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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.10.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192110222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19211022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19211022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-10
- Tag1921-10-22
- Monat1921-10
- Jahr1921
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.10.1921
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übet. Der «an« inieren, als di« m Gegensatz zur Unsere Handels» passiv, aber das -lüste, trotz aller ticken Wirtschaft renn man vieles Wirtschaft kann > ihr gewaltsam > gewaltsam ein rll der deutschen t schwächer: im at. Der Mark- n, die auch für > wären. Wenn kann und wird innen, auch die allmählich die t schon so hän- , sehr wesentlich m. Die Krone reicher kann sich windet und der ten. 5 WMMwW WN Kr Mbtenstein-Tallnberg, Hobndors, RödM, Bernsdorf, Msdorf, St.Egidien, Hekmichsorl. Marienaus den Mülsenarund, KMchnavvel und Tirschheim. Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 6,50 Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bei Abholung 19,50 Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge schäftsstelle, sämtliche Postanslatten, Briefträger und unsere Zeitungs- träger entgegen. — Einzelnummer 30 Pfg. Anzeigenpreis: Die sechsgcspaltene Erundzeile wird mit 1 Mk., für auswärtige Besteller mit 1.25 Mk. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 2,50 Mk., für Auswärtige 3,00 Nik. Schluh der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". .Postscheckkonto Leipzig 86 697. Dieses Blatt enthält die amtlichen Belanntmachungoi des Amtsgerichts und derAmtsanwaltschaft, sowie des Stadtrates zu Lichten st ein-Callnberg. UZruS u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-C., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes. Asche karm und Soml- re«lo< ab- i zur Wegk- rbeite» gut cftescdrsnke, Trumesux, l,8tsoituliren idel uszv. ster ^us^vastl. in, Tei. 44. Sie! billix. Preisen n Sie illir litt mner, mmer, nmsr, mmer. ^uskükrunxerr msnsn.Lofss, letormdetten, 8tüble, lsnitz^ > Nr. 249 Sonnabend, den 22. Oktober W2i Ans Blatt 7 des hiesigen Reichsgenosienschaftaregisterk, den Konsumverein für Lichtenstein-Callnberg und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Lichtenstein-Callnberg betr., ist heute eingetragen worden: Heinrich Gustav Wetzel und Robert Hermann Zscherp, beide in Lichtenstein-Callnbrrg, sind nicht mehr Mitglieder des Vorstandes. Ernst Albert Grunewald und Otto Max k Redlich, beide in Lichtenstein-Callnberg sind Mitglieder des Vorstandes. Das Statut ist dahin abgeändert worden, daß die Beteiligung eine» Genossen aus mehrere Geschäfts anteile, deren Höchstzahl auf zehn festgesetzt worden ist, -nlässtg ist. Amtsgericht Lichtenstein Callnberg, am 21 OKI. 1921. In da» Güterrechtsregister ist heute eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznießung des Werksklempner« Ernst Robert Röhner in Rödlitz, Bahnhofstr. 27 C. an dem Vermögen seiner Ehefrau Bertha Lina Röhner, oerw. gew. Soldschadt geb. Otto daselbst, durch Eheoer trag vom 20. Oktober 1921 ausgeschlossen worden ist. Amtsgericht Lichtenstein Callnbrrg, am 21 Okt. 1921. M- M ans Lichtensteiner Revier. Am '29. Oktober 1921 von vormittag« 9 Uhr an sollen im Parkschlößcheu zu Lichtenstein die im Stadwald. / Burgwald und Neudörfler Wald ausbereiteten !, 32 Stück Nadelholz-Stämme von 10—23 cm Mittenstärke I 7400 , fichtene Stangen „ 2—4 „ Unterstärke 3095 , „ , » 5—9 , , 65 „ , » 10—15 » 2 Rm. Nadelholz Nutzrollen 6 , Laubholz- u. 43 Rm. Nadelh.-Rollen 2 m lang 22 „ Nadelholz-Aftmeter 31 Schneidelristq ca. 100 Rm. Deckreifig verstefgert werd?» Sürftl Sorftreoieroerwaltnmg « Sürstl. Rentamt Lichtenstein Bekanntmachung. Die Urliste derjenigen Personen, welche in der Ge meinde HohnLarf zum Schöffen ' und Geschworenen amie berufen werden können, ist aufgestellt und liegt nebst einem Auszuge aus den Gesetzesbestimmungen vom 22. bi« mit 30. Sktaber 1V2L im Rathaufe — Zim mer 4 — , während der Geschäftszeit zu Jedermanns Einsicht aus Innerhalb vorgenannter Zeit können Einsprüche gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Liste schriftlich oder zu Protokoll bei un« erhoben werden. Hohndorf (Bez. Chemnitz), am 21. Oktober 1921. Der Gemeindevorstand. Schuft«:,r. MM SWiMs (SkZ. LWW. Zinsfuß 3V?/n Tägliche Verzinsung. Postscheckkonto Leipzig Nr 21489. - Gemeinde-Girokonto Nr. L Srengste Geheimhaltung. Unentgeltliche Aufbewahrung, An- »nd Verkauf von Wertpapieren. Geschäftszeit während des Sommerhalbjahre»: 7 bl» 12 Uhr vorm., 2—4 Uhr nachm-, Mittwochs und Sonnabend« 71. Jahrgang nvr von 7—1 Uhr, desgleichen vor sonstigen Festtagen Vermittlung von Lebens-und Rentenversicherungr« der öffentlichen Lebenverficherungsanstalt sächsischer Sparkassen. SMMr-AE Mn A. ZM. Einlage-Zinsfuß 3V-°/o bei täglicher Verzinsung. — Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren und Kriegsanleihen unentgeltlich. Gemeindeverbandsgirokonto Nr. 2. Postscheckkonto Leipzig 26809. Fernsprecher Amt Lichtenstein 264. Geschäftszeit: vorm. 8—1 Uhr, nachm. 3—5 Uhr nur, für auswärtige Sparer. Sonnabend 8—2 Uhr- Strengste Geheimhaltung. Bekanntmachung. Die Gewerbekammer Chemnitz hat mit Genehmigung de« Wirtschaftsministerium» beschlossen, für die Gewerbe schule zu Lichtenstein. Callnberg von den zur Gewerbe kammer Beitragspflichtigen deslAmtsgerichtsbezirks Lkchten- stein-Callnberg für das Steuerjahr 1921/22 einen Sonder beitrag von 5 Pfg. für jede Mark de» jährlichen Steuer satzes von dem Einkommen au« Handel und Gewerbe zu erheben, das der Veranlagung zur sächsischen Staatsein kommensteuer vom Jahre 1919 zu Grunde gelegt ist. Die Erhebung dieses Sonderbeitrag« wird zusammen mit dem 3, Einkommensteuertermin (15. November) 1921 erfolgen. Der Souderbettrag gelangt hiermit zur Ausschreibung. Che mnltz, den 21. Oktober 1921. Die Gewerbrknmmer E. Heidrich, Dr. Hößler, Vorsitzender. Syndikus. Kurze wichtige Nachrichten. ' Die Botschafterkonferenz ubermitelte gestern dem deutschen Botschafter in Paris die Note über Oberschlesien, ihr Inhalt deckt sich im Wesentlichen mit dem, was wir bereits darüber Gebracht haben. Näheres darüber ist noch aus dem Artikel in der heutigen Beilage zu ersehen. * Der Reichstag wird jedenfalls am Sonntag oder Mon tag zusammentreten, Um über Oberschlesien zu sprechen. * Wie die Zeitung „Der Deutsche" berichtet, ist als ziemlich sicher anzunehmen, dah der bisherige Reichsminister des Aeutze- ren Dr. Rosen, als Botschafter nach Washington geht. Als sein Nachfolger im Auswärtigen Amt wird immer noch der Führer der Deutschen Volkspartei, Dr. Stresemann, genannt. " Das Mitglied des Unterausschusses. Kennworthy, hat folgenden Antrag eingebracht: Das Haus ist der Ansicht, daß die unter dem Friedensoertrag und den daraus folgenden Abkommen Deutschland auferlegten Reparationszahlungen für den Welthan del nachteilig sind und es gibt der Meinung Ausdruck, daß die Zeit für eine Revision der Gesamtlage gekommen ist. — Eine Stimme der Vernunft! * Die Werftarbeiter Hamburgs sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Line Anzahl Werftarbeiter hat bereits trotz Ab redens der Führer die Arbeit niedergelegt. Eine weitere Aus dehnung des Streiks wird befürchtet. * Infolge der ablehnenden Haltung des Berliner Buchdrucker Personals der Firma Rudolph Mosse hat sich die Lage im Berliner Zeitungsgewerbe außerordentlich verschärft. Die bürger kicken Berliner Zeitungen rntzheinen schon länger nicht, der Streik droht jetzt auch auf die linksstehenden Blätter überzugreisen. Die Schutzvereinigiing für "Handel und Gewerbe des Saargebiets hat Maßnahmen zur Verhinderung von wetteren Masseneinkäu^n seitens der Ausländer getroffen. * Ein am Mittelkanal in Hamburg gelegener Speicher ist am Donnerstag infolge Ueberlastung eingestürzt. Die fünf Stock werke. in denen ungeheure Mengen Kaffee in der letzten Zeit un- tergebracht worden waren, um noch vor Erhöhung des Gold zolles an Land geschafft zu werden, .sind bis auf das in der Mitte befindliche Treppenhaus zusammengestürzt. ' Die ungarische Regierung hat der in letzter Zeit vorgekom menen zahlreichen Brände im ganzen Lande das Standrecht ver hängt. / ' * Die Reparationskommission hat eine Untersuchungskom mission eingesetzt, di« die Frag« der Aufteilung der österreichischen IStaatsschuld«n unter die Nachfolgestaaten d«r Donau-Monarchie terüfen soll. Deutsches Reich. Wechsel in der Leitung der Lindesp slizei. Dresden. Wie bereits bekannt, hat der derzeitige Ches der Landespolizeiverwaltung General Reichardt um seine Ent lassung nachgemcht, die ihm bewilligt worden ist. Zum Präsidenten der Landespolizeiverwattung ist vom Ministerium des Innern Ministerialrat Tr. jur. Paul Adolph! ernannt worden, der sein Amt am 1. November antritt. Für seine Ernennung waren nach einer Mitteilung der Nachrichtenstelle der Staatskanzlei folgende Erwägungen maßgebend: Als die Landespolzei errichtet wurde, stand an ihrer Spitze eine zentrale Kommandsbehörde. Auf Verlangen der Entente wurde eine Umorganisation notwendig, durch die dis polizei liche Befehlsgewalt in die Hände der örtlichen staatlichen Polizeibehörden gelegt wurde, so daß der zentralen Behörde lediglich Verwaltungsausgaben, wie die Erstellung, Ausbil dung, Unterbringung usw. der Beamten der Lan^espoli- zej, aber keinerlei Entscheidung über dir Verwendung der Polizeikräfte verblieben. Dieser Sachlage trägt das Ministe rium bei dem jetzigen Stellungswechsel Rechnung, indem es an die Spitze der Landcspolizei an Stelle eines mili tärischen Chefs einen erfahrenen Verwaltungsbeamtcn als Präsidenten stellt. Dr. Adolph war bereits früher ' bei der damaligen Polizeidirektion Dresden als Polizeikommissar tätig und hat dort Gelegenheit gehabt, Erfahrungen für sein neues Amt zu sammeln. Tie Einigung mit der Deutschen Volkspartei. Berlin. Die „Deutsche Ztg." berichtet: Wie verlautet, ist die EntschDdung über die Rsichsregierung gefällt. Die: jetzigen Koalitionsparteien sind mit der Deutschen Volks partei einig geworden. Tas Zentrum hält den Eintritt der Deutschen Volkspartei für wichtiger als Wirth. Natür lich liegt dem Zentrum daran, daß Dr. Wirth im Kabi nett bleibt, vielleicht als Finanzminister. Die Deutschnitio'- nalen wollen ihre Entscheidung von der Rede des Reichs kanzlers abhängig machen. Die Demokraten meinen, auch noch nichts Bestimmtes sagen zu können, ehe sie wissen, was in Genf beschlossen worden ist; den Unabhängigen geht cs nicht anders. Neu« Verhandlung«« mit d«r Entente gefordert. Wie der „Vorwärts" wissen will, steht man in Berliner parlamentarischen Kreisen unter dem starken Eindruck, daß die Entscheidung über Oberschlesien noch ungünstiger ist, als nach den ersten 'Veröffentlichungen zu erkennen ^par. Tie Stimmung gegen das Kabinett Wirth habe sich daher bei den bürgerlichen Fraktionen verstärkt. Man verlange neue Verhandlungen mit der Entente. Von welcher Koalition das Kabinett abgelöst werden soll, sei einstweilen ganz un klar. Ter Druck im Rheinland. Anläßlich der Nachrichten, nach denen im besetzten Ge biet Kundgebungen wegen der Teilung Oberschlesiens veran staltet werden sollen, hat die Rheinlandkommisiion be schlossen, ihren Delegierten in den Regierungsbezirken oder den Provinzen die in Artikel 18 der Verordnung 3 in der Fassung der Verordnung 12 vorgesehenen besonderen Voll machten zu übertragen und damit das Recht, im Hinblick auf die erwähnten Kundgebungen solche Zusammenkünfte zu verbieten, die die Sicherheit der Besatzungstruppen zu gefährden geeignet sind. Der Aufenthalt auf den Straßen während der Nachtzeit ist zu untersagen. Di« Zahlung einer Papiermillittte. e Die Reparationskommission hatte vor einiger Zeit von s der deutschen Negierung die Umwandlung der von ihr ein- r genommenen Sanktionszölle in Höhe von etwa 1 Milli-: s arde Mark in auswärtigen Devisen gefordert. Wie die ! „Frankf. Ztg." hört, haben Vorstellungen der deutschen Re- j gierung bei dem Garantiekomites dahin geführt, daß die j Reparationskommission jetzt auf diele Forderung verzichtet j und sich damit einverstanden erklärt, die Milliarde Papier mark in 4'Z "<> igen Schatzanweisungen anzunehmen. Ausland. Revolution in Portugal. Paris. Aus Lissabon wird gemeldet: Eine revolutio-» näre Bewegung ist am Mittwoch in Portugal ausgebrochen. Drei Kanonenschüsse, die an Bord eines Kriegsschiffes ab gegeben wurden, bildeten das Signal zum Ausbruch der Bewegung. Die Polizei und republikanische Garde nehmen an der Bewegung teil. Ter Kriegsminister soll sich zu den Truppen begeben haben, die sich bei Maha im Manöver befinden. Nach einer Radiomeldung aus Lissabon und bei der vorgestrigen revolutionären Erhebung der Ministerpräi- sident Antonio Granjo, Admiral Machado Santos und die Minister Caylos Maia und Silva ermordet worden. Die neugebildete Regierung hat die Morde energisch verurteilt und erklären lassen, daß die Mörder sich vor den Gerichten zu verantworten haben werden. Wie Havas berichtet, hat das Kabinett die Kammerwahlen vom 10. Juli ebenso wie alle Beschlüsse des bisherigen Parlaments annulliert.
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