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Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190406155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-06
- Tag1904-06-15
- Monat1904-06
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1904
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Nr. 1609 XII. LIMI- Täglich 90000 Auslese. Mittwoch, 15. Juni 1904 YxkghyerNeuesteNachrifhteij ld""·"spq«spv"- ·-" ·—’""·f-«’«·- «« «-: ckc c ~ · · ck i «N« Mit« Ssjsszklxsss ssss·"js’j·"ss’s YYZZII«·"HJFIH·VZH a g g g zel g« seen-e. VI· i« »Es-« pFkIIYIe«eite·««I,NT««TZZ«-la·ZT uo ou. welk-s, DE« pkqget Falte-sitt IF· cszIMM Ditti- --- Garantie iäk seist-einen von Zofe-raten sa vor cis-sieben·- strxlfkszs z» ZU· H» H,·«sp« jzb;sptsnsp»«· Jzzm s, . Tage« nnd auf ocfticinutea slptäyen wird nicht Eber-ankamen. H· S · Mtkjkmsz a«m»sp Hi«"ü·m»««sp, s« » BezngsvreiQ Dukch die Po: snonatlich 67 Pf. mir· DFcKdel E«« « tyhsk l It! W« hWo er Opdellftts est: e u t«-V""«« «« ·« «» · z» «« »Hm» p,»,«f»«» staats-«» »in Hut-geno- vtmkevs Zwei Er. 111-scheinet «u«-««Y« Z:Fi·s·t«Z-«««Foft-««Fs7ss ·0-«Z«ne-de·s- Sgåfers ·-· 111-THE:JHii-E)·«««Y««FZ« IF« itdsszr«gs«lk·ihe·eu«s«xkkksnsve«x7 · · « c r« ,- cc net uc ea I n M« CHZRHZTBT« Jus: YGOAKAOJI UND HCUPXSGIØZYTSIICTC lITUEGI ZEVCHG OF« mit Issliegende Blätter« »Die-bät: Neuem Hierhin-ists! Uns: II« preise aus sue Ytnuoueeusdsskeant Berufs-redet. Reduktion Amt l Nr. 3892 Erz-edition Am! l Nr. 4571. Verlag Imk I FZJICL nat-c II«- Horden contra Biilottk Man schreibt uns aus Berldne Ein indevessanteg politisches Duett steht in ludficht Als Waffen dienen Replik und Dur-til, Dementi und das Dementi des De »p»tis. Die Gegner, die fchon die Klinge ge kkkuzt haben, sind die ~Norddeutiche Allgemcine Zeitung« utrd die »Zukunft«. Das klingt pro laiich und unacidhxlich und dort) handelt e« fich iiet um einen Extstetldkwmpb in dem der eine Gegner auf der Strecke bleiben muß: entweder wird der Jnfpivator des offizidfen Platte-s, Graf Bernhard v. Bülow, ins Gras beißen »der der Hemusgeber der »Zukunft«, Maxi kkictan Sarden, wird um einen Kopf, auf den et nscht M« Uttvecht stvlz ist, kürzer gemacht werden. Nesütnieven wir zunächst dsse Tatsachen. Als i« Kaiser von seiner Mittelmeerfahrt zurück· »ich« war, berief er einen Kraut-at, lsn wel chem die Entsenidung des Herrn« v. Trotba nsach Südwestasrika beschlossen wurde. Unmittelbar darauf erschien« im »Lokulanzei«ger" ein Tele «kqmui, in welchem Herr Dir-Unwetter, der Spe zialkorvespondcitt des Scherlblwttes in- unsrer Komme, zu melsden wußte, Oberst Leutwein werde, sobald Trotha in Smabopmnnsd Lande, kqch Deutschland zurückkehren; dann aber wür den alle bisher treu gebliebenen Stämme ab sallexk nnd zu den schlimmsten Movdtaten be zkcit sein. Das sei die Uebesrzeugung unsrer iältcsrcn Llsrilaner um) die Situation sei also xsehr ernst. Jeden, der die Vorgänge deg politischen Lebens nur fliichtig beobachtet, mußte diese Meldung besriemden. Ein Blatt, das häutig pssizidseMitteilungen bringt und siseauchivciesen hin sicher nicht verlieren will, konsnoe unmöglich eine so schrosssieiVeru rteidung ei nerwielxtsigemvom Kaiser selbst dekretiserten Maßnahme bringen, ohne an leitender Stellse das Plaeet hierzu ein geholt zu haben. Und als man niun erfuhr, der Kanzler habe im Krone-at gegen die Ent sendung Trotbus gesprochen un-d der Kaiser habe ihm zuerst beigsestimmt und erst nachträg lich seine Entscheidung abgeändert eine Dar stellung, die aber natiirlich ebenso apotroph ist, wie alle solche Endhiillunkgen über den Verlauf geheimer Konsevenzcn - da tauchte hier und di: der Argwohn aus, dem Kanzler sei das Tele srankm Dannshmtsers sehr gelegen gekommen, er habe es gelesen und die Veröffentlichung iniiht verhindert. Indessen, diese Ansdeutungen ivurdeki von der ~N. A. Z« sdemenitiert und das Gerücht verstummte. letzt aber erklärt die »Zutttnft« plötzlich mit katcgorischer Bestimmt den, dieses Detnenti sei ~ntiindesten»s objektiv nntvahr« gewesen; nicht etwa nur ein Geheim- " rat, der Kanzler selbst habe sie ge lesen, bevor sie gedruckt wurde; eben der Kanzler, der vierundzwanzig Stun den vorher im Reichstag Trothaö Ernennung fiir nötig erklärt hatte, habe nun die Veröffent lichung eines Bericht-es gestattet, der die Aus flihrung des vom Kaiser gefaßten Beschlusses ~eine eutinente Gefahr für ganz Deutsch-Süd westufrika« nannte. Kaum war dieses Heft der Ankunft« erschienen, so pubslizierte auch schon die ~N. A. Z." ein Denventh der Kumler habe Depesche nicht vor der Veröffentlichung ge sen. Es fteht Behauptung gegen Behauptung. Niemand hat das Recht, an Bülowö oder an Hardens Wahrheitöliehe zu zweifeln. Auf klärung ift unerläßlich. Denn ein Kanzler, der innerhalb von vierundzwanzig Stunden, in einem abhängigen Organ für ein-e eminente Gefahr erklären» läßt, was er eben noch vor dem Parlament verteidigt hat, ein Kanzler, der offi ziög gegen das polsemifievh was er offiziell ver· tritt, ein Kanzler, der fich für den manager der laiferlichen Politik ausgibt und diefe Politik gleichzeitig asls verderblich hinftellen läßt, ein solcher Kanzler wäre hoffentlich! bei uns unmöglich. Zunächst indessen liegt die Sache so, daß Hat-den der Anklage: ist. Dem Anklage-r sällt die Ausgabe zu, seine Beschuldigung zu be weisen. Wir sehen also der nächsten Nummer der «Zukun-ft« mit Spannung entgegen. Har den hat sich in einer langjährigen Tätigkeit als politischer Publizist den Ruf erworben, daß seine Angaben vertrauenswürdig sind. Er weiß auch ganz genau, was sür ilm aus dem Spiel sieht. Hält er fein ~J’accuse!" ausrechh so ist eine Anklage gegen die ~Zukunst« unver meidlich. Denn da» Hardendas erste Dementi der »N. A. Z« als unwahr bezeichnet, wird er das zweite wohl ebensowenig gelte-n lassen, Er can-n es auch nichh denn seiin politischer Ruf steht auf dem Spiel. Beschusldiguiigen wie diese spricht man nur aus, wenn man sie beweisen kann. Gelingt der Beweis nicht, so ist der Herausgeber der »Zukunst« aus der Reihe der ernsten Politiker gestrichen« E i nie r vo n beiden Männern bleibt in diesem Zweikampse aus dem Platze, dessen sind wir sicher, und daher legen wir die Ange legenheit so ausführlich dar, den-n sie kann der Ausgangspunkt wichtigser politischer Entwicke lungen werden. Doch wir vernehmen einen Einwand. »Der Reichsdanzler hat seine! Ansicht beim Kaiser nicht durchsehen können, er hält dise Absendung Trothas sür schädlich. Gerade wähnend er noch darüber sinnt, wird ihm ein Telegramm vor gelegt, das sein-e Ansicht bestätigt. Warum soll cr es nicht vcrössentlichen lassen? Vielleicht erzielt es eine Sinnesänsderusng des Kaisers! Was ist denn daran so schlimm?« Nur das eine, antworten wir, daß der erste Rat der Krone dem Kaiser Aufrichtigkeit fchiils det. Kann er eine Maßregel nicht vertreten, fo soll er den Pliatz räumen; kann er sie ver treten, fo darf er die kaiserliche Politik, die ja nun feine eigene geworden ist, nicht bloizstelleiy nichst durchkreuzen-. Mii fo kleinen Mitteln macht man nicht große Politik. Die Kartänser-Millioncn. Von unterm Pariser J.-Korrelpoudeuteu. Paris, 11. Juni. Die Franzosen haben wieder ihren Skandai. Und niemand weis; recht, wie man so plötzlich dazu gekommen ist. Man sprach allerlci von den Juftizkostein Im Namen des ver flossenen Fiabinetts und des Ministerinms »! soc, d. h. der Herren Millerand, Monis, Vaudim Lanefsan usw. einerseits, der Herren Doumer, Lockroy und Kvnsorten anderseits be krittelte Herr Charles Post-i, der wenigstens auf s eine Staatsfekretärsstelle in der nächsten Re , Zziernng rechnet, ein Dekret des Justizminifters alle über die Juftiztostem Es war bereits angesagt, daß der Exfozialist Millerand die Ge legenheit zu einem erneuten Angriff auf das Kabinett beniitzen werde er ist ungeduldiger als General Oku vor Port Arthnr - und der Ministerpräsident hatte schon am Tage vorher durchblickeit lassen, daß er seinen ungeduldiigen Gegnern eine Ueberraschung vorbereite. »Die Hauptfrage war bald erledigt, da sich Valle da durch rechtfertigen konnte, daß diese ganze Juftizkontenaffäre von seinem Vorgänger Monis eingeleitet worden war, deniselben ehrenwerten Senatoy den die Rechte un-d die Nationalisten während seiner Ministerherrlicly keit in der brutalften Weise angriffen und den sie nun mit ebensolchem Eifer unterstützen, wie denselben Herrn Millerand, dessen Anwesenheit im Ministerium sie damals für ein Staatsver brechen und fast gleichbedeutend mit Hochverrat betrachteten. Was die Politik nicht alles fertig bringtl Heute spaziert Herr Alexander Mille rand, gefolgt von Monis und andern Kom parsen Waldeck-Roufseaus,· der doch die ganze antiklerikale Politik einleitete, an der Spitze der getnifchvtlerikalen Partei, der Monat chiftem der Nationalistew der revublitatiischen Reaktion, nnd ist nur von ·dem Wunsche be feelt, das gleichfalls antitlcritale Ministerium Combes zu stürzen, zum größeren Heile der allein sel gmachenden Kirche. Unid Millerand haßt CombeL wie ein Kaufmann seinen Kon kurrenten haßt, der ihn aus· dem ganzen Ge schäfte verdrängt hat; »er weis; feine Ungeduld nicht zu zähmen, er ist imstande, Combes wegen unlauteren Wettbewerbs vor dem Handels-ge- f richte zu· verfolgen. Und diese Eifersucht, die sich zu einem persönlichen Hasse zugespitzt hat, ist schuld an dem neuen SkandaL Schon» vor einein Jahre war eine ~As-färe der Kartaiiser-21)i«i»llioii« aufgetaucht Es wurde behauptet, der· wohn und Kabinetts chcf des Niinisterpriisidciitcn habe von den Fiartaiiserii eine Millioii Franken ver langt, um sie dann unbehindert ihre frucht briiigeiide Industrie fortfiihreii zu lassen. Die Sache wurde durch diverfe Aussagen sehr ver mittelt, und wenn sie auch nie aufgeklärt wurde, so blieb doch die Ueberzeugung zurüch das; etwas an der Sache wahr war. Die Haltung Milleraiids hat Combes dazu getrieben, die Vorkommnisse so weitauszudeckem das-sich eine genaue Untersuchung als notwendig erwies, u«nd»es zeigt sich seht, daß man es mit einer richtigen Jsesuitenarbeit zu tun hat. Nicht eine, sondern zwei Millionen sind Combes ange boten worden, falls cr ftir die Existenz »der siartäuser eintreten werde, zwei bare Mil lionen, und der den Vermittler bei dicfein mit Entriiftiiiig zurückgewiesenen Bestechuiigs geschiiste niachte, war offenbar kein andrer, als er frühere Kabinettschef Waldecl-Roiusfeaus, der inzwischen verstorbene Demagny, war ferner der jetzt als Generalkommissar in Saints Louis weilende Lagrave, ein Schtitzling Mille rund-'s. Mehr noch, Millerand hat persönliche Schritte bei Coinbes getan, damit er die Sache nicht verösfentliche, und Combes hat im Inter esse der republikaiiischeti Solidarität darein ge willigt, den Fsall, der in den Augen vieler » Leute seinen Namen beschmutzte, unaufgekliirt c zu lassen. Der Dank dafür war das Bestreben Millerawds wieder koste es was es tvolle - zur Regierung zu gelangen. Es ist nicht edel, aber menschlich gehandelt, wenn Conibes endlich dieses Doppelspiel entlarvt und in riicksichtsloser Weise diese dunklen »und noch lange nicht ausgetlärten vereinten Mani piilationen der Konaregationen und einfluß rcsicherMänner desMinrifteriumMßcrldecbßo us seau aufdeckt. Es niag nur zu tadeln sein, daß Combes der Wahrheit erst die Ehre gab, um die Aufmerksamkeit von einer gefäbrlichen«-De hatte abziilenkem und aus rein persönliche: Gehiisfigkeit gegen eine ·Cligu-e, die sich aller dings in unerhörter Weise furdie unbegrenzte Unterstützung revaiichierh die sie selbst wahrend ihrer Regierungszeit seitens der» Rcpublikaner und vor allem der jetzigen Mintfter und Füh rer, der Combcs, Trouilloh Jaurås usw» ge funden hatte. Man hatte· also· einen U ntersu chu nas an ssrh u ß eingesetzt, um die ganze Wahrheit aii das Tageslicht zu bringen. Man wird fest stellen, daß diie Kongregcstionem die angeblich nur gegründet sind, uni für Religion, Wahr heit lind Ehrlichkeit zu wirken, aus rein ge schriftlichen Rücksichten bis zu» Bestechuitgeii greifen, daß die t·iartiiuser, als ihr Pro ekt an der Ehrenhastigteit Coinbelxs gescheitert« war und es gibt Männer, die sich von 2 Mil lionen überzeugen lassen würden —«—, nicht da vor zurückscheustem den Ministierpriitidenten zu verleumidety als habe er selbst eine Million für feine guten Dienste verlangt; man wird viel leicht auch finden, daß Waldeck-Roufseau, dessen Ruf hierbei unangetastet bleibt, sich eines Tages WclkatcTHtcllnngs-Briefe.’«·) Von Karl Eugcn Sckimidh IV. · St. Lunis, l. Juni. Bergs-m und freie Künste. Jch gesbe zu. daß die beiden biscr zusammen sodaßticii Themen wcni niiteinansier zu tun bin, aber mit der Kslnfiifiziercing diivien Sie es; iisiicislisaiiiit nicht gciiau neshineii», wen-n Sie nicht ohiise unt-Maß tadeln wollcn. Hier in Si. Loiiis ist die Ausgabe ickjliechiser qeliift als; vor vizcr Jahren in Paris. Allcs, was hier by( den Liberal Arie iintcrgsirbracgt ist, paßt eben-so siti zu dcsn Varicd Industrie unid irmigekseshrt, und auch idscn Inhalt des Maiiiifackturens sebkiiidcss könnte man mit dein niiniilstcheivßecht iiisdcrsswii unter-drinnen. Aber die-se Eine« Wir! ist so nimmer, daß der Weise ohne Tadel vorii!bcisq·.-hit, d» Sklnoierigikeit des Besser« stach-eins ciiig«c«deiisk. Was mich CMUMM sp Hab! Its-»die bei-den Paläste des Berglmus und der iieicn Künste aus idem ieihr ein-fangen Grunsde inanismengeiaßh weil sie dicht ne enseinawdeii i Heu. Und die Emifcrnsiinxiens auf der Aus· i iinq sind s» «»«gc«)eiier, daß man- fchon be· Uiickibaikie Ding( ziuanvinensnesiymen muß« wenn« M! trink Siebennieilsensftigfcl befitzh »Bcini Vergl-an iibersialli den Pest-Obst wieder der niisnisliche Eindruck von« dem— unend iichen nsatsiirslirlxn Reichtum Amerikad den man im Ackekbaiipaslaftic esinigiirdsct Faitifiä isdqm Eiiizclstaaic birgt der · osden nnsondl Schaiir. Kohlen unsd Eisen, dkeswistigsten Fas ioicn ini Jtndiifirieleiheni unsrer« citkkinsd in unerschöpflicher Füllc vordhanidem alliisberall Tiefen: die Gebirge Baufdeinse alle: Art tin-d bester Quaiinn in uns-verwest Mein-sen, ist«-Zier, Siivek um» G» , Achat und edles Steine, all-cs, was die Erde nsur her-wehen can-n, iii vorhanden, und zwar in solchen« Minnen sind so lci t zu evlan en, wie man es fich in cUwpa ni träumen-Faßt. Das ist fsssr leichk Hei-klären. In Eursopa finid die erquickt: iellen nicht ers! Ist-it JAHVVMIDLIUM TUUOEM HL-—- « D «) gszmx no, uo «» m ne: Drum« ist-tin Ida-keimten. . schon seist Jahrtausenden bekannt. Die Gruben in Spanien wur«den Llchon lang-e vor Christi Geburt ausgebeutet. liess, was da leicht und osbne besonsderse Ansstrengunsg zu erreichen war, ist län st geholt. Jetzt niiissen da tiese Schächte grabgcn werden die teure und komplizierte Maschinen, viel seit unsd Arbeit kosten. Auch -die deutschen» un englischen Gruben werde-n schon seit länger als tausend Jailiren bearbeitet, unsd ihre Ausbeutuiig niiacht seht große Schwie rigkeiten. Jn den Vereinsisgtcii Staaten aber ist Fllfctssivem d Den Z·nsdiangiiügiseegielUzin Fig: aie,onier nairein r z e a solt waren, slitel es so weiisig eins den Fodkn « nach Erzen zu durchsorschem wie irgienid einem andern» Noinadeiivoltr. Alles liegst ailso i-in Vergleich zu Europa ganz an der Oberslächsc unid ist mit gerin er Mühe ziu haben» Hier-Gibt es teinse ausigearseiiieien Steinbrsiiebse nnid rh rubein nnd überall ist idie Erde nsoeb jung kixciiislich uirberiührt nnd mit dem vier-ten Te! r in Europa nöti en Miiihe erwirbt niian hier den« vierfache-n Gewinn. Es eht vgerln den— Verein-taten Staat-en wie imnUcke u, wo ihn-en die niemals er nvitdeto Natur all-es nnkversebwenderisser Fiille schenkt. Der Eur.opaer-, der diese »u -siiinde sieht, siiblt fast so eiiivas wie Neid, aber er ni sieh damit zsusriedsensgieibens, das; auch siir die Mreinigden Staaten der Tag kommen wird, wo slie zu den alten« Ländern« gerechnet werden m sssenx Und es ist wahrscheinslich, daß » es danin in« Amerika skhlsimsnier aussehen wird, als seht in Europa, denn die Art, wie hier braust-es gewirtscknstet nnsd verwtisiet wird, muß sich dereinst schwer rächen. Gegenwärtig aber geben die un them-en umd unwert-rauch ten nartirlicheii SFiitze den Verein-i n Staa ten einen o großen Vorsprung, da man sich ttber si sftes Austresten m eltmarstt nsiiht wufifdern das« Alles, was Verstand ihn-d Fleiß nisit den tunkråistscn niiatben kamt, k tin-n· die Qlmerikaner vorteilhafter erzeugen, asls sdsie Euro äer unsd so sehen wir, wie sie su erst mit den srodukien tshver Nester, dann mit is« Ost» rrsssskkikwsgisesi r n mei m ein n i geeYveten sind. Das einein-« was ihnen noch asae i, ist das Rassineinenh das niur eins( alte, eins· Hausen« von siebten alte Kultur liest-et» Wo immseres sich um guten Geschmack, kunst volle Auösushrung handelt, stehen die Ameri taner weit hinter den Europa-ern zurück, und deshalb werden aus allen Gebieten, dsie irgend wie mit dem Lukas Zusammenhänge-n, immer nog Bär« vie-le S) illionien Waren aus Europa n·a merika gebracht. Der anverikaniische Boden birgst nich-c nur die Fuwdamenie de: Industrie: ohle, Eisen, Kupfer usw» sondern er liefert auch Halb- und Ganszodseilstseinsr. Die ersten Bedingungen zum Aufhliil en dies-es Zweiges einiesikuxusgioschåfts sind ajlsjo gegeben, aber noch fehlt es an· den nur einer alten Kultur verliehen-en Ei n » Fasten. Es gisht Ywar auch in Ameviska Tilgt l-eisseteien, aber nunicr noch wird mehr roher that uns Dieutsglaiiid ausgeführt als im Lan-de sei st ver-a citat, immer noch wenden mehr fertige Aphatsiaihen aus· Deutschland importisett als im Lande selht hctsgseitelln Eben-so geht ed mit dem massetrhaskt gefundenen Opah miit den Rubinen unid den andern im ganze gesunidenenVEddlftseinemde Alle« dHese e wer-den m upasla gez· . er AS« wird in großefirzldengen gesunden, und war find ed ganze sossile Wandern devenßaunu tänrnise sieh ein-such in Achat verwandelt haben. n Deutschland, wo der Hauptsitz der Achan ihlseifevei unid des Achathawdels liegt, in den » Orten Oberstein und Jdar im Naihetal nam lii·h, finde! man schon seit guten hundert-Jahren keinen plrhat mehr, und in solchen Miengcn iit .er da überhaupt nsie gcfiuwden worden. Die Fidarer und Oberst-einer haben aber ihre Leute bei-all in der Welt, wo Olchat gewonnen wird, sie kaufen« den rohen Stein, seh-irren- ihn in die hemmt, verarheitcii ign da und wvfeniden das fevtlge Prosduskt wie« sev in alle Welt. meine, »der ta fere Untscrnehunindgdgeist die es klein-en Völktikeniy das so den pl mkhandel »der ganzen Welt» hehr-trittst, veydient mehr Be« wunderung asls diie vielkch iiher Gehsühr Fee pviesene amerikanische atra-seit, diie bis r niiicht eintinaiLsdie im Lsiiiideseldft gefundenen rot-Ren Pvodkiiitte zu bewdliigien uuid zu ver a eiden wiss. Das Deu ehe Reich bat offen-bar eine-Ersten sache darin gesehen, auf alleni Gebieten w rdig du Vielleicht ist dabei des Guten etwa du v l geschehen, ahe- beiieiksu vie-l als zu wenig. Mitqgeinein Bei-Thau kamt Deutsch l-an-d in den ereinigien Staaten natur-lich nichts irnifansgsem Die Llsnievikanet haben ja alle diese Dinge in weit größeren Ndenaen als idje Deu-t«i«cheii. Llber via-n· konnte ihn-en doch zeigen, wie der Bcogbau in Deutschland be trieben wivd wie· die Bergleute wohnen unid leben usw. Dieb ist in der deutiichen Abteilung scheiden, wo es überhaupt keine Privataudsi Hxlleiy sondern nur ein-c Veraiistaltiusnsg der Rscgiievutisg giebt, hauzisiächlich den Wohlfahrts einvichtustigen gelten« . Sonst iist von auslän dischen Räumen Hei· nsicht viel zu sagen, erbose ssehen von Kaki s , Pkexiko uiiid andern e publiskein die ja zu Amerika selbst anhören: und sich durch iihnliichc Navuofchiide auszeichnen. Jn dem Palaste der freien Künste ist unwe saihr alles untergsebvagh was hier-hin paßt und nicht hierhin paßt: uchidvuck uaiid Gewebe, Spxehljsachenwliänd HasuåraHhSeise iäensd Zäh mm nen viere u otioigrap w, or ellan tin-H Schreibiniiasxclyineni Oesterteiich bat He: einen winzigen« inhel wo dsie nåmlichen » - nat-n und a iigsiichencyiiiier und Pol-zeitw ezeigi wenden, dsie msan auch in der österreichi chcn Abteilung der Bari-ed Lätisdsuftrises NR. kh finde, Oesterreirh hätt-e be er- sann, diese achen entweder ganzäu Hause zu lassen oder sieh mit dein Platze in snem citiysigeti Gebäude Zu beösnciigem Das ösierxeichsisfche Eckchen m «e-n ibevasl Urtö macht einen äußerst kläg lieheti Ein-denkt neben— den ein-dem fremden Staaten. De: unwissende Asuieritauer könnte nach dein Durch-wandern dieser Raume unge siihx meinen, Oesterreich sei zu Deutschland un« Habt, was die Uiepiililik Sein Meine Zu Italien ist. Hiev haben die Wissen« gto e · nitrenminqen kein-acht iiind ne Urian-Mk ihrer belanniien usnsrgiesiveoblicktt Erdengut berqejschkickr. Jedes« Stuckxst geh send smiit dem reisie bseicbned so daß man: da tilgt im weise! "er den eck diese: M emi » altuntg sei. Bei Ohms-Eisen das aber immer noch nischt so iinanqenebm aus wie bei den ranzoseiis deren Abtei-Musen albeirtbalben Lv se r die Ab icht des Krämer vierten hassen aß adnrch ein sehr übler Eindruck error- Iåizäcåtzcgäråx sgiube sites-bald« da dies ICM It! NO als nähen wis-
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