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Dresdner neueste Nachrichten : 01.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193810017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19381001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19381001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-01
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.10.1938
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Deutsche Truppen im Sudetenland ilot» stoplvr Der Dank der Nation Orssct.- ^nlsckrletist. Wslllisi-nrr. 2? ES die rvlan vnck lkr I» m/etarläe» »ckovor vlal St s/^Ss//sa/so/» v I- 8sl! vr/5'une m»n o.ua 8«e««i> OW VN »ll. e^ckuua», tt»n Itaokt mit 7»nrl G amsnbslli Dio Sovö/^eruns von l^aruockor/ ent/erut ckke Scbkasbäunw <ter Srenre. «m cken ll^s /un <ii> enorson «nmarscftterencke» ckeukocäen Gruppen /feirumocde» »»^i,«--«>-»-> iisuts sbsncl? od«rf«Lt», 1-ceß r/Xopall« «ucki u. dotzr.Scbmau» WM UM MM Sorten« «N iUriickrrrir./Nriknal DHH .gtgjl b.lreiemtkin- A F 'DM „in u. r-n> RcgeS und sroheS Leben erfüllt seit den Morgen stunden die Stadt. Nach der ersten Stunde ist schul- frei. BDM., Jungvolk und Httler-Jugend ziehen in Gruppen au» allen Teilen Berlins zum Anhalter Bahnhof und zu der Feststraße, und der Gesang der Hellen Kinderstimmen kündet von der hohen, freudigen Ausgabe dieses einzigartigen Tage». AuS der ganzen Innenstadt marschieren die Be trieb e ab, die kleinen Belegschaften in Gruppen Uber den Bürgersteig, die groben Betriebe in Marschkolon nen über den Fahrdamm. Der Platz vor dem Anhalter Bahnhof, von dessen hoher Front Hakenkreuzsahnen herabwehen, ist ein einziges Menschenmeer, Kein Plätzchen ist frei. Auf dem Anhalter Bahnhof Unter den Zehn- und Hunderttausenden, di« hier an der Feststrabe versammelt sind, erblickt man viele Mütter und viel deutsche Jugend. Str vor allem wollen aus tiefbewegten Herzen dem Führer danken, dab er Europa und die Welt durch seine entschlossene und kühne Politik den Frieden erhalten hat. Alle tragen Hakenkreuzfähnchen in den Händen. Auch im Innern deü Bahnhofs ist rin Festschmuck itnprovl- siert worben. Bon den Seitenwänben und von dem hohen Eifrügerltst Uber den Gleisen hängen riesige Hakenkreuzsahnen herab. Auf der hohen Galerie über dem Eingang stehen die Fanfarenbläser der HI. und des Jungvolks. Der Eingang zu dem Ankunftsbahn steig ist mit grünen Sträuchern eingefabt. Zunächst erscheinen, jubelnd begrüßt, die Mitglieder des ReichSkabtnett», die Generalität, das FtihrerkorpS der Bewegung. Au der Spitze einer groben Abordnung der Sudetendeutschen Partei erscheint, mit Beifalls stürmen empfangen, Konrad Henlein. Wie immer zu den Höhepunkten des politischen Lebens in Berlin ist das Berliner Fascta ge schlossen in der Vorhalle aufmarschiert. Gemeinsam mit ihnen ist diesmal die gerade in Berlin weilende Abordnung der italienischen Eisenbahner zum Zeichen der deutsch-italienischen Freundschaft er schienen. Vor einiger Zeit ist der Sonberzug Her - mann Göring» eingelausen. Der Generalselb- marschall wartet tu seinem Wagen aus die Ankunst Adolf Hitler». lFortsehung auf Seite 2) Einreise ins besetzte Sudetenland unzuläsfig X Berlin, 1. Oktober. (Durch Fnnkspruch) Di« Elnrets« von Privatpersonen in di« mili tärisch besetzt«» sudetendeutsch«« Gebiete ist di« aus weitere« — auch i« tziusslugsverkeh» —- «n- zuläsflg. Do« dieser Beschränkung find di« sudetendeutschen Flüchtlinge, der »lein« Gr««»- verked» und solch« Person,« ausgenommen, di« «in« Ünbedenklichkeitsbescheintgung der »*fiL«ds- gen Gtaatspoliietztell« vorle-e«. Die Hauptstadt de« Großbeutfchen Reiches hat heute Adolf Hitler, dem Schvpser dieses Reiches, einen Empfang bereitet, wie ihn die Welt noch nicht gesehen, hat. Mit diesem Jubel hat die ReiShShauptstadt symbo lisch den Dank der ganzen Nation an den Führer und den Grub de» Reiche» an die dreieinhalb Millionen Sudetendeutschen -um «u»druck gebracht. Im Jubel und In der Begeisterung der verttner ossenbart sich der Jubel und bi« Begetsteruyg aller deutschen Volks genossen. Am IS. Mürz diese» Jahre» kam Adolf Hitler von der Fahrt zurück, mit der er Oesterreich ins Reich ein- geführt hatte. Am 1«. Mär, zop er al» derSchöpser G robdeutsch land» in «e Hauptstadt ein, die nun die Hauptstadt de» größeren Reichs geworden war. Äa» an dem Namen und der Vorstellung Grobdeutsch, land in diesen Stunden festlicher Bewegung noch Hoff nung und Sehnsucht war, ist nun Erfüllung und Ge wißheit gewvrben. Der deutsch« Traum ist Wirklich kett geworden. Noch nicht sieben Monate sind seit deck Anschluß vergangen, und Adolf Hitler hat sieghaft mich die deutschen Volk», -genossen d.er Sudetenland« in die große stelz« Heimat gesllhrt. Der Führer hat die Oester, reicher von der Knechtschaft «ine- verräterischen voll». Lr. Aerlin, 1. Oktober In einem Jubelsturm ohnegleichen hat heute vormittag der Führer feinen Einzug gehalten in die Hauptstadt de« Sroßdeutfchen Leiches, das nunmehr nach der Heimkehr der Sudetendeutschen ins Leich ein Leich von 80 Millionen geworden ist. Di« Legeiste« rung der Hunderttausende, die Adolf Hitler zujubelten auf seiner Fahrt durst die Straßen Berlins, var die Gstnüne der 8V Millionen, die heute aus tiefstem Herzen dem Führet danken für die einzigartige Erfüllung des deutschen Leichstrarynes, für di« Schaffung SroßdeptschlandS, für die Lefteiung der Snbetendeutsstru. Nqch der Freiheitsstunbe für die Ostmark hat nun, ins gleichen Jahr« noch, auch die LefreiungSstunde des Sudetenlandes geschlagen. Ein ungeheures, ein einzigartiges Geschehen. Nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa, dem der Führer den Frieden gebracht hat, der ein wahrer Frieden ist: der Frieden der Freiheit und Gerechtigkeit. Die ehemalige Grenze zwischen Helfenberg und Kinsterau überschritten xBerlin, 1. Oktober. (Durch Funkspruch) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Truppen unter der Führung des Generalobersten Litter v. Lee- haben heute (1. Oktober), 14 llhr, die ehemalige deutsch-tschecho-slowakische Grenze im BSHmer Wald zwischen Helfenberg und Kinsterau überschritten und mit der Besetzung des im Abkommen vom LS, September festgelegtcn Sebietsabschnittes I begonnen. fremden System» befreit, dos die österreichischen Deutschen ihrer wahren Heimat entfremden wollte. Er hat nun 3K Millionen Sudetcndeutsche vom tschechischen Joch erlöst. 1938 ist ein stolzes, vielleicht das stolzeste Jahr deutscher Geschichte geworden. Adolf Hitler hat 10 Millionen deutscher Menschen be freit. Er hak schönste und kostvdrste deutsche Lande in die Gemeinschaft de» nationalsozialistischen Reichs hetmgebracht. Das 80-Mtll tonen-Volk Grobdeutsch lands grübt Adolf Hitler als seinen Führer, als seinen Erretter mtS tiefster nationaler Not und als den Erneuerer seiner nationalen Kraft und seines nationalen Ruhmes. Vielleicht stehen wir Mitlebcn- den bey, Geschehen viel zu nah und sind zu stark mit jeder Phase seine« Ablaufs verhaftet, als das, wir seine ungeheure Größe und seine welthistorische Bedeutung schon ganz und vollkommen zu er fassen vermöchten. Vielleicht wird all das erst der Blick de» Rllckschäuenden staunend und überwältigt begreifen. Dafür aber haben wir das ganze er regende Glück de» unmittelbaren Erleben». Kom mende Generationen werden un» beneiden um die Fülle national«? Beglückung, die uns zuteil gewor ben ist. Sie werden un» beneiden, baß wir das ge waltige Werk Adolf Hitler» mtterleben und auf Der Führer nnd Erst« Kanzler de» Grobdeutschen Reiches, der Befreier ber Millionen geknechteter Deut« stzca »om tschechische» Aoch, traf heute vormittag in ciaem Sonderzng, von München kommend, um tiUi Uhr aus de« festlich geschmückten Anhalter Bahn« h,s In der Reichshauptstadt «in. Sämtliche Mitglieder »er Reichsregiernng, die Reich»« und Ganleiter sowie lehrreiche Generale und Admirale und fast da» gesamte Fiihrerkorpö der Parteigliedernngen waren auf dem »ahnsteig zum Empfang anwesend. An der Spitze der Reichöregiernng und Reichs« leitmig der NSDAP, hieße« Generalseldmarschall Urin, und der Ganleiter von Berlin, RetchSminister Tr. Goebbels, den Führer ans dem Bode« der Reichs» Hauptstadt herzlich willkamm«». , T-S schassend« sterliu und di« Jugend der Reichs« Hauptstadt bereitete« dem Künder und Wahrer des Friedens einen schier triumphale« Smpsang. Aus der Fahrstraße vom Anhalter Bahnhof bis zur Reichskanz lei huldigten di« dankbaren Berliner in überwältigen, »en Formen und unbeschreiblichen Szenen der Freude den Führer und seinen Geir«,««. Sanz Berlin tni.Festschmuck Dieser Werktag ist rin Festtag geworben, ist einer der größten und stolzesten Festtage, düse Riesenstadt je erlebt hat. In den Stunden, da die sudetendeutschen Volksgenossen frei geworden sind, holt die Reichshauptstadt den Führer ein, der dieses BesretungSwerk geplant und vollendet hat. Die Hellen, wärmenden Sonnenstrahlen lassen das Rot der Millionen und aber Millionen von Flaggen ausleuchten. Schon gestern hat die Reichs hauptstadt spontan geflaggt. Nun kommen auch die letzten Fahnen/heraus. Zu ihnen gesellen sich in den Straßen, die,ote Wagenkolonne des Führers vom Anhalter Bahnhof zur Reichskanzlei zurücklegt, Gtr- landengritn und Blumen. Die Anhalter Straße und bte Wilhelmstraße sind eine herrliche prachtvolle Bia triumphal iS geworden. Seit den frühen Morgenstunden waren die Vor bereitungen zu diesem Smpfgng ohnegleichen — ohne- gleichen sogar für Berlin, bas sich heute selbst über- lressen wird — im Gange. Durch Flugblätter," die Politische Leiter der Partei und ihre Angehörigen vor Tagesanbruch von Hau- zu Haus trugen, durch die Zeitungen und durch de« Rundfunk wurde die Be völkerung vom Zeitpunkt der Rückkehr de» Führer» in Kenntnis gesetzt. Schon gestern, als baö Ergebnis von München bekannt wurde, schmückten bte Einwoh- ner der RetchShauptstadt ihre Häuser. Line grobe An zahl Geschäfte hat geschlossen, wo immer sich bte Schließung mit den wirtschaftlichen Ausgaben de» ein zelnen Betriebe» in Einklang bringen ließ. An andern Stellen erlebten die BetrtrvSgemetnschaften am Lautsprecher vereint ten Empfang mit. Die Schule« marschierten geschlossen an hi« AnsahrtS- slraße,. durch die ber Führ« vom Anhalter Bahnhof zum Mlhelmplatz fährt«/. koatplit» »aolL» IliouUs Isnr frei! KM, Wrv-ttri Berlin umjubett Adolf Hitler Triumphaler Einzug des Führers in die Lelchshauptstadt - Hunderttausende säumen die Straßen Telegramm unsrer Berliner Schrtstleitung chlnzu r»R»f. Zustillungsged.) Kreuzbands,nd.: Mir dl, W och« 1,00 AM. Einzelnummer invr«sd«n und apswärt« 20Lps. > Grundpreis: dl« ispaltlge wm-Zelle lm An« - z«lg « ni, ll 1« Npf., Stellengesuch, und privat, Jamülenanzelgen üNpf^dteTS mmbrelte wm-Zell« lm Textteili-ioBM. Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel b. Lrlefgebühr für Zlffer- Echrlstleittmg, Verlag and Hanpl-eWst-stelle: Vre-den A, Ferdinandstraste 4 -nzeigen so Npf. aussthl. Port». Zur 3«» in Anzelgenpret-nst« Nr.»gMg. Maulchrist: Sre-deu«1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammeln»««» 24S01, Fernverkehr 27-81-27SSZ * relegramme: Neueste Dresden * Postscheck: Vre-den 20«) * Berliner Schrtstleitung: Verlin W 35, MNorkastraße 4» Nichtrerlangl» Einsendungen an bl, Gchrlstleltung ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - Zm Fall, höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« Dresdner Neueste Nachrichten ALEÄWLALNL mit Handels« und Industrie «Zeitung Sonnabend/Sonntag, 1./2. Oktober 4S38 4«. Jahrgang Ur. 230 * Oas Mich -er 80 Millionen grüßt keinen großen Führer Oer Einmarsch ins befreite Gebiet hat begonnen! X ' ' ' ' '
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