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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186308053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18630805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18630805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seite 728 als Seite 730 gezählt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1863
- Monat1863-08
- Tag1863-08-05
- Monat1863-08
- Jahr1863
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1863
- Autor
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Erzgebirgischer Vslkssreund. Tage-M LmlsbM für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und Wildenfels; so wie für die Stadträche Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. Mittwoch, den 5. August. 18KZ. Prei« virrteljährlich 1S Ngr. — Jnseraten-Annahm« für Lie am Abend erscheinend« Nummer bi« Vormittag- 11 Uhr^ ' Holz - Auction. Im Gasthofe zu Wolfsgrün sollen ' Dienstag, den L8 Angnst dieses Jahres, und zwar „ - von Bormittag» 9 Uhr an: 62 Stttck weiche Stämme bis 8 Zoll Mittenstärke. - . 3 „ harte Klötzer über 9 Zoll oberer Stärke, 1414 „ Weiche „ bis 9 „ „ „ 590 ,, „ „ über 9 „ „ „ und von Nachmittag« 3 Uhr au: 117^ Klaftern weiche Lell. Scheite, meist wandelbar, 5 „ „ ,, Klöppel, 158 „ „ Stöcke, 40^ „ „ Aeste, 98^ Schock weiches Abraumreißig, vom Auersberger Forstrevier, in den Abtheilungen: vorderer, mittlerer und Hinterer Auersberg, Brandgehau, Wahrt, Tangelberg und Gerstenberg, unter den gewöhnlichen Bedingungen, die Brennhölzer gegen sofortige Bezahlung, öffentlich versteigert werden. Kauflustige können diese Hölzer an den beiden letzten Tagen vor jeder Auction auf vorheriges Anmelden bei Herrn Forst- inspecwr Wettengel in Wildenthal in Augenschein nehmen. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 31. Juli 1863. Kühn. Löwe. Tagesgeschichte. Das dritte deutsche Turnfest in Leipzig beschäftigt nicht nur alle sächsischen, sondern auch sehr viele außersächsische Zeitungen in hohem Grade. Und mit Recht! Da« dritte deutsche Turnfest hat sich durch die so rege und all gemeine Theilnahme der Turnerschast aus allen Theilen Deutsch lands und durch die großartige Unterstützung- und Liberalität Leipzigs zu einem wahren Nationalfeste gestaltet. Ja, ein würdiges und erhebendes deutsches National feft sollte es sein, das dritte deutsche Turnfest. Es sollte vor allen Dingen den nationalen Einheijs- und Einigkeitsgedan- ken stärken und kräftigen und sollte wesentlich dazu beitragen, daß durch den Austausch der Ideen bet allen deutschen Stäm men die Beseitigung der unseligen Zerrissenheit Deutschlands in großartiger Weise gefördert und einem schönen und großen Ziele immer näher gebracht werde. Und so viel aus allen den viele» und mitunter sehr ausführlichen Fcstberichten in den verschiede, neu größern Zeitungen Leipzigs zu ersehen ist, ist dieser hohe und schöne Zweck in herrlicher Weise auf dem dritten deutschen Turnfest in Leipzig erreicht worden. Eine Herzlichkeit und Brü derlichkeit hat unter den verschiedensten deutschen Bruderstämmen in Leipzig geherrscht, wie man sie vorher kaum geahnet, noch weniger für möglich gehalten hatte. Politische Tagesphrasen hat man ruhen lassen; es galt im ernsten Männerspiele wett eifernd die wohlgeübten körperlichen Kräfte zu erproben und außerdem als kräftige Söhne, als Brüder eines großen, herr lichen Volkes sich zu umarmen. Und daran that man wohl! Nicht eine Schule politischer Tagesphrasen soll der Turnplatz sein, nein! aber eine Schule, wo der Jüngling und der Mann sich selbst beherrschen, sich einem großen Ganzen nach freier Wahl, doch in sicherer Ordnung und nach nothwendigen Gesetzen sich einfügcn lerne. Leipzig, diese köstliche Verl« in GachsenS schönem Städte- kranz mag aber auch Alles aufgeboten haben, um die Feststim mung, die Herzlichkeit und Brüderlichkeit bis zur feurigsten Be geisterung zu steigern. Die Festberichte bringen des Schönen, Herrlichen, Erhebenden so unendlich viel über den großartigen und reichen Festschmuck, den die Festgeberin Leipzig angelegt; über die herzlichen, köstlichen Empfangsfeierlichkeiten, die man den 18,000 fremden Turnern, die au- den fernsten Gegenden Deutschlands zum ernsten und gemüthlichen Feste herbeigeeilt waren; über die Großartigkeit der Festzüge nnd Turnübungen; über die herzerquickende, erhebende und beseligende Einigkeit und Brüderlichkeit bei den großartigen Festversammlungen und Fest mahlen —: daß wir noch nie so sehr wie gerade in diesen Ta gen bedauert haben, daß uns nicht Tag für Tag zwischen dem 2. und 5. August drei bis vier Druckbogen Raum zu Gebote stehen, um all das Herrliche, Treffliche und Ausgezeichnete, was das dritte deutsche Turnerfest in Leipzig bot, möglichst ausführ lich berichten zn können. Doch viele von unseren geehrten Lesern werden ganz ge wiß in wenig Tagen Gelegenheit haben, von Turnern au- un serem schönen Gebirge, die dem großartigen und erhebenden Turn feste in-Leipzig beigewohnt haben oder von anderen, die hinge reist waren in die gastfreundliche Lindcnstadl, um Zeuge von dem belebten, unbeschreiblichen Festgewühle zu sein, lebendige Be schreibungen und treffliche Schilderungen zu vernehmen von dem Festglanz und Festgeist> der in Leipzig in diesen Tagen herrschte: und so schließen wir diese Zeilen mit Lem wohlgemeinten, auf richtigen Wunsch: Möge das herrliche dritte deutsche Turnfest die deutsche Einigkeit und Einheit um viele, viele Schütte mäch tig gefördert haben! Kaiferstaat Oesterreich. Der Besuch des Kaisers in Gastein bet dem Könige von Preußen war nur ein sehr kurzer. Der Kaiser traf Sonntag-, den 2. August früh, tn Gastein ein, verweilte nur einige Stunden daselbst und ist bereit-Montag- wieder in Wien «tngetroffen. Inwieweit dieser Besuch für die Entwicklung der
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