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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19101229017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910122901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19101229
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910122901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-12
- Tag1910-12-29
- Monat1910-12
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1910
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SS. Jahrgang. 358. Vez«g«,rbüdr »i«ru>>ädrl Mr Dr>», I«> dei iqn>tch twet- So»»- uuh Mo»»,»«» ,ur «»»»»N L.Iii» MI., hn> ck> »»»wan,,e<om- u>il»«uare ü.i>U MI. »« -mmaUger Iu- ileiluna di-rii, d>« Post »M.,udnev»«i<Ug-Io>. 4 >« den Leiern »on lihshe» u »>nnebung »m 1 »ge vorder zu. ^»Iieillen Sld<»,d,Nug, lade» erhallen diea»«- waruaen Ae«,eher mir »er MorgaixAui-aada »ilammel» ^itzestelll. »achorui» mir,,»l deute luder Qmellenaiigad« <„7r»«d. iliachr ", zu- iäiiig. — Unoerlanhle Ptanuikrtvie wer««» nicht ruihewahri. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernivrecker: II - 20iU» » 3<lOl. Donnerstag, 29. Dezember 1910. Keg^ünöeL 18LV Druck und Verlag von Liepsch 6c Reichardt in Dresden. ssüv ^einsckmeckev" ?ont/s^/-^/ioco/scke > - k?boco/scks > p«e ILfe/ H 6//-/sp- 5/ioco/sc/s I Lscso -ec- >?§. vors Lao K Ossrs^ />k/- esvöim F u. 5 /il An;ei«e«-Tarif Annahme von Ankü.l» dlguilFeu l,»- uachr.1. Uhr. Lonntau« nur ^iaru-nmc.he 36 von U d.. ' ,1 Uh». Lle einspaltig Gruttd/,e:lL lcu. 6 2b Pr., ^vültktt h<udr»6i.^l vu-- T-lradrn 20 ><. ^ Vesch..,tL-Ättleiijcn l.::f oer Privatstlte Zeile -tO 3k. : ore zm-ilvaknqc ^eilc o:. 7extkr'u <iOP,. — Nummern na l» Sonn ^eirrt.igrn,: dti' mnIpuUigi. Gl.uuv» -i ilc 30Ps.,ttUi'^r ioL» Nklo 40 Pl., ''tnchrickteii a. T reSo^ die uriu»eile 2., P7. — 2liiSwLrtULk '?lr.il'.'vg«; ,n»r liegen Doranuve- zahlmiq. — Zeo-.S Äc- tegvla^ tuftct 10 Vier sein Nvim nsvk Iciinsllseisvli. keunässtten inölviiluv» »u»«tatt«n «i!l, «viiils sioli an öis ^sumkunsi Di-ssclön-^., VilcioiisstralZs 5 ?. k^llvnv ksdeikilUon von in ftlLtnriktl un6 ^rboit mustvr- Olliligvn dtjrg»?!!!)!»«« Vodraullhimühvln KUnßf>o''i«oko«' Liliavüi't ru biiligon penisvn. KvAS» Lorpulonr roin l'tlBN/.littbttk Mln« UÜ'Ul^h^ Fllil-'I „Vs8«I"-?»Liil>en, 3U8 U .I.D««3 ilUit lim I-U'.US Vck,i,:u!"»ll8 IInl-cl Xii-Ülat Milk! ttittüllNttrtl-1' t't'Iurn«-n- Iei»HV« n-k« , »k, l n, Haudtgeschüftsstelle: Martriistrohe 38 40. KekormbettLiellen Alüttv^ kik's'umokLlfllkr'jk :: Ül)grt1nöo1 1873 u 23 2S, ^nnsnkvf. ^Ilc ^.rlea Lisernnüdk?!. I ><^rl« I»o, t,-», Itlltl>vcil70N unübertrofsenes, wnlilsclimeckmiiies, Knnclie» mit Ntllll dule,till, u»6 Oexvekt. bilcien^es II ei I n 3 >1 rin > tte I kür o^linrö^iiliHiü l^in/lor' ^rxvLcksene. riLseiie 0.7.», 1,'/» dl-ll n aulillt-llv IvIilUvl unä 2,50 ^Ik. Xileinverkaiif un(j VerLan6 8s!l!M!III!8-ÜIIl!Me ONl - 4., 74« «INI», »I« 8i. oNrczo Äoraussichtlicht: Lü i t t e r u n «z: Kübl, veränderlich. Das „Dresdner Journal" erklärt, cS werde daran, Inn gewirkt werden, dah B a r v n de M a t l> i e s so bald ale- meiglich osfenllich widerrufe und sich entschuldige. Di«: Reichspostvermaltnug beabsichtigt, vom 1. April ab igren ^-, z v e >l e l t ü l e » st j„ den grösieren Städten äu.erweiter u. Eine H a ndwc rt c r kv » f e r e nfindet am 3. März im Reichsamt des Innern in Berlin statt. Prin.z Friedrich »larl zu H o i> e n l v l> e - L c r i » gen ist in Paris gestorben. England zeigte dein deutschen Auswärtige» Amt ussi »lest die beabsichtigte Besetzung persischer Ge bietsteile an. Für die Ointcrbliebenen der bei der G r n b c n k a l a st rop ?) e in Bolton veriingliirttcu WO Bergleute spen deten englische Großbanken insgesamt 100 Millionen Schilling. Aus mehreren Ortschaften der griechischen Provinz Elis werden heftige Erdstöße gemeldet. Der Stadtrat von Totio bewilligte 50 000 -gen zur Llnsschmückung der Stadt für den Einzug des deut schen Kronprinz« n. vie rurrische aurwMige Politik ist seit der entschiedenen 2i»näheru»g an Deutschland, die sich seit dem Rücktritte Fswolskis iwllzvgen hat, sür die politische Presse aller führenden Ri ächte ein Gegenstand besonderen Interesses geworden und wird namentlich in Frantreich fortgesetzt einer eingehenden Aufmerksamkeit gewürdigt, hinter der sich der Mißmut über getäuschte .Hoff nungen nur unvollkommen verbirgt. In der Tat haben sa die Franzosen, wenn man die Dinge von ihrem Stand punkte aus betrachtet, nicht gerade Ursache, ihre mit dem Bweibunde gemachten Erfahrungen sich als einen Erfolg in der hohen Politik zu buchen. Die Begründung der russisch-französischen Allianz erfolgte ans Betreiben der Franzosen vor nahezu zwei Jahrzehnten, als unter der Einwirkung der falschen Caprivischen Methode, die den von Bismarck abgeschlossenen deutsch-russischen Rückver- sichernngsvertrag leichtherzig preiSgegeben hatte, die Stim mung in Rußland uns gegenüber eine so gereizte und miß trauische geworden mar. daß sie sogar die autotratischen Bedenken des damaligen Zaren gegen ein Bündnis mit der radikal-demokratischen dritten Republil zu überwinden vermochte. Die ausgesprochene Absicht, von der die Fran zosen sich bei dem Abschlüsse der Allianz mit dem Zaren reiche leiten ließen, bestand darin, das; sie die russische Hcercsmacht für die Befriedigung ihrer Revanchcgclüstr gegen Deutschland in Bewegung setze» wollten. Bon dem selben Geiste war auch die umfangreiche Aufnahme russi scher Werte in Frankreich geleitet, die im Lause der Zeit einen Goldstrom von mindestens lO Milliarden i» die russischen Staatskassen hinnbcrleitete. Die französischen Machthaber beförderten im Verein mit der Hochfinanz ihres Landes diese nachdrückliche finanzielle Unterstützung Rußlands in der Hofsnung, daß die so ausgebrachten Mittel zur Vervollständigung der russischen Rüstungen verwand! werden würden, bis schließlich der Augenblick gekommen wäre, wo die beiden vereinten Heere aus das von Parts aus gegebene Signal über Deutschland hätten hersallcn können. So war's ausgerechnet, aber cö kam bekanntlich anders. Die russische Diplomatie belaß trotz aller zeitweiligen Ver ärgerung gegen Deutschland doch zu viel natürliche sar- matische Schlauheit, um die gewaltigen nationalen Inter essen des Zarenreiches i» einem so gewagten Spiele bloß um der schönen französischen Auge» willen aufs Spiel z» sehen, und so mußte Frankreich warten und warten, bis cs schließlich widerwillig zu der Erkenntnis kam, daß die leitenden russischen Kreise eS ablchntcn, sich zum Spiel balle der französischen Nevanchesucht hcrzngeben. Dann entschloß man sich in Frankreich allmghlich, im Wider spruche mit der zweifellos vorhanden gewesenen kriegeri schen Absicht bei der Gründung des Zwctbundcs, dessen friedlichen Charakter zu betonen und erfand das Schlag wort von dem „Friedcnskreiize", das angeblich der Zwei- bund mit dem Dreibünde zusammen bildete. Daneben b'ieb aber keine Gelegenheit unbenutzt, nm Rußland doch noch zu Vorspanndiensten sür die besonderen französischen Wünsche hcranzuzichcn, und als cs dem verstorbenen König Eduard von England gelungen war, das Zarenreich auf die Seite der Westmächte hinüberzulocken, da konnte es noch einmal den Anschein gewinnen, als ob nun sür Frankreich die Stunde geschlagen hätte, wo es imstande gewesen wäre, seine politischen Außenstände in Petersburg mit Zinsen etnzukasstercn. Indessen auch diese Erwartung schlug fehl. Der turze westmächttichc Rausch, in dcu Herr IswvlSti die Petersburger Diplomatie versetzt hatte, war bald verflogen, und das ernüchterte Rußland kehrte unter Herr» Sasonow zu den alten bewährten Traditionen der zarnchen Politik zurück, die das Hnndcrtmillioneurcich traft seiner realen Interessen aus ein srcnndnachbarliches Vertrauensverhältnis zum Deutschen Reiche Hinweisen. Diese turze geschichtliche Erlnnernng erscheint ange bracht, um den psychologischen Schlüssel sür die aus Acrgcr und Resignation gemischten Empfindungen zu erhalten, welche die französische OessenUichleit ans Anlaß der süng- slen entschieden deutschsreundlichcn Wendung der russischen Politit zur Schau trägt. Ein Teil der Pariser Presse ergeht sich in Lamentationen darüber, das; Frankreich dem Zarenreiche politisch »nd wirtschaft lich ans die 'Beine geholfen habe, um nun die Frucht aller Bemühungen in deutsche Hände fallen zu lassen: das heiße buchstäblich, daß die Franzosen bei ihrem LiebcS- wcrbcu um die Gunst Rußlands „x>onr Ic> roi äo Bruksc" gearbeitet hätten. Dabet sind cs seltsamerweise die radi kalen Blätter, die den lautesten Unmut zur Schau tragen, obwohl gerade der französische Radikalismus das meiste zur Entfremdung zwischen Frankreich und Rußland bei- gctragen hat. indem er sich sowohl während der konstitutio nellen Kämpfe im Zarenreiche, wie bei der finnländischcn Frage in höchst verletzender Bevormundung in die inneren Angelegenheiten des Zarenreiches einmischte. In der kon servativ gerichteten französischen Presse kommt eine Ver stimmung gegen England zum Ausbruch, dessen neuerliche Hinneigung zum „antimilttarischen Radikalismus" be mängelt wird, weil dadurch die politische Attionskrast Großbritanniens und seine Zuvcrlässigleit als Bundes genösse, deren Frankreich nach dem Abschwcnkcn Rußlands ins deutsche Lager um so mehr bedürfe, geschwächt und ver mindert würden. Eine vermittelnde Richtung gibt der Meinung Ausdruck, daß Frankreich ebenso wie England genötigt sein würde, dem Vorgänge Rußlands zu folgen »nd ebenfalls mit Deutschland Fühlung zu suchen. Zn diesem Zwecke wird ein förmlicher kolonialer Tauschhandel mit Deutschland vvrgcschlagcn. Danach soll Deutschland den Franzosen Kamerun und Togo überlasten und aus alle Ansprüche in Marotto verzichten, wofür dann Frantreich dem Deutschen Reiche freie Hand in Kleinasien lassen und ihm überdies Kompensattonen in Madagaskar, Indocblna oder Polynesien gewähren würde. Derartige Stimmungsbilder sind lehrreich, weil sich a» ihnen die große politische Tragweite messen läßt, die der dcntsch russischen Wiederannäherung iuncwohnt. Dabei ist der Gcdantc nicht zu unterdrücken, daß angesichts der zahl reichen, von Paris aus im Zusammenhänge mit dem Zwci- bunde gegebenen Friedensversichcrungen die unverkenn bare, zweifellos dem Frieden förderliche Veränderung in dem deutsch-russischen Verhältnis doch eigentlich auch von französischer Seite mit allgemeiner Genugtuung begrüßt werden müßte. Wenn das nicht der Fall ist. so kan» darin nur eine Bestätigung der Tatsache erblickt werden, daß auch heute noch viele französische Kreise in dem Bündnis mit Rußland ein Mittel zur Verwirklichung ihrer Revanche- Hoffnungen erhlicken. Für diese Kreise bedeutet der russische Äicdcranschluß an Deutschland eine um so nachdrücklichere Enttäuschung, als Hand in Hand damit auch eine Revision des russischen Verhältnisses z» England geht, die ln dem Rücktritt des stark cnglandsrcundlichcn HandclsministerS Timirjascw zum Ausdruck kommt. So ist die russische Politik unter Herrn SasvnvwS Leitung zwctsclloS tn einer sür die nationalen Interessen deS Zarenreiches und die Sicherung des allgemeinen Frie dens gleich ersprießlichen Weise neu orientiert worden. Die günstige Wendung gegenüber Deutschland tritt in vier Tatsachen, an denen sich nicht rütteln läßt, tn die Er scheinung: in der Potsdamer Monarchenbcgcgnung, in der Erklärung des Reichskanzlers Herrn von Bethmann-Holl- wcg im Reichstage» tn dem Handschreiben des Zaren an den russischen Botschafter in Berlin, Graf von der Osten- Sacken, worin dessen bcsoirderc Verdienste um die Erhal tung und Festigung der „althergebrachten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rußland und Deutschland" rühmend anerkannt werden, und in der Zurückziehung des Gros der russischen Wcstarmcc aus Polen nach dem eigentlichen Rußland, wodurch die russische Heeresleitung die stratcgi Iche Wcichsellinie gegenüber Deutschland ausgegcbcn bat. Solchen überzeugenden Beweisen gegenüber müssen alle Verdrehnngs- und Abichwächungsncrsuche verstummen. Die Erklärung des Reichskanzlers über die völlige Wieder Herstellung des alten Vertrauensverhältnisses zwischen Deutschland und Rußland bedeutet nicht mehr und nicht minder, als das; der frühere deutsch-russische Rück Versicherungsvertrag auch ohne besondere Verein barung wieder zu Recht besteht, wonach keiner der beiden Staaten an einer gegen den anderen gerichteten Koalition teilnehmen wird. In dieser Gewißheit liegt eine Frie de n s b ü r g s ch a s t allerersten Ranges» die, durch die gleichzeitige Behebung der russischen Schmierigkeiten mit Oesterreich crgänzi und verstärkt, einen ruhigen Ausblick i» die Zukunft nach allen Richtungen ermöglicht. Neuerte vrMmelüungen vom 28. Dezember. Z»r Angelegenheit des Prinzen Max. »Vergleiche Oerckiches.s Berlin. lPriv.-üel.» Der „Lägl. Rundsch." wird aus Rom telegraphiert: Prinz Max hat sich nicht nur vollends unlcnvorsc», sondern ist anichelnend auch zu einer Kirchensirafe verurteilt, denn als gestern der Korre spondent der klerikalen „Eorricre d'Italta" ihn sprechen wollte, verweigerte er die Unterredung, weil er in Exerzitien sei. Run werden aber gerade solche aus eine beslimnUc Anzahl non Tagen festgesetzte Exerzitien nach einem begangenen Fehltritt alö Lkrasc verhängt. Ferner verlautet, daß die Kongregation dein Prinzen Max befahl, falls er nochmals über denselben Gegenstand schreiben wollte, einem von ihr bestellten Zewoc die Manuskripte zu unterbreiten. Der Basiliancr-Abt Pellegrini wird strengere Strafe erhalten. Beim Prinzen Max hat man als Mil- deriingsgrund walten lassen, seine absolute bona tick,- und den Umstand, das; er ein „unklarer Schwärmer" sei, wir eS wörtlich heiß«. Paris. iPrlv.-Tel.s Ter Ehesrcdatteur deS „GU VlaS" de Noiissannc erzählt eine Erinnerung, die den Prinzen Max von Sachsen in Verbindung mit George E l xm e n c e a » bringt. Bei einer Reise, die er sür das „Echo de Paris" im Jahre 1005 in Polen machte, wurde ihm von polnischen Freunden tn einer Soiree beim Fürsten Ladislaus Czartornski gesagt, daß man in Polen gern den Prinzen Max als Nachfolger des Erzbischofs von Stab leinst! sehe. Diese Idee erschien de Noiissannc einleuchtend, wie er offenherzig erklärt, „weil sic in jedem Falle Uneinigkeit zwischen Sachsen »nd Preußen hervor gerufen und dadurch den deutschen Ländcrbiind geschwäch: hätte". Er suchte deshalb Gelegenheit, den Mintsterpräsi denken Ettmenceau für den Gedanken zu gewinnen und legte ihm nahe, in Rom für die Wahl des Prinzen Max wirken zu lassen. Die Brücke nach Rom ist abaebrochen, antwortete Ettmcnccau. Wie kann ich mit dem Papst »er handeln? de Noiissannc deutete an. daß vielleicht der Bot schafter Barrerc indirekt eine Verbindung antnüpsen könne. Daraus soll El r me nee an denn auch die Idee heimlich ge fördert haben, die jedoch gescheitert ist, angeblich, weil Prinz Max Vorbehalte machte. Zur Entschuldigung deS Barons de Mathies. Berlin. iPriv.-Tel.s Vor einigen Tagen wurde berichtet, aber auch sofort bestritten, daß Monsignore de Math, es sich beim König von Lachsen entschiildiat habe. Jetzt habe er am l. Wcihilachtsfeiertag der „Köln. Vvlksztg." aus Zürich geschrieben: „Durch die Blätter geht abermals die Meldung, ich hätte in der sächsischen Angc Icgcnhcit irgendetwas bekommen oder getan. Beides ist falsch." — iBergl. dagegen die Auslassung des „Dresdner Journals" tm lokalen Teile. Die Red.i Berlin. iPrtv.-Tel.) Zu der Erklärung des M v n signorc de Mathies in der „Köln. BolkS-Ztg.", daß er t» der sächsischen Angelegenheit irgend etwas bekommen oder getan, sei falsch, bemerkt die „Krcuzzcitnng" lakonisch. „Um so schlimmer für den Monsignore". Die Kronprinzenreisc. Agra. Der K ronprinz hat, nachdem die Besuche in den Eingeborcnenstaaten beendet sind, den Wunsch geäußert, bei seiner weiteren Reise aus englischem Gebiet von osfi zicllen Empfängen, anßcr etwa in Kalkutta, abzusche». Daher spielte sich bereits hier der Empfang in den ein sachsten Formen ab. Der Kronprinz erschien in Zivil und wurde von Leutnant-Gouverneur Hcwctt empfangen. Den Wagen eskortierte eine Schwadron der Royal Dragoons. Ter Kronprinz besuchte gleich nach der Ankunft das Fort mit den alten Mogulvalästen und wird seinen Aufenthalt i» Agra benutzen, um die zahlreichen geschichtlichen Denk mäler kennen zu lernen. Newyork. sPriv.-Tel.) Wie aus Tokio gekabelt wird, beschloß der Ltadtrat von Tokio die Bewilligung von 50 000 ?1en aus städtischen Mitteln zur Aus schmückung der Stadt für den Einzug des deut sch c n Kronprinzen. Z§8t?ümä8 VossLmrH
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