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Der sächsische Erzähler : 14.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193103145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19310314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19310314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-14
- Monat1931-03
- Jahr1931
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.03.1931
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i« hat »tabili- »«.hat ml dir », nach «n ge in der «eine, ie au» )swalt Mül Stell, r wu r mt go seit 18 G. !N Textil ien di> chafts- Aende- -d. S« eckung, i» Le. au oer. tzt,daß ich der »ast- Lhwerk . Be- e viel- elt sich ang in DerSSHWeLrzGker TagelM KMKKwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Lr-S-ler tft da, M DeröffeMüchmq der «Mchen Bek«mt» machua-eo der Amtthaupvmomschi^ de» Arbeitsgericht» «td de» Hmoch zollamt» P» B«chea. d«« Ämt»gericht», de» Finanzamt der Schulinspektton »ach.dt» Gtadtrat» M Btfchofswerda bchördÜcherseit» bestimmte Blatt Aleukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte, Sonntagsblatt / Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwktschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich Mao, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1V21. Temelndeverband»girokafse Bischofswerda Konto Nr. 64 Fernsprecher Bischof«verd« Nr. «4« und 4«. Sm Falle höh,»er Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störung de» vetriede» her Zzttung oder der »eforderungseinrich. nmgen — har der Legtest» k?Inrn Anspruch auf Sief,rang oder Nachlieferung der Fettung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Aozeigeuprei, (in Reichomary: Vie 44 ww breite etnspaUW MMimeterzeil« 10 Pfg„ SrUtch« Anzrigen 8 Vfg, Sm Lerttetl d« gg w« brette Mtlltmeterzeil« 80 Pfg. Für da» Erscheine« non Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmte« Plötzen keine Gewähr. — Erfüllungsort vischos»werda. Slx. SS Sonnabend, den 14. März 1VS1. 86. Jahrgang ! Wei- ew. 72 ugerste „ Wei> Proz.) >-7,00 « .Ä, Streu- cntner, >S Ilse !lch M zu leb. vegung l Mart -ich die nmung bekun- »sange- mt nur aren 1 Weizcir -trugen Velzen- mc für Forde- gleich- cderun- lnd.— Kktton en 2S2 Wer; lUalität März Bmu- : Hafer irs bi- toggen- -13,80, ! kleine L4-27: iS-15: en SM iLO bis sich in »en Ar- riversal «rse nnark.) Brie, 40.VS 112,«0 111,VS o»,1t 12,454 02^1 80,SS 1.4»ö 4Mt 2^)81 20)VS 0,850 3,283 18S.SS 5,455 58,0» 2,502 73^1 81,04 10M V .Ä 18.87 Tagesschau. * Der R«tch»ral hlelk am Freitagabend eine Vollsitzung ab. In der Einspruch gegen die vom Reichstag beschlossene Novelle zum Brolgeseh und gegen da» vom Relchokag angenommene so zialdemokratische Initlailvgeseh, da» wieder ein zollftele» Ge- frlerflelschkontingeni elnführen wollie, erhoben wurde. * 3m Reichstag wurde am Freilag dl« zweite Beratung de» Hau»halte» de» Belchrarbeiiominlsterium» sorlgesetzk. * Die Deutsche Bolkchmrlel in Thüringen gibt eine Erklä rung heran», in der gesagt wird, die Nationalsozialisten hätten die Koalition gebrochen. Damit sei die Deutsche Volksparlel von einer koalilion»mäßlgen Bindung an die Nationalsozialisten frei geworden. Die geplante Enteignung der deutschen Domkirche in Riga wurde im Rechl»au»schuß de« lettischen Parlament» mit S gegen 4 Stimmen abgelehnk. *) Ausführliche» an anderer Stelle. MMWwMSeilsveiM". Da» polnische Gericht in Rybnik hat den Wahlterror von Hohenbirken gesühnt. Die Sühne sieht freilich danach aus. Wir haben ja zur Genüge gemerkt, was von polnischer Justh zu hatten ist.. Hier liegt Loch aber Än ganz besonde rer Fall vor. Bei den polnischen Terrorwahlen vöm No vember vorigen Jahres hatten die Uebergriffe in Hohen- üivken gpnz besonderes Aufsehen in der ganzen Well erregt, weil Untor Mitwirkung von Amtspersonen durch die Horden der Aufständischen nahezu sämtliche deutschen Geh öfteres Orts verwüstet und die Bewohner schwer mißhandelt worden wa ren. Der Hohenbirkener Fall hatte auch auf der Völker- bundratstagung in Gens eine besondere Rolle gespielt. Za- leski hatte damals schon angekünvigt, daß gerichtliche Unter suchungen im Gange seien und unnachsichtig zu Ende geführt würden. Auch auf Hohenbirken bezog sich die Fest- stellMg des Völkerbundsrats, daß Polen auf der Juni-Ta- gung über die ergriffenen Maßnahmen und den Ausgang der Verfahren berichten solle. Mußten schon die anderen Gerichtsverfahren Anlaß zu der Feststellung geben, daß Po len lediglich formal einzelne Maßnahmen eingeleitet hat, um für die Juni-Tagung wenigstens den Schein eines gutenGewissens als Friedens beweis mitbringen zu können, so hat der Prozeß über Hohenbirken den endgültigen Beweis für die polnische Böswilligkeit geliefert. Von einer Sühne kann schon nach der Beeinflussung des Verfahrens unter Zeugenaussagen und nach der darauf fu ßenden milden Strafe gegen zwei der Angeklagten keine Rede sein. Es handelt sich nur um ein Täuschungsmanö ver gegenüber dem Völkerbund. Will Deutschland sich nicht an den unerhörten polnischen Rechtsbeugungen mitschuldig machen, so wird es im Juni in Gens die eindeutigen Fest stellungen über die Unaufrichtigkeit der polnischen Verspre chungen um so eher zu treffen haben, als sich Zaleski nach seiner Rückkehr aus Genf selbst im Widerspruch zur Wahr heit dessen gerühmt hat, daß er keine Verpflichtun gen für Polen übernommen habe. Der Völker bund hat dabei aber auch die Verpflichtung, die grundlegen den Fragen der Rechtsunsicherheit in Polen zu prüfen. Cs gibt ja in Polen überhaupt nicht die Möglichkeit einer ge rechten Justiz, weil die polnischen Richter im Gegensatz zu jedem modernen Rechtsempfinden als einfache Be amte absetzbar sind, also überhaupt nicht unabhängig zu urteilen vermögen. Liefert Polen so einen Beweis nach dem anderen für seine Rolle als Friedensstörer in Osteuropa, so kann man in diesem Zusammenhang auch die Ratifikation des deutsch-polnischen Handelsvertrages nur als einen wohlberechneten Schachzug betrachten. Solange wenigstens Teile der deutschen Exportindustrie Vorteile von dem Vertrag haben konnten, hat Polen an die Ratifikation nicht gedacht. Seitdem aber nach der Lösung des ungarisch tschechischen Vertrages und der Vorbereitung eines polnisch tschechischen Zollkrieges alle Möglichkeiten der Meistbegün stigung für den deutschen Export geschwunden sind, betreibt Polen plötzlich die Ratifikation. Und unter diesen Umstän den gibt es in Deutschland immer noch Befürworter des Vertrags? Warschau. 13. März. Der Sejm hat heute in 3. Lesung den Gesetzentwurf über die Ratifizierung des deutsch-polni schen Luftfahrtvertrages, sowie den Vertrag betreffend die Fischerei in den Grenzgewäfsern angenommen Neichsr«tseir^mrch gegen die Gefrier- Berlin, 18. März. Wie schon seit längerer Zeit ange nommen wurde, ist der Beschluß des Reichstages, das alle zollfreie Gefrierfleischkontingent von 50000 Tonnen rüieder herzustellen, heute durch den Reichsrat zunächst außer Kraft gesetzt worden. Der Reichsrat hat durch ein Mehr- heltsvotum gegen diesen Beschluß des Reichstages Ein spruch erhoben und nunmehr würde eine Zweidrittel mehrheit im Reichstage notwendig sein, um trotzdem das Gefrierfleischkontingent Lurchzusetzen. Diese Zweidrit- telmehryeit ist aber nicht vorhanden. Den einzelnen Länderregierungen war es nicht leicht gefallen, sich zu einem Einspruch zu entschließen. So war insbesondere die Haltung der preußischen Regierung und der sächsischen Regierung bis in die letzten Tage noch etwas umstritten. Die preußische Regierung ließ noch bis zur letzten Stunde die Frage offen, ob sie für oder gegen den Einspruch stimmen wurde. Da sich jedoch zunächst herausstellle, daß die Mehrheit für den Einspruch ausreich te, so konnte es sich die preußische Regierung leisten, gegen den Einspruch zu stimmen, was ihr aus parteipolitischen Gründen natürlich sympathischer war. Nunmehr wird aller Voraussicht nach an die Stelle des Gefrierfleischkontingents die Verbilligung von deutschem Frischfleisch für die minder- bemittelte Bevölkerung treten. Jedenfalls hat der Ernäh- run^Mntster ^^aK, diesen Antrag mit aller Energie Der sächsische Gesandte Dr. Gradnauer erklärte, die sächsische Regierung schließe sich dem Einspruch an. Sie wünsche nicht, daß den anderen Maßnahmen zur Verbilli gung der Fleischversorgung vorgegriffen werde. Die säch sische Regierung verschließe sich nicht der Notwendigkeit, den durch die Notzeit am schwersten Getroffenen die Sorge um die Ernährung zu erleichtern. Deshalb wende sie der besseren Versorgung mit Frischfleisch im Wege einer Preis herabsetzung die größte Aufmerksamkeit zu. Wenn aber auf diesem Wege nicht der gewünschte Erfolg erzielt wer den könnte, würde die sächsische Regierung vor einer neuen Sachlage stehen. Der Reichsrat hat ferner gegen die Aenderung des Brotgesetzes, die vom Reichstag bereits verabschiedet war, Einspruch erhoben. Das Zusatzabkommen zum deutsch französischen Handelsabkommen hat er endgültig angenom men. Auflösung einer Münchmeqer- Nersammlung. Berlin, 14. März. (Eigene Meldung.) 3m großen Saale des kriegerverelvshause» in der Lhauffeestraße sand gestern abend eine Versammlung der NSDAP, stall, in der Relchslagsabgeordnelcr Mllnchmeaer über do» Thema „Macht Platz für Hltlerl" sprach. Nachdem der Redner schon zu Anfang seiner Rede die an wesenden Polizeibeamlen al» kehle Träger eine» ab st erbenden System» angesprochen Halle, sagte er am Schluß: An dem Tage, an dem Adolf Hiller in Berlin emmarschiert, werden wir den Be amten la Preußen, die sich heule noch dem Freiheilskamps des er wachenden Volke» ln den weg stellen, al» Mindeslstrafe sofor- tigevienstentlassung zuerkennen. Nach dieser Aeußerung erNSrle der anwesende Kriminalrat die Versammlung für aufge löst. Ls brach eia ungeheurer Tumult au», und Pfuirufe gegen die Beamten wurde« laut. Etwa 100 Mana uniformierte Polizei räumte den Saal und nahm einige Personen fest. Die Tumulte setzten iich auf dem Hof und auf der Straße fort. Da di eanwesenden Poli zeibeamten nicht stark genug gegenüber der Menge waren, war Verstärkung herbeigerufen worden. Der thüringische Koalttionskonflikt. Weimar, 13. März. (Eig. Meld«.) In einer Verlaut barung der Fraktion der Deutschen Äolkspartei wird er klärt, die Fraktion habe heute erneut zur thüringischen Krise Stellung genommen. Da die Nationalsozialisten der Deut schen Dolkspartei offiziell überhaupt keine Antwort erteilt, sondern lediglich ln ihrem thüringischen Partelblatt erklärt hätten, daß sie gar nicht daran dächten, irgend etwas zurückzunehmen, hätten sie die Koalition gebro chen und sich außerhalb derselben gestellt, wie dies ihr Mi nister Dr. Frick bereits vor Monaten einmal getan habe, ohne allerdings damals für sich und seine Partei die Kon sequenzen zu ziehen. Damit sek die Deutsche Volkspartei von einer koalitionsmäßigen Bindung an die Nationalsozialisten frei geworden. Sie werde mit den anderen bürgerlichen Regierungsparteien weiter in Fühlung darüber bleiben, ob und wie die Schwierigkeiten, an denen das Thüringer Land gerade jetzt stärker als je zu leiden habe, ln den nächsten Wochen überwunden werden können. NolheMche Schttestimg der kommuni stischen Dresse- und KutturmrssteUurrg. Berlin, 13. März. (Eig. Meldg.) Der Berliner Poli zeipräsident hat heute die von den Kommunisten Anfang dieser Woche im Stadtteil Wedding eröffnete 2, Groß-Ber liner Presse- und Kulturausstellung schließen lasten. Die Schließung ist auf Proteste aus' kirchlichen Kreisen zurückzu führen. Die Veranstalter zeigtm auf der Ausstellung in Druckschriften aller Art, in Bildern und fonstlgen Darstel lungen propagndistisch ihre Einstellung gegen die Kirche u. deren Lehren. Daneben wurde auf dieser Ausstellung für die kommunistische Presse, den kommunistischen Rundfunk, für den sowjetrussischen Film und sonstige kommunistische Presse- und Kulturarbeit geworben, außerdem Mr die welt liche Schule, für Aufhebung des 8 218 und dergleichen mehr Propaganda gemacht. Keine Neichstagspaufe bis Mm Kerbst. Berlin, 13. März. Wie das Nachrichtenbüro des VDZ. erfährt, gilt es jetzt bereits als sicher, daß eine Vertagung des Reichstages bis zum Herbst nicht erfolgt. Das gegenwärtige Arbeitsprogramm des Reichstages besteht in der Hauptsache aus dem Etat, der Osthilfe und der Zoll novelle. Es wird jedenfalls bis Ende März erledigt werden. Cs bleiben dann aber noch zahlreiche Vorlagen, wie di« Wahlreform, das Dijziplinarrecht für die Beamten, das Beamtenvertretungsgesetz und andere, deren Inangriffnahme bzw. Erledigung in den nächsten Monaten noch für wünschenswert gehalten wird. Im Reichstag dürste eine breite Mehrheit für die Fortsetzung der Reichstagsarbeiten vorhanden sein. Man glaubt, daß auch die Regierung sich schließlich damit abfinden wird. Es ist nicht nur mit einer Reichstagstagung im Laufe des Mai zu rechnen, sondern der Reichstag wird voraussicht lich a u ch n a ch P f i n g st e n im Juni noch einmal zu einer Tagung zusammentreten. Mn- M MeilrskiW im MsW. Berlin, 13. März. Nach einem Versuch des Kommunisten Himmler gibt die Fortsetzung der Aussprache über den Haushalt des Reichsarbeitsministeriums Gelegenheit zu einer eingehenden Erör terung von Lohn- und Arbeitsfragen. Der Kommunist Schröter- Merseburg verziert seine Ausführungen gegen die Regierung und gegen die Sozialdeniokratie mit dem Ausdruck „Hungerregierung Brüning" und verlangt die Streichung der Mittel für das Schlich tungswesen, damit dieses Instrument des Lohnraubes verschwmde Abg. Hermann (Wp.) verweist auf die große Not im gewerb lichen und kaufmännischen Mittelstand, die auf die Festsetzung der Löhne nur aus politischen, nicht aber wirtschaftlichen Erwägungen zurückgehc. Im Handwerk ist der Mensch noch nicht nur eine Num mer, das persönliche Verhältnis zwischen Meister und Gesellen herrscht dort noch vor, und eine übertriebene Gejetzesmacherei, die in Deutschland schon genug Unglück angerichtet hat, kann hier nur schaden. Inzwischen bringen die Sozialdemokraten einen neuen Poften ihrer Gegenrechnung für ihre Panzerschiff-Enthaltung ein, indem sie verlangen, aus der auch für die Finanzierung der Osthilse heran gezogenen Industriebelastung jährlich 50 Millionen für die Knapp- schastsoersicherung bereitzustellen. Vor neuen Steuern warnt der volkspartciliche Abg. Thiel, der das Hindernis einer gesunden Fortentwicklung der Weltwirtschaft einzig im Versailler Diktat sieht und seststellt, daß die Krankheit iin deutschen Wirtschaftskörpcr in die Wirtschaft der ande ren Völker zu rückfluten muß. Di« dauernde Herabsetzung der Arbeitszeit, die allgemeine 40 Stunden-Woche, ist noch nicht spruchreif, denn Deutschland hat kein Interesse daran, den Wettlauf der anderen Staaten um die niedrigsten Löhne und die höchste Ar beitsleistung zu unterstützen. Abg. Schmit, Kassel (Christl.-Soz.), meint, die jetzige » iri- schastskrise sei nicht nur eine Wirtschastssrage. Es gehe um die Menschen. Die jetzige Inflation der Maschine verdränge den Men schen auf allen Gebieten. Die Menschen müßten sich jetzt entschei den, ob sie vertieft christlich leben, leiden und aufwärtskommen wollten, Arbeiter und Arbeitgeber in genreinsamer Zusammen arbeit. Um IS Uhr wird die Weiterberatung auf Sonnabend 10 Uhr vertagt. Auf der Tagesordnung steht weiter die Genfer Handels- konvention. » DerHaushaltsausschußdes Reichstage« behandelt« hi« Verwaltungstätigkeit der Deutschen Reichspost. Minister Schätze« bezissert di« Ersparnisse, die durch die bisherigen sachlichen und per- sonellen Rationalisierungsmaßnahmen erzielt wurden, von 1V27 bis heute auf etwa 178 Millionen. Mit großem Optimismus, der einem Minister heut« nicht allzu gut zu Gesicht steht, erklärt «r, der Ttesstand der Depression bei der Reichspost f«i schon erreicht, und di« Rückgänge, die die anhallende Wirtschaftsdepression bedingt hätte, seien durch Derkehrszunahm« an anderen Stellen ausgeatichen. Der Sprecher der Soziatdemo-
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