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Dresdner Nachrichten : 22.02.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186002223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-22
- Monat1860-02
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- Dresdner Nachrichten : 22.02.1860
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'i I 7t lZ , 1 ',.7 I ^>> I»^>j ui »»:<.t,-.'ll!,s>'»?8 6> u .. . ... ,2 ,t-ss .>il »,«jd ü <^' Tageblatt ftk kKS?sL-«'i Unterhaltung und Geschäftsverkehr. LWNNWkS (Sonnt, bis 2 ll.) angenommen in der Ezcpedition: Johannes-Allee u. WaisenhauSstr. 6. Mitredacteur: Theodor Dro KiflH. Dun^dje^k i- Post vittttljährl itnjtlne Nunlmv 1 Rgr ^ 5» Mittwoch, de» 22. Februar Dresden, den 22. Februar. — Für die in Dresden und in der Umgegend woh nenden katholischen Wenden "wird am ersten Fastensonn tage, den 26. Febr. d. I, Vorm, halb 9 Uhr in der k. katholischen Hofkirche allhier wendischer Gottesdienst ge halten werden. — Bei der Passage durch das Georgenthor unter dem k. Schlosse hiersrlbst können sich wegen der geringen Breite der Fahrbahn die einander begegnenden Wagen nicht ausweichen, weshalb immer nur ein Wagen nach dem anderen je von der einen oder anderen Seite einge lassen werden kann. Nun kommen aber Fälle vor, daß von einer Seite zehn und mehr Wagen hinter einander durchpassiren, währenddem die von der anderen Seite kom menden Wagen so lange warten müffm. Um diesem Uebel- stande abzuhelfen, hat die k. Polizetdirection angeordnet, daß von einer und derselben Seite des GeorgenlhoreS nie mehr alö höchstens drei Wagen hinter einander durchge lassen werden, so lange auf der anderen Seite des Lhores noch Wagen auf die Durchfahrt warten. Hiernach ist auch bereits vom k. Militairgouvernement die daselbst aus gestellte Schildwache, deren Weisungen in dieser Hinsicht unbedingt Folge zu leisten ist, entsprechen mstruirt worden. 1(— Der hier bestehende »Verein für diätetische Heilkunst und Gesundheitspflege* hielt am vorgcstrigrnAbend seine zweite Jahresversammlung, wozu Mitglieder und Gäste sich zahlreich einfanden, und die vorgetragenen Be richte über die rege Thätigkeit des Vereins und seine pe kuniären Verhältnisse allgemein befriedigten. Die vom Verein hcrausgegebene Zeitschrift »Rückkehr zur Natur' lieferte im verflossenen Jahre bereits einen eben so erfreu lichen Reinertrag, wie die zum Besten eines »diätetischen Armen Hospitals' veranstaltete Verloosung, die bei» erheb lichen Reingewinn von 154 Ahalern zur Casse lieferte. Nicht minder erfreulich war aber die Mittheilung, daß die beabsichtigte Erbauung einer »diätetischen Heilanstalt für Bemittelte' auf Aktien ihrer Verwirklichung bereits so nahe gerückt ist- daß die Gesellschaft sich demnächst constituirrn und der Bau beginnen wird, während jedoch inzwischen die noch vorhandenen Aktien begeben werden sollen. ES läßt sich bei dem überaus glücklichen Erfolge der diäte tischen Heilkunst, die jedwede Arznei ausschlirßt und des halb allerdings auch manche Gegner hat, von jener neu- zuerrichtenden Anstalt eine ebenso große und segensreiche Wirksamkeit, als ein lohnender Ertrag erwarten, von ' 7l.> UV. welchem übrigens wiederum ein gewisser Lheil dem Le- gründungsfond eines anderweiten oben schon ermähnten Armenhospitals zerfließen soll. Mit Recht wurde am Schlüsse des Vortrag» der Geschäftsberichte den derzeiti gen Leitern des Vereins die dankbarste Anerkennung ihre- bisherigen uneigennützigen Wirkens zu Theil durch ein stimmige Wiedererwählung für ihre bisherigen Functionen. Die Versammlung endigte gegen 9 Uhr mit sichtlicher Befriedigung aller Anwesenden. — — Der unter dem Schutze I. Maj. der Königin Marie stehende HilfSverem hat seinen 11. Rechrntchafte- bericht veröffentlicht. Zum besseren Lerständyiß diese- chs- sterst thätigen und nach den bewährtesten Grundsätzen der Armenpflege geleiteten Vereins mag .porauSgeschickt wer den, daß derselbe nur genau gekannten Würdigen und Bedürftigen, die ohne eigenes Verschulden in die bitterst« Noth gerathen sind, seine Hilfe zuwendet, wobei man zu gleich auch sein Augenmerk auf eine moralische Hebung solcher Familien, auf Erwrrbfleiß und möglichst sorgfältig« Kindererziehung, sowie auf einen geordneten Haushalt rich tet. Wie die Armenversorgungsbehörde, so boten auch an dere hiesige WohlthätigkeuSvereine die Hand zu gemein schaftlicher Thätigkeit, und die Bestrebungen d«S Hilfs- vereins haben wesentlich dadurch an Kraft gewonnen, daß die Pflegerinnen bei reger Thätigkeit die gemachten Erfah rungen weislich nutzend, di« rechten Mittel für ihre Pflege, je nach Umständen mild oder streng, in Anwendung zu bringen bemüht waren, und dabei eben so viel Einsicht als Willenskraft und Gemüth für daS LiebeSwerk ent wickelten. Im vergangenen Jahre wurden aus der Pflege 14 Familien entlassen, darunter 9. als meist au» großer Armuth errettete und nun der Unterstützung nicht mehr bedürftig. Ausgenommen wurden 12 Familien, so daß am Jahresschluß eirt Pfleaebestand von 30 Familien mit 112 Kindern verblieb. Das Direktorium und den Aus schuß bildeten: Frau Oer.-Räthin Geyer, seit Nov. durch I. Exr. Frau Staatsministe, v. Brust ersetzt, als Haupt vorsteherin, die Damen Harlan und Tichatschrck, als de ren Stellvertreterinnen z die Herren Generalmajor a. D. v.Heintz (Vorstand), Kreyßig(Eassirer), 0. Mrinhold (Pro tokollführer) und 6 DistrictSvorstrherinnen. Die ArbeitS- anstalt (Schulz. 2) ist jetzt mittelst eines ihr übergebenen Betriebskapitals so dotirt, daß sie unter einer sachkundi gen Obhut in streng geregelter Weise bereit- einen guten Ruf sich erworben hat und im Stande ist, Nachfragen
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