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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193102164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-02
- Tag1931-02-16
- Monat1931-02
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1931
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Riesaer G Tageblatt und All«eiger MtblM Md AllMger). rage^Iatt Sii«sa. «»>,», Treiben ILSO. Fernmf »tt. 90. Das Riesaer Lageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlich« Bekanntmachungen der Lmtshauptmannschast Girokasse: Postfach Rr. «st. Großenhain, des Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesa, Riesa Str. «st. des Finanzamt« Riesa und des Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 8S. Manta«, t« Fedniar 1SS1, «bendS. 84. Aaftr,. a>as Riesaer Tageblatt erschetttt 1,9« Taa abend« '/,« Uhr »u »«««ahme der Som», und Festtage, vezuasprets, gegen Boraulzahlung, für «inen Mona' 2 Mark Hü Pfennig ohne Zustell. S'blibr. Für den Fall de« Eintreten« von Produktionlverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un« da« Recht der Prei«erhöhuna und Nachforderuns vor. 8»z,t«e» für die Rümmer de« «utgabetage« sind bis 9 Ubr vormittag« aufzugeben und im vorau» I «zahlen eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen wirr nichi übernommen Grundvrei« für di« SS mm breit«, S mm hohe Vnmdschrift.Zrtte (6 Silben) 25 Gold-Pfennig«; die kl mir breite Neklamezeil« ISS Gold-Pfennig» zeitraubender und tabellarischer ->at öS', Aufschlag Fest» Tarif«, bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klag« «ingezooen werden r.us oder l>«> Aufttaggeber in Kontur« geräi Zahlung«- und Erfüllungsort: R.ei« achttägige Unterbaltunglbeilag« »Erzähttr an der Elb«*. — Im Fall« höher«» Grwalt — Krttg od«r sonstig«» irg«m w. i»« Störungen de« Beklebe« der Drucker», dir Lieferanten oder der Beförberunvteinrichtungen — hat der Bezieher ttmen Anspruch auf Lieferung ober Rachlieferung der Leitung od«r auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich. Riesa. Gefchitt,siele: Goethe Kratz« 49 " Brrantwottlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. W dem Mlkltt t« M»eklr «rmiW. Nachdem daS Kabinett Berenguer das sinkende Schiff deS direktorialen Spanien» verlassen hat, hängt die Zu kunft des Lande- im luftleeren Raume. Vor einem ^er auch noch einem halben Jahre wäre der Rücktritt des Kabi- netts Berenguer eine nationale Tat gewesen, durch die Spanten vielleicht unmittelbar der Gesundung »«geführt worden wäre. Die Katastrophe der Pesetaentwertung, die Zuspitzung der innerpolitischen Differenzen »um offenen Kampf um und gegen die Krone, das Gespenst de» Bürgerkrieges wären vermieden worden. Jetzt blieb dem General Berenguer nicht mehr die Möglichkeit deS freien Entschlusses, sondern nur mehr der Zwang zur Kaps tulation vor der Masse de» Volkes. Wer soll sagen, auf welche Weise kann das so ent standene Vakuum ausgesüllt werden? Nachdem alle an- deren nur denkbaren mehr oder minder befriedigenden Lösungsmöglichkeiten seit dem Rücktritt Primo de Rivera» verpaßt worden sind, kann jetzt günstigstenfalls nur noch daS unumschränkte Bekenntnis König AlfonS' zur voll kommenen Wiederherstellung verfassungsmäßiger Zustände daS entstandene Vakuum ausfüllen und verhindern, daß ein katastrophaler Sturz in die entstandene Kluft daS Land begräbt. Tatsächlich wird ja auch schon von der Resignation oes Königs zugunsten seines Schwagers gesprochen. Die Söhne des Monarchen gelten — und sind wohl auch tatsäch lich — nickt geeignet zur Uebernahme des Throne», da sie unter der physiologischen Erbschaft ihres alten Ge schlechtes zu leiden haben. Dabei muß man e» aller dings alS sehr fraglich betrachten, ob jetzt nicht auch schon der Augenblick vorbei ist, wo noch über da» Schicksal de» Thrones und der Dynastie hätte verhandelt werden können. Angesichts der während der letzten Monate durch ewige Enttäuschungen, gebrochene Versprechungen, verschobene Wahltermine angesammelten fanatischen Spannung wird man sich immerhin darauf gefaßt machen müssen, daß entweder die Accion Republicana über die Frage nach dem weiteren Schicksal der Monarchie stillschweigend hin weggeht, indem sie einfach aus Spanien eine Republik macht oder daß — bet Fortsetzung der Versuche, die freie Gestaltung der politischen Zukunft Spaniens durch die Guardia Civil, durch Verbote und Knebelung der freien Meinungsäußerung zu hindern — der Bürgerkrieg ent brennt, dessen Ausgang kaum zweifelhaft sein könnte, wenn einmal die ersten Schranken durchbrochen werden. Spaniens Schicksal wird damit zu einem Problem von grundsätzlicher Bedeutung, denn man darf nicht vergessen, daß all diese Vorgänge insgesamt die Liquidierung einer der vielen europäischen Nachkriegsdiktaturen darstellen. Go können und müssen die weiteren Entwicklungen in Spa nten gespanntestes Interesse beanspruchen. MWM btt M »kk SkkkttwU Berlin. Wie die „Deutsche Zeitung« meldet, hat der Chef der Heeresleitung, General Freiherr »o« Hammer» stein, Ende Januar a« die aktive« ««d auSgeschlede»«« Herren Generale und an die in Generalstellnnge« ben«d« llchen Offiziere des ReichsheereS folgendes Rundschreiben gerichtet: „Aus dem Reichsheer ausgeschiedene HAHere Offiziere haben in Zeitungen und anderen öffentlichen Schriften absprechende Urteile «eg«, di« od-rfte« Stell« des ReichsheereS gerichtet, ohne vorher ausreichende Er- kundtgungen ekngezogen zu haben, die jederzeit zu erhal ten waren. Ihre Auslegungen beruhten ganz offensichtlich aus tendenziös gefärbten Zeitungsberichten oder unkontrol- lierten Gerüchten und entspräche« «icht dm» Wirkliche« Z». sammenhänge«. Auch haben ausgeschiedene höhere Offizier« bet Anspra- chen neben schroffer Kritik über getroffen« amtlich« Maß nahmen das Reich-Heer im Zusammenhang mtt Ziele« von Verbänden gebracht, die seiner Einstellung »um Verfassung«- mäßigen Staat scharf zuwiberlaufen. . Ich setze keinerlei Zweifel in das lautere Wollen der i« Frage stehenden Herren. Sie übersahen aber. daß ihre Aeuherungen geeignet waren, den Borwurf der Illoyalität gegen sie »u erheben. Si« schädigten in erheblichem Maße die Belange deS ReichsheereS und beeinflußten die Grund- selten des Werke», dem ihr LebenSberüf galt, in ungün- I ^Jni-reffe des ReichSheer«» «»b deS Zusammen hangs »wische«, ihm ««d s«i«« alt«, Offizier« liegt «v, wen« letzter« di« gebot«« Znritckhalt««a a«ch «ach Ausscheide« bewahr«. Sie drücke« sonst b« Gegner, Waffe in die Hand, di« behaupte«, " lange st« im aktive« Dienst stad, ihi (hrem -i die daß die Offiziere, so» ... .... — ^re wahr« Gestn«««g »er, stecke« «nd dem Staat« ««r materielle, Vorteile »eg« diene«. Ich sch«« mich «icht, klar ««d deutlich ««»«sprech«, daß «S fitrda- Reich-Herr «Lterhiu «icht ttraKartft, daß ausgeschiede«« Offiziere, die di-Uniform deS ReichsheereS trage», -sfeutlich i« vorher geschilderte, Weise «eg« da« Reichshecr «ud sei«« Führ««« Stell«« «eh»« Ich würde es auf das tiefst« bedauerte, »ex« ich mich --,»««-« sähe, unter Umstände« «in« Tr««»»a»ftrtch zieh« »« wüste«, tndem ich di« Aberke««»«« des Rechtes ,«« Tr«g« der Uniform des Reichsheeres »««»trage. Die Herr« General« bitt« ich. wo immer «S möglich ist, ihre« ganze« Sioflsß i« aufkläreude« und befl«r«dem Stture etuzltteke». vi« I-Sge in Zpsnisn. Madrid, 16. Februar. König Alfons hat sich nun doch zu dem Versuch entschlos sen, der ihm vor einigen Tagen von liberalen Kreisen al» vermittelnde Lösung empfohlen worden ist: Zur Lilduag eine« Kabinett, aus Mitgliedern der all« polnisch« Par tei«. Dl« Annahme des Rücktritt, de, bisherig« Ministerprä sidenten, General Verenguer, und die Befragung der durch Primo de Rivera vollkommen au» dem politisch« Seb« «er- drängt« Parteiführer bedenlet ein« völlig« Bruch mtt dem Regime, da« seit September 1923 la Span!« bestand« hat. General Berenguer hatte die baldige Liquidierung der Diktatur und die Rückkehr zum normalen Verfassungsleben versprochen. Die Form, ln der die Wiederherstellung verfas sungsmäßiger Zustände erfolgen sollte, stand seitdem «m Mit telpunkt des politischen Kampfes, wobei alle Gegner der Mo- narchie durch den Ruf nach einer verfassunggebenden Ratio- nalversammlung ihrem Ziel näherzukommen hofften. Beren guer setzte endlich einen Zeitpunkt für die Wahlen einfacher, nicht verfassunggebender Cortez fest, stieß aber sofort auf den Boykott fast aller links von den Konservativen und dem mo narchistischen Flügel der Liberalen stehenden Politiker und Gruppen. Der König hat jetzt diesen ausweglosen Komplika tionen dadurch ein Ende gemacht, daß er die Wahlen absetzte und gleichzeitig den Versuch unternimmt, «ine Regierung zu bilden, die mit größerem Erfolg und Prestige als das „unpo litische" Kabinett Berenguer an das Land appellieren kann. Der Streitumden Charakter, den «in neu zu wählendes Parlament haben soll, mit anderen Worten die Frage M o- narchie oder Republik, ist, wie schon die ersten Erklä rungen der befragten Politiker zeigen, durch diesen Schachzug nicht aus der Welt geschafft und die politischen Sckwierigkeiten sind auch sonst, ganz abgesehen von dem tra ditionellen Einfluß der Armee auf die Politik, noch sehr groß. Die Agentur Fabra meldet: 2a Verfolg einer zwischen dem König und dem zurückgelreteaen Minisierprchidenlen verenguer erfolgten Unterredung, in der nach un, «gegan gen« «rlrauenrwürdig« Mitteilung« der König dem Mi nisterpräsident« da» bisherige Ergebnis seiner Beratung« darlegte, wurde beschloss«, an Santiago Alba di« tele- araphikche Aufforderung zu richt«, sich morgen abend in Madrid einznftnden. Fall, er der Aufforderung Folge leistet, würde ihm die Bildung der neuen Regierung Übertrag« werden. Pari«, 16 Februar. Me Haua, berichtet, erkläre «an in de» Pariser koket, rilba wohnt, daß dieser nicht nach Madrid Werve. SlMllW M Wt dik MüktliMW «. Paris. lFunkspruch.) Santiago Alba teilt mit. baß er da» A»aeb»t d«S Königs von Spanien, ei« »e««A Kati» «ett »» bild«, abgelehnt habe. Er wünsche, sich außerhalb der jetzigen Krise zu halte«. * Seeerelßrett i, Spule»? Madrid, 16. Februar. Gestern hatten sich zahlreiche Personen, di« das Verbot der Abhaltung politischer Versammlungen ntcht kannten, t» den Theatern einaefunden, wo die Versammlungen stattfinden sollten- Als das Publikum von dem Verbot Kenntnis erhielt, verließ es unter dem Ruf: „Es lebe die Republik" und ähn lich« Rufen die Theater. An mehreren Stellen mußte di« Polizei einschreiten. Es wurden verschiedene Verhaftungen vorgenommen. Mehrere Manifestanten versuchten außerdem, eine Kundgebung vor einem Madrider Gefängnis abzuhalten. In den angrenzenden Straßen wurden sie aber von der Polt» zet zurechtgewiesen. Mehrere Personen wurden verhaftet. In Barcelona fand eine Gewerkschaftsversammlung statt, an der 5000 Personen teilnahmen. In dieser Versammlung wurden folgende Forderungen angenommen: Freilassung aller politischen Gefangenen, Anerkennung des Gewerkschaft»- rechtes durch die Regierung, Wiederherstellung aller verfas sungsmäßigen Garantien, Aufhebung des während der Dik tatur einaeführten Strafgesetzes, Aushebung des Gesetze» über die Arbeiterkorporattonen. Die Redner betonten zwar d« unpolitischen Charakter der Arbeitergewerkschaften, er- Hätten aber, daß diese auf der Straß« sein würden, sobald die Gefahr einer neuen Diktatur auftauchen würde. Es wurde «ine Resolution angenommen, die den Gouverneur und di« Gerichtsbehörden auffordert, innerhalb 72 Stunden die Ver ordnung über die Schließung der Gewerkschaften aufzuheben. Falls dieser Aufforderung nicht Folge geleistet werden sollte, würden die Gewerkschaften die sich daraus ergebenden Schritte unternehmen. Diese Drohung wird dahin ausgelegi, bah die Gewerkschaft« ein« Streik begiaa« «oll«, der mU de« Antritt der neu« Regierung zusamMenfall« würde. WWM W» vbz. Berlin. Im Rahmen der Vortragsreihe der BerwaltungS-AkaSemte Berlin über die Dezember-Notver- ordnung sprach Ministerialrat Dr. Weber vom Landwirt- schaftSmtnisterium über „Agrarpolitik und Notverordnung". . Der Redner führte aus, «8 gäbe fast kei« Laub, das »o« »er «eltagrarkrise verschont gebliebe« sei. Die ««mittel, bare« Ursache« der Krise seien die Störung-« bes Gleich, gewichts zwischen la«dwirtschaftliche« Betriebseiuuahmeu u«d Betriebsauswand, die wieder auf dem Mißverhältnis zwischen den Preisen für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und den Betriebsmitteln, auf der hohe« Belast««- mit Zinke« «ud ösfeutliche« Abgabe« und dergl. beruhten. Die umowtrtschaftliche Verschuldung sei, nachdem die Landwirt schaft am Ende der Inflation nahezu schuldenfrei war, wieder auf daS Borkriegsuivea« geftieg«, während die Zinslast aber «m S» Pro»«« darüber liege. Ausdehnung der Anbauflächen in den überseeischen Ländern und steigende Erträge durch Mechanisierung der Bodenkultur usw. hätten »u einer Steigerung der Produktion geführt, die über den gegenwärtigen Bedarf hinauSgehe. Demgegenüber stehe eine Verminderung des Verbrauchs an gewissen Massenprodukten, wte Brotgetreide und Kartoffeln. Fast alle Länder hätten Agrarschutzmaßuahm« ge troffen, di« teilweise über das hinauSginaen, was bei uns in Geltung sei. Die deutsche Landwirtschaft könne «an «icht de« Rui« durch daS unter bedeutend günstigere« Bedin. -««-« billig produziere«-« Ausland precsgebe«. Mit dem im vergangenen Jahre verabschiedeten Gesetz zum Schutz der Landwirtschaft hab« man auf dem Gebiete der agra- rischen Zollpolitik zum ersten Male einen neuen Weg be schritten, der in der labilen Gestaltung der Zölle für Ge- Mm LM UenMU Mrim. «Kopenhagen. Di, fnng« deutsche L»ftakrob«tt« Lilian Leitzel. di« vor ihrem Kopenhagener Engagemeitt i« Berliner Wintergarten ausgetreten war, ist am Son«- tagnachmittag unerwartrt ihren Berlrtzunoen erlegen. Sie war oor S Lag« bei einer Boriiibruna im .Valeneia" ab- arstürzt. Tie Tode«nttack>« dür te e n Blutviropf lein. Noch am Sonnabend weilte ihr Gatte, der am Berliner lvi»t«ri»rt«» ««stritt und »it de« Slug»«, hi,rh,r ge- MM»VU treide liege, die eS möglich gemacht habe, die Zollhöhe b« jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Hierdurch und i« Verbindung mit innerwirtschaftlichen Maßnahmen sei e» möglich gewesen. Las inländische Getreide vor einer Preis- katastrophe deS Weltmarktes zu bewahren, wo die Preis« aus die Hälfte abstürzten. Angesichts der große» Prod»k, tiouSwerte, welche die Viehhalt««- und der« Erzeuguiffe repräsentiere«, bedürfe es hier einer L-«liche« labile» Regel««« wie bei Getreide. Bei der Anpass««« der deut, scheu landwirtschaftliche« Erzeug««« «« de« Verbrauch durch entsprechende Umstellung, Einschränkung deS Roggenbaur» zugunsten deS WeizenbaueS, Einschränkung deS Hctter- anbaueS zugunsten des Gerstenanbaues, Vermehrung deS Grünlandes, köuue «icht oou behördlich«» Zwangsmaß nahme» die Rede sei«. ES handele sich hier nur um Richt linien, deren Ausführung selbstverständlich der Initiative »nd den privatwirtschaftlichen Erwägungen deS einzelnen Landwirts unter Berücksichtigung seiner besonderen Verhält nisse überlassen bleiben müsse. Um eine solch« Umstellung, die auch volkswirtschaftlich unumgänglich sei, wie überhaupt di« Selbsthilfe der Landwirtschaft zu fördern, bedürfe eS einer auf lange Sicht eingestellten systematischen Agrar politik. Notwendig sei, das Aqrarproblem a«S dem Bereiche o«r Schlagworte, gleich woher diese auch kämen, i« die Sphäre strenger Sachlichkeit hiueinzuheb« und dabei auch den Zusammenhang mtt der Gefamipolittk und dem Aus gleich mit andere« BersfSstLnd« nicht aus dem Auge zu verlieren. DaS laufende Jahr müsse bereits unter dem Einfluß Lieser Agrarpolitik stehen, damit eine fühlbare Erleichterung der schweren Lage der Landwirtschaft eintreten könne. kommen war, an ihrem Krankenlager. Di« Aerztr alaubten, daß keine unmittelbare Geiahr bevorftand. Am Sonntag- vormittag hieß »« die Künstlerin befände sich aut dem Weg« der Besserung. Am Nachmittag starb st, plötzlich. Kreuzer „Emden" in Port vloir. * Berlin. Kreuzer .Emden" ist in Port Blair, dec Hanotüadt der Andamanen-Jnieln. eingetroffen. Er wird nach viertägige«, Aufenthalt di, «,is, »ach Sumatr« fort» ft»».
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