Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 19.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192010199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-19
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 19.10.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
L». Jahrg. Gcschaf»ssl«a« «nd «edaktt«»: Dresden -«. 1«, H-Ideinftratz- «« SiickMe Dirnstaft» 1«. Oktober »V2Ü ^«rnsprccher 21 !tüll «vottlcke^ironto! Leipzig Nr. 147S? voWmmna scheint an all.» Koch.nwaen va«m. - «Vre«l'.rr,I.e der NedaMon, 1» »,» 1, Uhr vorm. I gt.nrfpr.«« -„aeaeven. Nnz.'ae" tdoner. wir d'e V.mMwort,t«,eI, ,Nr dl, NI«««'." de» reu-» "'«' Nb«n^mm WMMWlW M» WMWIII Die Ziffern, die kürzlich seliens ter Regierung in einer Den». Wfi a» die Jniernationale Firranzkonserenz In Brlisfei übex die tzistlal'mrg unsere- Ankenhandel- im Jahre U>I!> und di« ersten fünf Meneie d.S Jahre- 1920 verösseittiicht worden sind, lassen zwar silr sie letzten zwei Monate eine aktive Handelsbilanz erkennen. Da» kistu die Ausfuhr übertrissr die Einsnhr. Diese Aktivität ist aber b.i eimr exakten stntist 1 schen Ersnss » ng der Ein- rnr d klnssnhr »nr eine scheinbare. In dieser An- W teeren wir soeben anch bestärkt durch Darl!egi»v.en in der irr kierbindnng » a. in» dem ReichswirlschastS- und Reichssinanz- rriiriiste.rium hernnsgegebenen „Jndustri:- und HnndelSzeimng" (1980. S7i. die eln-nsatts daraus hinansgehon, daß bei einer exakten statist!-- schm Erfass,,,rg d,-^ Ein- und Ausfuhr di« „errechnet« aktive Handel-- siümz ohne- weitere- verschloinken und sich in eine erhebliche pas sive H a » d e l - b i l a » z verwandeln würde". Ist e- inner diesen Umstände» zn bebauet», dass diese Lifte auch in de, Denkschrift nicht ftentiqend zweifelsfrei in die Erscheiiniuq ge- tttts» ist. so dürste nm so mehr den auf dem Gebiete der Außen- tn»d e > S r e ft e l u n ft gesckillkern-n Maßnahmen beizustimmen sein 'die Einstihrung der AußenyandelSkontroll« wurde versüftt durch eine öitt'idittinft, die unter Zuslimmnttg de- N'Üch-wirtschas'Srate- »nd de« Aulk-wirtschastlichen Ausschusses der Nationalversammlung ans dem Weg« der Uebergangsgeftygebung unter dem 20. Dezember 1VI9 «rlnss» tvurde. Diese Verordnung gab dem skleichwirdschaft-minlsder da- Recht, die Ausfuhr von Waren z» verbieten bezw. von bestimmten Bedin- z>u„n, (u. a PneiShvbe) abhängig zn machen, und di« ihm bezüglich der Hi,,, und Rii»f»yr zustebende» Bestigniffe aus Aus,« n Han- d l«st«tle» z» übertraften. Dies« Vercrdnnnft ftibt nur eine all gemeine Anweisung und wurde erfttinzt durch die An-führunftSbestlm- mungeu d/e erst nach der Schließung des Loche- Ii» Weste» (Mine März tstSNj erlassen werd-n konnten, da sie sonst insolft« der offenen M-stgwu-re zur ttinoirksamkett verurteilt geblieben wären. Ta- Ziel dieser Ausfuhrregelung werd in der Denkschrift da hin treffend zusammettgksaßt. daß e- ihr Zweck sein »tüss«. „für den de»,scheu AnSsahtübeischns, Weltmarktpreise z» ««'zielen und seine Nutz barmachung !ür di« deutsche Wirtschaft sicherzustelben. die Dckrrng de« inue-m Bedarfes »ach Menge nnd Prei-stellung z» gewährleisten. Sa- Valnta-Duinpin,- (Unterbieten im Anstande zn billigeren Preisen sis den Inlandspreisen) zu verhiniern und basür Sorge zn trage», es, die Ersüllnng ds-x in« Verfolg des Friedens Pon Versailles aus deutschen Wirtschaft lastende» SachleistungSpfUchten unter Hint- n,Haltung vermeidbarer Störungen der Produktivität unserer Wirt- 'ckast «rrnöglicht wird." Man wirb annehmen dürscn, daß diese Aichi>»handelsregel»ng uns nn Interesse d«r Gestaltnna unß->er Han» ielsbilanz wertvolle Dienst« geleistet Hot. Schätzt doch in den ..Mitteilungen der Außenhandeksstell« für Eisen- und Stahl, kr-ra niste" (1020. 1l) der Relchsbevollmächtigie Dr. Reichert, daß »mch die. »'dlalich Pon dieser Anßenhandelsstelle belri-Mne Vuln'a- Politik allein seit der Revolution etwa eine Milli,„de Mark Mehr- nlö- für die deutsche Volkswirtschaft erzielt worden ist. Gegenüber mauchen, »nmensiich seiten« eines Teiles des Aus- 'utirhandels betriebene» Bersnchen, «ine Aushebung der Anßen- 'mdel-stctlen zu erwirke», verdient das Urteil Dr. Reichert» hohe Be- 'cbuuig. daß die Ausfuhrregelung, „die sich im Krieg »nd der Revo- -Bio» bisher '» gut bewährt hat, nicht ansgegeben werden darf, so !-n"N nicht die deutsche Wirtschaft zu ruhigeren Behältnissen und Mtm-ntlich die Markvaluta zn einem stabilen Werte gekommen ist . . . ->' wie die deutsche Aussubrregelunq »ist den Ansfuhrverboken auf- i-'sbeii werden würde, würden die Ausstihrverbände verfallen, und e- Wttbewerb der deutschen Slusfuhrsinntn würde wieder zu einem 'Ara':«» Kampfe a»§arck'n. Einen solchen Luxus der Verschleuderung wtschex Werte rönne,, wir »ns aber unter keinen Umständen erlan- ien Daher maß unseres Erachtens im volkswirtschaftlichen Interesse >» -er Außcnhairdclsmgei-ung festAhalten werden. Das gilt nicht !>ur -ür die Ausfuhr, sondern auch für die E i n fu h r, da gg- >!>« jetzt der Wettbewerb ausländischer Waren im Inland« eine grö. g-ne Rolle zn spielen beginnt. Dieser Wsirbeiverb ist durch unsere fellpolitik nicht zu bekämpfen, da wir i» der Beziehung durch den 2er,'ailisr Frieden-Vertrag gebunden sind. Daher müssen wir in. E »ich »nbeding an den Einfuhrverbo en festhatten, wollen wir unsere Ind iririe nicht d.in feindlichen Wettbewerb opfern!" Das Wesen der AußenhandelSregelung in Verbindung mir nn- '«rer gesamten Außenhandelspolitik und Valutagestaltung ist für die große Allgen,einL-it vielfach ei» Buch mit sieben Sien-ln. Um so mehr hat sie Veranlassung', In diesen Fragen, von deren sachgemäßen Erledigung im höchsten Maße auch da» Allgemeinwohl abhängig ist mchr lediglich auf die Handelsiuieressenien, die vielfach im Geschäft noch stemlich .neu" sind, zu hör«», sonder» aus dg- Urk.il erfahrener Industrieller »nd sonstiger, geschäftlich unbeteiligter Sachkenner. S K. Eine furchtbare russische Abrechnung Eigener Bericht unsere- Sonderberichterstat-teos ans den» Parteitag per »SPD In Halle Die Schlacht ist schön längst entschieden! Und trotzdem »och wilde Grsechtel Bon politischem Sinn aber ist keine Rede. Nur mit die Notwendigkeit, aus die AuSsührnngen SinowsewS in Si„zeklPiwn noch einmal emzugehe», wird diese neue Attacke l«egründet Ma» kann sich vorstellen. wie gereizt die Stimmung im rechte» Flügel der USPD an- Anlaß der Sinowjewschen Rede wir ES war ein sörmliches Fieber über die ganze Versammlung gegangen, welche- sich »nn ans- toben solltet Und diesem Prozeß galt da» Freitag. Zunächst erhält mit unbeschränkter Redezeit 1er Ehesrodaltenr der „Freiheit" Hitserding al» Veitneter de» recht » Flügels zur Erwiderung aus SinowjewS Rede da» Wort. Es kommt wäh rend seiner Aossühnmg wieder zu Tninnttszew n, die hinter derwir vom Vortnge in nicht- zurückslehe» Die Stimmung ist überaus hitzig. Hitserding wirst Sinowjew Unehrlichst,', I»tver»nz und weiter vor, daß er tie deutschen Dinge unter russischer Anichannngs- weise beurteilt. Er sucht durzritnn, daß die Unabhängige» nnd nicht die Kommunisten d«>> ittevolu«iv„«prr^eß in Dentschtand in Gang gebracht hätten Dem stürmischen Bestatt »on wchts jetzt sich ener- gi.ryer Wideeipruch von tinls entgegen! Hillerding will aber leine Putschtalstk, svnoern da» Einstelle» aus e'tt nächstes Ziel, das die Masse» gewinnen könne. Wn- >>iShe> von den llommnniste» netlie ben worden sei, wäre ja gar keine Arberteipotitst gewesen, sondern eine Politik der Fr a k t r n n s i n t«r e ss e >r lZttönnisches „Sehr richtig!" nnd Hä»kelln«sch> n rechts > Die Tnrsteitn r Sinow- jews von dem AuSbr'stei« der Wettrevolntion bezwerseit v ijerding. Das Errrrecken solcher Hosstningk» sei cst, Babangne-Spict In Frankreich «nd England spiele di« lommuniststche tstev-egung, wenn man ehrlich urteile» will, überhaupt keine »tolle. Ais Hitserding die gestrige Aenßerung SinowjewS zurückweist, daß die gewerstchastliche Internationale von Amsterdam „gefährlicher wie Orgesch" sei, wiederholen sich die sürch'erlichen Rakauszenen von gesv-rn Ans der Rechten rast man minntenlang unter wütenden Psnirusen und da- wiederholt sich, al» Hitserding in größter Erregung znrüclw'ist, daß ,n„» diese Internatdonalr mit den „Mördein de- Proletariat-" aus eine Stufe stelle! Er erinnert daran, daß die Kommunisten auch heute »och dieser Internationale angehyren, und er bezeichnet ihr Vorgehen nt« „Falschmünzerei". Als daraus von der lint-m Sei e her Hittserding zngerufen wird: „Du bist selbst der größte Fatschmiin- zerl" gab es einer« fürchterlichen Lärm. Während tieker Szene kommt auch Slnon'jew wieder in Ken Saal. Die Wettrevolntion ist auch nach Hitserding ein Prozeß von jahrelanger Dauer. Die Linken, die da? nicht gerne hören wollen, obwohl es ihnen Sinowjew zuvor schon gesagt hatte, brechen darüber in ein höhnisches Lache» aus! Aiißerordenstich inteossaat waren Hilferdings Bemerkungen zur Frage des Terrors. Er meint, daß Sinowjew gerade bei diesem Teil seinee Rede >«»> »reisten offen« Türen eingerannt hab t Er tvllwalnt sich dagegen, daß die Rechls-USPD weniger »nd maßvoller den Ter ror anwenden wollen a!s die Liirts-USPD. Es sei »ich, wahr, baß diese USPD gutmütige Leute seien! Wen» sie in einer Situation, wie sie für die Russe» seinerzeit bestand de» General Ludendorss gehabt hätten, wäre keiner so gutmütig gewesen, und hätte ihn lausen lasscnl Ans diese Worte bricht die Rechte in stürmischen Beifall ans. auf de, Linien großer Lärm »nd höhnische- Etelüchter. In Deutschland komme man nicht aus mit demokratische» Mit teln, sährt Hstse'rdstig fort Man brauche die Diktatur des Prole tariats, sie müsse so lange bestehen bleiben bis die politisch« Macht gesichert sei und sie dem Proletariat nicht mehr entrisse» werden könnte. Dahcr sei auch der Terror notwendig, der zur Abschreckung gegenüber den Leuten angewandt w-'den soll, tun, denen man an- nehmen könne, daß sie >g:geii die Umrvätgung etwas tun wrdrden. Nicht zwar den blutigsten Terror nach russischem Muster empsiehlt Hitserding. sonder» Gewaltanwendung durch Verhas. t n » ge n v o » E l t e r» , Geschwistern und Kindern, »m einznschüchtern. . , Tie 'Moskauer Bedingungen nennt Hilftr- ding eine Zumutung, die jeder »IS unwürdig ablehnen müsse. Ans dieses Wor> hat man sichtlich gewartA. Denn es crhdbt sich auf der Rechte» ein Beifallssturm von etemcntarster Kraft. „Wir pfeifen ans solches Ansinnen!" (Groß- r Beifall rechts und gewnIis'r S>»'in links.) Zn dem ganz unveimuteten Angebot Sinowjews, Verhand lungen wegen Abüiwermig der Bedingungen führen, erllärt Hilftr- ding: „Wenn Sinowjew geglaubt hat. »ns mit neuen Verhandlungen locken z» lvnnen, daun tänjebi er sich. E» hat das G«^e„teil erreicht! Wir wollten in der Internationale tameradfchastliche und v e muensbvlle Mi'arbest. Nr», heim es: Misstrau'en gegen Mißte,um!" Jeder Satz wird von eimun rasenden Beifallssturm von rechts vegeftel Und Hitserding fragt Sinowjew weiter: „Hat das Mos kauer Exekutivkomitee Sie ermäch igt, diese Bedingungen abzuändern? Hat es Sie ermächtig: mit uns, die Sie selber als Verräter, Schurken und bewußte Gauner bezeichnet Hab », zn verhandeln? (Riesiger Tumulst) Und wenn auch: Diese Bedingungen sind doch vom Kon greß beschlcssen und können nur von einem neue,, Kongreß geändert werden!" Sin »rchw steck! bei diesen Sätzen de» Kops in die Zeitung' uns tut jo, als ob ihn die ganze Sache »ich:- anginge Den Kommunisten sagt schließlich Hilserd-ng. daß sie jetzt ja gar nicht mehr tür ihre Resolution stimm >, können, welche diese Bedingungen restlos anerkennen: „dem, sie desa-mst >n.i sich ja damit selber". „Sinowjew desavouiert die Resolut, n. Si« desavouieren mit Ihrer Zustimmung zu dieser Resolution Sinowjew. Nn» müssen Sie sich entscheiden, wer von beiden den anderen desavonierll (Großer Lärm links.) Unter stinmischen Kuirdgemmge» rechts und ungeheurem Lärm links erklär» Hitserding: „Wir haben in di« Ehrllthlest d s Sinowjewschen Anqebo s auch nicht aas mrin-stl« B r-manent" Nach dem er sich noch gegen dis niedrige Hetze a«,- Kommunisten gegen di« Vertrauensmänner und die Führer der Arbeiterschaft gewandt und bemerkt batte, daß gar bald die Kommunisten dasselbe nun bei sich erfahren werden, schließt er- "In diesem Kamps gibt es keinen Sieg aber eine Besieg,« und das ist di- revolutionäre A'.beiterllasse'." Nnll-r demonstrativem Bestall keiner Anhänaer im Saal — ans den Tribünen rührt sich kein« Hanoi — tritt -ilkrhing nach drMünciger Ihm folgt r>" bnlg arischer Vertreter, Gawadjew, der Ehesredalieur de« Zentralorgan- der bulgarischen kommunistischen Partei, der kommunistischen Richtung. Er ist eine typische östliche «c« lehrtensiftnr in tadellosem Gehrock. Von Proletariertum auch »ich* die geringste Spur. Er spricht sranzösiich Dänmig gibt aller, ding- nicht in wört,sicher, sondern in freier UWersetzniig tie AnSsüh« rmngen Gawadjrws wieder »na Ledebonr bezweifelt sofort dl« Richtigle!» dieser lteberschung Die von d«m Bulgaren ausgesproche« neu Aussichten übe»- die pnrleivoUiisilie Loge der USPD werden von der Rechten viel belacht. „Der muß eS ja wissenl" ruft man E» seht» in diese» Rede anch nicht eine einzige der kommunistischen Phra sen di« Sinorofen' nur in breiterer Form auSgsiprochen hat Dir Rechls-USPD werden als Verräter der Revolution bezeichnet, wa- a»f der Reckten »>>edern,ii mir mit'eGIg - Lacken bervorrnst. Man regt sich schon nickst mel» aus! Es Ist ülnige,w- bemeiteu-wert baß die mlliu't: Es lebe die tommunistücke Weltievotnlionl vrr'chnn »de» ist Sie wmde aber - «setzt bunb --in ''armer das ans lckn'n'tt»' 0> -and b> . Iusckntlt 'rügt-, „Dem Berliner Arbeite» nnd Soldaten der Petersburger Kommune'" Damit ist »vmiaste»- das „nNe" 'sirinzip wieder einmal gewa'-r! Ledebonr teilt "ock »nt daß die Reickstagt-srattio» der UIPY ans Mov'-'g nackuustlag ll Uv« «'"bensteu if' D»,t wird man also viobl die ..Säin-rn»-," v>-> - -bm >' Es >s' sckin,, 'angst lei»-> Fraae webr v-i« si' -uöllllit In der N-ub-ui «aas'-Unu-r !t" -b' -,>-u-u'-> u > l » va e!u B-r- sie'«'- der M e " s-bu-i l i mrj--u'->-u ,ust's >-u> s..-iald->,»nl>at!fcheir Barle! die !m wesrntt'-b-'» das re»o u- u-i- - Prnarawm per USPD vertritt E, „erivirst die Tak-ik t-e, Führer d-r drille» Iuterua'ionale und tzäZ es kür „elälnstch. die Massen nril einem geradezu reliaiöseN Otlnubett au df. bevorstehende Verwirklich""., der Weltreva'u'io,, zu erkälten. Ta'u-ck täui« man nur van Vi^d--rs<,a« rn Niederlaae, Estland. Livland. Ungarn una dann läm» nr-n nnedec zum Neformis- mns, de,, man jetzt äbe-wunden habe Während der Verlesung der Rede Markows, der selber nur g«< brochrn deutsch sprich' law «S zn einem überaus- tnteresjanten Zwischenspiel. Marlow äußert sich n. a über das Vorgehen der Aih.er te» dritten Int«::,, stonak« in Moslan. Hier sprach nun ein Mann, dem niemand die Kenntnis aer unmittelbaren Vorgänge und Zusammenbänge absl-ei'-n kann. Markow mach: über da- Vev- hatten nnd di? Takstt b«r Bolschewisten folgende überaus wertvolle Mitteilungen: „Die russisch- Regierung hat alles beschloss''» und vor- geschrieben «nd di« andere» haben nur den Stempel darunter zn setzen So aber kann es nicht gehen. Der Kamps muß ausgesocksten werde» Die revolntionäw» Parteien aller Länder müßten sich ver- einigen, damit di« Diktatur Moskaus ntedergerun- gen wird! lGroßer Tumult lst-ks. stürmisch r Beifall rechts ) Bei der letzte» Tagung unserer Par si bei der !><> nn'erer Mitglieder dem Ter-or zum Opfer sielen (furchtbarer Tnwul' und eregt« Pnnrnse rechts, höhnisches Lachen tinls) wurden sogar di- Absiige der Okeden der deutschen linahhängis.eu bescksagnahrnt (Wi denim gewaltiger Lärm, der minut »lang anhäl'. Aus den Bänke» e-r Reckten geht es ungemein stürmisch zn ^„,1 «I» bnu tz!?»>->-,»iges Psni. Die Fäuste balle» sich geaei> Sinnr>>jcm -,»,d di- L'i-sie. 's dl-'- Mi.-- tet'ungen wiede'uu, m>t Lacken -n'qe - :'!-imm' > Nnd noch von einer weiter überaus iutmessanten Tast'-rcke macht der rnsiische Delegierte Mit'eiluug: Er W -i.s,et 2inooj--rns Dar- stellnng, die Boischewisten ro-.llten sie D-euttmen »r'cks! zu tinsm Kriege mit dck- Entente bringen, als eins tt nwabrhei t Trotzt, habe ausdrücklich erllä,' daß di« Bo'-'ck:o-is!en der E" »!e am Rhein die E»>schei,dn»assck'!a,ht ltz-kerir würden Es wäre "a>n er.'.än -!,d ,u bemerke», daß Hüserding in seinem Ne-.-rg!« bereits sestasin-lll hat, daß di- Boti-'-nolsten die deutschen Kon-m iniste". ein,-'» Krieg mit Frankreich icko» un'er riye.' (attaer ick u Regiernna ver" anlassc» wollen, daß ihre erkläre Absick! oa:tt» g-.-tz. di«;- t -.-aerirch« Regierung immer weiier zu treiben, sie aber im Verlauft des Krie ges zn stürzen »nd dann die gan;.' Ma-'- an sick n ' " - Der russische D stm-ert.- g.-.'ßck, k.-rn-« -- r -> i - ose russischen B o l s ck> e w i >t e n in i t E n v - r st a s ,ü a sieckm Mann, der di» Kleinigkeit ett- Ermord',:»«! n- e siiion von Arme niern ans dein Gewiß'-.» hat. DK crrvaw.en . .. . aes Si,«->- :.>ür- de» sich nicht nur abweneen von den russische» Botickev.'iiie». sie wür den durch Keren M. aosi.-n ab«, aum -r ::, om So-sari-, mus überhaupt abtommenl lind dann >nack' Mm-kmo wer.«» - <> m'-'si o Mitteilung«»: „Die Borickewiiten haben liberait :n? Koai-.tionSreqft- r»»g gebildet uri- Hörst) W'ss ir Sa> schon, -sine ns.nb .ist,,' .. .. : Mira-'':.:»':! Pn.i-.si-'., oio zu atn sturm;,.o"s Hört! Har«! r-ch-s r Nutz -war aus G---:--- >-.» allgewenren rechts. (Großes Gelächter .'ckn-., str sie::» ''ieaier-nn-- -n zwei russische L'beraft . ' - "tt,;,-! liste» lstiirmisches Harrt H .ü r"ck,ls' . - -w«i doinm.'ni'!-n! (AK. derhok'e- stürmisches ört! Hort! und idigcs G-ckchi-'r -.echi- Stärlsl« Unruhe iuts Im üdrig-u ge-tt der nckc Dmegierte der Me.-n'cvewiii ruf alle Einzelheiten d.-r SinvwnM' tjon -oe Es in in« inrcht- b a r e A n kla ,^« r« d « g e g :: di e B a l s ch e rr>' :I n legen da- bolschewjftiiche Guftem. die VolschewistenMrcr und den ungeheuer» lieh«» Terror «er SowkimacknHaber Man nöri an aus berufenem Mi-noe gnadr-n ent!-tz!;che ?a nrcksen. Der 'ckildert sie K.sißrlerschietzunge». di« masseuünst.-n Hinricktungerr. und er fordert, daß durch die Kontrast« der Intcrnntionaie vieler .msisch« Terroris mus beteiligt werden soll! Aber die dramasische Steigerung geht immer »och a.-iter! Mar" tom >- ssärt. daß er sich g«r -'einem Zweifel darüber binaäb-'. welches ^ck cksnl ihn erwarten würde, wenn ,-r ietzt „ach RußlanS zurück. na^^eni er üior es lwbe. qeqen u Ziere». Der Russe Zaai »vörrtick: „Für iee.«s Won. daß :ch hier reche gegen die Sstichewistische Partei --.nd h-,-e -ori ik. muiftn setzt ' äjvll meüle P a r t e i ^ e « o s s e n r n N n ^ ln d t.» n jze n , vl'N denen H underte in de» G«f st » „ i f s e n i ch irr achte n!" Nach dioseir Worten ereignen sich Szenen von solcher Gewalt, daß man ne such mit den glühendsten Werten nicht zu sckilae,m vernröckre Ein ünndertstimmiae» „s.noes Ps„i der in st:r,-hldarer
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite