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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194205192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-05
- Tag1942-05-19
- Monat1942-05
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1942
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Da» Rielaei Da«»- Mcher Tageblatt U DrahNmschrist: Tageblatt Riesa Postscheckkonto: Dr«»beu isw »irokaffe Riesa Konto Nr. s» Dienstag, IS. Mai 1S4S, abend» SS Jahr,. 447Vanzer bisher bei Charkow zerstört «.ft»« wieder 8» van,er adgeI»oNe« sowie 8l vamer and über 5»» Fahrzeuge »mich di« LoMoaffe ander Seiean «s«d« - vel KerN» verni»wag der letzten Feiudrefte - ga Lnitl»«vlen 4» d»lI»ewNNI«e SW««««« adaelchaiiea TageÄmgrMe aus Briqhion und Seal js Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: , Die Vernichtung der letzte« Reste des Feindes ans der Halbinsel K e rtsch steht vor dem Abschluß. Im Ranm von Charkow wnrde« «eitere, m,t massierten Kräften gesiihrte Angrisse des Feindes abge schlagen. Hierbei wurden am gestrige» Tage wieder 8» feindliche Panzer abgeschosse«. Weitere 81 Pan zer und über 888 Fahrzeuge aller Art wurde« durch die Lustwaffe, anker Gefecht gesetzt. Damit hat stch die Zahl der feindliche« Panzerverluste seit Beginn die ser Kämpfe auf 447 erh » ht. » Im mittlere« «nd nördliche» Abschnitt der Ostfront waren eigene örtliche Aufrisse erfolgreich. Im rückwärtigen Gebiet des mittlere« Frontabschnittes wnrde eine starke bolschewistische Baude ansgeriebe». An Lappland erzielten die deutsche« Truppe« in erbitterte« Waldkämpfe« gute Fortschritte. Feindliche Gegenangriffe wurden abgewiese«. I« de« Gewässer» der Halbinsel Sola wurde ei« großes Frachtschiff dnrch Bombenoolltresser so schwer be schädigt, daß mit seinem Berlnst gerechnet werden kann. Lustangrisfe ans Murmansk richteten erhebliche Zerstö rungen im Hafengebiet a«. Die Sowjets verloren in Lust» kämpfen 48 Flugzeug«, darunter 18 Hnrricane. I« Nordasrika griffen deutsche Kampsfliegerkräste Zelt- und Barackenlager der Briten im Raume «m Tobruk sowie die Wüstenbahu bei Capuzzo ersolgreich an. Neber Malta schossen deutsche «nb italienische Fäger in Luftkämpfen fünf britische Flugzeuge ab: An der chüdkttste Englands belegten leichte Kampfflug zeuge am 'Tage kriegswichtige Ziel« der Hafenstadt Brighton «nd Deal wirksam mit Bomben. Hierbei wurden Treffer in Bahn- und Fabrikanlagen beobachtet. Volltreffer in einer groben Werkhalle in der Nähe nott' Deal js Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen leichte deutsche Kampfflugzeuge in den Morgenstunden des 18. Mai bei einem Borstoß zur eng lischen Südostküste eine Fabrikanlage nordwestlich Deal in der Rühe von Dover an. Kurz nach 6 ilhr gingen die deut schen Flugzeuge zu Tiefangriffen über und lösten die Bomben aus geringer Höhe über den befohlenen Zielen aus. In einer großen Werkhalle wurden Volltreffer erzielt. Nach der Detonation der Bomben entstand eine heftige Explosion mit starker weißer Rauchbildung. Die deutschen Flugzeuge kehrten nach ihrem überraschenden Tiefangriff ohne Zwischenfälle zu ihren Einsatzhäfen zurück. Schwere Kämpfe im Kaum von Charlow Alle sowjetischen mit größter Heftigkeit unter massiertem Einsatz von Vanzern geführten Angriffe abgeschlagen ff Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, waren tm Raum von Charkoiv die deut schen Truppen am. 17. 3. bei der Abwehr feindlicher Angrisse, die von den Bolschewisten mit größter Heftigkeit unter massiertem Einsatz von Panzern fortgesetzt wurden, er folgreich. Obwohl die Angriffe des Gegners durch bedeu tenden Einsätz von Menschen , und Material höchste Anfor derungen an die Härte und Standhaftigkeit der deutschen Truppen stellten, wurden alle feindlichen Angriffe abge schlagen. Bei einem konzentrisch geführten Gegenangriff der deutschen Truppen kam es im Raum nordostwärts von Charkow zu einem schweren Gefecht Panzer gegen Panzer. Bei heftigen und wechselvollen Kämp fen gelang es, das im Gegenangriff gewonnene Gelände ;u behaupten und darüber hinaus einen in den letzten Tagen hart umkämpften Geländcstreifen wiedcrzugewinnen. Trotzdem die Bolschewisten in das heftige Panzergefecht mhlreiche sehr schwer bewaffnete Panzerkampfwagen hin- cinmarfen, behielt die deutsche Panzerabwehr die Oberhand. Nach bisherigen Meldungen wurden am 17. S. von den panzerbrechenden Waffen des Heeres 56, von den Bomben deutscher Sturzkampfflugzeuge weitere 64 feindliche Panzer außer Gefecht gesetzt, so daß der Feind im Verlauf dieser Kämpfe bisher insgesamt 850 Panzer einbüßte. Ein wei terer Abwehrerfolg der seit Tagen ununterbrochen kämpfenden deutschen Truppen wurde gegen frisch in den Kampf geworfene starke Kräfte des Feindes erzielt, wobei die Bolschewisten unter beträchtlichen Verlusten an Menschen und Panzern -urückgeworfen wurden. Die dercksche Luftwaffe unterstützte gestern die Kämpfe des Heeres im Donezgebiet durch pausenlose An griffe gegen feindliche Feldstellungen, Panzernester und in, Gelände operierende Panzerkampfwagen. Ueber _dem .. .4, . Kampfraum des Donezgebietes kam es zu zahlreichen Luft- kämpfen, wobei im Laufe des gestrigen Tages elf feindliche Flugzeuge abgeschossen wurden. Vernichtende Umklammerung Konzentrischer Angriff aus die eingekeffelten Sowjets im Nordoftzipsel der Halbinsel Kertsch j( Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurden von den deutschen und rumänischen Trup pen am 17. Mai verzweifelte Ausbruchsversuche, die von den auf dem Nordoftzipsel der Halbinsel Kertsch zusam mengedrängten Bolschewisten unternommen wurde», abge schlagen. Nachdem die zweitägigen, mit größtem Menscheneinsatz geführten Anstürme des eingeschlossenen Gegners mit dem Ziel, sich aus der vernichtenden Umklammerung zu be freien, zerschlagen worden waren, gingen in den Mittags stunden des 17. Mai die verbündeten Truppen unter Ein satz starker Artillerie im konzentrischen Angriff zur Ver nichtung der eingekesselten Bolschewisten über. Hierbei entbrannten erbitterte Kämpfe um die Anlagen eines Hüt tenwerkes, wo der Feind jedes einzelne Gebäude bis zum Aeußersten verteidigte. Ein erneuter Versuch des Feindes, im Rücken der vordersten deutschen Angriffswelle zu lan den, wobei er dieses Mal zwei Kanonenboote benutzte, mißlang. Auch die in einem alten Festungswerk einge schlossenen Bolschewisten leisteten noch zähen Widerstand, der jedoch ihre Vernichtuyg nicht aufhalten konnte. Wie hart diese Kämpfe waren, um den letzten verziveifelten Widerstand des Feindes zu brechen, geht u. a. daraus her vor, daß an einer einzigen Stelle auf engstem Raum OSO gefallene Bolschewisten gezählt und über 1100 Gefangene gemacht wurden. Erbitterte Luftkämpfe über, dyr Etsmeerküste Deutsche Jäger schossen ohne eigene Verluste dreizehn britische Flugzeuge ab jt Berlin. Wie bas Oberkommando der Wehrmacht mittcilt. kam es am 18. 5. im hohen Nordxn zwischen deut» ,'chen Jagdfliegern, die deutsche Kampfflugzeuge begleiteten, und bolschewistischen Jägern zu erbitterten Luftkämpfen. In den Vormittagsstunden stellten die deutsch«, Jäger über der Eismeerküste einen feindlichen Verband vdn un gefähr SO Hurri canes. Die feindlichen Jäger hatten sich im Luftkampf über Murmansk in verschiedenen Höhen gesammelt, um den deutschen Sturzkampfflugzeugen nach ihrem wirkungsvollen Bombenangriff auf den Hasen von Murmansk den Rückflug abzuschneiden. Die deutschen Jäger griffen unverzüglich den feindlichen Verband an. In großen Höhen kam es zu einem hartnäckigen Luftgefecht; dabei wurden innerhalb einer Viertel stunde zwölf Hurricanes ohne eigene Verluste von den deutschen Messerschmitt-Jägern abgeschosse». Eine 18. Spit- sire wurde einige Zeit später von einem deutschen Kamps- slugzeug zum Absturz gebracht. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet jf Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Konstantin Meyer, Führer eines Infanterie-Regiments, Hauptmann Günther Ehrt, Bataillonsführer in einem Infanterie-Regiment, befreiter Franz Mosler, Richtschütze in einem Infan terie-Regiment. Der.Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Rittcr- reuz des Eisernen Kreuzes an Lberleutntnt Wiegand, Batteriechef in einem Flak-Regiment, sowie an Feldwebel Lchleef, Flugzeugführer i« einem Jagdgeschwader.. - Feindliche Spähtrupps in der Cyrenatka zurückgeworfen )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cnrenaika wurden einige starke feindliche Spähtrupps von vorgeschobenen Panzereinheiten, andere von lebhaftem Artillerieseuer zurückgeworfen. Eine feind liche Abteilung unter Führung, eines Offiziers wurde süd östlich von El Mechili gefangengenommvn. Flakgeschütze unserer großen Einheiten schossen zwei britische Flugzeuge ab. Feindliche Kraftwagen wurden im Wüstengeviet von Aufklärungsflugzeugen wirksam mit Maschinengewehrfeuer belegt. Deutsche Jäger zerstörten in Luftkämpfen über Malta vier Spitsire. Ein anderes Flugzeug vom Tnp Bristol Blenheim, das eine» harten Zweikampf mit einem Aufklärer der italienischen Marine führte, -stürzte östlich der Insel ins Meer. Eines unserer Flugzeuge ging ver loren. Washington unzufrieden mit der britischen Haltung in Burma Stach den letzten Berichten au» USA. äußert «an sich in iwrttgtn maß- gebenden greisen unzufrieden mit der britischen Haltung in Burma. Lian babe zwar von vornberein di« Ankündigung de» britischen General» Alexander, cf werde nunmehr zur Offensive Übergehen, mit Zurückhaltung ausgenommen, aber doch zum mindesten erwartet, daß «S ihm möglich sein «erde, Burma so - lange zu hallen, bi» die-Regenzeit den japanischen Operationen vorläufig ein linde setze. Niemand aber habe c» auch nur einen Augenblick fttr möglich gehalten, daß General Alexander binnen wenigen Wochen von den .savauern mit Sack und Pack au» Burma vertriebe» würde, oder vielmehr „ohne Lack und Pack", denn Alexander habe sein gesamte» schwere» Krieg«, material und sein- großen Wagenparks dem Feinde überlassen müsse» «nd sein« Truppen hätten gerade da» nackte Leben gerettet. Riedeelagen>„0ptimismuü" Wie stark Sie pessimistische Stimmung im Lager unse rer Gegner gewachsen sein muß, ist aus der „Optimismus" - Propaganda zu ersehen, mit der gegenwärtig die Welt über die wirkliche Kriegslage getäuscht werden soll. Alle Chur chillreden und Rooseveltbotschaften, alle Ministeransprachen und Generalserklärungen aus der Fein-seite find sich plötzlich in dieser Grundhaltung einer bewußt hell färben den Stimmungsmache einig. Von Schwierigkeiten, Kata strophen, Niederlagen, von Rohstoffmangel, fehlender Ton nage und peinlichsten militärischen Rückschlägen ist dviben auf einmal überhaupt keine Rede mehr. Man benimmt sich, als ob mindestens zwei siegreiche Kriegsjahre unb die Er oberung halb Europas und halb Asiens hinter den eng lischen und amerikanischen Soldaten lägen. Ja, man spielt fast den Beleidigten, wenn irgendein politischer „Defaitist" von Kriegs- und Wirtschaftsplanungen für 1948 redet. Nein, alles, was geschieht, was man vorbereitet und mit zauber haftem Lächeln geradezu aus dem lecken Aermel schütteln will, soll sofort realisiert werden. „Die letzten Entwürfe sind ausgearbeitet worden, und es wird in den nächsten sechs Monaten darüber entschieden werden, welch eine Art der Lebensführung unsere und die nächste Generation in der ganzen Welt haben wird", so prahlte der stellvertre tende Präsident der USA., Wallace, um nur einen unter Tausenden zu nennen. Und der alte Lügenjude Maisky. sonst geradezu die Kassandra Stalins in London, ver sicherte auf einmal verbindlich: Der Krieg ist jetzt in ein Stadium eingetreten, wo alle gemeinsamen Anstrengungen darauf gerichtet sein müßen, „einen baldigen und entschei denden Sieg zu erreichen". Wenn man nach den Ursachen dieser plötzlich so geflis sentlich beteuerten bolschewistisch-plutokratifchen „Zuver sicht" fragt, sind freilich irgendwelche Anzeichen für eine Verbesserung der vielgerühmten alliierten „Siegesausfich ten" nicht zu entdecken. In Burma und Jünnan geht die Flucht der demoralisierten Briten und Ti'chungkingtruppen nach wie vor weiter. In Australien hat das USA -Rätsel der Korallenmeerschlacht die schweren Sorge« vor einem japanischen Vorstoß gegen den fünften Kontinent nicht um einen Deut verringert. Das Auftauchen neuer amerikani scher Flugzeugträger im Pazifik wird von den Japanern sogar mit Recht als eine indirekte Bestätigung für den Verlust der beiden anderen Flugschiffriefen im Korallen meer betrachtet. Die Atlantikschlacht zeigt keine Spur von Nachlaßen, sondern eher eine verstärkte Aktionssreudigkeit der deutschen U-Boote, die heute selbst nicht davor zurück schrecken, in die großen Stromgebiete der USA., wie z. B. in die Mündung des Mississippi, einzudringen. Im Mittel meer herrscht kein Optimismus der Briten, sondern höch stens der durchaus afrikanische Ghibli, zudem eine deutsche und italienische Luftüberlegenheit, die Malta immer mehr in einen Trümmerhaufen verwandelt. Und auch an der Ostfront geschiehk nichts, was die angeblich „rosige" Laune des alten Whiskytrinkers Churchill irgendnne angekurbelt haben könnte. Die Bolschewisten haben zwar eine Ber- zweiflnngsosfensiAe gegen Charkow unternommen, aber ihre Verluste und ihr Materialverschleiß bei den dortigen Panzerschlachten stehen zu der Verzweiflung dieses Unter nehmens in einer allzu engen Verbindung. Und was sich auf Kertsch abgespielt hat, ist ein deutscher Sieg von der artigen Ausmaßen, wie er selbst von den überlegen ope rierenden und kämpfenden deutschen und rumänischen Truppen kaum erwartet worben war. Man täuscht sich also kaum, wenn man das optimistische Stimmungsfieber unserer Gegner nicht auf bessere Aus sichten, sondern auf reichlich schlechte und überdies auf ein keineswegs gutes Gewißen zurückführt, bas besonder» in den Kreisen um Churchill und RooseveU vorhanden ist. In diesem Zusammenhang war die Rückkehr der deutschen unk befreundeten Diplomaten und ihres Mitarbeiterkreises aus Amerika besonders lehrreich. Diese Männer, die zu den besten deutschen Sachkennern der verwickelten amerikani schen Verhältnisse gehören, haben ja in de» letzten Jahren aber auch in den letzten Monaten drüben nicht geschlafen Sie haben die Augen aufgemacht und den Rooseveltkurc an Ort und Stelle und ohne Scheuklappen studieren kön nen. Was sie an persönlichen Erfahrungen und nüchternen Schlußfolgerungen in ihre Heimat zurückbrachteu, bestätigie noch einmal die Eindrücke, die bereits aus der Lektüre englischer und amerikanischer Zeitungen und des laufenden täglichen NachrichteHnaterials zu gewinnnen waren. Der von Roosevelt durch bewußte Intrigen geschürte und durch seine Schuld voll entfesselte Krieg hat zu einem katastro phalen Zwiespalt zwischen dem unverhüllten Weltherr schaftsstreben dieses von Juden gelenkten wahnwitzigen Hasardspielers und der vorhandenen wirtschaftlichen und militärischen Möglichkeit der Bereinigten Staaten geführt. Trotz der wilden Heye waren die Vorbereitungen für den Krieg erstaunlich schlecht. Durch die japanischen Schläge und die rasch einsetzenden schweren Verluste im U-Boot- Krieg mit den Achsenmächten ist die so prahlerisch angekün- digte Rüstungsankurdelung binnen kurzem m unzählige Sackaaffen eingemünbet. Es fehlt nicht an Plänen, aber an Rohstoffen, Tonnage, Menschen und Maschinen. Man muß heute schon wett in die nächsten Jahre vorgreifen, um nur di« Anforderungen der Gegenwart erfüllen zu könne». Da aber,Roosevelt keine andere Medizin weiß, blufft er mit Optimismus. Er redet, als ob alles in Ordnung wäre und meint, die Unordnung müßte dann von selbst wie durch ein Zauberwort verschwinden. Do geht eS nun allerdings nicht. Denn schließlich gehören auch zum Optimismus zwei: einer der — ist und einer, der glaubt. Wir jedenfalls glan ben Churchill und Roosevelt nicht «in Wort von ihrem Geschwätz.
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