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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194309212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-09
- Tag1943-09-21
- Monat1943-09
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1943
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Y6. Jahrg Dienstag, 21. September 1S4S, abends ^221 ^uck sm Montag rck^ere ^bvvetickämpte nen. un- um ««,»r,t»»eli-r Sttesa, (Soerhestr. 8S. Kervrvf IA7, Draht, antchrist: Tageblatt Mesa. Postfach NrUiL Girokasfe Riesa Kto. SrL »r — Postscheck. kontorDreibeu 1SS0 Bei sernmündl. Air. »eigenausgabe keine Hastnng s.HSrsetzler. drei,liste Nr.«. Von 100 tsinSUodsn kanssrn 76 vsrnloiitst / vis kränLisods 17. unä <üs nisäsrss.ok»i»ods 111. IniLnisris-vivision usiolinstsn sioli dssonäsrs «us / Osrtliods XLrnpkiLÜKlcsit in LüciiiLlisn und italienischen Fliegervcrbändcn zwei und beschädigten zwei feindliche Zerstörer, nach Westen die Meerstraße durchliefen und Jähren zu versenken versuchten. Endlich an dem die letzten dcutichcn Einheiten Ab- von dem ihnen so liebgeivordcncn Lardi- Or8S.ni8s.tion Jnsanterienachhut, schwä- unb ihre Luftwaffen- Gebäude und Anlagen Da« Mesa« Tag», vlatt erlchetat wo. cheniüglichH.MNHr. Bezugspreis S NM monatlich, ohne Zu» itellgedübr, Postbe- zug V« NM «tuscht. Postgeb. lohn« Zu stellgebühr», tu der ebelchastsstell« Wo. chenkart« l« aulein- -ndersvIgeudeNum. merus Ri Rps, Lia» »«tnummer « Not. Lins ILsistsrlsistuns rniiitLrisodsr LsictiL Energische Gegenmaßnahmen lösten auch diese Probleme Wie einst in der Straße von Messina, so vollbrachten von «nt Einbruch der Dunkelheit auch die bische und bayerische Grenadiere kameraden, ab. All« wichtigen wurden gesprengt. Ter Feind sollte nichts vorsinden, ass ein nutzloses Trümmerfeld. Kein Schräubchen, kein Reserverad, kein Schuß Munition, kein Bunker oder Un- terstand, ja nicht einmal Schrottmaterial irgendwelcher Art durste in seine Hände sollen. Vor allem der Hafen mit seinen Docks und Anlagen wurde ans lange Zeil un brauchbar gemacht. Bür der Nase des Feindes Als unsere Truppen schon längst abgeriickt waren, führten die Bolschewisten noch im Lause der Nacht Bom benangriffe aus das menschenleere Trümmerfeld durch. Die schwere Artillerie beschoß die lodernden Brandstätten und Sprengungen und verstärkte dadurch das deutsche Vev- nichtungswerk. Noch in den Morgenstunden setzte der Feind sein Artillerieseuer auf die tot« Stadt sort. Schlacht- flieger griffen die Straßen, in denen außer Hunderten von bolschewistischen Leichen keine Seel« mehr zu finden war, iw Tiefangriff an. Die Räumung war also buchstäblich vor der Nase des Feindes und von diesem unbemerkt «rfolgt. Im Mor gendämmern lag die Stadt tot und öde da. Ueberall hin- gen Rauchfahnen und vereinigten sich zu iiner graubrau nen Rauchwolke, die langsam nach Besten schob. In seit- samem Kontrast zu diese» Bilde der Vernichtung stand im Hintergrund die unzerstörbare Kulisse der Natur, die (Schluß auf Seite H Erklären sie doch immer wieder, -nach dem Kriege ' ' " - ' ' Schon wir, welchen „Segen" ihr Sieg über die würde. Deutschland die Arbeit und nicht dasBer- äuf dem Hintergrund einer für den un- unentbehrlichen Arbeitslosenarmee orga nisiert bat, haben sie uns überfallen. Denn das mußte diesen jüdischen Pharisäern des Gelüsacks als ein Verstoß gegen „die guten Titten" des Raubkapitalismus erscher- Ichuldig ist, das weiß jeder klar Ueberlegende in der Welt, nicht das überfallene Deutschland, sondern sind allein die, die es überfallen haben, als es einem fried lichen, aber großartigen Aufbau oblag, der allein durch den nationalen Sozialismus ermöglicht worden ist Wir schassten und schufen niemand zuleide, uns zur Freude, Piü die Arbeit fast aus dem Nichts heraus empfing ihre Ehr: und ihren gerechten Lohn. Tas war für d>e Rassen- den, Nichtschaffenden unerträglich, — und darum siele« sie über uns her! Nun wollen sie uns vernichten, das heißt: unse ren Sozialismus auslöschen, der sich als reicher zu erwei sen im Begriff war als all ihr Gold und Geld, damit ste wieder rauben und raffen können, ohne daß den von ihnen beherrschten Völkern von diesen „versluchten Deutschen" gezeigt wird, wie mans im Interesse der Völker bester machen kann! Das gefährlichste Vorbild wollen sie aus- (Fortsetzung auf nächster Seile» )s Aus dem Führerhauptqu amtier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich des Asow-Meeres, östlich des mittleren D «jepr, an der Desna und im Raum vo n S molen s k führten unsere Truppen auch gestern schwere Abwehrkämpse gegen starke feindliche Infanterie« und Panzerkräfte. Im Abschnitt eines Armeekörps wurde» dabei aus einer feindlichen Stoßgruppe von etwa hundert Panzern 7K vernichtet. In den harten Kämpfen nördlich des Asow-Meeres zeichneten sich die fränkische 17. und die niedersächsische 111. Insantcric-Divisio» besonders aus. Aus Süditalicn wird örtliche Kampftätigkeit in den Abschnitten von Salerno und Potenz« gemeldet. Mehrere feindliche Angriffe wurden dort abgewiesen. In der vergangenen Nacht überflogen einige feindliche Störflugzeuge das Reichsgebiet und warfen vereinzelt Bomben, durch die nur unwesentliche Schäden entstanden. Ilsusr Liodsrtlsukträxsr Der Führer verlieh am 15. S. das Eichenlaub zum Rit- terkreuz des E- S. a« Oberst Günther Pape, Kommandeur eines Panzer-Grenabier-RegimentS, als 801. Soldaten der deutschen Wehrmacht. vssus Rittsrlll?su2trä8sr Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an: Major Josef Mulzer, Kommandeur eines Pio nier-Bataillons: Hauptmann Gerd Rüge, Kommandeur eines Panzer-Grenadier-Bataillons: Oberleutnant Walter Fellgiebel, Batteriechef in einer Leichten Artillerie- Abteilung: Oberleutnant Siegfried Rupprecht, Kompa niechef in einem Gebirgsjäger-Bataillon: Oberfeldwebel Herbert Jsachsen, Flugzeugführer in einer Kampfgruppe. auch hier in der bis kN Kilometer breiten Straße Bonesacio die Besatzungen unserer Prähme, Fähren U-Boote Bewundernswertes. Tag und Nacht hindurch jähren sie über die oft ruhige S.'e und schassten Panzer um Panzer, Geschütz Geschütz, Kompanie nm Kompanie nach der wildromanti- scöen korsischen Insel. Gewiß war die Feindwirkung un gleich gerinaer als damals zzwischen Messina und Reggio, aber sic mußte immer wieder ausgeschaltet werden. Küstenartillerie und Flakbatterien schossen aus angreisen- den britischen Maschinen ab die non Osten vergeblich die kam der Tag, schied nahmen nien. lieb geworden trotz Hitze, uzid Malaria. Als wir von der Fähre an Land gingen, hinaufklet terten auf die malerische, helleuchtende Sandstein-Steil küste von Bonesacio, da grüßten wir noch einmal hinüber nach Maddalena und Santa Teresa, zu den gewaltigen Felsblöcken und ausgezackten Kämmen Sardiniens. Wir fühlten mit Stolz, daß wieder einmal eine großartige organisatorische und taktische Leistung der grobdeutschen Wehrmacht durch bedingungslosen Einsatz jedes einzelnen Soldaten und durch die Ueberlegenheit der Führung voll bracht worden war. Bon Kriegsberichter Gustav Fochler. 8o wurde Uowowrrijrlr geräumt / ^brdiied von 5srdinien / PK. Der eiserne Entschluß Deutschlands, seinen ita lienischen Bundesgenossen nicht nur allen wirtschaftlichen, sondern trotz der gewaltigen Anforderungen der ZWO Kilo meter längen Ostfront auch jede nur mögliche militärische Unterstützung angedeihen zu lassen, zeigte sich schon seiner zeit bei der Entsendung deutscher Elitevcrbände nach Afrika und, als es notwendig erschien, auch bester Divi sionen nach den Jnsclbollwerken im zentralen Mittelmeer, nach Sizilien, Sardinien und Korsika. Genau so wie die deutschen Truppen seit Beginn der Kämpfe auf Sizilien und insbesondere seit dem 28 Juli fast allein die Last des Kampfes trugen, so war auch der deutsche Soldat aus Sardinien bereit, sich jedem feindlichen Landungsversuch im Verein mit den italienischen Armee korps entgegenzustellen. Auch nach den« schmählichen Dolch stoß gegen Mussolini seitens Badoglio zog Deutschland seine Truppen nicht von diesem Aiißcnpostcn zurück, son dern war entschlossen, über seine vertraglichen Verpflich tungen hinaus, seine nüiitärische Kraft für den Schutz Italiens einzusetzen. Erst vcr Berral der Regierung Badoglios und die daraus entstehenden Konsequenzen be wogen die deutsche Führung, ihre Kräfte nunmehr nach eigenem Gutdünken zu konzentrieren und die deutschen Einheiten ans dem setzt für die Verteidigung der Tüd- bälfte des Festlandes viel zu entfernt gelegenen, über See schwer erreichbaren Sardinien zurückzuziehen. Verband: wurden nach ihrer Ncuausstellung und der Zuführung der ruhmvollen Tradition einer deutschen Afrika-Division aus unerbittlichem sardinischen Boden zu einer entschlossenen Einheit zusantzncngeschmiedet. Afrikakämpfer und Män ner aus der Hölle von Stalingrad ergaben das eiserne Grundgerüst. Als der Verrat Badoglios bekannt wurde, befanden sich deutsche uud italienische Offiziere gerade bei einem Planspiel der deutschen Einheiten: Schwierige Uebungs- einsätze. Die E r b i t t e ru ng der deutschen Soldaten war groß, die Haltung der italienischen Offiziere und Mann schaften unterschiedlich. Ein Großteil der italienischen Verbände verharrte zunächst unentschlossen und stellte sich dann auf di: Seite Badoglios. Viele italienische Soldaten und Ossiziö're' jedoch, insbesondere aber eine her vorragend- ausgebildete aus Freiwilligen bestehende Fall- schirmjägercinhcit ging spontan zu den deutschen Truppen über. Tie Fallschirmjäger bewiesen dabei auch später ihre Einsatzbereitschaft bei der Besetzung italienischer Schiffe und Befestigungen an der Tttbspitze Korsikas. Ter deutschen Führung ans Sardinien oblag nun die schwierige und heikle Aufgabe, die Truppe im Verhältnis zur Maste der Badoglio-Truppen zu lösen, quer durch die Insel nach Norden und schließlich nach Korsika zu über führen. Sollte die Ausgabe ohne Verluste an Menschen und Waffen gelöst werden, so waren taktisch kluges Ver handeln und notfalls entschlossenes Eingreifen erforderlich. Es mutz eine Meisterleiftuug militärischer Tak tik und diplomatische» Geschicks genannt werden, daß es, abgesehen von einigen Zwischenfälle», gelang, diese Auf gabe restlos z« bewältigen und dabei unter schwierigsten Umständen alle wichtigen militärischen Anlage» unbrauch bar zu wachen. Nur in wenigen Oertlichkeiteu kam es zu Krisen, so bei Palau und bei der Jnselfestung Maddalena an der Nordküste, von der aus von Badoglio-Truppen ver sucht worden war, den Nutschen Uebersetzverkehr über die Etratz« von Bonesacio durch Artilleriefeuer zu verhindern. DNB. PK. Räumung ungünstiger oder wertlos ge wordener Posiionen gehen in der Kriegsgeschichte häufig Hand in Hand mit erfolgreichen Operationen oder Pla nungen, die letzten Eudes dem Gegner das Heft aus der Haut» schlagen. Das bezeichnende Merkmal für die im Laufe der östliche» Sommerfchlacht vorgenommcneu Front begradigungen wird die Geschichtsschreibung dieses Krieges darin sehen, daß sie parallel mit außerordentlich wirkungs vollen Abwehrschlachten erfolgten, die den bolschewistischen Angreifer zum Weißbluten brachten und ihm das Hun- dertfache der eigenen Verluste an Menschen und Material kosteten, mithin also ein wichtiges Glied waren in der langsamen, aber stetigen Zermürbung der furchtbarsten Kriegsmaschine, die jemals gegen Europg ausgcboten wurde. Auch die Räumung von Noworossijsk, des süd lichsten und am meisten exponierten Punktes unserer Ost front, muß unter dem strategischen Grundsatz betrachtet werden, daß es bester sei, seine Kräfte vorteilhaft weiter rückwärts zu konzentrieren, als sich, an eine einzelne Position gelehnt, in «inen zweifelhaften Kampf verstricken zu lasten. Noch am Abend vor der Räumung waren den Bolsche wisten erheblich« Einbußen durch Angriffe auf der Erde und aus der Luft zugeführt worden. > Die planmäßige Räumung der Stadt lies wie ein Uhrwerk «it vollendeter Präzision und vom Feinde so gut wie ungestört ab. Nachdem bereit seil Tagen alles Material, rollendes und anderes, aus dem Ort entfernt worden war, rückten am 18 September nach We lange «lauert cter Krieg? Die einzige Antwort Bon Rudolf Paulsen NTK Die britische Agitation mag tausendmal Deutsch land als den am Krieg Schuldigen hinzustellen versuchen — so dumm ist der Dümmste nicht, daß er diesen Schwin del glaubte. Ter alte Trick, der Welt unter totaler Ver drehung des Sachverhaltes zu verkünden: „Ter Ueber- fallene ist schuldig!" verfängt auch im hintersten Winkel nicht mehr und vermag nicht, uns moralisch im mindesten zu schwächen. Und wenn sie, um sich von ihrer grauenhaft ten Schuld loszulügen, behaupten, wir hätten sie überfal len: auch darüber lachen wir nur,- denn wir sind gründlich politisch geschult, weit mehr, als sie ahnen, und haben ein ganz anderes Rückgrat, als wir es !m vorigen Krieg hatten. Daß in Wahrheit Deutschland von den anderen aus Neid und Angst um den errafstcn Besitz Übersoll«» worden ist, weiß im übrigen jedermann. Unser National sozialismus war ihnen ein Dorn im Auge: denn wenn er Schule machte, kam ihr Golbvorrat in Gefahr, seine Eignung zu verlieren, die Welt zu versklaven und auf Grund des Vorhandenseins einer Fülle von Arbeitslosen fette Dividenden abzuwerfen. Ihr Reichtum beruhte auf der Armut und dem Elend anderer, die sie am Narreriseil des Geldes und unter der Peitsche des Hungers herum zerrten, und auch heute fällt ihnen keine bessere Wahrheit ein. E -- ... ' - , . werde es «ine Arbeitslosigkeit wie noch üie g^ben! daran erkennen Erde verbreiten Deshalb, da gnügen weniger rechten Gewinn Mesaer Tageblatt -Ei ün ü». »et« -ttüttl. u».;»» küw« ».i«.-uvi.,.k e» - tt-xri«tü>.stwt«r e««, zu, r.
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