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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192210132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19221013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19221013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-10
- Tag1922-10-13
- Monat1922-10
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.10.1922
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WM-MlWIMM ft» A-tealtekn-Talliiberii, LobnLorf, Rödüd. Bernsdorf, RSsdors, St-EMen. Aeinrichsort, Marienau, de» MAsenarund, ÄMchnavvel und Tirschbelm. Freitag, een 13. Oktober 1SS2 72. Jahrgang Nr 240 SrWMk Sltzmr m SlMklMeln I M«»t»s, d<» 1« Oktober 1SLL, abend» 7 Uhr tm Stad1oerord»e1eufitzu«g«saal. 3. 5. der 12. f vsnsuekis 14. im SeWW MWemg W MM ist zur pte Erbbau fremdem Bezirks- und Kreisverbände, 2. öffentliche Verkehrswege, 3. öffentliche Bestattungsplätze. Die hiernach zur Abgabe der Steuererklärung Vep 20. Bankhaus >»t»»«, i-Lallnberg. 0. "I. Straßeuumbenennung. Umgestaltung de» Denkmal» auf dem Altmarkt. Eine Personallache. Prettprüsungsstelle. Entschädigung für Hau»mann»dienst« im Stadt- museumsgebäude. Umfrage. ' Steht das Eigentum an einem Grundstück oder das Erbbaurecht oder der Besitz eines Gebäudes auf fremdem Grund und Boden mehreren zu, so genügt es, wenn einer von ihnen die Grundsteuererklärung abgibt. Die Miteigentümer oder Mitberechtigten haben der Erundsteuerbehörde bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe bis spätestens Ende Oktober einen gemeinschaftlichen Ver treter zu benennen, der ermächtigt ist, alle Zufertigungen »ube« 1« der , Aussehen erregte Postamt 54 iu der Räubern 1'/. Mll. der Nacht zum 2L vaffneten Räubern : die Beamten de« orhandenen Amt«» selten Beamten ge- »tech, dessen Bruder udei betrieb. Die cteu schließlich zur etriebsasststent ent« st mord. Al» einer ilpolizei bekannter genommen. Stein vor Gericht gestellt Nach 1*, jährig« lissare Werneburg larhelt zu schaffen. Niegel zu dringen, nketabrecher Paul st zu sein. Süder len, der nicht z» stete nun ständig stellte Widersprüche e bestärkten. Beide m Grundsteuersachen mit Wirkung für und gegen sämtliche Miteigentümer oder Mitberechtigte zu empfangen. Zustel- lungsbevollmächtigter kann einer der Miteigentümer oder Mitberechtigten sein. Der Zustellungsbevollmächtigte muh im dem Eememdebezirke wohnen, in dem das Grundstück liegt. Steht einer Person das Eigentum oder Erbbaurecht an mehreren Grundstücken oder der Besitz mehrer Gebäude auf fremdem Grund und Boden zu, so hat sie für jeden Steuer gegenstand (wirtschaftliche Einheit) eine gesonderte Grund- steuererklärung abzugeben. Die Verpflichtung zur Abgabe einer Grundsteuererklä rung besteht nicht, soweit es sich um nachstehend ausge führte, nach ß 3 des Erundsteuergesetzes von der Grund steuer befreite Grundstücke handelt: 1. Grundstücke des Reichs, des sächsischen Staates, der sächsischen Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich Bedürfnisanstalt Instandsetzung der Böttger-Gruft. Erneuerung einer Brücke über de« Mühlgraben am Stadtpark. Ankauf von Wildlingen für die städtische Banmschule. Anschaffung eine» Schaukastens für da» Stadtmuseum. Gas- und Kokspreise. Fremdenwohnsteuer. Hundesteuer. Erhebung eine» städt. Sonderzuschlag» zur WohnungS. dauabgade. Absperrlsk»«» find mitzubringeu Diejenige», welche ihre Dieustzeit beendet, wollen bis morgen Sonnabend Mittag die Binden. Leinen und Feuerlöschordnunge» abgeben. Zum Dienst iu der Pflichifeuerwebr find alle männ lichen Einwohner der Stadt Lichtenstein-Callnderg vom vollendeten 24. bis zum 82. Lebensjahre veroflichtet. Befreit vom Dienst sind alle Bergarbeiter und die auswärt» in Arbeit stehenden Personen. — Zu spät Kommende sowie unentschuldigt Fehlende haben die Strafe zu gewärtigen, welche die hiesige Feuerlöschordnung vor- fleht. — Begründete Entschuldigungen find bi» 17. d. M. schriftlich im Rathaus — Meldeamt — abzuyeben. Lichtenstein.Callnderg, de» 13. Oktober 1922. E Lade««»», Branddirektor. pflichteten werden aufgefordert, die von den Gemeinden in den nächsten Tagen ausgehändigten Steuerklärungen Unter Benutzung des vorgeschrrÄenen Vordrucks in der Zeit vom 23. Oktober bis 20. November 1922 bei der Gemeinde behörde einzureichen. Die Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung besteht auch dann, wenn ein Vordruck nicht zugesandt worden ist. Für Personen, die unter Pflegschaft oder Vormund schaft oder elterlicher Gewalt stehen, sind die Grundsteuer erklärungen von dem Pfleger, Vormund oder Träger dec elterlichen Gewalt, für juristische Personen und selbständig steuerpflichtige Personenvereinigungen von deren gesetzlichen Vertretern, Vorständen oder Geschäftsführern abzugebsn. Wer durch Abwesenheit oder sonst verhindert ist, die Grundsteuererklärung abzugeben, kann die Erklärung durch Bevollmächtigte abgeben lassen. Die schriftliche Vollmacht ist der Steuererklärung beizufügen, sofern sie nicht bereits zu den Akten der Erundstauerbehörde gegeben ist. Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuer erklärung versäumt, kann durch Geldstrafen bis zu 500 Mark zur Abgabe der Steuererklärung angehalten werden; auch kann ihm ein Zuschlag bis zu 10 v. H. der endgültig festgesetzten Steuer auserlegt werden. Wer zum eigenen Vorteil oder zum Vorteil eines an deren vorsätzlich bewirkt, daß die nach dem Grundsteuerge setze zu entrichtende Grundsteuer verkürzt wird, wird wegen Steuerhinterziehung mit einer Geldstrafe im fünf- bis Man zigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. Ne ben der Geldstrafe kann auf Gefängnis erkannt werden 28 des Erundsteuergesetzes. Wer fahrlässig als Steuerpflichtiger oder als Vertreter oder bei Wahrnehmung der Angelegen heiten eines Steuerpflichtigen bewirkt, daß die Grundsteuer verkürzt wird, wird wegen Steuergesührdung mit einer Geld strafe bestraft, die im Höchstbetrage halb so hoch ist wie die für dis Steuerhinterziehung angedrohte Geldstrafe (ß 38 Abs. 2 des Erundsteuergesetzes in Verbindung mit Z 367 der Reichsabgabenordnung). > Glauchau, 12. Oktober 1922. Die Amtshauptmannschast. Kurze wichtige Nachrichten. * Die Neparationskommission prüfte gestern die Finanz lage Deutschlands, in einer späteren Sitzung wird über Ab- hilfsmittel beraten werden. * Im Fechenbach - Prozeß beantragte der bayrische Staatsanwalt für sämtliche 3 Angeklagten (Fechenbach, Lempke und Gargas) wegen Landesverrats die Höchststrafe von 15 Jahren Zuchthaus und bedauerte, daß keine höhe ren Strafen zulässig seien. * Am Mittwoch-Nachmittag wurde der Kieler Nord hafen, zu dem der erste Spatenstich am 16. 4. 1921 erfolgte, dem Verkehr übergeben. * Die Botschaflerkonferenz nahm am Mittwoch mittag ihre Sitzungen wieder auf. * Bei Przemisl ist in der Nacht zum 8. Oktober von unbekannten Tätern eine Eisenbahnbrücke in die Luft ge sprengt Horden. Die Eisenbahngleise wurden große Strecken der» für »eite E«t^ nächste Ziel d«» gerichtet, große Ge» lktche». So müffe -Rewyork in fech» » in neun Stunde» e Lustschiffe, die so affagtere an Bord ' «halb Tage« oo» »önnten. Die Au«- e aller Anwesende« kW EkMMMklliilW für die Rechnungsjahre 1922 bis 1925. Auf Grund dieser öffentlichen Aufforderung Abgabe einer Grundsteuererklärung verpflichtet: jeder Eigentümer eines Grundstückes, jeder ' berechtigte und jeder Besitzer eines aus Grund und Boden stehenden Gebäudes. / icker. 2W x Kleffs, Vckektn", etva 10 pulv«i' vlbon«, Akeff»ukx^6rucicter 2 kKIükkel Vässer. l miteinnnLscc, küxe Iver xMiiKcffje und k darsn. stunde. l untere lff-Ifte mit restreicke cUe IVute taten guf Lcffv.-tdier xe 2udereitunL von knn nucff mit feder Lichtenstein-Callnderg, am 12. Oktober 1922. Der S1«d1verord»e1env«rsteher. Tagesordnung 1. Richtigsprechung städtischer Rechnungen. Deutsches Reich Verschiebung der Reichspräskdentenwahl? Berlin. Die Verhandlungen über die Wahl des Reichs präsidenten zwischen den Parteien der Rechten und den Koa- litionsparteicn werden, wie „United Telegraph" von parla mentarischer Seite erfährt, Ende dieser Woche beginnen. Man rechnet sowohl in Voltpartcilichen wie auch in den Kreisen der Koalitionsparteien damit, daß eine Dreschie- bung dre Wahl stattfinden kann und zwar bis zu den näch sten Reichstagswahlen. Eine Auflösung des Reichstages wird nämlich als nicht unwahrscheinlich betrachtet, da die Um bildung der Regierung an dem immer deutlicher werdenden Widerstande der Sozialdemokratie gegen den Eintritt der Volkspartei zu scheitern droht. In diesem Falle würde dis Wahl des Reichspräsidenten mit der Reichstagswahl ver bunden werden. Diese Möglichkeit liegt umsomehr vor, als der Reichstag seine nächste Tagung sowohl mit Rücksicht E» wird gebeten, die angegebene« Zeiten ge«a« einzuhallen Die Au»zahl»»g erfolgt nur ,e«r» Vor- e«s»«s der gelbe» M«»at»a«»weise» Ltchtenstein-Callnberg, am 11. Oktober 1922. Der Stadtr«t — Unterstützungsamt. — n.Iio. 77^0 °/< 84.ro. S8S,- , "y,- . LS1- , SSI2S. 68^— , 84,— , 95,- 89,50 , 109,80 ' 88 50 , ioeo,- 3340 - k34.— , 680 — 1750.— 2498,— , 43S,- , 900- 44S— . 4850.- , 920,- , 860.- 2700,- , MMMllse Mmm WeWs L So»»t«g, den 15. Oktober, früh p»«Lt '/,8 Uhr haben sich sämtliche den Bestimmungen der hiesigen Feuer- löschordnung unterstellten Mannschaften zweck« Einteilung der Züge, Auegabe von Binden, anschließendfeine Schluß- üb»«g, hinter dem Rathaus einzufinde«. M»de» und 15. 16. 17. 18. 19. 6. 7. 8. S. 10. 11. Konzesstonsabgabe. 13. Abänderung de« Ortsgesetze» über die Ruhestand«- Unterstützung der Hebamme«. OrtSoefttz über die Festlegung der Fluchtlinien an der Hofer Staatsstraße. Ile MMlW im MW »» Re»te«empf8»ger der 3»v«lide». »»d A»g«ft«Me»oerficher»»O erfolgt Sounabend, den 14 Oktober 1922 vormittag« U«terstützung«amt (Rathau« 1 Treppe) und zwar: von 8—9 Uhr Anfangsbuchstaben A—D - , 9—10 . . E—H ' , 10-11 . , I-L , 11—12 ,, . M—O - 12—1 . . R-St. . 1-2 . - . T-3. Dieser Matt enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Amt«s«richt» und der A«1»«*»«Itschaft, sovi« de« Stadtrater Lichtenftein-Tallnberg. Druck u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester Lichtenstein-C., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-^., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatte«. Kleie. Aus den Umlagegetreidelieferungen steht den Land wirten Kleie in Höhe von 10°/, de« abgelteferten Getreides zu. Landwirte, die hierauf Anspruch erheben, können die Kleie bet den Kommissionären und Mühlen, an welche sie da» Getreide abaeiiefert haben, entnehmen. Der Preis beträgt 60°/„ des Preises sür Roggen aus der Umlage zuzüglich eine» von der obersten Lande»behörde noch fest- zusetzenden Zuschlags für die bet der Verteilung tatsächlich entstehenden Kosten. Berechnung kau« erst nach jendgültiger Festsetzung des Umlagepreifes geschehe«. Vezirksverbn»» Glaucha«, 9. Oktober 1922 — Nr.486Setr. — MmimlttzW »er WtmW. Zur Erzielung ei»«» bessere» Brote« wird hiermit angeordnet, daß die Bäckermeister dem Brotmehl 20°/° Weizenmehl zuzusetzen habe». Da» hierzu benötigte Weizenmehl wird zum Rogge»»ehl-Prel« geliesert. Zuwiderhandlungen gegen Satz 1 werden nach 8 49. 6 RGO. mit Gefängni» bis z» l Jahr und mit Geldstrafe bi« zu 500000 Mk oder mit «iper dieser Strafen bestraft. — Nr. 86 M — Bezirksoerba»d Gla»cha», am '0 Oktober 1922. Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags nachmit tags. — Bezugspreis: 65,— Mk. monatlich frei ins Haus, durch die Post bezogen 195,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäftsstellen, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer 3,— Mk. «rtef. 87I0.SO 1041307- 1I814.7K IU8S- 49461.75 2603,25 19424,90 48460,50 70838,60 18647,95 8809,— 8784,- 8L2 S. Anlegung eine, Schnittgerinnes am Lohberg Bewilligung der Aufwande« für Instandsetzung einer demoliert. Dank der Geistesgegenwart des Lokomotivführers ist der Schnellzug mit verhältnismäßig kleinem Schaden da vongekommen. Man stimmt an, daß die Täter in den Reihen der geheimen ukrainischen Organisation zu suchen sind. * Zm polnischen Ostgalizien haben die Unruhen einen größeren Umfang angenommen. Es ist charakteristisch sür die polnische Wirtschaft, daß die nicht polnischen Nationalitäten, wie sie auch heißen mögen, keineswegs gewillt sind, sich von der polnischen Kultur beglücken zu lassen. Ebenso wie die Deutschen und Litauer wollen auch die Ukrainer von der Fremdherrschaft los und zu ihrem Heimatlands zurück. * Aus Tsingtau wird gemeldet, daß Japan den Ent schluß gefaßt habe, sich zurückzuziehen und Kiautschou den chinesischen Zivil- und Militärbehörden zu überlassen. — Diese Meldung bedarf der Bestätigung. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 5,— Mk., fü? auswärtige Besteller mit 6,— Mk. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zelle 12,— Mk., für Auswärtige 14,— Mk. Schluß der Anzeigenan nahme vorm. 10 Uhr. Fernsprecher Nr.7. Trahtaisichrift: „Tage blatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697.
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