Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150421022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915042102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150421
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915042102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-21
- Monat1915-04
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«tri» kn Lrjtrn »an D«O« « L-S« «W»»r Kn«, tt> Hde»a--Iitt-rdr «sr ^ Sv.Jahrgang. -Klio. » « .»».. 7.17 «re. - «nr »1t Quellen- Deeedner -M. Mittwoch, 21. April IM«. Telegramm-Adresse: XaLrtchten Srestzen. Gsg^LLrrSsL 18L8 Druck und Verlag von Liepsch Sc Reich ardt in vres-en. Ha«xtgeschäf1»stelle: rNavienstraste SSM Sammelnunimer für sänülubc Telephonanschlüsse: SS 241. Nachtanschluß: SH-11. »«zelietuUrkife »NN«»«« »» »n«p. dimn^n »i, nach«. , Uhr. Smnrt»» nur Wartenitretz« « o»» II hi» >/»I U»r. Die »inir-Ui» HL <et»e «Sweasis P,., di. Nachrichten au» Dre»> de» dt« etnIpall. ZkU, 2i Pf. — In «um. mern nach >»»»- und Aeterta,«, ertzdhte Preteittz«. — Tluew«, tIg-»ufkrL«rm-r§«^n BorauebeMIun». — JePeitzöMmi»«. i Erbitterte Kämpfe in den Vogesen. Sch»«« Verluste der stmMchea «ldenISger. — -rutsche Fortschritte am -artmam«>veilerlovs. — Nie »edeutuus »er Nardattzrulchlacht. — Nie russische» SWerrverlufte. — Nie NardauelleuMpse. — «merilauische Borftrllimiir» ia Lotto. Ner amttiche »euttche Nriegrdericht. lAmtlichi Großes Hauptquartier, NO. April. WefUicher Kriegsschauplatz. 2« »er Champagne machten «nsere Sappenanariffc Fortschritte. An de« «rsouueu mißglückte ein sranzöfischer An griff «drdltch Le four de Paris. Zwischen Maas und Mosel waren die Artillerie kämpfe «ur a« ciuzeluen Stellen lebhaft. Ein französischer Angriff dei Klirey brach in unserem Feuer zusammen Am Croix des Carmes drangen «nsere Truppen nach Gprengnng einiger Blockhäuser in die feindliche Hanpt- llellnng et« «nd fügte« dem Gegner starke Berlnste zu. I« eine» Borpostengefecht westlich von Avricourt »ahme» mir das Dorf Embermenil «ach vorübergehender Ränmnug im Sturm znrück. In den Bogesen ans den Sillackerhöheu nordwestlich von Metzeral scheiterte ein feindlicher Angriff unter schweren Berlnste« für die französische« Alpenjäger. Bei «ine« Borstob ans die Spitze des HartmannSweilcr» kopses gewannen wir am Rordostabhang einige hundert Meter Boden. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Ostlage ist ««verändert. IN. L. v.j Oberste Heeresleitung. Der amtliche französische Bericht. Amtlicher Bericht von Montag nachmittag: Englische Truppen eroberten gestern in Belgien bei Zwartelen 200 Meter deutscher Schützengräben und behaupteten trotz mehrfacher Gegenangriffe daS gewonnene Gelände. Fm Elsaß rückten wir auf beiden Ufern der Fccht vor und be setzten namentlich eine Reihe von Höhen, deren nördlichste den Lauf der Fecht gegenüber dem Burgköpflc beherrscht. Wir nahmen eine Sektion Gebirgsartillerie gefangen und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Deutschc Flug zeuge, die Beifort überflogen, warfen vier Bomben, die zwei Schuppen beschädigten und einige K i st c n Pulver in Brand setzten. Personen wurden nicht verletzt. lW. T. B.I — Die angeblichen englischen „Erfolge" in Belgien sind durch dcu Bericht nuferer .Heeresleitung richtiggestellt. Bemerkenswert ist aber, daß der französische Bericht den Erfolg unseres Fliegerangriffes auf Belfort zugibt. Abermalige Beschießung von St. Di'. St. Dis wurde am Donnerstag nach einer Meldung des „ProgröK" erneut bombardiert. Es wurde nur Sachschaden angerichtct. iW.T. B.j Auozeichnnug des Generals Maunoury. Der Prinz von Connaught überreichte dem schwer- verwundeten General Mannourn das Grvß- kreuz des Michael- und Georg-Ordens. Der General, der immer noch schwer leidet, konnte doch einige Tankcsworte Vorbringen. Zn« Aerzte-Anstausch. Wie sich aus einem vom „Tcmps" mitgeteiltcn Brief dcS Ministers Delcassö an einen Abgeordneten ergibt, hat Frankreich die deutsche» Borschlägc über den Aerzte-Anstausch noch nicht beantwortet, weil cS noch mit Rußland und England über den Gegen stand verhandeln will. Wirkungen de- T-Krieges. Das Pariser „Journal" meldet aus Dicppe, daß bis aus weiteres der S ch i f s a h r t S d i c n st zwischen Di eppc und Kolkcstonc (direkter BerbindungSwcg zwischen Parts und Londons nur noch d r c i m a l w ö ch c n t- lich stattfindet, nämlich Montags, Mittwochs und Freitags von Paris aus und Dienstags. Donnerstags und Sonn abends von London aus. iW- T. B.) Die Vernichtung des Dampfers „Ellispontos". Der „RotterLamsche Courant" meldet aus Vlissingcn: Aus den Berichten der Besatzung des Dampfers „Ellis - pontoS geht noch hervor: Die Wache sah das Sehrohr des Tauchbootes, und gleich darauf erfolgte eine Explosion, die eine Menge von Holztrümmern in die Höhe schleuderte und den Kapitän auf der Brücke verletzte. Ein zweites Torpedo, das später abgrfeuert wurde, schnitt den Dampfer in zwei Teile, die gleichzeitig sanken. Das Schiss führte keine Labung. lV. T. B.j Kriegsschiffe i« Kanal. „Nieuwes van den Dag" melden aus Bmuidcn: Ein Dampfer, der aus London in Amuiden ankam, sah bei Noordhinder fünf Torpedoboote zusam men. Sin aus Newcastle ankommender Dampfer traf 28 Meilen von Amulben ein Torpedoboot und vier Unter seeboote unbekannter Nationalität. Ein zurückkchrcnder Fischdampfer fuhr durch eine Flottille von Kriegs schiffen. iW. T. B.) Beschlagnahmte griechisch« Kriegsschiffe. b. Nach amtlichen Meldungen aus Athen beschlagnahmte die englische Regierung zwei für Rechnung Griechenlands in England im van begriffene Kreuzer von je 8000 t und vier Torpedoboote. Znsawwenknnft Gr«,S mit rEche« RegiernngSvertreter« ^ Sir Edward Grey, der sich nach einer Meldung der ..Voss. Atg." zurzeit in Kopenhagen befindet, trifft dort angeblich Bert re irr der russischen Re- g r e r u n g. (W. I. B.) Die englischen Blockademaßuahmeu. Der englische Gcncralstaatsanwalt ließ in einem Ant wortschreiben auf eine Eingabe der Chemiker und In- genicure, die die Krage aufwaöfen. ob die Regierung aus reichend dafür gesorgt habe, daß keine Baumwolle Deutsch land und Oesterreich erreiche, erwidern, daß die Erklärung der Baumwolle zur absoluten Konterbande keine wirksamere Maßregel wäre, als die britische Äabincttsorder, daß die Blockade die Einfuhr aller Artikel verhindere und daß Artikel der bedingten Konterbande die Blockade nicht brechen dürften. lW. T. B.j Die Arbeiterfrage in England. Die „Times" melden ans Birmingham vom 18. d. M.: Unter den Arbeitern verschiedener Industrien im Bezirke Birmingham herrscht ziemliche Unruhe. Tic Ursache ist in der Trinkfrage und in der Forderung höherer Löhne zu suchen. — Dasselbe Blatt meldet aus Workington: I 7 Hochofen. die Hämatit für Munition und Eisenbahn material Herstellen, werden infolge des Streiks von 1200 Arbeitern ausgeblasen werden. — Demselben Blatte wird aus N ewcastlc berichtet: Der Regierungskommissar zur Munitionsproiüuktion wird infolge Arbeitcrmangels die Frage zu erwägen haben, ob die zu Anfang des Krieges in die Armee cingetretcnen Leute wieder, zur Industrie entlassen werden müssen, da die Armee aus dem Tync-Ge- biet 30 000 Rekruten gewonnen habe. lW. T. B.j Die Engländer in Aegypten. Kk. „Unione" meldet: Das ägyptische Ministerium hat demissioniert. Seit der Ucbcrsührung des neuen Sultans nach Alexandrien erscheinen alle Negierungsverfügungen für Aegypten mit der Unterschrift des englischen Komman danten und im Namen deS Königs von England, In der neuen Gepflogenheit wird die Vorbereitung der Oesscntlich keit auf die völlige staatsrechtliche Annexion A cgyotens durch die englische Krone erblickt. > Japan und Amerika. Der „Rsetsch" wird aus Washington gemeldet: Die Regierung hat in Tokio nach dem Grunde für die Entsendung japanischer T r u p p c n m a s s e n nach China gefragt. Eine Antwort ist bisher nicht ab gegeben worden. iW.T. B.j Die russische» Offi-iersverluste. 1>. Das russische -Heer hat »ach einer soeben aus Grund der amtlichen Verlustlisten gemachten Ausstellung des „Rußki Invalid" insgesamt mehr als 90 000 Offiziere verloren, von denen 71 008 als tot und 18022 als ge fangen ausgewiesen wurden. Ein Fliegerangriff auf Insterburg. Ei» Berliner Blatt meldet: Am 19. d. M., morgens 9 Uhr, erschien über Insterburg ein russischer Flieger, angeblich mit Eisernem Kreuz, und warf vier Bomben an verschiedenen Stellen der Stadt ab. Zwei Kinder wurden verwundet und eine Frau getötet. Der Sach schaden ist nur gering. Der Flieger entkam bei mäßigem Winde und klarem -Himmel. iW.T. B.j Zu den Karpathenkämpfen schreibt die „Kreuzztg.": Bestätigt cs sich, daß die Peters burger Tclegraphenagentur offiziell die Konzentrierung der Karpathenarmcc nach rückwärts meldet, so wäre das nur das amtliche Siegel auf eine der gewaltigsten Niederlagen, die Rußland in diesem Kriege erlitten bat. Als Grund für den Rückzug wird an geblich der plötzlich cingetretenc Witterungswechsel in den Karpathen angegeben. Mag der nun in Wirklichkeit bc reits eingetreten sein oder nicht, seine Zeit ist jedenfalls gekommen. Wenn die Russen mit einer Rücksichtslosigkeit, die Menschenleben für nichts zu achten schien, gerade jetzt im März und Anfang April immer wieder den Ansturm gegen die Korpathenmaucr erneuerten, nachdem sic sich bei dem Versuche, diese Schuhwand gegen Ungarn zu über steigen, schon zweimal blutige Köpfe geholt hatten, so war diese verzweifelte Hartnäckigkeit noch insofern besonders begründet, alS sie wußten, daß cs sich gewissermaßen um die zwölfte Stunde zur Erringung dieses Erfolges handele. Sobald die wärmere Jahreszeit cinsctztc, würden die Vor aussetzungen für eine Masscnoffcnsive im nördlichen Vor lande der Karpathen nicht mehr vorlicgcn. Die Operationen müssen dann wegen der Versumpfung ivciter Strecken ge nau so zum Stillstand kommen, wie das bereits an großen Teilen der Kampffront in Nordpolcn geschehen ist, nur daß hier am Abhänge eines großen Gebirgszuges die er zwungene Kampfpause von weit längerer Dauer sein muß. Damit wäre dann wieder eine der großen Aktionen des Dreiverbandes zu Wasser geworden. — Die Abweisung des Angriffes auf der ganzen Front ist eine Niederlage, und diese Niederlage kommt erst recht zum Ausdruck, wenn man die Verluste in Betracht zieht, die die Russen in der Osterschlacht in den Karpathen erlitten haben. Bon einer halben Million Toter und Verwundeter wird gesprochen. Das ist eine Zahl, die bisher in der Kriegs geschichte nicht verzeichnet ist. Die größten Kriege haben das nicht an Opfern gekostet, was hier auf einer Seite in einer einzigen Schlacht geopfert wurde. Und daß diese 500 000 russischen Soldaten vergebens ge opfert wurden, macht die Niederlage der Russen zu einer schweren, den Erfolg der österreichifch-ungarischen und deutschen Waffen zu ctnem glänzenden. b. Der durch die Russeninvaston angerichtete Lan- deSschaden in der Bukowina wird von dem LanbeSprästbenten auf über 900 Millionen Kronen geschätzt. Sin« «««« russische Schlappe. Der Sonderberichterstatter des „Pcster Lloyd" berichtet aus Eperjes: Auf der Saroser Front fand gestern an der Dukln-Senke ein Artilleriekampf zwischen Zboro und Ktskurina statt. Ein Borst oß versuch der Russen wurde von österreichisch-ungarischen Truppen unter bedeu tenden Verlusten für den Gegner vereitelt. iW. T. B.) Kampfpause in den Karpathen? „National-Tiöeudc" erfährt aus Petersburg über Lon don, der russische Gcncralstab erwartet demnächst das Au,- hörcn der K a r p a t t, e n k ä m p f e, weil wegen der , Schnecschmclze alle Wasscrlänse anschwellcn und Sic Wege unsahrbar werde». Der Stillstand in den Kar- pathcnkämpscn wird mehrere Wochen dauern. Die Eni- scheidungöschlacht wird wahrscheinlich nicht in den Karpathen, sondern nördlich davon stattsinden. Ein Schweizer Oberst in den Karpathen. Als Abgesandter des Schweizer -Heeres begibt sich dieser Tage Obcrstbrigadicr Bridlcr nach der Kar- pathcn front zu der österreichisch-ungarischen Armee, um den Gebirgskrieg zu studieren. iW. T. B.j Schwere Verwundung eines Brnderü des ungarische» Ministerpräsidenten. In dem Befinden des bei den Kämpfen um den Uszoker Paß schwer verletzten Bruders des Ministerpräsi denten Grasen Stefan Tisza, Oberleutnant Graf Lud wig Tis za, ist eine Verschlimmerung eingetreten, welche das Aeußcrste befürchten lasse. Neue russische Schatzscheinc. Das russische Fiiianzlninistcriuin hat die Ausgabe von 300 Millionen neuer russischer vier- prozentiger Schatzscheinc mit vierjähriger Lauf zeit angcordnct. Ferner miirdcn zur Deckung der am 11. April a. St. fälligwcrüendcn sünfprozcntigen kurz fristigen Schuldverschreibungen im Betrage von 100 Millio nen Rubeln neue Schuldverschreibungen im gleichen Be trage bis zum 11. Oktober a. St. ansgegcbcn. iW.T.B.s Vertriebene deutsche Kolonisten. Tic „Nowose Wremja" berichtet: Täglich ziehen Lurch Kiew große Scharen aus Wolhynien verwiesener deut scher Kolonisten, Männer, Frauen und Kinder, nach Ostrußland. Sic führen nur die notwendigste Habe mit sich. Ausbreitung der Cholera in Rußland. Von der russischen Grenze wird berichtet, daß sich die Cholera seit Eintritt der milden Witterung in Rußland noch mehr ausgcbreitct habe. Auch in Petersburg habe die Zahl der durch Cholera Erkrankten besonders zugenom men. Ebenso seien in Moskau Cholera-Erkrankungen in größerer Zahl vorgekommen. Das Unvermögen der russischen Industrie. „Rjetsch" gibt einen Artikel der radikalen Zeitung „Denj" wieder über das tt n v e r m v g c n d c r r n s s i s ch c n Industrie, ohne Staatszuschttsse selbständig etwas zn leiste», und führt hierzu ans, daß die Industrie nur unter der Vormundschaft des Staates wirken könnte. Die Gesuche um solche Zuschüsse mehren sich jetzt wie die Pilze. Ohne Staatsgclder tut keiner mehr eine» Schritt. Dies läßt die ernstesten Befürchtungen über die Zukunft der Industrie aufkommen. iW.T.B.j Amtlicher türkischer Kriegsbericht. Dos türkische Große Hn»ptg»artier gibt bekannt: Die Kämpfe an der kantasischen Front dauern seit drei, vier Lagen an. In der Nähe der Grenze endeten sic in der Umgehung von Milo z n unseren Gunsten. Ter Feind wurde nach der Grenze zn znrttckgeworfen. Am Sonntag versuchte eine Flottille von feindlichen Torpedo booten. sich den Dardanellen zu nähern. Durch unser Feuer wurden zwei feindliche Torpedoboote getroffen. Daraufhin zog sich die Flottille zurück. Ein türkischer Flieger warf bei einem ErkundungSfluge über TencdoS mit Erfolg Bomben ans feindliche Schisse und kehrte trotz des ans ihn crösffncten Feuers heil znrück. Das türkische Torpedoboot „Timur-Hrssar" griff am 17. Avril mit vollem Erfolge das englische Transportschiff „Mcmitou" im Acgäischc» Meere an. Die englische Admiralität gibt zu. daß 190 englische Soldaten dieses Transportes er tranken. Darauf wurde unser Torpedoboot bis nach Chios von englischen Kreuzer» und Torpcdobootszcrstörern ver folgt. Die Besatzung des „T i m u r --H i ss a r" sprengrc das Schiss, um cs nicht in Feindcshand fallen zn lassen, in die Lust. Die Besatzung wurde von Len griechischen Behörde» sehr freundschaftlich ausgenommen. Auf den übrigen Fronten hat sich nichts Wichtiges er eignet. iW. T. B.j Die neuen türkischen Erfolge in den Dardanellen rufen in Konstaittinopcl lebhafte Freude hervor. Am Sonntag herrschte in den Dardanellen Ruhe. Der Kom mandant des französischen Panzerschiffes „Saint LouiS" hat an den Hafcnkapltän von Jaffa ein Schreiben gerichtet, wo- °»ach die Fahrzeuge anhaltcn müßten, sobald ein feindliches Kriegsschiff in Sicht kommt, das nur Kricgskonterbandc § mit Beschlag belegen werde. — Nach der „Agencc Milli" ist .rin englischer Kreuzer in den Golf von Genkahad gefahren, hat vier Barken durchsucht und zwei Säcke mit Zwieback beschlagnahmt. Diese Heldentat des Kreuzers ruft in Stambul Heiterkeit hervor. iW.T.B.j Eine russische Stimme zn dem Dardanellenangrlsf. stk. Die Petersburger „Nowoje Wremja" schreibt über de» Stand der Dardancllenkämpfc: „Die Hauptaktio- neu ruhen vollständig. Die Bezwingung .Konstan tinopels kan» nur von der Landscitc her durch Rußland er- folgen und es ist schade um die unnützen Berlnste der Flotte der Verbündeten vor dem Eingang der Dardanellen. Auf die Unmöglichkeit der Erzwingung der Dardanellen von der Leeseite her hat Rußland seine Verbündeten rechtzeitig auf merksam gemacht, cs trägt also keine Schuld für da» Miß lingen dieses Planes." Rene Unternehmungen gegen die Dardanellen. Die Athener „Estia" meldet, am Sonntag hätten drei- undscchzigDampfcrdcsDreiverbandcs Alex-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite