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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191112080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19111208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19111208
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-08
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.12.1911
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m? Hi« nicht lnd d« Mund, und beredt und »au- doch noch „n Abend ward gefeiert, nach dem Wiederge« »att«. Das Er« S. lichst« NtkolauS- aldhofr gefeint ge. »gögrschrak. meist«- Schulz zu ihrem acht ln Hundertmark- ach« zu diesem «in« kl«ine B«« bri der Kaiser -t-tag-ktnd eine er Jugend beim Syälabend, als oLrtS befanden, >«n öffnet« und dat di« Frrmdrn tzt« ihnen dann Gästen auSge- rrmdrn Herren »chrn und amü» Antworten, die Pfarrer zurück« nd and«- al» e Beglett« ge ifer, war diese eigen mttgeteilt sen, der Frau wiesene Dienste Bom Franken- f angerichteten ^len Lag« hat ephonleitungrn, >d«n ungerichtet, chwer betroffen, te von Baum- wüstem Durch- mmzweig« sind Di« Störung i» Frankenwald >rn. Die Z«- asengehatg ot» r metsten Tel«- au-grdehnt«n nrrstrllrn aus« hon mitg«t«»ll, a groß« Zahl sich um «tu« i>. Dir gründ- hl di» in drn »t» vrot« ater kein» Uein 8oU» > tret von »l>1rei«1»en »rdenUen« t» «Ur Ui« kroNuiet«. lrLdnUch) t«M. Früher Woche«- ««- Nachrächtsblatt Tageblatt fit SniMMM St. Wit». HkilMM. leckm. st. Mts, St. AWeb. Stt«tü»ü, Nim MnMer ÜM Amtsblatt für das Kgl.Amtsgerichtund deuSta-trat zuLichtenstein - Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk «1. " — — ' Nr 285. LÄALchWW Freitag, den 8. Dezember 1911 VUsr» Llutt rrscheint idgtUH iwtzrr Lon»- »nd Frkl»v» »tuhmtnvg» tdr drn foigrntr» Lag. — VirrtrltiHrlichrr Aepigq,ret» t Mk. bv durch dir Post bezogen i Mk. 75 Pfg Einzelne ilumwern 10 pfg. LestrÜnngr» netzuitn anher der G^>editton i» ittchlrastein, S»iM»»rr Ltr. Nr. bd, »Ur N«ii«riichr» p»st«st«Ue», Postboten, sowie dir Austräger entgegen» Luferate «rrdrn die fLnfgespattrnr Grmiqeiie »it iv, fLr «m»«Lrttyi Lnserenten «tt 1b pfg. drrrchnrt. Netünnrrrtle SV pfg. L» »mMchr» Teile kostet Lie zweispaltige Seile Sv pfg. Frrusprech-Anschlatz Nr. 7. s»frratn!-L»uliMr tstgltch dir id-trste», »or»lM»gr lv »tzr. Letegramm-Adrehe: Tagevlatt. D'e Gemeindebehörde« (in den Städten mit der revidierten Städtcordnung di« K-ndtrLte, in den übrigen Städten di« Bürgermeister und in den Land- grmrinden dir Grmrindevorstunde) werden angewiesen, die Wählerliste« für die bevorstehenden Neuwahlen zum Reichstage vom 14. Dezember 1S11 ab MUPMlege« und dies gern äst tz 8 des Reick, stagswaklgkseßes vom 3l. Mai 1869 s. I4S) -. z - d. >°m «ach vor dem 14. Dezember 1911 ortsüblich bekannt z« mache«. In der Bekanntmachung ist die Auslegungsstelle anzugeben und aus die Ein spruchsfrist sß 3 des Wahlreglements) hinzuwrisen. Dresden, am 4. Dezember 1911. Ministerium de» Inner«. auf der Hyaiene-Ausstellung. scheu Beziehungen sich gestalten wird, ob sie besser oder * Eine deutsche Hilfskolonne vvm Roten Kreuz wird schlechter werden — denn die derzeitige „Korretiheii", die Offensive ergreifen. Verschiebungen und über die Stellung Italiens iw welche den Leichen der Legislaturperiode gehören. Was wird der nächste Reichstag bringen. Türken begeben. * Persien hat in einem Ultimatum Rußland ausge fordert, seine Truppen nicht über Kasmin hinaus vve- rücken zu lassen und von der Entsendung weiterer Debatte nicht viel klarer geworden, und bleibt also eine folgenschwere Frage der Zukunft, ebenso wie man Mehrheit, welchen Kurs und welche Aussichten - und vor allem: Wen wird er bringen ? Das ist die Frage, die sich gar viele von den Volksvertretern werden vor gelegt haben, als sie sich nach Schluß der Sitzung häade- schüttelnd voneinander und von dem inschrisllofen Palast am Königsplatz verabschiedeten. Und nun und w.rr bereits mitten in der Wahlbewegung, bald wir) ein neues Bild (Gestalt gewinnen! vergeblich aus weitere Aufklärungen über die durch den Truppen Abstand zu nehmen, andernfalls werde Persien ! italienisch-türkischen Krieg nahegelegten welt-politischen Die Revolution in China. Peking. Prinz Tschun hat die Regentschifr nie- dergeleqt. Die bisherigen Großsekretärc Hsü-Shi-ckMg und Zhih-hsü sind zu Vormündern des Kaisers ernannt worden. Tie Regentschaft fällt fort. Die Regierung geht in die Hände des Ministerpräsidenten über, wäh rend die Kaiserin-Witwe und der Kaiser Audienzen abhalten und zeremonielle Funktionen ausüben. London. ,,DaiIg Mail" meldet aus Peking: Die Polizei nahm in der Nacht vom l. zum 5. d. M. 5U Verhaftungen von Revolutionären vor, welche Bomben gegen das Südtor am Eingänge der Tatarenstadt, die nördlich von Peking gelegen ist, geworfen hatten. Tic allgemeine Stimmung in Peking ist immer unsicherer ge worden, namentlich seit dem Falle von Nanking und infolge des dekadenten Zustandes Ler Provinzen, wo das Pirannwesen in vollster Blüte steht. Es wird be kannt, daß der allgemein beliebte Gouverneur der Pro- vi'nz Kwci-chow, weil er sich weigerte, sie .hm von den Revolutionären angebotcne Stellung eines Präsidenten von Kwci-chow anzunehmen, unter sicherer Bedeckung nach Schanghai transportiert worden ist. Peking. Die Aussichten der Mandschu-Tnnastie sind trotz aller Unterhandlungen zwischen Iuanschikai und den Revolutionären nicht gebessert Burden. Auch das Edikt über die Llbdankung des Regenten Dickman hat daran nichts geändert, In den Vormundscknstsn.t für den minderjährigen Kaiser ist auch die Kaiserin Witwe eingetreten. * Die chinesische Regierung gab der deutschen Regie rung von der Einsetzung verantwortlicher Kabinc-tts- minister und einer konstitutionellen Regierung Kennt nis. Der Prinzregent hat adgedanlt. * In Nanking wurde von den Revolutionären eine Militärregierung eingesetzt. * Gomez, ein Führer der mexikanischen Aufstän dischen, wurde überfallen und gelyncht. * Die Differenzen in der Berliner Metallindustrie sind beigelegt worden; die Aussperrungen haben damit ihr Ende erreicht. * In einer Sandgrube in Alt-Tüplitz ivurdcn gestern zivei Personen durch einstürzende Sandmassen verschüttet Der Arbeiter Krüger konnte noch lebend, der Pächter Weihe nur tot geborgen werden. * Eine pyrotechnische Anstalt in Rosario (Argen tinien) ist einqestürzt. Fünfzehn Personen wurden ge tötet und zahlreiche verletzt. * Tas Gerücht, die Pforte Hütte bei den Macksten Schritte zur Herbeiführung des Friedens mit Italien unterncmmen, wird türkischerseits mit Entschiedenheit dementiert. * Auf den südlichen Teilstrecken der russischen Süd westbahnen ist der Betrieb durch Sckmeevevvchunqen gestört. * 'Die türkische Regierung hat die russische Forde rung auf Oeffnung der Dardanellen für russische Kriegs schiffe abgelehnt. * Zwischen türkischen und russischen Truppen kam es an der Grenze zu einem ernsten Zusammenstoß. sich in kürzester Frist nach Tripolis in das Lager der die dies kaum noch ist — wird sich auf die Tauer schwer l aufrecht erhalten lassen, das ist auch nach der letzte» der bedeutsamen Rede des Reichskanzlers v. Bethmann-- Illits sic Hollweg, der trotz aller diplomatischen Zurückhaltung * Die Zweite sächsische jammer verlzandelte gestern ' den deutschen Standpunkt gegenüber englischer Anmaß- Lber die sozialdemokratische Interpellation betreffend , ung diesmal mit erfreulicher Entschiedenheit wahrte, das Nichtzustandekommen einer Heimarbeitsausstellung l Wie nun die weitere Entwickelung der d"utsch-cngl:- Rück- und Ausblick. Ani 5. Dezember ist der Schluß der ReichstagSver- handlungcn erfolgt, nicht aber die Auflösung des Par laments. Der sterbende Reichstag lebt noch immer, und es läge für die Regierung ohne weiteres die Mög lichkeit vor, ihn im Bedarfsfälle noch einmal zu berufen, was allerdings voraussichtlich und hoffentlich nicht ge schehen wird. Wie verlautet, soll die Auflösung des Reichstages erst unmittelbar vor den Neuwahlen er folgen, damit die Regierung in Anbetracht der ja noch immer ernsten politischen Lage jederzeit rmstände wäre, das Parlament zusammenzuberufen. Auch liegt cs im Plane, den neuen Reichstag schon in den letzten Tagen des Januar oder in den ersten Tagen des Februar einzu- bcrufen, so daß wir also etwa nur drei Wochen ohne Volksvertretung sein würden. Daß die politische Situation auch jetzt, nach der deutsch-französischen Einigung und nach den jüngsten Reden der englischen Minister, noch eine sehr uner freuliche und unfreundliche ist, das war die Quintessenz aller Reden, die in der Schlußsitzung bei der Debatte über die hintereinander in zweiter und dritter Lesung angenommene Vorlage, betreffend Abän derungen des Schutzgebietsgesetzes, gehalten wurden, auch ' und zum Dreibund erwartet. Im übrigen konnte der Reichstagspräsidcnt Gras Schwerin-Löwitz in seinem Schlußwort mit einiger Bc- i friedigung auf die Leistungen dieser letzten ISession des Reichstages Hinweisen, die im , wesentlichen in den jetzt in dritter Lesung angenommenen i Gesetzentwürfen bestehen, nämlich Angestellteuoersiche- , rungsgesetz, HauSarbeitsgesetz, die Novelle berr. die j Lohnbücher, das Hilfskassengcsctz, die Einführung der i Schlfsahnsabgabcn, denen Oesterreich Ungarn »nd Jol- ! lano nach wie vor Widerstand entgegensetzen, die ost- ! afrikanische Eisenbahn und die handelsoertraglichen Ab machungen mit Großbritannien und Japan, während die Strafprozeßreform, die Aenderung des S'rasgepnbucpes das Kürpfuschereigesetz und die Telephonverteuerung zu Deutsches Reich Herlin. 'Tic Besprechungcn dcr letzten Kanzler- rede- in der ausländischen Presse lassen erkennen, daß der Kanzler überall verstanden worden ist. Tie cnq- ! lischc Prcsse versichert Tcutschland aufrichtigster Freund- ! schast bei Wahrung der Pflichten gegen Frankreich und Rußland. Nach den bisherigen Dispositionen wird daS englische Parlament noch einmal die ausivartigc Ange legenheit gründlich erörtern. Es besteht dabei die Mög lichkeit, daß Staatssekretär Grey die Beziehungen zu Deutschland noch einmal berühren werde. Wenn die - deutsche Regierung darauf zu antworten wünscht, bleibt ibr der Weg der Presse-Erörterung. Der deutschen Regierung steht noch ein zweiter Weg offen, sie kann ' den Reichstag von neuem einberufen, da ja die „gegen- l wärtige Verhandlung" des Reichstages nur unterbrochen, I nicht aber die Legislaturperiode geschlossen ist. f — (Eine Verstärkung des Rcichsschatzes.) Just'zrat > Bamberger empfiehlt in der „Köln. Zeitung", d^n Kricgsschatz von 120 aus 250 Millionen zu erhöhen ! und daneben einen Friedensschatz von gleicher Höhe : in verzinslichen Staatsrapieren zu errichten. Der Bcr- > sasscr hat in feinen Aussätzen sür das Erbrecht des ! Reiches wiederholt, auch in unserem Blatte, dic An sicht vertreten, daß die Einkünfte aus dem Rcichserb- rccht nicht zur Deckung laufender Ausgaben zu verwen den seien, sondern zur Tilgung der Schuld und zur Bildung eines Reichsschatzes von angemessener Höhe sür die Zwecke des Krieges und Friedens. Ten Ge danken führt er jetzt näher aus. — (Deutsche Missionsstationcn ausgccaubt.) Dcr deutsche Missionschef .Henninghaus hat dem Koniulat in Chinanfu telegraphisch gemeldet, daß in Wiehiien sämtliche Missionsstationcn ausgeraubt worben sind. . Tic Lagc der Mission in Itschansü ist unsicher. Den Missionaren wird empfohlen, sich aus der gefährlichen Station zeitweilig zurückzuzichen. Mn deutscher Spion? Aus Portsmouth kommt folgende überraschende Kunde. Hier wurde ein deutscher OsfizsLr unter dem Verdachte der Spionage se st g e n v m m en. Es soll sich um den .Hauptmann Heinrich Groß handeln, der beschuldigt wird, in Lomes Spionage getrieben zu haben. Die weiteren Meldungen klingen nun allerdings sehr viel weniger bestimmt. Zunächst wird aus dem aktiven Hauptmann ein ehemaliger Schiffskapitün. Die Meldung lautet: Ter unter dem Verdacht der Spionage verhaftet: Teutsckic, dessen Namen auf der Anllageschrckt als Große angegeben ist, wurde am Dienstag im Poli- zeigcricht vvrgeführl. Ter Staatsanwalt sagic. Las Verfahren sei aus Grund des Gesetzes über den Verrat von Geheimnissen vom Jahre 191 l eingeleitet wor den. Dcr Angeklagte sei ein im Dienst befindlicher eder pensionierter Kapitän dcr deutsche» .Handels marine und habe sich in Portsmouth mehrere Wochen aufgehalten. Tie Angelegenheit sei in folgender Weise zur Kenntnis gekommen: Ein an Bord des im Hasen von Portsmouth liegenden Kriegsschiffes „Vernen" angestellter Telephonist namens Salter habe ia der in Portsmouth erscheinenden „Evening News" an nonciert, daß er gern private Nachforschungen »ür zeden, der es wünicben sollte, beschaffe. Darauf habe Salter eine Postkarte erhalten, die offenbar von dem Angeklagten geschrieben tvvrden sei.
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