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Sächsische Volkszeitung : 10.03.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192603101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19260310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19260310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-10
- Monat1926-03
- Jahr1926
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- Sächsische Volkszeitung : 10.03.1926
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Riimmer 57 — 25. Jahrgang h,»»i «öch vezugspeei, für März 9 — «tnschl. Bestellgeld. Anzeigenpreis«: Die Igesp. Petttzelle »OL« Stelleng«suche SO L. Die Petitrrktamezeile. 89 Milli« meter breit, 1 X. Ofsertenge-irhren für Selbstabholer Hg L. bei Uebersendung Lurch dt« Post außerdem «ortozu schlag. Cinzel-Nr. 19 Scmntags-Nr. 15 L. Deschäsllicher Le«: Io/efFohmann, Dresden- SMftscve Mltlwoch, 10. März 1926 Im Fall« höherer Gemalt «ritscht jede Verpflichtung auf Lieferung sowie Erfüllung o.Anzeigenausträgen u. Leistung v. Schadenersatz. Für undeutl. u. d. Fern ruf übermitt. Anzeigen übernehmen wir keine Bet» nnlmortung. Unverlangt «ingesandte u. m. Rückporto nicht versehene Manuskripte werd. nicht aufbewahrt. Sprechstunde d. Redaktion 5 bis 6 Uhr nachmittags, öauptschriftleit.: Dr. Joseph Albert, Dresden. volrsreituna Umerdvilung Ueparstus -tuide^vskmng /h. Voniei« Dressen 3tiebIenerLtr.8 Uul 48477 »«schiiftefteS«, Druck und Verlag, Saronia- »Iichdruckerei »mbH.. Dresdens. IS, Holbeinstraftc «S. Ferurui 3L722. Postscheckkonto Dresden I47P7 Pnnkkonlo: Vagenge L grissch», Dresden. Für christliche Politik und Kultur Rrdaltt»» de» Süichsischeu V»lkS»e«1u»g DreSden-AIlsl. IS. Holbelnstrake es. zernr,,> S27A inid 83828. Gefechlspause in Genf Keule keine Vollversammlung «enf, S. März. Heute fluset weder eine Sitzung des States, noch ein« Bollversammtung »es Völkerbundes statt. Alm Nachmittag wirs lediglich unter Chamberlains Vorsitz der AuSfchust sür »ic Aufnahme Dentschlands zu einer Sitzung zusammen treten» vie nur formaler Natur sein wird. „Eine unerlrSgliche Lage" Das U.rteil der Pariser Presse. Paris. 9. März, Die Berichte der Pariser Presse über die Genfer Verhand lungen gehen davon aus, das; die Entwicklung einzig und allein von der Lösung der französischen Ministe «Krise beherrscht werde. Der „Matrn" glaubt, die deutsche Delegation fühle sich erniedrigt, weil sic auf ihren Platz in der Bölkerbundsversammlung und ini Nölkerdundsrot warten müsse. Wenn dieser Zustand an- halte. werde die Stimmung langsam nicht nur für Deutschland, sondern sür die ganze Welt unerträglich werden. Die Haltung der beteiligten Länder sei unverändert. P o - len zeige starken Widerstand gegen jede Kompromißlösung. Wenn Frankreich nicht heute oder morgen einen entscheidenden Anteil an der Lösung des Problems nehmen könne, werde es im Gegensatz zum Geilst des Völkerbundes und zum Geist von Locarno Sieger und Besiegte geben. In dem. mystischen Ver trauen auf den Sicherhsitspakt hätten die Siegerstaaten die elementarsten Vorsichtsmaßregeln vernachlässigt. Sie hätten nicht 4« Staaten nach Genf rufen dürfen, ehe die Sicherheit für ein« Einigung bestand. Europa balle sich erneut in feindliche Lager zusammen. Frankreich allein könne die Rückkehr Europas zu einem latenten Kriegszustand verhindern. „Petit Journal" ist der Ansicht, daß der deutsche Vorschlag, wonach die übrigen Kandidaturen erst iin Septem ber geprüft werden sollen, von Frankreich unter der Bedingung angenommen werden könne, daß Spanien. Brasilien und Polen sich ihm anschlössen und daß Deutschland sich schriftlich ver pflichte, den drei Kandidaturen später keine Opposition zu be reiten. Leider spreche weder die Haltung der deutschen Dele gation. noch die der deutschen Oeffentlichkeit dafür, daß eine solche Kompromißlösung möglich sei. Im „Echo de Paris" ver tritt lpertinax die Ansicht, es gebe nicht nur ein deutsches „Non yossumus" sUnmöglich), sondern auch ein schwedisches, spanisches, belgisches und polnisches „Non possumus". Di« Schweden seien deutscher als die Deutschen Belgien habe sich im geheimen gegen die spanische Kandidatur ausgesprochen, weil es fürchte, baß es dadurch aus dem Välkevbundsrat verdrängt iverde. Die ersten Gens, 9. März. Die Tagung des Völkerbundes wurde gestern vor mittag 11 Uhr unter dem Vorsitz des neuen Ratspräsidenten Ifhii-Iapan mit einer nicht öffentlichen Sitzung eröffnet. Der Rat setzte seine Tagesordnung fest, deren wichtiger Punkt der Aufnahmeantrag Deutschlands ist, und faßte einige Beschlüsse über administrative Fragen. Die Sitzung dauerte Stun den. In einer anschließenden Geheimsitzung, an der nur die Ratsdelegierten selbst teilnahmcn. wurde dann in die Erörterung der durch den Ausnahmeantrag Deutschlands aufgeworfenen Fragen eingetreten. Die Vollversammlung des Völkerbundes trat um 5 Uhr nachmittags zu ihrer ersten Sitzung zusammen, die eben falls durch den Grafen Ishii eröffnet wurde. In seiner ein leitenden Ansprache führte Graf Ishii ans: Am 9. Februar 1926 hat der Generalsekretär des Völker bundes den Aufnahmeantrag Deutschlands erhalten. An dem selben Tage hat der derzeitige Vorsitzende des Rates für den 12. Februar eine außerordentliche Ratssitzung nach Genf ein berufen, die den baldigen Zusammentritt der Vollversammlung beschloß, damit Deutschlands Aufnahmeontrag ohne Verzögerung geprüft werden könne. Ich bin sicher, so fuhr Ishii fort, daß ich nicht nur die Empfindungen der hier versammelten Vertreter ausspreche, sondern auch die Anschauungen der ganzen Welt, die unseren Verhandlungen folgt, wenn ich dem Ereignis, dos sie hier versammelt, die allergrößte Bedeutung beimefse. Eine große Nation beantragt, in den Völkerbund ausgenommen zu werden. Ich gestatte mir hierin ein Anzeichen dafür zu erblicken, daß dieses Ereignis nicht verfehlen werde, neue Hoffnungen zu er wecken und auf das Weltgewissen einen großen Einfluß aus- zuüben. In einer zweiten Sitzung, die nach einer kurzen Pause stattsanü wurde zum Präsidenten der Versammlung mit «8 von 48 abgegebenen Stimmen (7 Bölkerbundsmitglieder waren nicht vertreten) der ehemalige portugiesische Ministerpräsident Alsonso da Costa gewählt. Auf den dänischen Gesandten in Berlin. Acht«, sind 8 Stimmen entfallen. Der neuaewähfte Die Aalskandidaten Gens. 9. Mürz. Folgende acht Staaten haben nunmehr ihre Ansprüche aus einen ständigen Ratssitz angemeldet: Spanien. Brasilien. Polen, die Tschechoslowakei. Belgien, China, Portugal und Jugoslawien. Der polnische Außenminister Graf Skrzynski hatte ver schiedene Unterredungen mit Chamberlain. Der englische Außen minister erwähnte, die besondere Stellung Englands sei bedingt durch die öffentliche Meinung und die Beschlüsse des Kabinetts. „Skrzynski hielt dem die delikate Stellung der polnischen Re gierung angesichts der völligen Geschlossenheit -er polnischen Volksmeinung entgegen. Auch Briand und Skrzynski hatten mehrere Unterhaltungen, die nach einer Meldung der Schweizer Depeschen-Agentur erkennen ließen, daß die französisch« Dele gation, ohne außenpolitisch das kommende Kabinett festzulegen, doch den polnischen Wünschen in weitgehendem Maße Rechnung zu tragen gewillt sei. Velgrav, 9. März. Wie die „Novesth" meldet, ist auf der Konferenz der Kleinen Entente in Teinesvar beschlossen worden, daß in Zukunft die Kleine Entente immer abwechselnd durch ein anderes „nicht ständiges" Mitglied im Völkerbundsrat vertreten sein soll. Nach der Tschechoslowakei soll im Herbst Rumänien und auf der nachfolgenden Tagung des Völkerbundsrates Südsla- wien gewählt werden. Die Geheinrverhari-lungeri Paris, 9. März. Ueber die G e h e i mve rh a n d l u n g e n, die der Vöi- kerbundsrat gestern nach der offiziellen Sitzung geführt hat, berichtet der Havas-Vertreter in Genf, man habe sich mit dem Verfahren, das für die Zulas sn n g Deutschlands einzuschlagen sei, beschäftigt. Paul B o n- cour habe als französischer Delegierter gefordert, daß die bisher üblichen Gebräuche und Regeln mit bezug auf Deutschland ebenso beobachtet würden, wie für die anderen Staaten. Der Völkerbundsrat habe insbesondere geprüft, welche Rolle der militärische und der Marineausschutz haben würden, die sich nach dem gewöhnlichen Verfahren über die Rüstungen in den Ländern, die ihre Zulassung be antragten, aussprechen müßten. Besonders infolge der Einwendung Paul Boncours sei beschlossen worden, daß den Sonderbestimmungen betr. di« Entwaffnung Deutsch lands Rechnung getragen werde und daß die Rolle des militärischen und des maritimen Ausschusses sich darauf beschränken müsse, von den früheren Entscheidungen der Botschafterkonferenz Kenntnis zu nehmen. Nach dieser Richtung sei also keine Schwierigkeit zu erwarten. Sitzungen Präsident da Costa dankte darauf in einer kurzen Ansprache im Namen seines Landes und in seinem eigenen Namen für die ihm durch die Wahl erwiesene Ehre, und erklärte, daß Portugal ein entschiedener Verteidiger der Grundsätze sei, quf denen die segensreiche Tätig keit des Völkerbundes zur Regelung der Beziehungen not-"- Völkern beruhe. Die Dauer der gegenwärtigen außerordent lichen Tagung sei wesentlich kürzer als die anderen Tagungen der Völkerbundsversammlung, dafür sei ober ihre Ausgabe, nämlich die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund, von um so größerer Bedeutung. Freilich gebe es noch manche andere Nation, ivelche noch außerhalb des Völkerbundes stehe, vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika. Er würdigte dann in großen Zügen das Vertragswerk von Locarno und den in ihm verkörperten neuen Geist, mit dessen Hilfe künftig an Stell« von Gewalt die Verminst und an Stelle von Konflikten die Verständigung herrschen soll. Er erinnerte ferner an ein Wort Chamberlains, wonach der Vertrag von Locarno der Erkältung des Weltfriedens dienen werde und ent bot allen, die zum Gelingen des großen Vertragswerkes beigetra- gen haben, die wärmsten Grüße der Versammlung. Nack; einer kurzen Unterbrechung der Eröffnungssitzung trat dann die Versammlung um 4 Uhr 40 iviedcr zusammen uns nahm den Bericht des Ausschusses zur Prüfung der Vollmachten entgegen. Nach diesem Bericht ist die außerordentliche Völkec- bundsversammlung von 48 Mitgliederstaaten beschickt, während die übrigen sieben Mitgliedstaaten, darunter auch wieder Argen tinien und verschiedene kleinere siidamerikanische Staaten keine Delegierten entsandt haben. Die Völkcrbunüsversammlung wählte den englischen Außenminister des ersten Ausschusses, der über den Aufnahmeontrag Deutschlands zu entscheiden hat. und Len früheren französischen Handels- und Finanzminister Lou - cheur zum Vorsitzenden des Bndgetansschusscs, dem die Fest setzung des Jahresbeitrages Deutschlands und die nächsten Ent scheidungen über den Bau eines Versainmluugsgebändes ob legen. Chamberlain und Loucheur sind gleichzeitig Vizepräsiden ten der Völkerbun-sversammlung. Außerdem wurden folgende 6 Delegierte zu weiteren Vizepräsidenten gewählt: Scialoja- Italien. Ifhii-Iapan, James Mleen-Neuseeland. Caballero-Para guay, Titulesco-Rumänien und Morales-San Domingo. Die beiden Ausschüsse nehmen heute nachmittag um 4.30 Uhr ihre Beratungen auf. Die Versammlung vertagte sich darauf. ' Der Zeitvnnkl der nächsten Sitzung ist noch nicht bestimmt. Die inneren Schwierig keiten Genf, 8. März. Die Volkerbundsversammlung, die zu einer beson. deren Tagung nach Genf berufen wurde, hauptsächlich zu dem Zweck, um über den Beitritt Deutschlands zum Löl kerbund zu beschließen, steht unter keinem guten Zei- chen. Es ist nicht so sehr die mit dein Rücktritt Briando - geschaffene Lage, es sind vielmehr die inneren Schwierigkeiten, welche eine wenn auch nicht ge rade bedrohliche, so doch scharf zugespitzte Situation ia Eens geschaffen haben. Es hat sich nämlich in den Be- sprechungen der Staatsmänner mit den deutschen Del» gierten in der Tat ergeben, daß die von verschiedenen Mächten erhobenen Ansprüche auf Zuteilung eines Rats sitz es doch ernsterer Natur sind, als man das verschiedentlich angenommen hat. Die Dinge stehen jetzt so. daß nicht mehr Polen im Vordergründe s'.ehl Polen wird vom Bölkerbund kaum als Großmacht an. erkannt werde», und im übrigen wird die Entscheidung über einen nichtständigen Natssitz Polens zuerst in, Herbst getroffen werden. Damit ist aber die Lage für Deutschland nicht e, >a leichter, sondern nur noch schwieriger geworden. Denn die Hauptfrage, um die es sich jetzt handelt, beirifst Spanien. Es hat sich tatsächlich in den Vorbcspie- chungen herausgestellt, daß von Spanien schon vor wer Jahren die Zusicherung auf die Erteilung eines st o n. digen Natssitzes gewonnen worden ist und das; nach vor einiger Zeit diese Zusicherung für den Fall der nächst kommenden Veränderung in der Konstruktion des Rares wiederholt würde. Darauf dürfte sich Spanien berufen und seine Vertreter haben sogar gedroht, falls Denlscir- land allein ausgenommen werden sollte, ihre Stimme gegen diesen Antrag abzugeben. Da nun aber im Völ- kerbundsrat für eine solche Entschließung das Prinzip der Einstimmigkeit vorgeschrieben ist. würde eine nickt nur für Deutschland, sondern auch für den Völkerbund selber unerträgliche Lage geschaffen werden. Es ist demnach eine sehr peinliche Situation, in weläser sich augenblicklich insbesondere die fremden Staatsmänner und unter ihnen an erster Stelle C h a in - berlain befinden. Chamberlain selber ist sichtlich be- drückt von den Vorgängen, die ihm seine Bcwegungs. freiheit einengen. Bei der heutigen Eröffnung der Voll- Versammlung ist viel und in freundlichen Worten non dem deutschen Aufnahmegesuch gesprochen worden. Und der mit 36 von 55 Staaten zum Präsidenten der Voll. Versammlung gewählte Vertreter Portugals. Costa. Hai eine schwungvolle Rede über den Geist von Locarno ge. halten. Das hindert aber nicht daran, festznstellen. daß Genf augenblicklich ein Tummelplatz scharfer, zum Teil auch persönlicher Intrigen geworden ist. und daß einige Mächte hier sehr eigennützige Ziele verfolgen. Es wird ungeheuer schwer, hier den Ausgleich zu finden, um den sich Chamberlain sicherlich bemüht, wobei aber der Um. stand, daß ihm die Hände gebunden sind, immer wieder hindernd sich geltend macht Die deutsche Delegation sieht vorläufig der Wei terentwicklung der Dinge in voller Ruhe und Zurück haltung entgegen. Ihr Standpunkt in dieser Frage, wie er im Einklang mit der Volksvertretung festaelegt worden ist, wird unverändert bleiben und auch bei der weiteren Entwicklung der Dinge aufreckterhniten. Deutschland macht geltend, daß es zu der Frage dev Natserweiterung zunächst überhaupt keine Stellung nch- men kann. Das kann erst der Fall sein, wenn es Mit glied des Rates geworden ist und wenn es auf Grund eiaener Erfahrungen und auf Grund des Studiums der Möglichkeiten einer Aenderung der Struktur des Völ kerbundes sich Reckenschaft über die Lage zu geben ver mag. Außerdem ist ja nicht abzuschen. ob überhaupt das Ende der Ansprücke bereits erreicht ist Wenn es auch im Augenblick nicht angängig ist, die Emzelansprücke. du: inzwischen erhoben worden sind, näher zu charakte-.tt'e- reu, so muß dach ausgesprochen werden, daß diele An sprüche in einer ganz auffallenden Zahl und Form er hoben worden sind. Eine entscheidende Wendung dürfte jedenfalls nicht eintreien. ehe nicht in Paris eine neue Basis gefunden worden ist. Von der Zusammensetzung und der Stel lungnahme der neuen französischen Regierung dürfte cs in erster Linie abbängen, wie sich die Dinge weiter in Genf gestalten. Briand wird für Mittwoch znrück- erwartet. Man nimmt in Genf an. daß die französische Regierungskrise in außenpolitischer Beziehung keine Ge- fahr bedeuten kann, zumal es auch in Paris als völlig sicher gilt, daß Briand auch in dem neuen Kabinett das Außenministerium übernehmen wird. Briand hatte in der Locarno-Debatte geradezu vorzüglich abgeschnitten, und sein Hauptziel geht ja daraufhin, mit Genf seine Locarno-Politik, für die er sich mit Zähnen und Klauen und trotz aller auch im Auslande niemals verkannter Schwierigkeiten eingesetzt hatte, zum Endergebnis za sichren. Die Tatsache ferner, daß Briand trotz des e»
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