Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 22.10.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-189510226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18951022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18951022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1895
- Monat1895-10
- Tag1895-10-22
- Monat1895-10
- Jahr1895
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 22.10.1895
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die „Sächsische Elbzcilim,," »scheint Dienstag, Donners tag »md Sonnabend. Die Ausgabe dcS Blattes erfolgt Tagg vorher Nachm. 4 Uhr. Abonnements Preis vierlel- ährlich 1 Mk. 50 Ps., zwei- monatlich I Mk., cinmonat- lieh 50 Pf. Einzelne Nummern 10 Ps. PostzeitnngSbcstelllistc 5975. Alle kaiserl. Poslanstaltcn, Postbote»», sowie die ZeitungSlrnger nehmen stets Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung" an. MW MDtiiU. Amt«Nätt stil ölis Liigjgl. Äiiilngcricht «»d den Zladtrnch s» ZGiidmi, sinnic stil den MüiDecmümH - i» HohHeiii. Mit „Allustrirk. Sonntelgs6kerU". Mit Humor. Beilage „Seifo>r6knson". Mit „ Ln > rd > r> iv 1 l) scl) nf 1 k. WoilVr^o". Inserate, bei der weiten Berbreilung d. Bl.don grvster Wirlnng, si»»d AlontnqS, Mittwochs und Freitags bis spütest e n s vormitlagö 9 Ilhr nnszngeben. Preis siir die gess>alte»»e Eorpuszcile, oder deren Naum 10 Pf. Inserate unter fünf Zeilen werden mit 50 Pf. berechnet tabellarische und complicirlcr (nach Uebcreinkunst). „Eingesandt" untern» Strich 90 Pf. die Zeile. Bei Wiederholungen ent- sprechender Rabatt. Jnscratcn-Annahmcstcllcn: In Schandau: Expedition Zaukenstraste 181, in Hohnstein: bei Herrn StadlkaPrcr Reinhard, in Dresden nnd Leipzig: die Annoncen>BnreauS von Haasenstein L Bögler, Jnbalidendank nnd Rudolf Mosse, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube Co. und in Hamburg: .llärolh L Liebniann. LSÄ. Schandau, Dienstag, de» SS. Octobcr 18S5. 38. IghlDIlg. Amtlicher Theil. /f/ Bekanntmachnttg. Für die Wahl der Stadtverordneten alt Stolls der mit Schluss dieses Jahres ansscheidenden ist die Liste der stimmberechtigten und wählbaren Bürger anfgestellt worden und liegt dieselbe vvui Erscheinen dieser Bekanntmachung an 14 Taste zn Jedermanns Einsicht in hiesiger Natskanzlei ans. Bis znm Ende des siebenten Tages, vvin Pnbli cativnstagc au gerechnet, steht jedem Beteiligten frei, gegen diese Liste bei dem unter» zeichneten Stadtrate Einspruch zu erhebe». Nach Ablauf der obgedachten 14 tägige» Frist und zwar am November' dieses Jahres wird die Wahlliste geschlossen »nd den zn diesem Zeitpunkte etwa noch nicht erledigte» Einsprüche» für die bevorstehende Wahl weitere Folgen nicht gegeben werde». Diejenige» Bürger, welche sich i» der geschlossene» Liste nicht eingetrageii be- sinden, können an der Wahl nicht teilnehmeu., S ch a ii d a » , am 1d^ Oetober 180^ D er S t « d t r a t. Wieck. Loos. Politisches. Wörth, 18. October. Mittags gegen zwölf Uhr trafen der Kaiser, die Kaiserin und die übrigen fürstlichen Gäste ans dem Deukmalsplahc ein. Nach der Begrüßung durch den Statthalter Fürsten zn Hohenlohe-Langenbnrg und das Fcstcomitv bat der Statthalter den Kaiser, die Genehmigung znm Beginn der Feier zn erlheilem Nach dem dies geschehen war, trug der Straßburger Mäuner- gesangvereiii mehrere Gesänge vor. Hieranf hielt der General der Infanterie v. Mischke die Festrede, welche die Alihörer mächtig ergriff. Er schilderte in warmen begeisterten Worten „die herrliche Gestalt des Kron prinzen, seinen von dentschnntionalem Gedanken erfüllten Geist und seine feste Zuversicht, daß der Preis des Kampfes das unter der Kaiserkrone wiedervereinte deutsche Vaterland sein würde". Der Redner wies hin ans „die Liebe nnd das freudige Vertrauen, mit welchem die süd- dentschen Brüder, Fürsten und Völker, Soldaten wie Offiziere die Ernennnng des Kronprinzen znm Führer der süddeutsche» Truppe» a»f»ahme»". Insbesondere er innerte der Redner an die fürstliche Vorstellung in Mün chen, >vo der edle König von Bayern den Kronprinzen die ritterliche Hand darbvt und Ivie bei diesem unvergeßliche» Bilde ei» gewaltiger Sturm des Beifalles das Haus durchbrauste. Ei» gleicher sympathischer Empfang wurde dem Kronprinzen von den Bnndessürsten nnd der Be völkerung in Württemberg nnd Baden zn theil. Und als dann die eisernen Würfel ins Nollen kamen, die Höhen von Weißenburg erstürmt waren, erfolgte bei Wörth die erste große Schlacht. Weit über die unmittelbaren tak tischen Erfolge hinaus war dieser Sieg folgen- und be deutungsschwer sowohl für den weiteren Gang der kriegeri- schen Ereignisse, wie für die Gestaltung der allgemeinen politischen Lage. Mit Staunen sah die Welt, was deut sche Kraft vermag, Bei Wörth entstand das schöne Losungswort: „Unser Fritz!", welches ihm fortan znm schönsten nnd liebsten Neis seines reichen Nuhm- nnd Ehrenkranzes wurde. Und sobald die blutige Arbeit ge schehen war, dann erschien er, ein königlicher Samariter, ein edler Netter nnd Tröster für Freund nnd Feind". Redner erinnerte hier an die ergreifende Scene, wie der Kronprinz den tödtlich verwundeten Major v. Kaysenberg umarmte, wie er au der Leiche des Generals Abel Donai stand nnd dem sterbenden französischen General Navult die Hand reichte. General von Mischke gedachte sodann der treuen nnd tapferen Mitgehilfen des Kronprinzen, des schlachtenknndigeu, stets jwgesznversichtlichen Blumen thal, Kirchbachs, des Mannes von echtem deutschen Schrot und Korn, der klassischen Heldengestalt Hartmanns nnd von der Tann der tapferen Mitarbeit, der württem- bergischcn und badischen Truppe» und Führer. Redner schloß mit der Eriunernng an den Heimgang des könig liche» Dulders: „Am Tage vou Fehrbellin und Waterloo, da trugen wir ihn hinaus, fein treues Schlachtroß „Wörth" »umittelbar dem Sarge folgend, znr selbst- gewählteu Stätte des Friedens. Wohl prangte die Natnr im schönsten Frühliugsschnmck, die Waldvögel saugen ihrem Herrn nnd Liebling das Abschiedslied, aber von de» Thürmen der Stadt tönte dumpfes Trauergelänt, die Trommeln wirbelten gedämpft, die Fahnen waren um flort, tiefes Weh war in die Herzen Aller eingezvgeu. Er ward begraben, aber nicht vergessen. Länger, als das von Meisterhand von Stein nnd Erz geformte Bild dm leiblichen Augen sichtbar sein wird, wird seine hehre Lichtgestalt der Seele der Nation vvrschweben, so lauge Preußens Aar nicht der Sonne weicht, solange deutsche Treue nicht in der Welt gestorben sein wird — Kaiser Friedrich der Edle. Nu», ihr mhmbekränzte» Feuer- fchlünde, die ihr vor 25 Jahre» an dieser Stätte Tod und Verderbe» i» des Feindes Reihen schlendertet, rnft heilte eine» ehernen Festesgrnß hinanf zu den Wollen! Drommeten, erschallet! Ihr mit Eichenlanb geschmückten Fahnen, senkt Euch vor dem königliche» Sieger! Ans allerhöchste» Befehl Seiner Majestät des Kaisers falle die Hülle mit unserem Schlachtruf: Es lebe Seine Majestät der Kaiser! Hnrrah! Hnrrah! Hnrrah!" Nach der Enthüllung des Denkmals ritt der Kaiser vor das Denkmal mid hielt folgende Ansprache: „Meine Nicht a mtli ch er T h e i l. hochverehrten Kriegskameraden Meines Herrn Vaters und sonst versammelte Herre»! Im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich habe Ich Ihnen Ihrer Majestät nudMcines Hanfes Dank dafür nnszusprechcn, daßSiees sich nicht haben nehmen lassen wollen, Uns dieses herrliche Denkmal errichten zu helfen nnd am heutigen Tage zu erscheinen. Tiefbewegten Herzens verweilt hier Henle Meine hohe Frau Mutter, darau deutend, daß es ihr nm Arme ihres Herrn Gemahls vergönnt gewesen, an dieser Stelle ans seinem eigenen Munde die Knude über deu erstell von ihm erfochtenen Sieg zu vernehmen. Ich spreche Ihrer Majestät daher ganz besonderen Dank dafür ans, daß sie die Gnade gehabt hat, sich hier einznfindeu, wo nunmehr dieses herrliche Bild Meines Herrn Vaters nnfgerichtet worden ist. Was wir über ihn vernommen haben, konnte nicht schöner und nicht bewegter geschildert werden. Was wir aber fühlen angesichts dieses Stand bildes nnd in Anbetracht der 2:5. Wiederkehr der große» Zeit der Wiedergelmrt »»seres Vaterlandes, hier znmal, lvo zuerst süddeutsches und norddeutsches Blut zu dem Kitt sich vereiuigteii, der unser Deutsches Reich wieder hat bauen helfen — das bewegt tief nuser aller Herz! Und wir Jüngeren vor allen, wir geloben im Anblick des hohen Siegers', unseres Kaisers, das zn halten, was er uns erfochten hat und die Krone zn wahren, die er schmiedete, dieses Neichslaud, gegen wen es auch sei, zn schirmen nnd deutsch zu halten,' so wahr »us Gott helfe und unser deutsches Schwert! Nuu wollen wir alle ein- stimmen in den Ruf: „Meine hohe Fran Mutter, durch deren Erscheinen der heutige Tag gekrönt wird, Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich dreimal Hnrrah!' Hier anf legten die Majestäten nnd Fürstlichkeiten Kränze nieder und besichtigten das Denkmal. Auch die Deputa tionen der Regimenter legten Kränze nieder. Der Bild hauer Baumbach hat den Moment erfaßt, wo der Kron prinz Friedrich Wilhelm auf den Felfe» spreng', nm de» Truppenführeru Weisungen zn geben, nachdem das beab sichtigte Scharmützel in eine Schlacht übergegaugeu war. Nach Besichtigung des Denkmals und dem Vorbeimarsch der ausgestellten Truppen begaben sich das Kaiserpaar nnd die anwesenden Fürstlichkeiten nach Fröschweiler zur Frühstückstafel bei dem Grafen v. Dürkheim-Montmartre. Von Wörth erfolgte nm drei Uhr fünf Minuten die Ab fahrt der Majestäten nnd Fürstlichkeiten »ach Straßburg. Nachdem die fürstliche» Gäste »»d ihre Gefolge mittels Souderzugs gegen drei Uhr in Straßburg eiugetroffeu waren, fuhr der kaiserliche Hofzug gegen fünf Uhr in deu Bahnhof ei». Auf dem Bahnsteig hatte eine eombiuirte Compagnie der Jnfanterieregimeiller Str. 126, 182 und 105 Aufstellung genommen. Nachdem die Majestäten dem Hvfznge entstiegen waren, fand der Empfang durch die anwesenden Behörden statt. Der Kaiser schritt die Front der Ehrencompagnie ab. Die Abfahrt vom Bahnhof durch die ruchgeschmückten Straßeu und Plätze der Stadt znm kaiserlichen Palais geschah in folgender Reihenfolge: Voran die Kaiserin Friedrich, escortirt von einer Schwadron des 15. Ulaneu-Regiments, darauf im vier spännige» Galawage» das Kai'serpaar, ebenfalls »»ter Eseorte einer Schwadron des geuannteil Regiments, sodann die übrige» höchste» Herrschaften dem Range nach. Endloser Jubel begrüßte die Majestäten ans der ganzen Fahrt durch die überfüllten Straßen der Stadt, wo die Schillen, Vereine und Körperschaften Spalier bildeten. Das Kaiserpanr dankte nach allen Seiten huld vollst. Der ganzen Bevölkerung hat sich eine freudige, gehobene Feststimmung bemächtigt. Trotz der ans der Umgegend zahlreich herbeigeströmten Menschenmenge, welche zusammen mit der Straßburger Bürgerschaft in dichtgedrängten Massen die Straßen der Stadt dnrch- flnthet, ist die Ordunng vorzüglich. — Se. Majestät der Kaiser besichtigte am U>, Oetober Vormittag die Befestig ungen bei Molsheim nnd ist zn diesem Zwecke von Straßbnrg um acht Uhr nach Mntzig abgefahren. Von dort ans machte sodann Seine Majestät einen Ansflng in das Jagdgebiet Strnht. Die Rückreise erfolgte vom Bahnhöfe Urmatt. Nachmittags traf der Kaiser wieder in Straßbnrg ein. — Ihre Majestät die Kaiserin besuchte am Vormittag verschiedene Wohlthätigkeits - Anstalten. Das Frühstück »ahmen Ihre Majestäten bei dem Statt halter ein. Um 4''/, Uhr nachmittags verließe» der Kaiser »»d die Kaiserin in offenem Wagen das kaiserliche Schloß »nd begaben sich »nter dem Gelänte sämmtlicher Glocken nnd unter brausenden Hnrrahrnfen der Kopf an Kopf gedrängten Volksmenge nach dem Bahnhöfe, woselbst bereits der Großherzog nnd die Großherzogin von Baden, der Stattlsalter Fürst zn Hoyenlohe-Langenbnrg, die Spitzen der Militär- nnd Civilbehörden nnd das gc- sannnte Gefolge anwesend waren. Die Majestäten ver abschiedeten sich ans das huldvollste. Der Kaiser sprach wiederholt seine Frende und Zufriedenheit aus über den so herzlichen Empfang seitens der Bevölkerung nnd unter hielt sich noch einige Zeit mit dem Statthalter Fürste» z» Hohenlohe. Als Ihre Majestäten de» Wage» bestiege» halten, traten noch der Grvßherzvg imd die Großherzogin von Baden an den Waggon nnd verabschiedeten sich noch mals auf das herzlichste Um fünf Uhr setzte sich der Zng unter brausenden Hnrrahrnfen in Bewegung. Prinz und Prinzessin Heinrich, sowie der Großherzog nnd die Großherzogin von Baden reisten nm 6 Uhr 82 Min. von Stiaßbnrg ab. Der 'Großherzog von Luxemburg halte, der , K-Z " zufolge, die Absicht gehabt, deu deutschen Kaiser auläß- licb dessen Besuches in Elsaß-Lolhringe» durch eineu be sonderen Abgesandten begrüßen zn lassen. Diese Begrüß ung soll aber vom Kaiser mit dem Hinweis ans den pri vaten Charakter seines Aufenthaltes in Knrzel abgelehnt worden sein. Die „K. Z." spricht die Vermnthnng ans, daß zn diesem ablehnenden Bescheide des Kaisers wohl auch die fortgesetzt deutschfeindliche Haltung der luxem burgischen Bevölkerung beigetragen habe. Die Ernenernngswahlen znr II. sächsischen Kammer haben die Wahl von 15 Cvnservativen, 5 Nationalliberale», 5 Soeialdemokraten »nd 2 Fortschrittler» ergebe». Ganz leer ausgegange» sind die Antisemiten oder Dentschsoeialc» nnd die Freisinnige Nichter'scher Färbung, letztere verloren ihre zwei einzigen Mandate, für Großschönau und Zittau, au dir Nationalliberaleu. Letztere gewannen drei Man date, die Conservativen nnd die Soeialdemokraten behaupte te» die Zahl ihrer Mandate, der Fortschritt verlor Dresden 8 an die Soeialdemokraten, welche dafür Crimmitschau- Werdan an die Nationalliberalen verloren. Das erfreu liche Hauptergebnis; der sächsischen Wahlen besteht darin, daß die Soeialdemokraten keinen neuen absoluten Mandats- gewiim zu erringen vermochten, denn der Verlust vou Crimmilschan-Werdan und die Eroberung von Dresden 8 gleichen sich ;a ans; überdies habe» die Soeialdemokraten die Eroberung dieses Wahlkreises lediglich der Uneinigkeit ans Seiten der bürgerlichen Parteien zn danke». Außer dem wäre ohne diese bedauerliche Zersplitterung ans bürgerlicher Seite den Socialisten ganz gewiß noch Chemnitz- Land verloren gegangen. Im Allgemeinen jedoch weist die Zahl der für die Umstnrzpartei abgegebenen Stimmen eine erhebliche Vermehrung im Vergleich zn den letzten Landtagsivahlen auf, was jedenfalls eine beherzigenswerthe Mahnung für die staatserhallenden Parteien znr Einigkeit bildet. In der neuen Kämmer werden^ nnnmehr sitzen 44 Cvnservative, 16 Nationalliberale, 14 Soeialdemokraten, 6 Fortschrittler nnd 2 Deulschsoeiale. Die Conservativen werden also anch noch fernerhin die absolute Mehrheit, allerdings nur knapp bemessen, in der Volksvertretung des Köuigsreichs Sachsen haben. Die häßliche» eroalischen Straßendemonstratiunm in Agram während des Käiserbesnches werden, wie jetzt feststeht, keine ernsteren Folgen nach sich ziehe». Wen» sie auch unverkennbar einen gewissen politische» Hinter grund besitzen, so charakterisiren sie sich in der Hauptsache doch uur als Dnmme-Jnngen-Streicye, deren eigentliche» Urheber, die chauvinistischen kroatischen Studenten der Agramer Universität, ihre entsprechende Strafe erhalte» werde». Als Rädelsführer bei dm Agramer Unruhe» wird der Student Stephan Radies bezeichnet, der wegen politischer Umtriebe schon früher von der Agramer Uni versität relegirt wurde. Er ging dann nach Prag, von wo ihu aber die Polizei wegen seiner panslavistische» Agitationen answies. Die Agramer Bürgerschaft will eine große Volksversammlung einbernfeu, um darzuthuu, daß sie den studentischen Demonstrationen fernstehe. Jn- zwischm ist gerade während der Agramer Ereignisse der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite