, daß sich die alliierten Regierungen genötigt sehen werden, ihre Ein ladung zur Konserenz auf den Psinzens Inseln zu widerrusen. Diplomatischer Situationsberichi- Der Aus - schuß der Vertreter von zehn E- r· o Bmiichte n trati am Sonnabend nachmittag wieder zusammen und des-! schästigte sich mit der ruftischen Frage. Mani war sich einig darin, daß ein dauerhafter; F ried e nicht geschaffen werden könne, wenn man: Russland in dem Zus- ande der Anaxchie und des Bttrgerkrieges Heim Man versichert, daß in nächster Woche ein E1;1«.,.« uß iilier die Poli tik gesußt werden soll, die man sie Russland besolgenJ werde. Gleichzeitig prüft-e das Konserenztomitee die» politische Frage. Am Momqu wird Matschall Joch in Trier der deutschen Deicgation mitteilen, daß die Bedingungen des vorläufigen LB-Ifsenstillstandes«’ der am 17. Februar zu Ende raslsb den deutschen: Truppen die Pslicht auferlegt, die Tentarkationslime,« die ungefähr der Grenze von Vosen folgt, nicht zui überschreiten, widrigenialls der Waffeustillstand ge-l kündigt werden könne. ; Die Kämpfe km Osten X Bchim m. Februar. Ueber die Laac im Osten wird sie-neidet: Hersmaeiübxte Verstärkunan stehen basrt westlich Oli t a :n Geiechtgberübruna zwit dem Feind-e. Die Verbinduna mit Kowno sit wiqderbetaeitellt Die Ränmnna des Abschnitte-s W ol t owv it verläuft weiterhin plan- Mäßm Nördlich R awittcb umd östlikb Rti l li chuu sind starke· feindlichc Vorjtöße ne ich eite r t. Feindliche Trnovcnamammlunacn nordlsich Lissa wevdeu erweut beobachtet« auch die Lauf-? bei Nakel und Brombe ra ist immer noch ern . X Schneiden-Mk IS. Feinan Ein überlegenet politischer Angriif gegen Miroilaw iübwests lich von Uicb wurde ab g e ich lag e n. Ein Versuch der Polen, öftlich des Waldes eins Stegbrücke oberhalb des Netze-Kanals zu schlagen, wurde ver eitelt. Beide-tätige Artillerietiitigkeit bei NakeL Sonst nichts von Bedeutung. Die Wahlen zur deutsch-österreichi schen Nationalverfztnxuxlypg en u. Wien, 17. Februar. (Eig. Drahtbericht.) Wie das »Volksblatt« meldet, wird das Gesamtergebnis der österreichischen W ahlen frühestens am Mitt woch vorliegen. Soweit biö jetzt Fraktiontzbefchlüsse »der gewesenen prooiiorischen Nationalversaimnlung vorliegen, «soll der Eintritt Deutsch- Oesterreichs in das Deutsche Reich späte stens am I. April erfolgen. Die »Reichdpost« und der ~Telearaph« rechnen vtit einer starken b ü r gerlichsen Mehrheit der gesteian Wahlen. X «Wien, 17. Tebruar. Das Wien e r Wahl ergebniö von 7 1 hr vormittags vorbehältlich der endgültigen sisfern ist: 31 Sozialdemokraten, 11 Christlichsve ate, 2 Deutschnationale. 1 bürger licher Demokrat, 1 Tscheche und 1 Jüdischnationaler. Unter den Gewäblten befinden sieg 6 Frauen. Von den Austritt-sozialen sind »gewe- It dass-meiste- Wetskirchney der acwesene tnister Seipe , Staats sekretiir Mut-Um DI-. Adam Miiller-Gnttenbrunn, von den Sozialdemokraten Staatssckretiir Bauer, Friedrich Adler, die Unterstaatssekretäre Deutsch und )löckel und der Ebefrcdaktcur der Arbeiters-tas- Ins-klit- Deutsche Nutionalveklammlunq 9. Sitz-uni, Sonnabend den Is. Februar resolut-) - » b. Mut-, Is. Februar. (th. Dtabtberichu i Abg. oqu- (unabh. Sm: Von dem Reichs-nut sier der Finanzen haben wir heute ganz andre Tone gehört als von den früheren Staatssekretiiren des Reichsskl)atzamies, die uns jahrelang den Krieg als einen »Jungbrunnen« und ald ein «Stahlbad« ge priesen haben. Er hat das Hindenbu r g- P ro · gramm als ein Verzweiflungs-Prograinm bezeich net, in Wirklichkeit war es das Programm einer ge radezu verbrecherischen Banterotteur po l iti k. iWidersprnch rechts, Beifall beiden Unabh. Sogs Mit welcher Selbsisicherheit und lieberhebung hat crr Helfferich die Anleihepolitil als die Quintesssenz aller Weisheit gepriesen, während heute der Reichsfinanzminister diese Anleihen verurieilt. Man versucht, der Revolution einen Teil der Schule an den hohen Ausgaben beizeimzssem Gewiß sind auch in der Revolution manche ungulåssige Aus gaben gemacht worden, im wesentlichen handelt es sich doch aber um die Kost-en für die Deniobilis sierung, für den Grenzschuh nnd die Unter stützung der Krieggteiln ehinek und ihrer Fa milien. Die großen Summen für die E rive rbss lose nunte rst iid u n g wären auch ohne Revolu ,tion notwendig gewesen. An der V e r f ch w e n d u n g fdesHeeresgutessinid in erster Linie die Inten .danturbehörden und recht viele Ossiziere iim Felde und namentlich in der Etappe beteiligt. ils-Zehn wahrt bei den Unabh. Soz.) Die Sold ate n »rc'i«t e werden solange bestehen, wie wir ein Heer ;haben. Die Arbeiterräte aber sind keine worübergebende Erscheinung Beispiele in andern Ländern beweilen dad. Sie werden für die Vorbereitung der Soslalisiernng wichtige Aufgaben zu erfüllen haben. nch bei den angetündigteii schüchternen Sozialisierungdpliinen wird der K ap i talidmus dafür sorgen, daß er nicht zu kurz kommt Das Zentrum, das im Wahlkampf mit den reaktionären Parteien zusammengegangen ist, wivd doesl ietzt nicht auf einmal sozialistische Politik machen. uch die Demo! r a te n diese Schudtruvpe des Kapitald, werden keine antilapiialistiyke Po litik machen. Das Programm der . eg ie rnng ist dürftig. Niemals war-den die Ge setze so mißachtet wie ietzt in Berlin. Wie ist man mit den wehrlosen Gefangenen Lieb-« kriecht nnd Rosa Luxemburg nmgesprungenil Sie wissen sa, in wie schenßlichet Weise man diese beiden schließlich ums Leben gebracht hat· Ein Soldat hat Liebtnecht mit dein Gewehrtolben zu Boden ge ichlagen und dann ist er in den Tiergarten gebracht und dort von Oisizieren erschossen worden« Niemand wird aus den wahnwitzigen Gedanken tominen, daß die Reg i e r un g die Beseitigung dieser beiden gewollt hat, aber politisch und moralisch ist sie dafür verantwortlich- Vier Gesangene aus« sSpan da u sind in dem Tegeler Focst in einem Auto »mobil, umringt von gehn Soldaten, heimtückisch nieder lgeschossen worden. Diese Dinge haben das Entsetzen ider ganzen zivilisierten Welt erregt. Jetzt erleben Sie »ja, daß ein A u sr us ergangen ist, den zahlreiche her vorragende Männer und Frauen, die nicht zu unsrer Partei gehören, erscheinen lassen, der sich gegen diese Ge walwolitit wendet. der die Wiedecanwendung der Ge setze der Moral fordert und strengsted un parteiisched Gericht über die Urheber dieser Morde verlangt. Eichhorn wird bald hier seine ,Sache selbst führen. Das gesamte in den Geheim archiven vorhandene Material muß sofort und iiackeniog veröffentlicht werden An Elsas- Lothringen muss das schwere Unrecht wieder gut geinaeht werden« das wir durch die Annexion begangen haben. Es wäre ein Unglück, wenn die Entente die V o lkd ab st i mai u n g ablehncn würde, denn dadurch würde die Revanchelust nach Deutschland übertragen werden. Mit den Pole n müssen wir durch Verhand lungen zu einem Aus-gleich zu kommen suchen. Auch mit Russland hätten wir nicht von neuem in einen Kriegszustand tu kommen brauchen. Für die Vereini gung mit Denktch-Oesterreich treten auch wir ein. Ko loni e n brauchen wir nicht. Mit dem ganzen Hause sind wir einig in der Forderung, daß unsre Kriegsgefangenen schnell entlassen werden. Die Sünden unsrer Politik bei den Friedens schliissen von Brest nnd Bnlaresi rächen sich jetzt- Reichswehrmiukster Nester Das Regierungsveogtaww lnellt lediglich ein Arbeitdptograrnw für die N at i on a v e rfa m m-! lung dar. Auch wir waren nicht gewillt, eine Ehe; auf Lebenszeit mit den bürgerlichen Parteien ein-Judl gehen. Jn einer Novencherfitzung der Regierung hat· Kautdln vorgefchlagen, die Beziehungen zur-« bolichewiftifchen Regierung Nußlands nicht wieder auf-i zunehmen, weil man sich dadurch bei der Entente nochz mißliebiger machen würde. Dem hat Daafe zuge ftimwt. fLebbafted Hört, hörtli Als der Berliner Vollzugsrat die Sowfetregierung zum Röte kongreß einlud, bat das K ab i n e t t, dem außer« Hause noch zwei andre Unabhängige angehörten, mit fünf gegen eine Stimme beschlossen, die- Rureife zu verhindert-. Gött, hörtii stoffe Pattxich offen gerühmt, daß er mit allen-. itte n ewithi geweer ift, in Deutschland den B it r g e r l r i e g zu entfesseln. Das Reichs-( webtminifteriurn ift mir übertragen worden, nachdem« die Reiz-wehe endgültig zuxgntnoengebrochen ist. Mits großer antba r keit ge nken wir heute noch der- Opfer, die unsre Krieger im Felde gebracht haben» (Beifall.) Daß für die Kriegshinterbliebes n en in iedem nur mti iiclken Umfauge Viorgt wird, ist selbstverständlich FBe falls Das ehrminiftes rinnt bat beschlossen, das Ei erne Kreuze und Rote-KrenKMeda llen weiter nerltegere wenden fallen, fonders auch an die zurückkehren en«- Gefangenen. iVeifallJ Es ift gar nicht abzu-; sehen, wie furchtbar der susarnmenbruch gewesen wäre, wenn in den Tagen, als alle Autorität: dahin war, die Soldatenräie nicht gewirttk hatten. M M- an du mevpcunou Inn vier-u o m-! kllllkällls Its-, 11. Ins-ext- Woebeo Ef- Inseln-qu- Muth-asz- 1111 W . s. select- Iteluem poch- EctdeL Meine lasse Sp. Tel. unmerkqu met-. Vss Uh- ohatt Otoutrwski. CÆ Iso. sind fisc- Fast 0,». M Und-Ost Istiuksai Nishi-. bles- idqhur. si. ts, ej cis-blasen t. spanncuds skslvkcsasdh IF 0 Izktm » hüssikiifasgz Imchmmsis sitlsFUit tänzfe 111 samt-I Konzert s. Knscegkdäz ci( Hm- EIN-. Isl s Mit ozskt rlibo suchen s. m »Mit MI. Ulttsks I. dia- its-tu F I. Its-. 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