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Illustriertes Tageblatt : 10.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193610102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19361010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19361010
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-10
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 10.10.1936
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X Ar. 23» ISS« 5 /X c 5 I 8 c k l-«k I v^8 5-r0l.I_^-VL^l./XO8 , Bezugaprri» Etstb tiul tägl. «1t Ausnahme der Sonn. ». ffeie, Der Bep»g,pmi- betrügt monatl. M.2.-, eiuschl.« l M Tragerl-Irnach Bezirk; durch dir Poft bezog.. M.^- ohne Zuftellged., einschl. 30 Psg. Postgeb. < der Einzelnummer 10, Sonnabd^Sonnt.-Nr.1b Pfg oder Nachlieferung der Zeitung oder Nülkerstattung de» LAqMe». — Verlag: Llemens Landgras »achsolg«, W. Stolle (Stolle-Derlag), Freital, Eulenberg, strotze S-6,FerApr.-Sammelnummer 67288b Nieder. «Fung Dresden, Martenstr. 26, Fernsprecher Nr. 28780 m>. . Drahtanschrift: Stolle-Verlag Ausgabe.L mit: Elbtal-Abendpost DocheituUId ElbgauMsse Sächsischer^urleV. Dresdens Mariens,ratze 26, Fernspr. 287VO/ Dreaben-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr. 31307 G-nnodend/Sonntag, den 10 /11. Oktober Die sechsmal gespaltene Mtlltmeterzeilt t46 mm br.) oder deren Stam» kostet 1« Psg.« ein chkießllch «Drerd- uer Nene Presse- swöchentlich et> malig, ^0 Psg^ die viermal gespalten« Millimeter eile tm TextteU (72 mm beeil) oder deren Staun, SO Psg- ei» schließlich „Dr«d«r Neue Presse" swöche» lich ei», malig, 40 Psg. — Für Erschein«« der Anzeigen an bestimmte» Tage» und Plätzen, ebenso sür Anzeigen, »elche durch Fernsprecher ausgenommen »erden, wird keine Gewähr übernommen. Nath latzanspruch erlischt bei Konkurs oder Awang»»«, gleich de» Auftraggeber». — Ersüllunasort fLr Li«fer»»g »ud Zahlung ist Dresden. ........... »» Verlagsort: Freital Zit HM HMM MOM soll MlI WWMkll MlI WWM WM IIIM MM WW M WskWM VkMllklII Warum Gaubulturwochen? Gaukulturwoche — Tage des JahreS, in denen die Menschen einer deutschen Landschaft, sich einmal ganz tief mit sich und dem kulturellen Leben und Schassen in ihrem Raum beschäftigen. VaS sonst nur ein Mosaikstetn im deutschen Ge samtbild ist, wird in diesen Tage» allein und «uSfüllen- Zeugnis davon ablegen, mieoiele Hände schassen und werken, wieoiele Farben «ud Pöne erst diesem einen Mosalkstein sein Leben und Leuchten geben. In Strömen -er Zeit und im Leben des Volkes gibt eS nie einen Stillstand — immer Bewegung, immer neue Formen — Licht und Schatten. Und so wie Technik und Wissenschaft fich neu- und weiterentwickeln, so schreitet auch daS Kulturschaffen mit Volk und Zeit, eS gibt da» wahrheitsgetreue Spiegelbild jeder Ent- «tcklungSstufe, jede- Raumes und seiner Men- schen. In diesen Tagen will das Kunstschaffen tmsereS GaueS sich in seinem ganzen Reichtum und feiner Schönheit lebendig allen Menschen «f-eigen. Dieses sich meist tm Stillen voll ziehende und für Wenige nur zugängliche Schaffen wird uns hier seine schönsten und er. lesevsten Leistungen zuteil werden lassen. Mcht individualistische Bfstrebungen oder ein SsMWreit der deutschen Landschaften! Die» ist auch gor nicht möglich. Denn so wie eS nur einen Rhen, und seine Burgen, — einmal Bayern und fest« Berge gibt, — so gibt e» nur einmal Sächsen, mit seinem bewegten, reichen Land- fchgftSbild. Mit den weiten, breitenden Höhen deÜ.ErzgebirgeS, wo die Einsamkeit in den Wäl- Kern dunkelt, — mit seinem Elbtal, über daS am Lbeüd die Nebel steigen und die kühnen Kon- tuxen feiner Berge und Felsen in eine Märchen- landfchaft von unwirklicher Schönheit zaubern — «ft seinen alten, kleinen Städten, über die die AriegSnot und die Menschenströme der Jahr- Hunderte sich wälzten und deren feste Mauern un» von ihren Kämpfen erzählen. Mit seinen Industriezentren, in denen -er Lebensnerv -eS Sandes pulst — mit seinen rauschenden Schloten und Halden. Eine Landschaft wie Sachsen, in seiner bunten Vielheit, muh eS nicht auch ein Kulturschassen reich und bewegt besitzen? Ja, wir besitzen es, Künstler und Voll muffen - eng verduüden sein Je»« S«lt»r ist innig «U de« Le»e« »«» Strebe» eine» Voltes v«rb»»de». Wir» Bele K»lt»r »«rch land- nn» —»»- fremde U-kerW»cher»»g »ersetzt, verliert ste da» Volk ««» da «ft den »»de«, in de» st« wurzelt. Di« Sa«k«lturv»e Sachs«« fall tu ihren V«ra«staltu««e« de« Künstler fester a» di« V»lksg«mei»schatt a«f »reitester «r»»dl^r »ft de» Schaffe« der Kü«stler bekauatmache» De»« ««r d«rch die i««tge Berd»«de«heit »an Künstler «ud Vvlk entstehen jene K«lt«r»er e denn der schöpfende Mensch empfängt seine Sin- drücke aus seiner Umgebung, sie formt ihn — er gestaltet siei So haben wir eine durch viele Generationen hochentwickelte Volkskunst, aus welcher lebendiges Brauchtum wurde, denken wir z. B. an unsere Holzschnitzkunst — un- an die alten Bräuche, die ihre Erzeugnisse zum Leben bringen. Wir haben den Heimatdichter und den Volksliedsänger, der mit der Zunge und dem Ausdruck der Menschen seiner Land schaft spricht, und daS kleine Haus da oben auf dem einsamen Waldraum im Erzgebirge besingt, der Worte formt, die alle in Hch attstlehmen und bewahren, weil es ihr Leben und ihr Tag Ist. — Sachsen besitzt Prachtbauten, Musterbeispiele aller Kunstepochen, und ist von jeher ein Sam melpunkt schaffender Künster gewesen. — ES ist nicht möglich, all das aufzuzählen, was an Theaterkunst — Schauspielkunst und Musik aus unserem Gau in die Welt geflossen ist und flieht — aber eins können wir mit Stolz sagen, die Quelle all Lieser Schaffenskräfte ist die Heimat — sie gibt dem Schöpfenden die innere Ruhe und Haltung für seine Werke und ihr Gelingen. Und so ist unsere heute beginnende Gaukultur woche der reichgeschmückte Feftraum unserer Heimatkunst, und alle sollen kommen und sin- willkommen, — der Kunstschaffende, der uns seine Arbeit bringt, die «r ja nicht für sich, sondern lür uns, für jeden von vn» schuf, — und wir, diewir schaue», lerne» und nrteftr» ^«vÜL», um unser Lebe« auSzuschmücken, mit al den Güter», die unserem Alltag, seinen Sorgen und Mühen, seiner reale» wirklichkeitSnötigen Et»- stellung, al» Helfer un- Freunde auf dem Wege zu den Tiefen und Schönheiten unserer Kultur, zu jeder St«»de bereit sind. A. Sch. Hier a« diesem Strom steht wieder die deutsche Wehrmacht als ei« stärkerer Schutz de»» je. Und hi»ter ihr steht ei« Volk, ei»iger den« je, und bereit, die Waffen zu führen, die wir schas sen, wenn es der Bolschewismus durchaus - wollte. Tah dies aber möglich ist, danken wir c neben dem Führer euch alten Kämpen. Denn > wäret ihr nicht gewesen, hättet ihr nicht in der e schwersten Zeit unerschütterlich zum Führer ge- ' standen, niemals hätte daS Werk Adolf Hitlers - Wirklichkeit »»erden können. Und das w-e ih , da» Volk. Ihr Irid einmalig iu der Geschichte. ' Ihr »»erdet tu Zukunft als die Träger -es > goldenen Ehrenzeichens genannt werden, Namen - für Namen. Im Braunen Hause in München e werde» Bücher einen Ehrenplatz erhalte«, in , denen die Geschichte jede- einzelnen der alten Gardisten und sein Kampf enthalten ist. Ihr seid einmalig in der Geschichte Rudolf Setz spricht zu den alten Kämpfern Auf dem anlählich -er Fahrt -eS alteu FührerkorpS durch den Gau Hessen-Rafsau am Freitagabend im Kurhaus zu Wiesbaden abge haltenen Kameradschaftsabend ergriff der Stell- Vertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz daS Wort zu einer Ansprache an da» alte FührerkorpS. Er führte u. a. auS: Ich entsinne mich der Zeit, da ich zum ersten Male mit dem Führer in die Rheinlande kam. Ich glaube, eS war 1927. AIS wir -amal» hier waren, lag eS wie ein Druck auf uns, wir konn ten uns deS Dasein» nicht freuen. Und wenn die „Wacht am Rhein- gesungen wurde, klang eS wie ein Hohn. Nun sind wenige Jahre, g«- rechnet an der Geschichte, vergangen, und wir können un» hier am Rhein wieder freuen, freuen unS deS Leben» und lachen a»S vollem Herzen, und können wieder stolz singen die.Macht am Rhein-. Denn diese» Lied hat wieder einen Sinn. Sie h«be« ihre Pflicht ,et««, »»« ^ht — »teder «ich HM»se Unlängst begannen die Entlastung» der Arb:i»«män»«r, die feit April diese« Jahre» t» Dftustp'licht standen Die Aufnahme wurd« ,m dager Alt-LandSberg «macht. Mit ftrah- lende» Gesichter« gebe» di« «rbeitsmänner — b«r«it» t» Zivil — »^»,»g»««o»äß ihr« Später« Generativ««» »erd«« hiugehe» «»d »it Stolz feststelle», der Großvater »der der Urah«e »ar auch et«er der Aelteste» «»d Treueste» de» Führers. ES soll doch einmal eine Partei im Auslande den Versuch machen, 800 ihrer Führer durch ihr Land zu schicke« Organisieren könnte man viel leicht, daß die Menschen Heil rufen, aber nicht organisieren kann man den Blick, den diese Men schen au» ihren Augen un» geben. Un- -a- schönste für un» Nationalsozialisten ist dabei, daß wir feststellen können, daß in den Arbeiter- gebieten der Jubel am größten ist. Der Arbeiter weiß wohl am beste» ei»z«, schätze«, »a» »er Natt»««lf»zialiSmus »»d besonder» sei»e alte» Kämpfer ««leistet habe». Er kann wohl am besten beurteilen, wie stark der Marxismus, wie stark der KommuniSmu» schon im Volke Platz gegriffen hatte. Niemals mehr kann der Bolschewismus daran denken, au» Deutschland daS zu machen, was er aus dem heutigen Spanien machen konnte. Aber ebenso wie eS möglich ist, das Schlichte zu wecken, ebenso kann eine gute Führung, die -aS Beste ihrem Volk gibt, daS Gute in den Menschen wecken. Wir haben bewiesen, daß es geht. DaS deutsch« Bolk ist heute das beste und anständigste -er Welt. Der Bolschewismus fol sich «efogt sei» laste», daß, wenn er glaubt — da alle Hoffnung, in Deutschland von innen an die Macht zu kommen, vergeblich ist — nun etwa von außen das Regi ment des Terrors über unsere Grenzen trage« zu können, ga»z Deutschland ei» ei»ziger Alkazar wäre, der kämpfen werd« und siegen, daß er fich täuscht, wenn er glaubt, noch einmal in Deutschland Eia- fluß gewinnen zu können. Wir würden siege» dank dem Führer und seiner alten Kämpfe«. Auflösung aller Wehr- verbände in Oesterreich Wie», 1Ü Oktober. Der Miutsterrat, »er am Freitag »m 1» Ahr zufamme««etrete» »ar, um die »»rch »ie Spal- M,gsbe»eail»g ft» Heimatsch«« »efchaff«»« Lage d« prüfe», hat am S«««abe»» früh st« Seifest» des B««»e»p»äfibe»te» Niklas beschloste«. «le Wkhroerbä«»« a»fz»lSse» Damit hat »er S«st
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