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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.09.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070922018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907092201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907092201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-22
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.09.1907
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51. Jrhrgaug. 26:1. VeimKsetützr IllT ^EOA« »« «üttisllff ,>»-. WMW>MW«>D<«l LLL'?'' »« 8.« matigerZutti G»>n. und ' »ur einmal durch «n «ijftruar« V«, eininatiger Mt. >K 1«.>o1n«-,g,U,«I»,. Di« >xn t»c«i» «„ Dr««d>n u lU«,»»u»D »« »>«« ->»«»-- ,u. ,«»«m«n «»<n».»u«. ,»den ««»,>!«» »>»«»»- n>trl»,n Vep«»,> mtl der M-rgen. Dulgad, »»lammen tuaaiieUl. 1la4drncknu> mit »ent« Quallen««,»», ' t», VlanuIM,!« wrrän nichi aufdewa^rl. »ch« Q« l.D'^d » >W« - ! Sonntag, 22. September 1^^7. KegvürrSeL L8LV Druck und Verlag von kiepsch L Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse: «achrichtcu Dresden. Fernsprecher: Nr. II und 20V0. Lodeek L Lo. Loklivlsr-mten 8r. dlsf. d. üöoigs v. Saellsea. vrelrillL-vseso. Isioeolvorlcccul: vrerilcii Mmrrtt?. Anzetsen-Doris Annahme von >nkuil- digungen d»<» nachm. 8 llhr, Sonntaq- nur Manenmape Hd na,' 11 b»s >/,l ich» L»' einspaltige SrUndzeile >,a « Silben^ A. Pi,, ^anttlten . Nachrichten 20 Vs. i «eschätrs -m »eißen aus der Pnvo' seUe Zeile 80 Pf. - d»e iweispalug« Zeile auf Textseile KV Hs. In Nummrrn nach So« ',- U>!d Feiertagen: die einspaltige G»und;ci'e 30 Hs . auf Priv-tsri.e 40 Pf., Familiennach richten die A undze>:e 2b Ps. — Auitvürlige ^ede^. Be/egb^tl^koslet 1V Psrnnige. Hauptgeschäfts st clle: Marirnstratze »8 40. Kultus venscm ^n> 8«v I«, poi 1. u. I. 1:1. keleliMungz-KegeilstZlilie? kör Oas. elolctr. Liclit. 1'otroioum. ILorron. A NWNMe»S«««MS«»N»lW^^ML»iK.'«L«rr»«r^r-?RL^ir«rr^^ Inedvaron Sedloss- Strasso 6 Optiker Periei Haupt- kitrass« I k'scbxenia»« tteclionuog. Lillige l'ieise 8orgfiiltig rontrierte unö parsencle /»oxenLltiGov feiler 8vbloi7art. Carl Ticdemanil, Ladsabrik, gcgr. 1833. Letzte Weltausstellungen: Evldeuc Redaitleu. Bewährle für n^lle gelvcrblickie» Zwecke. —Altstndl: gHoriensiiafte U» cmd Slmalienftraftr 18. kadut-Mitrie«. Neustadl: Heinrichstrafte sStabt Görlitz). lulißvr Koahioinki deutscher und vnxlisclier Fnxuss-, Hosen-, l'Lletcst- und VVesteustatke iu allen inodeiuvn Leihen und Iftima-^ualitäten /.n >>iI!iMlen I'reiseu. Verlcnul'sstelle der vom !<^>, l^inun/.ministorium uou^on'iUiIton vorscliriflsinüssi^en lsaitormstosso für Iv"N>k'. Läclis. 8tgats-?o>zlhegmte. §6ll6Ü8!8ll'ü886 19 Ilvrmrmn I'Sr8el>«! V84ni>e1il»»uu/- Mrv erticzo Lofev. Mutmaßliche Witterung: Warm, heiter Eine Abordnung des ungarischen Landesverteidigimgo- Ministeriums traf gestern in Dresden ein. Das Befinden des Groß Herzogs von Baden ist sehr besorgniserregend. Die nächsten Kaiser manövcr werden wahrscheinlich im östlichen Preußen stattfindcn. Es verlautet, die preußische Regierung werde dem nächsten Landtage noch keine Vorlage zur Wahlrechts- andernng machen. Im Oktober wird man mit den H c i m s c n d u n g s- transporten ans Südwestafrika beginnen. Zwischen der f r a n z ö s i s ch e n und deutschen Regierung haben keine Verhandlungen wegen einer Kompensation bezüglich Marokkos stattgesunden. In der national liberalen Partei sind infolge des Kaiserslanterncr Beschlusses der Juiignationollibernlcn Differenzen entstanden. Moren gasoll nach einer Reuter-Meldung mit fünf seiner Anhänger im Kampf gegen die Engländer gefallen sein. Die Friedenskonferenz im Haag wurde geschlossen. Der sozialdemokratische Parteitag in Essen wurde gestern geschlossen. Reichsgerichtsrat Dr. Nehbcin tritt am 1. Oktober in den Ruhestand. Auf dem Jahreskonvent des Verbandes der amerika nischen Stadtverwaltungen wurden die deutschen Ver walt u n g e n als die besten der Well bezeichnet. Graf Zeppelin beabsichtigt, mit seinem Luftschiff von Friedrichshafen nach Berlin zu fahren. Olga Molitor wird gegen Paul Lindau Belei digungsklage erheben. In Essen beginnt morgen die Schwurgerichtsvcrhandlung wegen des Mordes im Essener Stadtmalde. Das amerikanische Schulschiff „Huntres" ist über fällig. In der Provinz Kiang-Su sind 2 Millionen Chinesen der Hungersnot zum Opfer gefallen. Neber die sächsische Wahlrechtsreform liegt eine weitere, sehr beachtliche Kiiiidgel'iiiig von her vorragender konservativer Seite vor. Auch diesmal ist der Urheber ein Herr von Nostih-Wallmih, wie im Juli dieses Jnhres, aber ein anderer: damals, im Konservativen Ver ein in Dresden, war cd Herr Alfred von Nostih-Wallwih, Legationörat im Ministerium deö Auswärtigen, seht ist r» Herr Karl von Nostitr - Wallwitz, Nmtshauptmaun in Leipzig. Wie an anderer Stelle bereits mitgctcilt worden ist. hat Herr AmtShanptmann von Rostttz-Wallwitz in Leipzig im Konservativen Verein daselbst sich in eingehenden Ausführungen zu der Wahlrcchtövorlage der Negierung geäußert und nach einer vorgängigen kritischen Beleuchtung der einzelne» Bestimmungen des Entwurfs Streiflichter auf Wese» »ud Ziele eines in fester Volkstümlichkeit wurzelnden Kvnsei natiSmuS geworfen, die ein sehr wohltuendes Licht Uber die in konservativen Kreisen herrschenden Anschauungen und Absichten verbreiten. Insbesondere erscheinen sie wohl geeignet, den unliebsamen Eindruck gewisser heißspornigcr Voreiligkeiten, die. von arrdcrer Seite anSgegange», berech tigte Verstimmung unü Verärgerung hcrvorgerufen hatten, zu verwischen. Herr von Nostih ging in dem allgemeinen grundsätz lichen Teile seiner Betrachtung davon anS, daß cS sich bei der nunmehr als nötig erkannten Reform deS Wahlrechts um die Frage handle: «Wie kann auch dem kleinen Manne ein volle» Wahlrecht gegeben werden, ohne daß der Land- tag mit soztaldemokrattfchen Elementen überflutet wird?" Dies« Frage beantwort« der RegierungScntwurf au» dem Wesen und der doppelten Aufgabe der Volksvertretung, einerfeit» dt« Negierung zu beraten und anderseits mitzu. wirken an der Lösung der wichtigsten Lebensfragen des Staate» und tetlzunehmen an der Entscheidung über die Verwendung der Staatsmittel: für die erste Ausgabe wolle die Vorlage geeignete Männer finden durch die Verhält niswahlen in Verbindung mit dem Pluralsystcm, für dt- zivette aus anderem Wege (Wahlen durch die Kommunal- verbünbe). So lei -er Entwurf, möge er auch mancher Ab änderung im einzelnen bedürfen, al» ein gangbarer Weg. al« ein« aeeignxte Grundlage für wettere Beratungen Mil Freuden zu begrüßen. Der Redner beiontc sodann, daß der neue Entwurf im Verhältnis zu dein für die kon servative Pariei sehr günstigen alten Wahlrecht von den Konservativen erhebliche Opfer, den frei willigen Verzicht aus eine feste Mehrheit verlange. Wenn die Partei dieses Opfer bringe, so geschehe cs ausschließlich ans Rücksicht ans das allgemeine Wvhl, nicht etwa in dem Bewußtsein, daß die konservative Partei jemals ihre Uebcr- macht mißbraucht habe. Sie habe vielmehr stets ihren Vli t auf daö Ganze gerichtet und sei daher insbesondere auch ans die Förderung der Interessen von Industrie und Handel bedacht gewesen. Daß trvtzdem im Volke kein ein mütiges Vertrauen herrsche zu der konservativen Vorherr schaft im Landtage, gab der Redner uinnmvnndcn zu. Diesen Mangel aber führte er ans den Umstand zurück, daß die Volksvertretung zurzeit nur von etwa 2ö Prozent der Bevölkerung gewühlt wird. Darum sei das jetzige Wahlrecht nicht zu halten. In hervorragendem Maße ver dienen diejenigen Stellen der Rede Beachtung, die sich dann weiter mit der Haltung der Konservativen gegenüber den Arbeitern beschäftigen. In dieser Hinsicht erklärte der Red ner ausdrücklich, die Konservativen wünschte n, daß auch die Arbeiterschaft im Landtage ver treten sei, und. so fügte er mit dankenswertem Frei muts und unzweidei>tig"r Klarheit hinzu, „da diese zwar theoretisch, aber nicht praktisch von der Sozial demokratie zu trennen ist. so ist auch das Ein- dringen der Sozialdemokratie in den Land tag nicht zu vermeiden", letzteres unter der selbstverständlichen Beschränkung, daß im Wahlgesetze genügende Schranken gegen eine sozialdemokratische Uebcr- flutung deS Landtags aufgerichtet werden, wie sie ja auch der Regiernngsentmnrs in Aussicht nimmt. Herr vvn Rostitz schloß seine Darlegungen mit folgender Zusammenfassung des grundsätzlichen Standpunktes der Konservativen in der WahlrcchtSiragc: „Wir wollen ein Wahlrecht, das ein vsscncS, ehrliches Zusammenwirken aller treibenden Kräfte im Staate gewährleistet und auch nicht den Schatten einer Ungerechtigkeit'zeigt. Von diesem Gesichtspunkte ans ist der RegicrungSentwurs eine durchaus geeignete Grundlage für weitere Beratungen, vorbehältlich der Prüsnug im ein zelnen, die vom ehrlichen Willen, wirklich etwas zustande zu bringen, getragen sein muß. Eine stetige große Mehrheit ist einer Partei nicht dienlich: sic verursacht Lauheit. Zu dem wird die Partei dann zum Sündcnbock für alle Miß erfolge gemacht. Die ä » ßeren B crluste der konser vativen Partei werden reichlich ausgewogen werden durch ihre innere Belebung und Erstarkung. Jedcnkalls bringt Sie konservative Partei alle Opfer gern, wenn sic das Wvhl deS Vaterlandes erheischt: denn bei ihr kommt erst das Vaterland und dann die Partei." Die Aus führungen deS Herrn AmtolmuptmannS von Nostttz riese» einen „wahren Beifallssturm" hervor, und in der Debatte stimmte die Versammlung in den Grundzügen dem Re- sercnten allenthalben bei. Das Ergebnis der Diskussion ivar die einstimmige Annahme folgender Resolution, die zur Kenntnis der Staatsregiernng gebracht werden soll: „Die Versammlung des Konservativen Vereins zu Leipzig hält die Schaffung eines n c n e n. den jetzigen Ber- hältnissen entsprechenden Wahlrechts für eine patrio tische. konservativen Grundsätzen ent sprechende Ps licht der Partei. Sie betrachtet den Wa h Ig e s e tz e n t w u r s der Regierung hicriür a'S eine geeignete Grundlage. Insbesondere billigt sic die Bereinigung des Verhältnis und Pluralwahlverfahrcns mit der Bildung eines zweiten Teils der Klammer auf einem anderen Wege. Die Versammlung hält aber eine endgültige Stellungnahme zu den von der Regierung vorgcichlagenen Wahlen durch städtische und BczirkLvertretungen so lange für untunlich, a!S der Entwurf zu dem neuen Gesetze über die Bildung -er Bezirksverbände nicht bekannt ist. Jeden falls erachtet sie eine gleichmäßige Berücksichtigung der Interessen von Stadt und Land nach wie vor unbedingt geboten." Bei der Beurteilung der Rede de» Herrn AmtShaupt- mann» von Nostitz-Wallwitz mutz zwischen Len Einzel. Heiken unL der grundsätzlichen Stellungnahme unterschieden werden. Abweichend vom RegierungScntwurf wünscht Herr von Nostttz eine Erhöhung der Stencrgrenze von KM Mark auf 1800 Mark oder 2000 Mark und als Acauivalcnt für die Aufhebung der Einteilung tn ländliche und städtische Wahlkreise LIc Gewährung zweier Plnralstimmen für jeden Besitzer von Grundstücke» bi» zu einem gewissen Werte, gleichviel ob ländlicher oder städtischer Grundbositz. Auch könnte dem reiferen Alter eilte zivcite Stimm« gewährt werden. Die Aushebung der Eiuleilung in städtische und ländliche Wahlkreise erfordere eine sehr gewissenhafte Pro ftnig, damit die berechtigten Fifteresscn des Landes auch nach der Aushebung ansreichend gewahrt blieben. — lieber die Einzelheiten des Wahlgesetzes sind Meinungsverschie denheiten nicht nur möglich, sondern unausweichlich, lieber die hieraus sich ergebenden Schwierigkeiten aber wird und muß der vvm Redner so schars und nach drücklich betonte „ernste Wille, etwas zustande zu bringen", schließlich hinmeghelsen. Daö eigen! lichc Schwergewicht der Ausführungen des Herrn AmtS- hanptmanns vvn Rostitz ruht aus einem anderen Gebiete, in der Tenden z d e r Rede, die dahin geht, daß zwischen den Forderungen der Regierung und der Ordnungs- parteien, die mehr oder weniger die Regierungsvorlage ab- lehnen, eine Vermittlung h e r b e i g c f n h r t werden soll. Die großen Gesichtspunkte, die Herr von Rostitz entwickelt, sind darin zu finden, daß er der kon servativen Partei in der Wahlrechtsiragc die Pflicht zu meist. ein patriotisches Opfer der Selbstentsagnng im höheren allgemeinen Interesse zu bringen, »nd daß er in großzügiger, freimütiger Weise insbesondere das Ver hältnis der Konservativen gegenüber der Ar beiterschaft behandelt, indem er die Richtschnur aus stellt, die konservative Partei dürfe die Arbeiter nicht von sich fort in die Arme der Agitatoren stoßen, sondern müsse sic an sich hcranziche» und bei ihr Verständnis wecken für die Aufgaben des Staates: „Der erste Schritt dazu ist der, welcher cs a u ch de m kleinen Manne möglich macht, an den S t a a t S a u s g a b e n m i t z u w i r k c n." ES ist unverkennbar vvn nicht zu unterschätzender Bedeutung, wenn solche Anschauungen von solcher Stelle und mit hohem sittlichen Ernste verkündet werden, der keinen Zweifel darüber aufkommcn läßt, daß es sich nicht um ein bloßes taktisches Manöver, um unverbindliche Redensarten zur Erzielung einer rhetorischen Angcnblickswirkung, sondern um eine wirkliche tiefgründige politische Neberzengung handelt. Herr AmtShanptmann vvn Rostitz-Wallwitz ist nicht bloß ein Staatsbeamter in hervorragender Stellung, sondern a u ch gleichzeitig Mitglied der kon servative» Partei, und in dieser doppelten Eigen schaft hat er ohne jede Effekthascherei in ruhiger, sachlicher Form und mit gründlicher Durchdringung des Stoffes seinen Standpunkt in der Wahlrechts frage entwickelt, mit der ausdrücklichen Betonung, daß er nur seine eigenen persönlichen Anschauungen a»s- sprcche nnd „von keiner Seite, weder vom Vcrcins- vorstaiide, noch von irgcndmcm sonst, beeinflußt sei". Der Grnndzug, der in seinen Ausführungen zutage tritt, ist ein ehrliches Bestreben, nach Möglichkeit zu einem Ausgleich der Gegensätze beizutragen und an der Schasfting eines brauchbaren neuen Wahlrechts, das alle notwendigen Bedingungen sowohl der Volkstümlichkeit, wie der StaatScrhaltung erfüllt, mttzuhelscn. Wenn der Geist, der Sie Ausführungen dcS Herrn AmtshanptmannS vvn Rostitz im Leipziger Konservativen Verein beherrscht, auch für die dcmnächstigc parlamentarische Behandlung des Gegenstandes sowohl aus seiten -er Regierung, wi der ausschlaggebenden Parteien maßgebend sein wird, kann cS an einer ersprießlichen Lösung dieser für unsere engere Heimat so sehr brennend gewordenen Frage nicht fehlen. Neueste Trahtmeldungen vom SeM. Zur Lage i« Marokko. Berlin. lPriv.-Tel.f Entgegen anders lautenden Nachrichten, die namentlich in der englischen Presse aus tauchen, kann mit Bestimmtheit versichert werden, daß Verhandlungen, feien cS nun offizielle oder vertrau liche. zwischen der französischen und deutschen Regierung wegen etwaiger Kompensationen bezüg lich Marokkos nicht stattgesunden haben. Vor schläge nach dieser Richtung müßten von Frankreich auS- gehen, Frankreich hat aber solche auch nicht andeutungs weise gemacht. Datz nun gar von deutscher Sette die Etn- ränmung einer deutschen Interessensphäre in Marokko an geregt worden wäre, ist geradezu widersinnig angesichts des von Deutschland von vornherein eingenommenen und bisher unverrückt festgehaltenen Standpunktes, -er die Erhaltung der Souveränität und Integrität de» scherifischcn Reiches und Handelsfreiheit für alle Mächte ohne Bevor- rechtung einer einzelnen Macht, also auch nicht Deutsch lands. vertritt. Darin könnte eine Aenderung nur dadurch berbeigcsührt «erden, Lab das fcheriftfchc Reich insvlqe euui«i pua uspes^g H» uoz us,e,,!^ usp ui anu 'mniuuny cuspok ui Ui,8c>zcstkn« ft riossti ssZ °L7 SM1- pW r»°» WyWj.qzWz .IIMII«
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