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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194301306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-01
- Tag1943-01-30
- Monat1943-01
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.01.1943
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I K^W UWMS I dtr. 2» I So»»abe»tz/«o»»tag, S9./Sl. Ja»»« 194^ „d SchrvG2A2«st 22-22 I «—l„r«.«—»Sachs«, Sahr«. 2»^ /lllen Gewalten zum Trotz... allen Gewalten zum Trotz den Sieg «ringen. G.B. Sowjetischer Panzer wird in die Luft g«. sprengt. PK-Kriegsber. Zwirner (Sch) Der »«, VKW^Berlcht Negi bei Drucklegung »och «lcht «r. um den bei Ms heute vor zchn Ichven Adolf Hitler vom Reichs- Präsidenten von Hindenburg nach der historischen Unterredung in d« alten Reichskanzlei, dem Hause Dismarcks, als Reichs- kanzler berufen wurde, waren seit der letzten Reichstagswahl noch nicht drei Monate vergangen. Die stärksten Parteien waren die nationalsozialistische, die 11,7 Millionen Stimmen auf sich vereinigt hatte, und die kommunistische, deren Wähler zahl fast 6 Millionen betrug. Diese Tatsache heute sich ms Gedächtnis zurückzurufen, ist ebenso aktuell, wie ein anderes historisches Ereignis derselben Zeit: der erste Amtsantritt Roosevelts als Präsident der Vereinigten Staaten von Nord- amerika, der im gleichen Monat wie die Berufung des Führers erfolgte. Man braucht nur auf diese Dinge hinzuweisen, und vor unseren Augen entsteht wie von selbst das Bild der geschichtlichen Zusammenhänge von damals und heule. Das Bild wird klar«, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die kommunistische Partei als Ableger von Moskau die Weltrevolution bolschewistischer Prägung erstrebte, und daß Roosevelt von Anfang an die Herrschaft des Dollarimperialis- mus über die Welt zum Ziele hatte, während Hindenburg am 21. März 1933 in der Feierstunde in der Garnisonkirche zu Potsdam, in der er di« Schirmherrschaft über die nationale Erhebung Deutschlands übernahm, die Worte sprach: „Möge der alte Geist dieser Ruhmesstätte auch das heutige Geschlecht beseelen, möge er uns frei machen von Eigensucht und Partei zank und uns in nationaler Selbstbesinnung und seelischer Erneuerung zusammenführen zum Segen eines in sich geeinten, freien, stolzen Deutschlands!" Die bolschewistische Weltherrschaft, der Wallstreet-Imperia lismus auf der einen und ein in sich geeintes, freies und stolzes LeutschLauL-auf der anderen Seite find Gegensätze, die un». vereinbar sind und früher oder später aufeinandertreffen mußten. Die Sowjets sowohl wie die Amerikaner glaubten im Versailler Diktat ein Sprungbrett für ihre Ziele zu haben, dessen Zweck war, eine Erstarkung des Reiches für immer unmöglich zu machen. Die Niederlage Wilsons in einen ameri- kanischen Sieg auch über England und Frankreich umzuwan. dein, war der Ehrgeiz Roosevelts. Die Schwäche Deutschlands für sich auszunutzen, war das Bestreben Moskaus, das erkannt hatte, daß im kranken Körper des Reichs der bolschewistische Bazillus einen Nährboden finden würde, von dem aus er sich leicht über Europa weiterverbreiten konnte. So verschieden auch die kapitalistischen Weltherrschafts pläne des Weißen Hauses und der aftersozialistische Imperia- lismus des Kremls an sich sind, beiden stand wie eine eherne Mauer die nationalsozialistische Politik im Wege, die es im Handumdrehen fertiggebracht hatte, das 28-Parteien-Ehaos in ein geeintes Volk zu verwandeln, und die nicht daran dachte, ' von dem Aufruf Adolf Hitlers vom 31. Januar 1933 auch nur einen Schritt abzugehen, in dem es hieß: „Außenpolitisch wird die nationale Regierung ihre höchste Sendung in der Wahrung der Lebensrechte und damit in der Wiedererringung der Frei heit unseres Volkes sehen. Indem sie entschlossen ist, den chaotischen Zuständen in Deutschland ein Ende zu bereiten, wird sie mithelfen, in die Gemeinschaft der übrigen Nationen einen Staat gleichen Wertes und damit allerdings auch gleicher Rechte einzufügen." In dieser außenpolitischen Grundlinie, die ein« unabding bare Notwendigkeit nicht nur im eigenen Interesse Deutschlands sondern, weiter gesehen, im Interesse Europas und der ganzen Welt ist, sah Roosevelt di« Schranke, an der seine Plän« scheitern mußten. Sie war in gleichem Maße da» Hindernis für di« Politik England», di« von ihrem alten Grundsatz des' „europäischen Gleichgewichts" nicht abgehen wollte. Daß di« London« Regierung dabei so kurzsichtig mar und sich selbst den Vereinigten Staaten ans Messer lieferte, hat der Verlauf von der anglo-amertkanischen Press« angstvoll in dies« Richtung ausgelegt wird. So schließt sich der Ring der Zusammenhänge der ver gangenen zehn Jahre, in denen der Nationalsozialismus di« Bewährungsprobe sein« Kräfte innenpolitisch durch di« Einigung Deutschland« und außenpolitisch durch die Zer- schlagung der Ränke seiner Feind« in den größten Siegen der Weltgeschichte abgelegt hat. Wenn am End« diese« bedeutungs vollen Zeitabschnitts militärische Rückschläge in Kauf genom men werden mußten, so ist das kein Grund für unsere Gegner Iubelhymnen anzustimmen. Die Kraft, die der nationalsozia listischen Ide« innewohnt und di« eben auf wirtschaftlichem Gebiet einen neuen Impuls erhalten hat, wird sich durchsetzen, und Deutschland wird im Verein mit seinen Bundesgenossen Der Grift von Isis Ms Sem -«stuf zo Legion -er Zrethritskrlege Große Gpfrr wer-en von aNen Ständen gefordert werde«. Venn nufer beginnen ist groß and nicht gering die Zahl und die Mittel unserer Zetn-e. stber welche Gpf« auch von einzelnen ge fordert «erden mögen, fte wiegen die hetlig- ften Güter nicht auf, für -le wir fte hingeben, für die wir streiten un- stegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen vn- veutsche zu fein. 2» ist -er letzte entfchei- -en-e stampf, -en wir bestehe» für unser« Unabhängigkeit, unsern Wohlstan-. Mein wir -ürfen mit Zuversicht vertrauen l Gott un- unser fester Wille «er-en unserer gerechten Gache -en Sieg verleihen, mit ihm einen sicheren glorreichen Zrie-en un- -le wle-erkehr einer glücklichen Zeit. Da» erste Eichenlaub für eiae« Unteroffizier de» Heere». Der Führer verlieh dem Oberwachtmeister lu ein« Stur«, geschützabteiluug Hugo Pri«o,ir da» Eichenlaub. Wäh rend der schweren Abwehrkämpfe im Raum von Rschew ver- nicktet« Primozic Mitte September allein 17 Sowjetpanzer, damit erhöhte er seine Abschußzahl auf 32. Er erhielt dafür das Ritterkreuz. Auch in der Folgezeit hat sich Primozic her- vorragend bewährt. Wo immer in jenem Abschnitt die Sow- jets ihre Menschenmaffen und ihre Panzer Vortrieben und den Durchbruch zu erzwingen suchten, fuhr er mit seinem Geschütz in dO "vorderste Stellung. Anfang Dezember 1942 schoß er seinen 50. und bereits kurze Zeit später seinen 60. Sowjetpanzer ab. Seine vorbildliche Tapferkeit fand ihre Anerkennung durch da» Eichenlaub, das Primozic als erster Unteroffizi« de» Heere» erhalten hat. Primozic wurde 1914 als Sohn eines Gerbers in Backnang (Wttbg.) geboren. Sein Vater fand im ersten Weltkrieg der Heldentod. Er ist von Beruf Schlosser. -glbeMod de« Generalleutnant» Karl Eibl. Am 19. Dezember hatte der Führer als 21. Soldaten der deutschen Wehrmacht dem damaligen Generalmajor Karl Eibl das Eichenlaub mit Schwertern verliehen. Damit hatten die Verdienste eines aus der ehemaligen österreichischen Armee hervorgegangenen Offiziers ihre Anerkennung gefunden, der sich im Westfeldzug als Kommandeur eines Grenadierbatail lons und im Krieg gegen die Sowjetunion zunächst als Oberst und Kommandeur eines Grenabierregiments, später als Kom mandeur einer Infanteriedivision in zahllosen schweren Kämp fen immer wieder durch seine entschlossene Führung und durch seine Tapferkeit auf das höchste ausgezeichnet hat. Für die Erstürmung von Ehuignolles in Frankreich hatte er bereits am 15. 8. 1940 das Ritterkreuz erhalten. Im Osten führte er seine Grenadiere von Sieg zu Sieg. Seine kampfentscheiden den Erfolge, vor allem bei dem Ringen um den Brückenkopf von Zwiahel, wurden am 31. 12. 1941 durch die Verleihung de» Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ge würdigt. Unvergänglichen Ruhm erwarb sich sodann im No vember und Dezember 1942 die Division Eibl im Verlaufe der schweren Abwehrkämpfe am Don. Gleichzeitig mit der Der- leihung des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde Generalmajor Eibl zum General leutnant befördert. Als Führer eines Panzerkorps bewährte er seine vorbildlichen soldatischen Eigenschaften auch während de» Ringens in den letzten Wochen am mittleren Don. Wie immer, so weilte er auch hier mitten unter seinen Soldaten, um seinen Willen in vorderster Linie in die Tat umzusetzen. Dort traf ihn da» Geschoß. Das Ritterkreuz erhielten: Oblt. d. R. Lange, Komp.-Ehef in einer Kampfgr., Lt. d. R. Sonntag, Zugs, in einem Panz.- Reg., Uffz. Kraft, Zugs, in einem Panz.-Reg. Erhard Lange, 1913 als Sohn eines Oberstleutnants in Plauen geboren, zeichnete sich durch seine Tapferkeit im Kaukasus hervorragend aus. Er ist von Beruf Kaufmann. Paul Sonntag, 1917 als Sohn eines Bäckermeisters in Borken (Wests.) geboren, griff mit zwei Panzern am mittleren Don ein feindliches Regi ment an, das durch zwanzig Panzer unterstützt wurde, und schoß ohne eigene Verluste vierzehn feindliche Panzer — da- runter zwölf schwere — mit seinem Zuge ab. Dann brach er in eine stark besetzte Ortschaft ein und verjagte die Reste der Bolschewisten. Sonntag ist Student der Zahnmedizin. Alfred Kraft, 1917 als Sohn eines Schlossermeisters in Ann- weiler (Kr. Bergzabern) geboren und von Beruf gleichfalls Schlosser, griff bei Toropez mit seinem Zuge den von fünf schweren Panzern unterstützten Feind an, schoß drei Panzer ab, nahm ohne InfanterieunterMtzung eine starke feindlich« Pakstellung und öffnete so den Panzergrenadieren den Weg. Ferner erhielt das Ritterkreuz Obl. Langhart, Staffel- kap. in einem Stukageschw. Theodor Langhart, 1910 als Sohn eines Militärintendanten in Graz geboren, hat in 342 Feindflügen hervorragende Leistungen vollbracht. Beim Kampf Sewastopol versenkte er einen sowjetischen Zerstörer. In Abwehrkämpfen im Donbogen starb er am 22. Dezember einem Tiefangriff den Heldentod. des Krieges gezeigt und soll ebenso nur am Rande vermerkt werden, wie der grundlegende Fehler der französischen Politik, die sich bedenkenlos in das britisch« Schlepptau nehmen ließ. Nur die allergrößten Kälber wählen ihre Metzger selber, das hat sich im Verhältnis Amerika—England—Frankreich zur Genüge gezeigt. An Versuchen der Reichsregierung, die Kette der Ünver- nunft auf gütlichem Wege zu durchbrechen, hat es in den yer- gangenen zehn Jahren nicht gefehlt. Wenn sie fehlschlugen, so ist einer der Hauptgründe darin zu suchen, daß sowohl die Vereinigten Staaten als England von vornherein damit rech-, neten, Sowjetrußland als Bundesgenossen für sich einspannen zu können. Stalin hat ihnen den Gefallen getan, und nun glauben die angelsächsischen Länder auf den Krücken des Bolschewismus in den Sieg hineinhinken zu können. Freilich hat der Mann im Kreml sein« eigenen Pläne, und es ist bezeichnend, daß sein kürzliches Fernbleiben aus Casablanca
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