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Dresdner neueste Nachrichten : 10.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193712108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-10
- Monat1937-12
- Jahr1937
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- Dresdner neueste Nachrichten : 10.12.1937
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9. Drzrmkr M Freitag, 10. Dezember 1937 4S. Jahrgang Ur. rss Mo erkennl Tschang Kai-schek nicht mehr an Einstimmiger Beschluß -er japanischen Regierung - Ehinestscher Luftangriff auf Schanghai - Neue wichtige Reichsgesehe erlassen DirZapaner in Nanking eingedrungen kl n s r Keine chinesische Antwort auf das japanische Ältimatum , »n« »xt-Nx^» >. GrundprelSi dlo Ispallig« uua-ZrN« km «a» - »eiginlotl 14 Rpf., Stellengesuch» und privat» JamMtnantelgen üRpk« dl»rs m»> breit« mw-Zeil« tmLezttitl 1,10 NM. «ar« D. N N. Kampfgebiets vor und in der Stadt Verluste unter der Zivilbevölkerung nach Möalichkett anSzuschalten. Auch soll aus die altberühmien historischen Gebäude Nan kings Rücksicht genommen werden. Tie iapanischcn und militärischen Behörden hosfen zuversichtlich, das, sich die letzten noch in Nanking besindlichen Ausländer auf die noch im Hasen liegenden Kanonenboote be gebe». Rund um Nanking lodern die steuer der von den Chinesen in Brand gesteckten Dörfer und Siedlungen. Auch das Hafenviertel im Norden von Nanking ist von chinesischem Militär angezündet wor den, um freies Schußfeld zu schassen. Schanghai wurde gestern vlötzlich von chinesischen stliegern angegrissen. Mehrere Bomben wurden von den in grober Höhe fliegenden stlugzeugen über dem Wangpu abgeworsen, die den dort liegenden iapanischcn Kriegsschiffen galten. In nur geringer Entfernung von der groben Uferstraße Schanghais, dem Bund, schlugen mehrere Bomben in den Wangpu und schleuderten grobe Wasserfontänen empor. Die japanischen Flakgeschütze hämmerten ununterbrochen gegen die Angreifer und erreichten schlieklich, daß diese nach Norden in Rich- tung auf Wusung abslogen. * Tokio, 10. Dezember Zn einer am Freitag abgehaltenen Kabinettssihung hat, die japanische Regierung einstimmig den am Donnerstag von einer Aiinfministerkonferenz gefaßten Beschluß befürwortet, daß dix militärischen Operationen auch nach dem Fall Nankings fortgesetzt werden sollen. Da Marschall Tschang Kai-schek, heißt es in einer amtlichen Verlautbarung über den Verlauf dieser Kabinettssihung, als der allein Verantwortliche für die gegenwärtige Situation anzusehen sei, werde er von Japan nicht mehr anerkannt. Demgemäß werde er auch als Partner etwaiger Verhandlungen abgelehnt. Die japanische Regierung werde dagegen die in Nord« und Mittelchina vorhandenen verschiedenen chinesischen Bewegungen bei der Bildung einer neuen Regierung unterstützen. Aya rsRps. Zustrlluagtgebj Kreuzbandsenb.« M di» Doch« 1^)0 SM. Einzelnummer 10 Apf., au»«chald Groß-Dewd«»» 1A 8-f. Inzwischen find, wie Domei von der Front meldet, die Japaner durch das ttuanha.Tor im Südosten der Stadt in die Stadt Nanking selbst eing,edrungen. Nach und nach haben di« Japaner auch alle östlichen und südlichen Stadttor« erobert. Nachdem sich die Spitzen der japanische« Armee in den letzten Tagen bis «nmtttelvar an die Mauer« der Stadt -eraagearbeUet hatte», trat «ine k«rze Pause in den Operation«« ein. Der japanisch« Ob-rkommandierende, General Matsui, lieb durch einen Flieger einen Bries Uber Nanking ab werfen, in dem der chlnesifchc Stadtkommandant aus, gefordert wird, die Hauptstadt bis -um 1>- Dezember mittags fOrtSzeitj freiwillig zu übergeben. In dem japanischen Ultimatum wurde erklärt, die japanisch« Armee würde unbarmherzig jeden Widerstand nieder zwingen, dagegen jeden schonen, der sich ergebe. Nan king sei ein Mittelpunkt alter ostasiatischer Kultur, könne aber nicht der Schwere des Krieges entgehen, falls seine Verteidiger den Kamps sortsetzen sollten. Diese letzte Gnadensrist wurde vo« den Ver teidigern der Stadt nicht ausgrnntzt. Rach einem Be richt der japanischen Nachrichtenagentur Domei er teilte der Stadtkommandant überhaupt kein« Antwort. Hierauf haben dl« Japaner den allgemeinen Angriff begonnen. Gleichzeitig haben die vom Süden heran« rückenden japanischen Abteilungen, die gestern nach Neberqnerung des Loyang-SeeS Wuh« besetzt hatten, heute ihren Vormarsch weiter fortgesetzt und im Laufe des Vormittags die Stadt Taiping genommen. In Nanking waren in den letzten Stunden neue chinesische Truppen eingetrosfen. Insgesamt bestndcn sich jetzt mehr als elf chinesische Divisionen innerhalb der Stadtmauern von Nanking. In den letzten 24 Stunden hatte die javanische Lustwasse keine weiteren Angriffe auf Truppenansammlungen und MuntttonsbevotS unter nommen, um wegen der Unübersichtlichkeit des engen Der Führer auf der italienischen Kunstausstellung X Berlin, 10. Dezember. lDurch Funkspruch) Der Führer besuchte heute mittag in Begleitung des Italienischen Botschafters Attoltco die Ausstellung .Italienisch« Kunst von 1800 bis zur Gegen wart" in der Akademie der Künste. Des Bot- schaster Überreichte bet dieser Gelegenheit dem Führer al» persönliches Geschenk des Duce eine prachtvolle Monumentalausgabe von Dante» „Gött licher Komödie", die mit Bildern des italienischen Malers Nattint zur volljährigen Wiederkehr des Todestage» de» größt«« italienischen Dichter» heraus- gegeben wurde. Ak--», ' "H Dresdner Neueste Nachrichten UAAL'LLr Kandels- und Industrie-Heltuna - , . _ „ - — . . Nachlaß nach Malsiaffel I oder Mengensiaffei H. Lriefgebllhr für Ziffer- HchrWellMlg» Verlag VN- Hauptgeschäftsstelle: DresdeU'A^ Ferdlnandstraße 4 anzeigen ro Rpf. auöschl. Porto Zur Ze« Ist Anzelgenprelolist« Nr. r gültig, MllMist:^tSdew«.i,poNach*FmmNr0rttveMttSamMlaMmer2iE,remjmkchrrrssi-rrss3 « Telegr.: Leveste Dresden « Nerllner Schristleiwnst: Lerltn W.35, ViNortastr.-i«! Fernruf: 2lSZüi-2iS3SS pMeck: Vreden 20« — Nlchtderlangt» Elnsrnbungen ohn« Rückporto werdeu weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - Im Fall« höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Bezieher leinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« A> sih-nen »erwenden, ,7< i».w ijcher und rung, fira- ri.w , Rückseite «de. Rück- n, besond. Baldur v. Gchlrach in Ankara X Istanbul, 10. Dezember Ter Jugendsührer de» Deutschen Reiche», valdur v. Schtrach, traf am DonnerStagmtttag t» Ankara «in. Er und seine Begleiter sind Gäste der türkischen Regierung. Bet dem Frühstück, da» -er deutsche Bot schafter v. Keller gab, wurden kurze Ansprachen gk» wechselt, bei denen' der türkische UnterrichtSmtnister Gosset-Arikan den Rrtch»jngenbsUhr«r herzlich be- grübt«. Am Nachmittag wurde valdur v. Schirach vom Präsidenten der türkischen Republik, Kemal Ata- türk, M>f«tg«n. » Eden ist optimistisch Telegramm unsres Korrespondenten 8t. London, 10. Dezember Aubenminlstrr Eden hat in einer vertraulichen Sitzung des Außenpolitischen Ausschusses der Regie rungsparteien über die gegenwärtige Aubcnpoltttk ge sprochen. Nach den „Times" wies Eden aus daS rasche Anwachsen der militärischen Stärke Englands hin. Gegenwärtig bestehe keine Kriegsgefahr und die Lage sei hoffnungsvoller als vor drei Monaten. Die Ntcht- einmischungSpolttik sei gerechtfertigt, die Beziehungen zu Portugal besser denn je. ES bestünde neuer Anlaß zu Optimismus, jedenfalls kein Grund für Panik stimmung. Neuer UGA.-Botschafter in London Telegramm unsre«Korrespondenten 8t. Loudon, 10. Dezember Roosevelt hat einen seiner engsten Freunde und Mitarbeiter, Joseph P. Kennedy, zum Bot schafter in London ernannt. Der bisherige.Botschafter, Btngham, tritt au» Gesundheitsrücksichten zurück. Man mißt der Ernennung im Zusammenhang mit den Perhanblungen »wischen England und den Bereinig ten Staaten insofern besondere vedeutung bei, als Kennedy mit voller Autorität Roosevelt» sprechen kann und er al» besonderer Kenner der wirtschaftlichen Absichten der vereinigten Stqaten gilt. Kennedy stammt au« ein« Irische» Familie au« Boston. F Attlee macht sich unmöglich X Londo«, 10. Dezember Zu Beginn -er UnterhauSsitzung am Donnerstag erklärte Mtntsterpräsident Chamberlain unter Bezug auf hie Reise Major AttleeS nach Sowjetspaniep, er wolle zu dem Antrag des Abgeordneten Libdal erst dann Stellung nehmen, wenn Attlee wieder zurück- gekehrt sei. Der Abgeordnete Libdal hatte, wir schon berichtet, den Antrag «twgebracht, dem Wortführer der UnterhauSopposttion, Major Attlee, kein Visum für Spanien zu rrtetleü, da er durch sein Verhalten während seiner Reise einen Vertrauensbruch be gangen habe. ES entspann sich im Anschluß an die kurz« Er klärung Chamberlains «ine Aussprach« über gründ- sählich« Fragen, wobei der Stellvertreter AttleeS dem Ministerpräsidenten dafür danken wollte, baß er dem Abgeordneten Libdal mit seiner Erklärung einen „Rüssel erteilt* habe. Chamberlain erklärt« darauf, seine Antwort Hobe „keinenTadelsllrLtdbal" bedeutet. In konservativen Kreisen b«S Unterhauses wird der Teil der Attleereis« nach Spanten sehr ernst beutteilt. Bereit» am Montag wird Ministerpräsident Chamberlain auf» neue gefragt werden, ob er «inen Zetsvunkt zur Aussprache Uber den Antrag LtddalS ansetzen wolle. „Preß Association* erwartet, daß, wenn Chamberlain diesem Antrag nicht stattgeben werde, die konservativen eine v«ktagung de«, Parsttuient» veantrage» wollte», j Lm Brennspiegel Der Denkfehler von Jahrhunderten „Persönlichkeit ist man nicht nur dadurch, daß man sich selber einbildct, es zu sein, Persönlichkeit ist man nur durch Leistung innerhalb und für die Gemein schaft." Mit diesem programmatischen Satz hat Reichs pressechef Dr. Dietrich in seiner gestrigen Rede in Berlin vor den dcntschen Studenten den Kernpunkt nationalsozialistischer Erkenntnis der Beziehung von Gemeinschaft und Persönlichkeit Umrissen. Immer wieder ist der Vcrsnch unternommen worden, das GcmcinschastScrlebnis und daS Gcineinschastsbekcnnt- »iS des Nationalsozialismus als den Tod der Per sönlichkeit hinzustellen; ein Versuch, der seine tiefste Wurzel in dem großen Irrtum liberalistischcn Denkens hat, Gcmeinschast und Persönlichkeit sür Gegensätze zu halten. Die Loslösung des einzelnen aus der Gemeinschaft, die die vergangenen Jahrhunderte abendländischer Entwicklung kennzeichnet, hat ihren geistigen Nieder schlag gesunden in dieser Anschauung der Persönlichkeit als einer Erscheinung individualistischer Freiheit, einer Vcrkcnnnng des FreiheitSbegrisscs als eines hem mungslosen Individualismus. DaS philosophische. daS staatliche, das politische Denken der Vergangenheit ist im Banne dieser Anschauung gelegen, und die natio nalsozialistische Revolution ist auch hier eine Revo lution, eine Revolution deS Denkens ge worden, die „Korrektur eines Denkfehlers von Jahr hunderten", wie Tr. Dietrich sagte. Des Denkfehlers nämlich, die Verbundenheit von Persönlichkeit und Gemeinschaft nicht erkannt zu haben. ES wäre ja widersinnig, einer Bewegung wie der nationalsozialistischen, in der die Macht der Per sönlichkeit in der Geschichte so überzeugend hervorgctrctcn ist, einer Bewegung, die eine einzig artige PcrsönlichkeitSauSlese in dem Aufbau ihres Führcrkorps vornimmt, vorznwersen, sie ertöte die Persönlichkeit in der von ihr geschaffenen großen Ge meinschaft des Volkes. Sie hat vielmehr die Ab sonderung deS einzelnen anS der Gemeinschaft, in der er verwurzelt sein muß, ertötet, eine Absonderung, die nicht zur „Persöulichkcit", sondern nur zum Sonder- ling geführt hat. Sie hat, wie den wahren Sinn der Gcmeinschast, so auch dcu wahren Sinn der Persönlich keit gestaltet, die nicht ohne die Gemeinschaft gedacht werden kann, die im Sinne der Gemeinschaft wirken muß. „Die nationalsozialistische Ge meinschaft erzeugt die Persönlichkeit" — in diesem Worte von Dr. Dietrich liegt die grund legende Erkenntnis des nationalsozialistischen Deutsch lands beschlossen, daß Persönlichkeit und Gemeinschaft kein Zwiespalt sind, wie es der Liberalismus wahr- habe« wollte, daß sie eine naturgegebene Einheit sein müssen. ES gibt keine wahre Gemeinschaft ohne Persönlichkeit. Es gibt keine wahrhafte Persönlichkeit ohne Gemeinschaft! DaS ist daS revolutionäre Er lebnis deS Denkens und Erlebens, daS der National sozialismus dem deutschen Volke in seinem großen Ausbruche gegeben hat. „Faschismus in USA." Die Amerikaner haben bekanntlich seltsame Vor stellungen von Begriff und Wesen deS Faschismus, und eS herrscht in USA. die Mode, die politischen Gegner einfach als „Faschisten" zu bezeichnen. So ist von verschiedenen Gegnern des New Deal Roose- velt von Anfang an vorgcworfen worden, sein neuer Kurs führe zum Faschismus, und vor einigen Tagen wurde Roosevelts neue Gesetzesvorlage zur Kontrolle der Ernteüberschttsse im Kongreß als „HitleriSmuS tn Amerika" bezeichnet. Roosevelts Innenminister IckeS hat jetzt zurückgrschlagen und umgekehrt die „Zaren und Lords der großen Konzerne", wie alle Feinde des New Deal als „Faschisten" diffamiert. Ickes hat tn einer Rede auf dem Bankett der „American Etvtl LiberticS Union New Bork" sogar mit einer „präzisen" Prägung des Begriffs Faschismus aufgewartet. Für Herrn Jckeö ist Faschismus der „Kommunismus des vereinigten Wohlstandes und Kapitals, der Auswuchs von Habgier und Selbstsucht" im Gegensatz zum Kommunismus der unterdrückten Armut und Arbeit". Beide Bewegungen bedrohten die „demokratischen Ein richtungen* des Landes, aber die „Faschisten" seien gefährlicher, denn sie seien nur darauf bedacht, sich zu bereichern und ihren Reichtum zum Schade» de» Ge- samtwohlS zu verwenden. Die Welt stehe heute, so rtef der Minister au«, im Zeichen des Kampfe« zwischen Absolutismus und Demokratie, und die Faschisten stellten die größte Be drohung der Zivilisation seit der Schaffung de« demo kratischen Gedanken» dar. So sprach also der GralShüter der.Demokratie: aber sein« Gegner nennen thn'ta selbst »l» Anhänger Roosevelt« «inen Faschisten. Wo sitze» nun eigentlich dir .Faschisten* tn USA.» Im Weißen Hau» oder in -er Wallstreet? tvöer «ar a» betör» Orte»? kls -- nk godiut > UNIoln am tollen k-ilm: Al um 1 N8l' müSI IM d,n«t o6«r Idol »olnl Ms Kreuz neuaufgebaul sooo Verbände werden eine Einheit XB « rlt«, 10. Dezember Der nach den Gruni^ätzen de« nationalsozialtstischen Staates durchgesührte Neuaufbau deS unter der Schirmherrschaft deS Führers und Reichskanzlers stehenden Deutschen Roten Kreuzes ist jetzt durch daS Gesetz über das Deutsche Rote Kreuz vom 9. Dezember M7 tin Nummer 184 deS RetchsgesetzblatteS, Teil I ,»künde«), abgeschlossen worden. DaS Gesetz, daS zum Ziele hat, di« Berettschast des Deutschen Roten Kreuzes ,nr Erfüllung seiner Ausgaben, insbesondere nach Niederherstellung der Wehrhohett, durch eine strasse Znsammensassung seiner Kräste zu erhöhen, schließt die bisher vorhandenen fast 9000 Verbände, Vereine und sanstigcn Untergliederungen deS alten Deutschen Roten strcuzeö zu einer Einheit „Deutsches Rotes Kreuz* zusammen. In dem Gesetz wird daS neue Deutsche Rote Kreuz zemäß -em Genfer Abkommen vom 27. Juli 1V25 als sreiwilligeHilssgesellschast anerkannt und ermächtigt, im amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht mitznwirkcn. Die Mitgliedschaft tn dem gemein nützigen und mildtätigen Zwecken dienenden Deutschen Roten Kreuz ist freiwillig. Der Präsident und der geichäftSstthrende Pfffsibent werden von dem Führer und Reichskanzler berufen nnb abberusen. Die in stürze zur Veröffentlichung gelangende Satzung ge- nchmigt der RcichSminister des Innern tm Einver nehmen mit dem Reichskriegsminister und Ober befehlshaber der Wehrmacht und dem Stellvertreter des Führers. Nach den Ueberleitungsvorschristen des Gesetzes werden alle Mitglieder des alten Deutschen Roten Kreuzes von selbst Mitglieder deS neuen Deutschen Roten Kreuzes. Ein besonderer Abschnitt des Gesetzes handelt von zum Teil völlig neuen und weitgehenden Vergttn - stignngen für daS Dentsche Rote Kreuz, ilngcstcllte und Arbeiter der freien Wirtschaft, Ange- hörige der Behörden, Körperschaften deS öffentlichen Rechts und der öffentlichen Betriebe, die dem Deut schen Roten Kreuz angehören, sind znr Teilnahme an Lehrgängen zur Ausbildung sür die Mitwirkung tm amtlichen Sanitätsdienst berLöehrmacht nach den für die Wehrmacht geltenden Vorschriften der Uebungsverordnung ,» beurlauben. Die Dienst bezüge der Beamten und tm Rahmen der Uebungs verordnung auch der Angestellten und Arbeiter öffent licher Verwaltungen und Betriebe sind während des Urlaubs bis zn einer Dauer des Lehrgangs von sechs Wochen fortzuzahlen. Die Angehörigen der Teil- nehmer an den Lehrgängen erhalten zur Sicherung des notwendigen LcbcnSbebarfS von den Stadt- und Landkreisen Unterstützung nach Maßgabe des für die Wehrmacht geltenden FamtltenuntersttitzungSrechtes sRot-Kreuz-Famtltenunterstützung). Die Kosten trägt das Deutsche Rote Kreuz. DaS Deutsche Rote Kreuz ist von Gerichts- und BerwaltungSgrbühren befreit. Hinsichtlich der Befreiung von der Grundsteuer wird das Deutsche Rote Kreuz der nationalsozialistischen Bolkswohlfahrt gleichgestellt. PSS-Ml» ! ?? a»»« »om e»ca. I mann, c,mmi. j 7k„1,5.p,,,»o, t ZKWNK «n«. um. ,L ö I ros«' -. ».TW, j s 1 tt, v«5l,o,«, I 01, d»1 S«m 0«- I »ucli von 0»N. I ,«»«,n <11, _ 0e«»an«e ea,u,»«,n ee »edeiovt,. r, WWVWWWW pluno i. X«clnon >, 400.- s. HMsSM ! 2 10 liupKW, LtkKS« ö! v,r«n«n<K Pianos " In allen Vnltlae« E Slenml« Grüne Ltiah« 4 e.I > " Z11, ir»«e. . 1,5», »n - iraslo-Uaeld N t 7 tl «11x1« 1' So»-i»1l«-1>,5«1>. Gut« ,etr,»4« " Pianos L i, r«Ilni»l,„ «ieu »'WVL Mo, xstlt. r. Niikb.. vk.Mel«, « Haadive, 1, -»1«, f ' l «ole Gela«, >> >ro u. 70 M., ni n vk. HltbnerNt. 71, r. MMe. r. <»7« I 2 vltUbz.-iMxl «WQÄ . Lschader Str. H t Klavier MM ' Grob« klu«w»jl , neu. n. aebonnbt , M»«I«ab»U.m. Won. »rleMch. MbreME K , «,u,tae» aetzk, »leo o»^- neu u. aedr., tttl. . j Martenftr. j
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