Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 30.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194306301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-06
- Tag1943-06-30
- Monat1943-06
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.06.1943
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
u «««. Natthe« igsamt. meister. 1—781 iM bei 870 bei chMgcn an ell- ag) Oie ine )vn !e Nrn. bei E. rrbufch, g°». meiste«. s 5 Mr. zimal» gesucht, lstädt-l, ehihorn. sucht» :6.65 m Dierk. 1 Stück gesucht. hplatz 4. Auet dimmen >en ab enhaus 7 Uhr, Athletik turnen, i b e n- ^ampf- n und 17. 7.: »ter: Leicht. Leicht, adtbad. Turnen 25. 7.: ;en ab Leicht. H Uhr, etik ab ht« 0N rg- rer ng >en Ser g» >on kin uch ird ert all. Vie :et- -ge- m- D. I Nr.ISO , Mittwoch, de» «o. Smrt 1V48 , ««d Schroarzettberger Tageblatt I «„.Sachsen Jahr,.v« 1 Das ^g«te Gewifseu am an- Unabhängigkett mel Beistand zu gewähr >ren. Gtotztruppkämpfe im Oste«. Feindliches Minenfeld zur Explosion gebracht. Im mittleren Abschnitt der Ostfront herrschte nicht znrück. Deutsche Unterseeboote versenkte« im Atlantik und im Mittelmeer in harte« Kämpfen gegen Geleitzüge n«d Einzelfahrer acht Schiffe mit 49000 BRT., einen Zerstörer «ad drei Traasportsegler. Ei« weiterer Dampfer wurde torpediert. Im Verlauf dieser Kämpfe schosse« ««sere Boote fünf feindliche Bombenflugzeuge ab. 14 Feindflugzeuge abgeschpffen. Im italienischen Wehrmachtbericht vom Dienstag heW es: Livorno, Reggio Calabria, Messina Mrd andere Orte Siziliens und Sardiniens wurden von der feindlichen Luftwaffe bom bardiert. Die Stadt Livorno erlitt sehr große Schäden. Die Verluste der Bevölkerung werden noch festgestellt. Neun Flug zeuge wurden von italienischen Jägern abgeschossen, nenn weitere von der Flakartillerie. Gin Feindflugzeug wurde von den Abwehrbatterien der Jonischen Inseln getroffen und stürzte ins Meer. bisher"-Klasse wurden 1919 bis 1924 auf den Staatswersten I in Lhatam und Devonport gebaut. Sie wurden in den Flot tenlisten als „besond -- schöne Schiffe" hervorgehoben. Kurze Meldungen. Der Führer hat dem thailändischen Außenminister Wichit- Wathakan das Großkreuz des Deutschen Adlerovdens verliehen. Der neue rumänische Gesandte in Berlin, Ion Gheorghe, traf in der Reichshaüptstadt ein. „Gin besonders schönes Schiff." Zur Torpedierung des Britenkreuzers im Mittelmeer. Wie der OKW.-Bericht bekannt gab, ist es einem deut schen Unterseeboot gelungen, im westlichen Mittelmeer einen englischen Kreuzer der „Frobisher"-Klasse zu versenken. Diese Klasse bestand aus den drei Kreuzern „Frobisher", „Hawkins" und „Effingham". Die „Effingham" wurde am 17. Mai 1940 durch Bombentreffer bei Bodoe zum Sinken ge bracht, wobei ein großer Teil der Besatzung ums Leben kam. Die Kreuzer dieser Klasse haben eine Wasserverdrängung von 9800 Tonnen und eine Bewaffnung von neun 15,2, acht 10,2 und vier 4,7 cm-Geschüßen, sowie vier Torpedoroh ren von 53,3 cm und zwei Bordflugzeugen. Die friedens mäßige Besatzung betrug 750 Mann. Die Kreuzer der „Fro- mit diesen Terrorangriffen die deutsche Riistungskraft schwä chen, so mögen sie sich selbst, wenn sie Lust haben, damit be trügen. Auf jeden Fall haben sie das Gefühl des Hasses und des Dergeltungswillens im deutschen Menschen entflammt, und wehe den Mordbrennern, wenn der Tag des Gerichts bricht. 4SV0V BRT, 1 Zerstörer im- S Transportfegler von ««sere« A-Boote« versenkt. Schwerer Luftangriff auf de» Hafen Bone. bombardierte in der vergangenen Nacht mA gutem Erfolg Schiffsziele und Hafenanlagen im Gebiet von Bone. Unter den Antreiber« des Bombenterrors gegen dis deutsche Zivilbevölkerung und die deutschen Kulturdenkmäler nimmt der bekannte britisch Journalist Wickham Steed eine besondere Stellung ein. Während andere seiner Berufs« genossen von Presse und Rundfunk sich gegenüber den Schänd» taten Churchills einen wenn auch kleinen Rest von Scham- gefühl bewahrt haben und allerlei Ausreden Vorbringen, Hot der Mister Steed bekanntlich vor kurzem den Bombenmord Ibezeichnet. Gr hat dadurch die Erinnerungen an die Schande geweckt die die britische Geschichte seit jeher befleckt, mag es sich um die Kriegsziiae eines Cromwell handeln oder um die „Großtaten" der Kolonisierung, angefangen bei den Kämpfen gegen die Amerikaner, di« Spießgesellen von heute, die Inder, Aegypter, Buren usw. Der Grundsatz de^ britischen Terrors ist tatsächlich althergebracht. Es liegt durchaus M dieser Linie, wenn Steed jetzt dafür eintvitt, daß die Gvmor- düng von Frauen und Kindern ,Miaufhaltsom und unbavm. herzig" fortgesetzt wird und «renn er dazu »och von dem ,/guten Gewissen" schreibt, daß jeder Engländer bei foichen „Poitzeimaßnahmen" haben könne. DNB. Au« dem Führerhauptquartier, 80. Junk. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront fanden keine Kampfhandlungen von Bedeutung statt. Im Schwarze« Meer versenkten deutsche Untersee boot« zwei Schiffe mit zusammen 2000 BRT. und leichte Seestreitkräfte im Verlauf eines kurzen Rachtgesecht« ein sow jetisches Kanonenboot. Die Luftwaffe vernichtete durch Bombenwurf im Seegebiet vor Noworossijsk ei« feindliche» Bewachungsfahrzeug. Ein starker Verband schwerer deuffchor Kampfflugzeuge Zu dem Terrorangrkff auf Köln gibt das britische Lust fahrtministerium bekannt: „In der Nacht zum Dienstag grif- fen Flugzeuge des Bomberkommandos Köln in größter Stärke an. Die Bewölkung über der Stadt machte die Beobachtung schwierig, man sah jedoch, daß große Brände entstanden wa ren." London gibt also ohne Scham zu, daß ein gezielter Abwurf weder möglich noch geplant war. Die britischen Mordbrenner warfen ihre Bombenlast blindlings auf eine große Stadt mit unschätzbaren Baudenkmälern und mit un schuldigen Frauen und Kindern. Während sich soeben noch rn Wien die Völker Europas zu den hehren Kulturgütern ihres Erdteils bekannten, kommen die Luftpiraten von der Insel und werfen bei Nacht und Nebel die Heiligtümer unse res Kontinents in Trümmer. Wenn sie davon faseln, daß sie Der Bombenterror gegen Köln. Der Kölner Dom, eines der ehrwürdigsten Kultur- benkmäler Europas, ein Meisterwerk der Gotik, wegen seiner andachtsvollen Schönheit berühmt, wurde in der Nacht zum Dienstag von Bomben getroffen. Schwere britische Sprengbom- ben durchschlugen bas Domgewölbe und explodierten im Kirchen- innern, wo sie starke Verwüstungen anrichteten. Das linke Querschiff wurde ganz zerstört. Auch die herrliche Orgel, die Taustapelle und eine Anzahl wertvoller Skulpturen wurden vernichtet. Teile des Gewölbes stürzten in sich zusammen. Das Mauerwerk zeigt stavke Splitterwirkungen von weiteren, in der Nähe eingeschlagenen Bomben. Das Kölner Rathaus mit seinem reichen Figurenschmuck und das gegenüberliegende Stadthaus sowie der Gürzenich, dieser weltberühmte, aus dem stützen Mittelalter stammende Saalbau der alten Hansestadt, wurden bei dem Terrorangriff völlig vernichtet. Obgleich eine dichte Wolkendecke den britischen Bombern jede Sicht nahm, warfen sie ihre Bombenlasten und zehntausende Brandbomben in die dichtbevölkerten Wohngebiete der Stadt. Montag eine regere feindliche Aufklärungstätigkeit als an den Vortagen. Im Raum nordwestlich Spaß-Demensk führte der Feind an zwei Stellen in Kompaniestärke Vorstöße gegen die deutschen Stellungen, wurde jedoch abgewiesen. In einem anderen Abschnitt warfen Grenadiere die Bolschewisten, die vorübergehend in die Vorpostenlinien eindringen konnten, im Gegenstoß wieder hinaus. Bei Welish versuchten die Sowjets, nach heftiger Artillerievorbereitung mit einer Kompanie eine gewaltsame Erkundung durchzuführen. Die deutschen Ver teidiger fingen den Stoß aber frühzeitig auf und fügten dem Feind blutige Verluste zu. Artillerie und schwere Infanterie waffen zerstörten durch gutliegendes Vernichtungsfeuer zwei Batteriestellungen sowie acht Bunker der Sowjets und brach ten ein ausgedehntes Minenfeld vor den feind lichen Linien zur Explosion. Nach vorübergehender Beruhigung der Gefechtstätigkeit lebten die Kämpfe im Raum von Welikije Luki wieder auf. Starkes Artillerie- und Granatwerferfeuer ging den Angriffen der Bolschewisten voraus, die sie im Laust des Ta ges mehrmals gegen die deutsche Hauptkampflinie ansetzten. Die Grenadiere wiesen jeden dieser Angriffe ab und zer- schlugen außerdem mit Hilst ihrer schweren Infanteriewaffen erneute Bereitstellungen des Feindes so wirksam, daß keine weitere« Angriffe mehr erfolgten. Südlich Gtaraja S. DH. Bose wandte sich gestern über den Rundfunk an seine Landsleute und erklärte, alle waffenfähigen Inder, die in Ostasten leben, müßten sich freiwillig zum Kampf Mr die ^lden. Di« japanische Regierung sei bereit, deutung Hatten- Im übrigen hat die britische Luftkriegsfühvung eben selbst das verbrecherische ihrer Maßnahmen zugegeben, indem sie erklärte, über Köln habe eine dicke Wolkenschicht gelegen, die die Sicht behindert habe. Und trotzdem fielen die Bonären auf Wohnviertel und den Dom. Sie wurden also in bewußter Torvorabsicht abgoworfon, es handele sich mithin keineswegs um ein militärisches Vorgehen, sondern um eine Polizeiaktion gleichen Stils, wie sie gegen die Kvale von Gingeborenen in Afrika oder gegen Dörfer an der indischen Nordwestyrenze angewendet werden, um die Bevölkerung in Schrecken zu versetzen. Dem ,Hüten Gewissen", das mach Steed seine Landsleute haben können, stehen im übrigen die Zeugnisse von britischen und amerikanischen Fachleuten entgegen, die mit wachsender Besorgnis auf die immer mehr sich verstärkende deutsche Ab- wehr und die dadurch anwachsenden Verluste an Bombern und Besatzungen Hinweisen. Nach einer schwedischen Meldung wird in Londoner militärischen Kreisen geschätzt, daß 3000 Flak- battevien, 2000 Scheinwerfer und 1200 Jagdflugzeuge zum Schutz des rheinischen Industriegebietes eingesetzt seien, eine Sperre, die „nicht ohne Wirkung" sei. Die Deutschen hätten ihren äußeren Luftsperrgürtol bis zur Küste vorvevlegt, so daß die Bomber, sobald sie die belgische Küste überflogen, in einen „dann nicht mehr aufhövenden Kampf" verwickelt wür- den. Der Nervenkrieg durch den Luftterror, von dem sich die Steed und Genossen alles versprechen, hat also schließlich auch seine Grenzen. Gr wird die Gegner dem Siege nicht näher bringen, selbst wenn ihnen ein noch so ,Mtes Gewissen" bescheinigt wird. E. V. Ruß ja gelang es den Bolschewisten, in den Morgenstunden des Montags nach heftigem Feuer schwerer Waffen an zwei Stellen in die deutschen Linien einzudringen. Diese Einbrüche konnten aber schon nach kurzer Zeit im Gegenstoß bereinigt werden. Im Bodennebel und unter Verwendung von Flam- menwerstrn wiederholten die Sowjets in der Nacht zum Dienstag ihren Angriff. Aber auch diesmal schlugen unsere Soldaten den Feind trotz heftigster Gegenwehr wieder zurück. Die Bolschewisten hatten schwere Verluste und büßten zahl reiche Infanteriewaffen ein. In dem weglosen, urwaldartigen Gelände an der Kandalakscha-Front kamen unsere Grenadiere mit einer sowjetischen Kampfgruppe in Stärke eines Bataillons in Gestchtsberührung. Sie schlugen die Bolschewisten in die Flucht und fügten ihnen empfindliche Verluste zu. Die Tätigkeit unserer Luftwaffe beschränkte sich an der mittleren und nördlichen Ostfront auf die Bekämpfung von Nahzielen. So wurden bei Leningrad zwei Flakbatterien zum Schweigen gebracht. Jagdflugzeuge erzielten in der Kola- bucht in der Nacht zum 29. Juni einen außergewöhnlichen Er folg mit der Versenkung eines sowjetischen Schnellbootes, das nach Beschuß mit Bordwaffen kenterte und sank. Wenn der deutsche Dovgoltunosschlag kommt, werden sich die Insulaner darauf berufen wollen, dcch Loute von der Art Steeds nicht die wahre Gesinnung des britischen Volkes zum Ausdruck gebracht hätten. Es wird ihnen dann entgegenge halten werden, daß sie ja den Hetzer« nicht das Handwerk gelegt haben. Gerade Steed ist durch die in Prag im Original aufgefundenen Quittungen für Bostechungsgoldvr, die ar s. Z. von Benesch erhalten hat, vor aller Wett als einer der Männer entlarvt worden, die den jetzigen Weltkrieg mit auf dem Gewissen haben. Dieses käufliche Subjekt können die Briten nicht von ihren Rockschößen abschüttvln, sie werden also die Folgen tragen müssen, die ihnen angekündigt worden ind und die, wie Dr. Goebbels kürzlich ausMhvte, verheerend ein werden. Es wirb dann keinerlei Ausrede« geben, auch »ie nicht, daß die britischen Flieger angewiesen worden feien, nur militärische Ziele zu bombardieren. Dor Kölner Dom Hal Zerstörungen «nd Brande auf Pantelleria. Am späten Montagnachmittag griff ein Verband schneller deutscher Kampfflugzeuge militärische Ziele auf der Mittel meerinsel Pantelleria an. Nach Bombentreffern in den Ha fenanlagen wurden Zerstörungen und zwei größere Brände beobachtet. Auch auf Schiffsansammlungen an der Mole er zielten die Kampfflieger mehrere Bombentreffer im Sturzflug. Weitere Angriffe richteten sich gegen den Flugplatz von Pan telleria. Bombentreffer zwischen abgestellten Flugzeugen hat ten vernichtende Wirkung. Eines unserer Flugzeuge kehrte nicht zurück. Im Mittelmeerraum wurden gester« 12 ftindliche > , - , - , . . Flugzeuge abgeschoffen. Zwei eigene Jagdflugzeug« kehrten als auf vmem althergebrachten britischen Gvunds<ch beruhend Der Kölner Dom, dessen linkes Ouerschiff durch die Spreng- und Brandbomben der britischen Luftpiraten zerstört wurde. Mitte: Gin britischer Kreuzer de« „Frobisher"-Klasse wurde bekanntlich durch ein deutsches U-Boot versenkt. Scherl-Bil- derd.-M. Rechts: Sin Flakkommando kommt an Bord des „Frachters „T". PK-Kriegcber. Essig (PBg—(Sch.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite