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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194311030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-11
- Tag1943-11-03
- Monat1943-11
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.11.1943
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UMMer MWM Rr. LS« Zahrg. 9« 8nik gendsrei. rstellung r. med. Lebens- üzinische rer. nat. -tag für urschuh- «sonders coßglock- -chkönig, rsserfälle >ie Lich- esonbers >en und werden, ilkskreise lutobus- rch eine onderer- >n! 6 0U5 «oü«". -»eRllckgab« m>v«Umgl elng«r«icht«r Schriftstück« usw. üblrntmmt die Schrtstlestung Mn« v«rantw«rtun^ «»« v«rfllgu»g »»n hoher Hand Mn« Haftung au» laufend«« BerNügen. b«i Unt«rdr«chung«n du »«schLft»b«tr>lbt» Mn« Srsatzpfltchd vrr „Ur,^»«r,»sq, B»Id»>r«»»»- «rsch«tW „«tag» M»»«U. L«z«s»pr»>»> FM Hau» durch Lrügrr USV « durch dl« Poft Lio « <au»schIt«9Nch Aust«üg«bühr). V»ftsch«ckl»M»»«»r Leipzig Nr. »L«, «ladidand.M»»«»! «u» t. Sa. Nr. «L ^irllonx gläubig Auf der Spur der Banden in den Dergtälern Istriens. PK-Kriegsber. Lohse (Sch — Wbd) Kurze Meldungen. Der türkische Außenminister Menemeccioglu ist gestern nach Kairo abgereist, wo er mit dem englischen Außenminister Eden auf dessen Einladung zusammentrifft. „Die Kommunistische Partei bereitet die Machtübernahme in Novdafrika vor", erklärte der von Moskau nach Algier ent- sandte französische Kommunist Andre Marty vor den aus Kon- zentrationslagern entlassenen Kommunisten. Er forderte sie auf, sich des Vertrauens der großen sowjetischen Freunde würdig zu eOdeisen. gum Befehlshaber der amerikanischen Luftstreitkräfte im Mittelmeerraum wurde Generalleutnant Earl Spaatz ernannt. «r» Schwarzenberger Tageblatt t E. M. Gärtner, «»», G». Geschäftsstellen: Aue. Ruf Sainmel-Rr. 2511. Schneeberg IU) Schwartenbera 3124 und Lößnitz lAmt Auel 2S4V. Mittwoch, ben S. November 1V4S Dunkerbau im Osten durch die OT. mit ein heimischen Hilfskräften. OT-Kriegsber. Teubert (Atl —Sch) Dem Fe!nd die Verkehrsmittel genommen Leistungen unserer Pioniere in Süditalien. In den Abwehrkämpfen an der süditalienischen Front hat ein Panzerpionierbataillon, oft unter schwerstem feindlichen Artilleriefeuer, das Vordringen mdtorisierter feindlicher Kräfte durch Sprengung hingehalten und verhindert, daß der Gegner die Operationen der eigenen Panzerdivision stören konnte. Hierbei wurden von den Pionieren an mehr als 400 Stellen Straßen unterbrochen und über 300 Brücken zerstört. Gleich zeitig unterbrachen sie sämtliche Eisenbahn- und Telegraphen verbindungen. Im einzelnen handelt es sich um die Sprengung von 49 Eisenbahnbrücken, 27 Bahnhöfen mit allen Anlagen, elf Tunnels sowie 98 Lokomotiven und 446 Güterwagen. Dem Feind waren damit auch die letzten noch vorhandenen Verkehrs mittel genommen. Am wichtigsten war jedoch die umfassende Verminung des für die Räumung bestimmten Geländes, sowie der nach Zerstörung der Gebirgsstraßen besonders wichtigen Nebenstraßen, Pfade und Steige. Insgesamt wurden über 200 Kilometer Straße vermint. Ferner sprengten oder zer störten die Panzerpioniere einen bedeutenden Flughafen, 17 Elektrizitätswerke, darunter eine Funkzentrale und ein Groß kraftwerk, acht Wasserwerke, drei Schwefelwerke, ein Zement werk, eine Oelraffinerie, 21 Postämter sowie umfangreiche Vorrats- und Munitionslager. Aber auch hei der Wiederher- Hohe Auszeichnung für -e« Befehlshaber Mitte Die Schmetter für Generalfeldmarschall von Kluge. Die „Befreier". Ueber die schlechte Versorgungslage in dem von den Anglo amerikanern besetzten Teis Italiens berichtet ein Mitglied der Kommission des USA.-Ministers Morgenthau. Da heißt es, daß an einem einzigen Tage in Neapel 250 Kinder in den Armen ihrer Mütter vor Hunger gestorben seien. Lastwagen mit Brot für die Besatzungstruppen seien von den ausge hungerten Italienern gestürmt und geplündert worden. Die begleitenden Soldaten hätten auf die Menge geschossen und viele Personen geötet. Die angloamerikanischen Soldaten hätten das Recht, jederzeit Haussuchungen vorzunehmen und alles das zu beschlagnahmen, was den Besatzungstruppen dien lich erscheine. Die Bevölkerung lebe in ständiger Angst. In Palermo seien strengste Maßnahmen gegen die italienischen Hafenarbeiter angeordnet worden, die als Protest gegen das Verbot von Lebensmitteltransporten für die Zivilbevölkerung die Arbeit verweigerten. en von t «in« ander« he, daß izucken» ich find aber f nicht. - Was lhigte? t« man an an» isamer- r schlug clich es efallen. sie sel- ützende rbaras mge in I, dies« einmal m auf» ei, den chmale, aufge» knapp chmerz, gt.) siellung des ^>urch feindliche Angriffe zerstörten Gutes haben die Pioniere Hervorragendes geleistet. Um .dem Gegner Wagenmaterial zu entziehen, verlegten sie in den Bahnhöfen 260 Gleise neu und stellten zwei zerstörte Eisenbahnbrücken wieder her. Hierdurch konnte eine große Zahl deutscher Wag- gons in Sicherheit gebracht 'werden. Da» Ergebnis von Maska«. Wie Reuter meldet, sind die Besprechungen, zu denen Hull und Eden nach Moskau gereist waren, nach zwolftägiger Dauer beendet wovden. Pie nach Abschluß ausgegebene Ver lautbarung ist zwar wortreich, aber recht dürftig. Sie wird dem Deutschen Nachrichtenbüro zufolge durch folgende Er klärung eingeleitet: „Auf der Tagesordnung standen sämtliche zur Erörterung gestellten Fragen der drei Regierungen. Einige von ihnen machten eine endgültige Stellungnahme erforderlich, die auch erfolgte. Die anderen Fragen wurden, nachdem eine grund sätzliche Entscheidung abgesprochen war, besonderen Ausschüssen zur genaueren Usberprüfung überlassen, oder man behielt sich deren Erledigung auf diplomatischem Wege vor. Weitere Fragen wurden durch Meinungsaustausch erledigt." Auf militärischem Gebiet wird nur ausgeführt, daß di« Außenminister „von der Anwesenheit der militärischen Rat- geber Nutzen gehabt hätten". Schließlich wurden noch Aukunfts- fragen in so allgemeiner Form angeschnitten, daß sie die hoch- gespannten Erwartungen der politischen Agitatoren im Lager der Feinde enttäuschen müssen. So wird zunächst erklärt, daß das gemeinsame Handeln der drei Regierungen, das auf die Weiterfuhrung des Krieges gerichtet ist, für die Organisierung und die Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit fortgesetzt wird. Weiter wird die . bekannte Forderung der bedingungslosen Kapitulation wiederholt. Diesen allgemein gehaltenen Phrasen für den Fall des von ihnen erhofften Sieges ist dann eine offenbar von Stalin geforderte Formel zugefügt, die der Sowjetunion die völlige Handlungsfreiheit überläßt. Dies wird durch die vielsagenden Worte ausgedrückt, daß die Regierungen ,Me von ihnen für notwendig erachteten Maßnahmen treffen werden, um irgend- eingx Verletzung der dem Feinde auferlegten Bedingungen vorzubeugen". Eine ausführliche Erklärung befaßt sich mit Italien. In ihr heißt es, daß die Regierung Badoglio „ein. demokratischeres Gesicht erhalten soll, indem Vertreter jener Schichten des italienischen Volkes in sie ausgenommen werden, die stets in Opposition zum Faschismus standen". Damit dürsten die kommunistischen Splittergruppen in Süditalien gemeint sein. Den Abschluß der Verlautbarung bildet eine mehrere Seiten füllende Wiederholung von Greuellügen über angeb. liche Untaten deutscher Soldaten, die wieder einmal „Hunnen" geschimpft werden, und in der' von „Massenhinvichtungen polnischer Offiziere* die Rede ist. Dieser Vorgang ist der Welt als bolschewistische Mordtat bekannt und in Katyn so einwandfrei nachgewiesen wovden, daß die Zustimmung Edens und Hulls zu dieser Formulierung das Ausmaß ihrer willen- losen Abhängigkeit von Moskauer Wünschen deutlich macht. Wenn es nach diesen „Verfechtern der Freiheit" geht, dann soll ganz Europa ein großer Friedhof werden, auf dem unsere Gegner die Totengräber spielen. Es ist ein Glück für Europa, daß die Herren ihre Haßpläne nur auf dem Papier aus arbeiten können und die Wirklichkeit wesentlich anders aus- sieht. Die deutsch-europäische Front im Osten und der deutsche Soldat werden dafür sorgen, daß die verbrecherischen Anschläge der Feinde vereitelt werden. Verräter unter sich. In USA.-Kreisen erwartet man nach Nsuyorker Berichten jeden Augenblick die Abdankung Victor Emanuels. Badoglio sei in Süditalien dabei, um auch den König zu verraten. Bei den Verhandlungen, die während der letzten Tage in Neapel unter Teilnahme des Vertreters Roosevelts, Murphy, und des englischen Staatsministers McMillan stattfanden, wurde unter stärkstem sowjetischen Druck eine weitere „Demokratisierung" des Badoglioregimes verlangt. Di« hierfür in Frage kommen den Emigranten lehnten aber eine Zusammenarbeit mit dem König ab und verlangten dessen Abdankung. „Schneckentempo." Zu den Kämpfen in Süditalien stellen die Londoner Zeitungen fest, Hügel für Hügel und Berg für Berg rückten die Anglo-Amerikaner nur im Schneckentempo vorwärts. Die hartnäckigen Gefechte, die die Deutschen lieferten, erschöpften die Anglo-Amerikaner nicht nur, sondern kostete sie auch sehr viel Opfer. Mit verhältnismäßig wenig Mann halte sich der Feind in schwer zugänglichen Bergstellungen und versperre den Verbündeten den Weg, wo immer und womit auch immer es möglich sei. Im Apennin-Abschnitt gleite m« nur noch im Schneckentempo vorwärts und fühle sich schrecklich unbehaglich. Die italienische Front sei äußerst niederdrückend. Unsere leichtbeweglichen Werferbatterien fügen dem Feind große Verluste zu. PK-Kriegsber. Knödler (ZPB —Sch) Tiefangriffe deutscher Kampfflieger. An der süditalienischen Front bekämpften am Montag schnelle deutsche Kampfflugzeuge im Tiefangriff den feind lichen Kolonnenverkehr auf den Gebirgsstraßen am Südwest hang des Matesergebirges. Zahlreiche Fahrzeuge wurden durch Bombentreffer zerstört oder mit Bordwaffen in Brand ge schossen. Ferner schlugen bei diesen überraschenden Tief angriffen unserer Flieger Bomben in marschierende Infan teriekolonnen und lagernde Truppen ein. — Messerschmitt- Jäger stellten am Montag einen feindlichen Flugzeuaverband über dem ostadriatischen Küstengebiet zum Luftkampf. Dabei konnten ohne eigene Verluste vier feindliche Flugzeuge abge- schossen werden. Flakartillerie brachte eine weitere Maschine zum Absturz. Ueber dem süditalienischen Frontgebiet wurden ferner zwei Bomber und ein Jagdflugzeug von der deutschen Flak abgeschossen. isbach ir 8 Uhr »en u. a. wverbvt. Kau cht" I betaunt. I i verkaujkn Straße m. wend abend s Turnhalle «Andenien wen gehen en Tröger, Str. 268. Niger Kette nung abzu. >, II. ital. Hand» stechenhaus, te Bockau- Schwarzen. Da werto. . g°g. »oti- Schwarzen- , Marken u. v. Schwar- dweg nach Nittersgrnn Ecfr. Max jwickau/Sn. Sonnabend Durchgang verloren. w. gebeten. Der Führer verlieh dem Oberbefehlshaber einer Heeres gruppe, veneralseldmarschall Günther von Kluge, in dankbarer Würdigung seine» immer bewährten Heldentums al» 4V. Soldaten der Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz. Damit hat der Führer die im schweren Ringen dieses Sommers erzielten'hervorragenden Erfolge des Generalfeld. Marschalls von Kluge und seiner Heeresgruppe gewürdigt. Diese hohe Auszeichnung gilt ebenso sehr den außergewöhn- lichen Leistungen der tapferen Truppen der Heeresgruppe wie der Persönlichkeit ihres Oberbefehlshabers. Immer wieder war er, ohne jede Rücksicht auf seine Person, cm den Brenn- punkten des Kampfes vorn bei seinen Soldaten, um sich selbst ein Bild von der Lage zu verschaffen und seine Entscheidungen zu treffen. Der Genevalfeldmarschall ist das Vorbild eines deutschen Heerführers, der in engster Der- bundenheit mit seinen Soldaten die ganze Schwere des Kampfes teilt. Günther von Kluge wurde »am 30. Okt. 1882 als Sohn des Oberleutnants a. D. Max v. K. in Posen geboren. Nach Besuch der Hauptkadettenanstalt in Derlin-Lichterfslde begann er 1901 seine militärische Laufbahn als Leutnant im Feldart.-Regt. 46. 1913 wurde er als Oberleutnant in den Großen Generalstab kommandiert. Als Hauptmann im Gene ralstab fand er u. a. bei der Südarmee und dem Alpenkorps Verwendung und erwarb sich das Ritterkreuz des Hausordens Hohenzollern. 1923 zum Major und 1926 zum Oberstleutnant befördert, war von Kluge in verschiedenen Generalstabsstellun- gen, im Reichswehrministevium und im Truppendienst tätig. 1932 wurde er als Generalmajor zum Inspekteur der Nach richtentruppe ernannt. 1934 Generalleutnant und Komm. General des 6. Armeekorps in Münster, wurde er 1936 Ge neral d. Art. und übernahm nach dem Sudeteneinmarsch 1938 die Heeresgruppe 6. Im polnischen Feldzug stand von Kluge an der Spitze der 4. Armee. Auch im Westfeldzug führte er, inzwischen zum Generaloberst befördert, die 4 Armee, mit der er am siegreichen Vormarsch zum Aermelkanwl und an der Vernichtungsschlacht in Flandern entscheidend beteiligt war. l940 erfolgte seine Beförderung zum Generalfvldmarschall. Im Kriege gegen die Sowjetunion führte er zunächst eine Armee und übernahm dann 1942 den Oberbefehl über eine Heeresgruppe. >e,
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