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Der sächsische Erzähler : 24.01.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194201247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-01
- Tag1942-01-24
- Monat1942-01
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.01.1942
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Nr S0 07. Jahrgang i« Emwpa IW lole Bolschewisten und 14 vernichtete Sowjekpanzer «nb der i Bolki »unkte» im Do» am 22. Januar bgruppe, die 50 der ums., - ,. - deutschen Feuer zusammen. Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten - „„„ «, Ie»«««rv«Nem » p,.. : auch auf den Kriegsschauplätzen im europäischen sind die amerikanisch-englischen Hoffnungen zuschanden „ i. Der Schlag der Achsenmächte und ihrer Verbündeten gegen die Krinr der zur Zurückeroberung von Feodosia führte, gab der Welt Kunde, daß die bolschewistischen Schwindeleien dem Alltagsleben. „Wenn ein Mann", sa sagte er, ,cher zu Wucherzinsen Geld auSleiht, immer reicher wird, bedient er sich in zunehmendem Maße aller möglichen unmoralischen Methoden und schreckt zwecks Erpressung der Armen sogar nicht vor der Anstellung von Gangstern und Racketeers zurück. Boller Empörung werden dann die gerecht empfindenden Opfer eine» Tage- versuchen, den Geldverleiher loszuwerden. Der Krieg der Achsenmächte gegen England und die USA entspricht genau diesem veifpieu Besonders im Falle der Bereinigten Staaten bilde oer ProsperttätSgedanke seit je her die Grundlage der nationalen Politik, weshalb die USA. glauben, dank ihrer Finanzmacht und der Rohstoff. quellen der Welt diktieren zu könne«. Aber trotz seiner Gelbgewalt kenne Roosevelts Habsucht keine Grenzen, und daher sei ihm die Existenz der machtvoll aufstre benden Achsenmächte ein Dorn im Auge. Im Verlauf deS Gesprächs bezeichnete General Muto den Bau von Verkehrswegen, die den europäischen Le- benSraum mit dem ostasiatischen verbinden, als außerordentlich wichtig. Es handele sich um die Lebensadern der Ach senmächte, und man sollte bemüht sein, möglichst viele sol cher Verbindungen schnell herzustellen. Auf die Frage, ob nach dem Fall Hongkongs und Singa purs Englands Stellung in Ostasien unhaltbar sei, erwiderte Muto, daß nach der Einnahme Singapurs die gesamte Ostasienpolittk Englands nur noch eine Seite im Ge schichtsbuch darsteven werde, zumal Japans Vorgehen von den unketdtückten Völkern OstasienS vollauf gewürdigt werde. In-' dessen sei nicht anzunehmen, daß England dieser Entwicklung mit verschränkten Armen zusehen und einen allgemeinen Rück zug antreten werde. Sollten die Vereinigten Staaten nach dem glänzenden japanischen Sieg von Hawai noch eine Entschei dungsschlacht wünschen, so würde ihnen ein sich seiner Fähig keiten bewußtes Japan hierzu gern Gelegenheit geben. Wer WM M MemM MW kW« Seb^r Nation -en ihr -«stehenden P dem japanischen Tokio, 23. Jan. In einer längeren Unterredung mit dem DVVaVertretrr in Tokio sprach Gener Akira Muko, Lhef der politischen Abteilung de» japanischen Krieg-Ministeriums, die seliensefie Heb au», dak nach der Beseitigung der anglo-amerkanifchen Vorherrschaft für alle Völler der well eine lange Kirden» und der Prosperität beginnen werde. mung. Hinzu kommt, daß erhebliche Knappheit an Lebensmit teln eingetreten ist. Ein anttbrltische» Areiwilligenkorps in Vurma. Tokio, 23. Januar. DgS japanische Nachrichtenbüro Domek meldet von der Burma-Front: MS einen Beweis der Entrüstung, die die Verhaftung des früheren burmesischen Premiermini sters U. Saw durch die britischen Behörden hervorgerufen hat, haben die Burmesen begonnen, ein antibritisches Freiwilligen korps zu gründen. Der Oberleutnant zur See Suhren, Kommandant eines Unterseebootes, dem der Führer am 3. Jan. als 56. Soldaten der deutschen Wehrmacht daS Eichenlaub zum Ritterkreuz ver lieh, ist durch Erlaß deS Oberbefehlshabers der Kriegsmarine wegen besonderer Auszeichnung vor dem Feinde »um Kapitän leutnant befördert worden. erstreckt sich die Reichweite der japa- nisl^n Kriegführung derländ^ch-indischen Zone. Seit der schweren Luftoffen- flve vor allem gegen Rabaul auf australi schem Manüatogevlü tst die Kriegsgefahr für Australien nach Turtln» Worten Deutlicher, näher und tödlicher al» je zuvor". Karte: Dehnen-D. prankenWiige Lüa^ro^e^"uÄ^ie°m^lstari^r^P?rvenüs des°ji^i^n Gehirntrusts Roosevelts vorausgesagt, ist eine Tatsache, di« fick gerade jetzt verhängnisvoll auszutmrken beginnt. Im Pazifil ist Roosevelt absolut zur Deftnsive verurteilt der Prankenschlag des japanischen Löwen chat die Pazifik-Flotte der USA. Waid- wund geschlagen. Die Engländer laufen Gefahr, nicht nur ihr» Positionen um Singapur zu verlieren, sondern durch die Offen sive gegen die englische Kolonie Burma wird dieser direkte Weg nach Indien bedroht und die Äurmastraße zur Versorgung der Tschungking-Reaierung unterbrochen werden. Es ist geradezu bewundernswert, wie schnell sich die japanischen Aktionen kol- gen und mit welcher Planmäßigkeit sie angesHt werden. Der Verlust der Malaien-Halbinsel hat den „Manchester Guardian" zu dem Schmerzensschrei gqwungen, daß England nicht nur daS VerteidigungSglacis von Singapur verloren habe, sondern mit ihm sei ein für allemal eine der größten ReichtumSguellen deS Empire versiegt. England dürfe sich keinen Illusionen hmgeben. Der Kampf im eigentlichen Glacis Singapur hat übrigens begonnen, der japanische Krieasminister hat den Fall Singa purs als sicher bezeichnet, und damit wäre eigentlich der Haupt eckpfeiler der ganzen Ostasienstellung Englands eingestürzt. Du japanische Offensive gegen Burma wäre an und für sich undenk- bar, wenn Singapur überhaupt noch als Ausgangspunkt eine» englisch-amerikanischen Offensive gewertet werden könnte. Wenn Burma in die Hand der Japaner fällt, dann ist nicht nur Tschiangkaischek verloren, sondern auch der direkte Weg nach Indien frei. Die Hauptstadt Burmas, Rangun, der größt» ReiSausfuhrhafen der Welt, wird bereits von den Briten eva- kuiert! Im übrigen ist noch bemerkenswert, daß auch auf den Philippinen die ^spanischen Truppen auf der Balanga-Halv- insel die amerikanischen Verteidiger vernichtet haben. Daß Schicksal der Amerikaner auf den Philippinen ist ebenso wenig zu ändern wie daS der eingeschlossenen englischen Formattonen »m Borfelde von Singapur. Wie diese überraschenden Erfolge erzielt wurden, bedarf eigentlich emer gesonderten Abhandlung. Es genügt daraus hinzuweisen, daß die Siege der japanischen Schlachtfiotten die ostasiatischen Meere reingefegt und die japanische Lustwaffe die Luftüberlegenheit errungen hat, so daß Japan Truppenlan- düngen an den strategisch wichtigsten Stellen vornehmen kann und auch vorgenommen bat. Die Landungen auf Nord-Borneo haben den Briten ihre dortigen Besitzungen entrissen. Wert volle Oelquellen sind in die Hande der Japaner gefallen. Dann kamen Landungen auf Sumatra und Celebes, auf den größten Inseln Niederlandisch-Jnsultndes, und Australien ist jetzt direkt bedroht, da ein überraschender Angriff der japanischen Streit kräfte auf den Bismarck-Archipel von Neu-Guinea eingesetzt hat. Die Hauptstadt und militärische Festung diese- Gebiete», Ra batt!, ist Wohl schon im Besitz der Japaner. Nun liegt Neu- Guinea aber nur 1000 Kilometer von Australien entfernt, und der australische Armeeminister Forde gab am Donnerstag eine Erklärung ab. in der es hieß, es sei klar, daß die Japaner Ra batt! als Stützpunkt -u benutzen beabsichtigten, um von dort weiter gegen Süden, also gegen Australien, losschlagen zu kön nen. Die Australier müßten die ungeheure Gefahr der Lage erkennen und sich darüber klar werden, was sich wahrscheinlich noch ereignen werde. Der australische Ministerpräsident sagte, die Kriegsgefahr für Australien sei deutlicher, näh«: und töd licher als se zuvor. Aber auch auf den Kriegsschauplätzen im europäischen Raum sind die amerikanisch-englischen Hoffnungen zuschanden geworden. Der Schlag der Achsenmächte und ihrer Verbündeten I" "" «. —- -«o. einfach bodenlos gewesen waren. Wenn auch'jetzt wahrend des Veßt JLiNküubeteA üiktoriUbeA Hskurnkru. EKVedürfe nicht vieler Worte, daß eine langandauernde Blütyeit awbreche, sobald die jüdische und plutokratische Welt herrschaft Englands und der USA. ausgetilgt sei. Zweifellos würden die von Anglo-Amerika geköderten Völker über kurz «der lang aufwachm und auch ihrerseits an der Lösung großer Aufgaben Mitwirken General Muto bejahte die Frage, ab nicht die eng» Ber- wanbtschaft zwischen aaglo-amerikaaischem Imperialismus und jüdischer Profitgier in erster Linie für diesen Krieg verantworte tich sei. Di« Hlstariker brauchen nicht mehr für den Nachweis bemüht zu werdet», daß England und die US«, die Schuld au, TMS^tt/in Krieg, so stchr Genrral Muto fort, in dem auf e, unter starker Führung stehende » Eviftemz and eine gerechte während ass der andere« Seite Berlin, M. Jan. Im Narbabschnitt der Ostfront lebten die Kämpfe an einem von de« deutschen Truppe« gehaltenen Bahndamm wieder auf. Die erneute« bolschewistischen Bor- flöße wurden aber ebenso blutig zurückgeschlagen wie die An- griffe der Bortage. Im verlause von vier Lagen ^brachen im- mer wieder anstürmenbe Wellen der Bolschewisten im starken deutschen Abwehrfeuer zusammen, iso» tote Bolschewisten «nb 14 vernichtete Panzerkampfwagen wurde« an dieser Stelle ge. zählt. Im gleichen Raum drang ein deutscher Stoßtrupp mit mehreren Jnfanteriegruppen bei 30 Grad Kälte und unsichtigem Wetter in die feindlichen Linien ein. Nach Erbeutuna einer Anzahl leichter und Merer Infanteriewaffen der Bolschewi sten wurden die bolschewistischen Unterstände und Verteidi gungsanlagen in die Luft gesprengt. ^Mn^Mktte^iM^e^räste eine OrttLaft an, die von einer pommerschen "Aufklärungsabteilung verteidigt wurde. Delle auf Welle brandete hier gegen die deutsch«, Linien, zerbrach aber immer wieder an ter entschlossenen Abwehr der deutschen Soldaten. Nach vierstündigem erbitterten Ringen gab der Feind alle weiteren Angriffsversuche auf, nachdem er neben zahl- reichen Verwundeten und Gefangenen über dreihundert Tote hatte zurücklassen müssen. 2m mittleren Abschnitt wehrte ein Verband de» deutschen Heere» seit Tagen in heftigen Kämpfen Angriffe der Bolschewisten unter starken Verlusten für den Gegner ab. Trotz der starken Kälte, die zeitweise auf minus 30 Grad anstieg, und des von hohen Schneeverwehungen Tageblatt fiirIPHoßwer-a inzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk »o im »M« nm. t.10, «uaG naaaaiain« n«ch»«i» « «. «NM»»»»« a»»e»a »»«au»« IM» MMoi» m rmm», wk zoimo «chatlim« d» »»1,0» onmm« mwiM», sind m «Nd Der Sächftsch« Er-Shler ist daszur Verössmtlichung der amtlichen Bekamttmachungen des Landrate- zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de- Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Sonnabend, den 24. Januar 4V42 sechs Geschütze, sieben Pak, 52 Maschinengewehre und 800 Ski- Ausrüstungen. Auch an anderer Stelle ber Frontmttte mit rooo bis 1500 Mann auf engem Raum unternommene bolsche- wistische Angriffe wurden vom deutschen Abwehrfeuer zerschla- gen und blieben im tiefen Schnee liegen. Heftige Kämpfe an der Donez-Front Berlin, 23. Januar. Deuttche Truppen wehrten bet einer Kälte von 25 Grad an der Donezfront in heftigen Kämpfen wiederholte Angriffe der Bolschewisten unter Hohen blu- tigen Verlusten für den Gegner ab. Im Brennpunkt der Kämpfe wiederholte der Feind im Laufe des 21. Jan. seine An griffe in Stärke von zwei Regimentern geaen eine vondeut- schen Verbänden gehaltene Ortschaft. Die Angriffe brachen im e^Na^^r erfolgreichen" MwiE vieler Angriffe unternah men deutsche Truppen weiter südostwärts einen Gegenswß. Nach der Zerschlagung eines feindlichen Bataillon» stiAm die deut- Lage aus dem Vismarü-ArchiM „beispiellos kritisch Bi?marck-3r^e^"ist 16o5*Kilometer langer Insel bogen in der Gübsee nordöstlich von Neu-Guinea, der auS zwei großen und etwa 200 kleineren Inseln besteht. Die beiden großen Inseln führten früher den Namm Neupommern und Neumecklenburg und werden jetzt Neubritannien und Nemrland genannt. Tropische» Klima und Feuchtigkeit begünstigen den Urwald und den dichten, au» EUcalhpten und Kokospalmen be stehenden Busch. Der Hauptort deS Archipels ist Rabaul mit 134000 Einwohnern, der, wie schon gemeldet, von den Japa nern besetzt worden ist. Von Sumatra bis Neu-Guinea 600 Lastkr Panikstimmung in Singapur Tokio, N. Zan. Nach dm Aussagen eine» malaiischen In genieur» hat sA die Bevölkerung Singapur» seit KriegSbeainn etwa verdreifacht, so baß heute rund drei Millionen Menschen auf dieser kleinen Insel leben müssen, Am bemerkenswertesten ist, wie „Miajko Schtmbun" berichtet, ber Zuwachs an Frauen und «indem. Die UnterbringungSmöglichkeiten reichen bet Äungen'versehen, die ,«?8osion" gebracht werden sollen, unwegsamsi^rdme'n'Geländes schlugen die'deut^ Tmppen 8nfolge^ssen Urscht ^un^"Ä^^keEg?anikart^e SttA führen KampANüngm* erbeuteten ?ie deutschen "solda^n tatz an der Sonne Eine Unterredung mit Generälleutnant Vtuto >eren Unterredung mit dem DNVaVertreter in Tokio sprach Generalleutnant i japanischen Krieg-Ministeriums, die felsenfeste Ueberzeugung >en Vorherrschaft für alle Völler der well eine lange Periode Schnn m, «orwort de» Dretmtchteverlrages vom Septem ber IW» sei festaestellt, »ätz als «orauSsetzung für eine« dauer- hiffte» FriÄe» jede Ratto« dm ihr zustehenden Platz an der Sanne habe« müsse. Die von Japan, Deutschland und Italien äaaestrebte »ttnorbnung, »ie »e« in Großostasten und i« Europa lebenden Völkerschaften zu gemeinsamem Wohlstand ' ' von Roosevelt» atlaatt- he und selbstsüchttge Er- z« werde«, daß England un! « Sette »rtt »r>Ke, 'stüWW chältnistnäßG klemr i rar« BolkSgenoffea Lurch L """Muto wurde älSbaUn gefragt, ob er eine Erklärung dafür habe, warum England uüb die Bereinigten Staaten den Krieg gegen die ,LabenrlMe"anz-ttelken,oSwohldiese beiden Län der sich noch heute damit brüsteten, die größten Reichtümer der Welt zu besitzen. Muto antwortete mit einem Vergleich auS e vernichtet von her malaiischen Front i« vorrückendenlapanischm bestimmten Abschnitt die tetm sie. 700 Gefangene ' !, 40 Panzerautos und Lie LS. indisch« Bri »»»»
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