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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192307157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-07
- Tag1923-07-15
- Monat1923-07
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.07.1923
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— - Nr. 162. Sonntag, den 15. Juli 1923. 7S. Jahrg. Auf Grund von Paragraph S der Verordnung des Wirtschaftsministeriums vom 2. Juli 1923 verden unter Aufhebung der Bekanntmachung vom 28. Juni 1923 für den Kleinve^auf von Milch vom L Juli 1923 ab folgende Höchstpreise festgesetzt: 1) Für den Kleinverkauf durch den Erzeuger ab Stall an den Verbraucher: kür Vollmilch 2000 Mark, für Mager- und Buttermilch 1000 Mark. 2) Für den Kleinverkauf im Laben, ab Wagen oder frei Haus: für Vollmilch 2500 Mark, für Mager- Ä>er Buttermilch 1800 Mark. Wegen der Höchstpreise des Erzeugers an den Händler sowie für Butter und Speisequark wird euf die vorgenannte Verordnung verwiesen. Hi« Preisprüfungsstellen der Amtshauptmannschaft und der Stadt Schwarzenberg und der StSdt« Lößnitz, Nenstädtel und Schmeeberg, am 13. Juli 1923. Äleinverkausspreis für Zucker. Für den auf die Marlenabschnitte tz, R, 8 zu liefernden Zucker werben folgende Preise fest gesetzt: Melis und Raffinade bis zu 3800 Mark je Pfund. Puderzucker, Lampen, Brote bis zu 3500 Mark je Pfund. Wüfelzucker bis zu 3809 Mark je Pfund. Für den Zucker, der etwa noch auf die Abfchnitte dl, 0, ? zu liefern ist und nachweislich erst »m Juli an die Großhändler geliefert worden ist, wird der Preis erhöht: für Melis auf bis zu 2009 Mark je Pfund; für Würfelzucker auf bis zu 2299 Mark je Pfund. Vie Preisprüfungsstellen der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und der Städte Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, zugleich für die Preisprüfungsstellen der Gemeinde» des Kommunal- verbände«, 12. Juli 1923. Aue. Sonntagsruhe im Bardier- und Friseurgewerbe. Für dos Barbier-, Friseur- und Perückenmachergewerbe in Aue ist durch kreishauptmannschaft liche Verordnung die volle Sonntagsruhe eingeführt worben. Auch die Ausübung des Gewerbes in den Wohnungen der Kunden mit Ausnahme des Theaterfrisierens ist untersagt. Nur zu den drei hohen Festen, und wenn ein allgemeiner Festtag einem Sonntage vorausgeht oder folgt, ist die Ausübung des Gewerbes am ersten dieser Tage von 8—11 Uhr vorm. nachgelassen. Die näheren Bestimmungen hängen au der Anschlagstafel des Stadthauses zur Einsichtnahme aus. Ane, den 13. Juli 19Z3. Der Rat der Stadt. — Polizelamt. — Bekanntmachung. Gegen den Bäckermeister Paul Otto Lein in Ane ist wegen unvollständiger Führung der Auf zeichnungen und versuchter Hinterziehung von allgemeiner Umsatzsteuer auf bas Jahr 1922 rechts kräftig auf eine Geldstrafe von insgesamt 169 999 Mark (i B.: einhundertundsechzigtausend Mark), sowie auf öffentliche Bekanntmachung auf Kosten des Beschuldigten erkannt worden. A«, am 12. Juli 1923. Da, Finanzamt. Bekanntmachung. Gegen den Bäckermeister Franz Richard Lerchner in Aue ist wegen unvollständiger Führung der Auszeichnungen und versuchter Hinterziehung von allgemeiner Umsatzsteuer auf das Jahr 1922 rechts kräftig auf eine Geldstrafe von insgesamt 179 999 Mark (i. B.: einhundertsiebzigtausend Mark), sowie auf öffentliche Bekanntmachung auf Kosten des Beschuldigten erkannt worden. Aue, am 12. Juli 1923. Da« Finanzamt. Bekanntmachung. Gegen den Bäckermeister Karl Hermann Schöniger in Aue ist wegen unvollständiger Führury der Aufzeichnungen und versuchter Hinterziehung von allgemeiner Umsatzsteuer auf das Jahr 1922 rechts kräftig auf eine Geldstrafe von insgesamt 189 999 Ma« (i. B.: einhundertachtzigtausend Mark), sowie auf öffentliche Bekanntmachung auf Kosten de» Beschuldigten erkannt worden. Aue, am 12. Juli 1923. Da, Finanzamt. Die GoMhrnisse für die Heimbürginnen betragen ab 1- 3»li d«. 3». bis auf weiteres 64999 Mark für Erwachsene und 42999 Mark für Kinder. Schwarzenberg, am II. Juli 1923. Der Rat der Stadt. Die Firma Kraußwerke in Schwarzenberg beabsichtigt; ein neues Wehr, etwa 8 Meter unterhalb des jetzigen, recht- winklig zur Bachrichtung mit Grundablaß, einzubaueen. Der Grunüablaß soll eine lichte Weite von 1,78 Meter erhalten. Die Unterlagen für die Einbauung des Wehres liegen im Stadthause 2 — Go werbeamt, Zimmer Nr. 8 — aus. Gemäß Paragraph 17 der R. G. O. wird dies hiermit bekanw gemacht. Etwaige Einwendungen sind bei deren Verlust, soweit sie nicht auf Privatrechttiteln beruh« innerhalb vierzehn Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Schwarzenberg, am 19. Juli 1923. Der Rat der Stadt. — Gewerbeamt. — NuhholzverWgerung. Stadl- und Kirchenwal- Lößnitz Im Gas^^ zum Sächsischen Hof in Lößnitz sollen Donnerstag, den 19. Juli 1923, von vorm. ^19 Uhr an, 1999 ft-, Stämme von 19—19 cm, 179 fi. Stämme von 29—33 cm, 14 fi. Klötze von 11 bi: 24 cm, 149 fi. StmM« von 8—13 cm gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Auskunft durch du Forftverwaltung Loßnitz, Fernruf Amt Aue 598. Lößnitz, den 14. Juli 1923. Rat der Stadt und Kirchenvorstand. M- u. SHÄolroeMenW. AMmr MlssMeckr. Donnerstag, den 19. Jnlt 1923, vor«. 11 Uhr im Gasthof zum Schweizerhof in Mittweida. 223 fi. Stämme, 16—19 cm Mittenft.; 65 fi. Stämme, 29—22 cm; 29 fi. Stämme 23—29 cm, 587 fi. Klötze, 7—15 cm Oberst.; 212 fi. Klötze, 16—22 cm; 154 fi. Klötze, 23—36 cm; 1 fi. Klotz, 38 cm. 3,8 m lang; 3 bu. Klötze, 29—23 und 39 cm, 2^ m lang; 1 Ahorn-Klotz 39 cm, 3 m lang, 199 Reis- ftangen, 7 cm Unterst., 6—7 m lang; 166 rm Stöcke für die Bauernschaft der Gemeinde Mittweida- Markersbach. Aufbereitet in den Kahlschlägen in Abt. 44 und 46. Abgabe der Hölzer gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen. Die Nummerzettel werden vor Deckung entstehender Kreditüberschreitungen nicht aus gehändigt. Forstrevierverwaltrrvg Raschau. Forstreutamt Schwarzenberg. -- 1 . ... >» - - - - Jahrmarkt in NeuMlel findet am 29. und so. Juli patt. Die amtliche» Bekanntmachungen sämtlicher Behörde» können in de« Geschäftsstellen de» „Srzeibirgischen Bolksfrenndes* in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werde». Noch keine Einigung. Berlin, 13 Juli, lieber die Erklärungen Baldwins im englischen Unterhaus« wird vorläufig eine Stellungnahme der Reichs- eegierung nicht erfolgen. Zur Stunde liegt in Berlin nur der Reuterbericht vor. Die Regierung hat infolgedessen noch keine Mög lichkeit, irgendwie Stellung zu nehmen. Man sieht in der Erklä- rung Baldwins eine Aufschiebung der eigentlichen Entscheidung. Außerdem hat die französische Regierung durch den heute vormit tag erfolgten Ueberfall auf Barmen eine sehr bezeichnende Antwort auf Lie Erklärungen Baldwins abgegeben. Die Reichsregierung zieht aus dieser Besetzung den Schluß, daß Poincare auch weiter hin versuchen will, einen Druck auf Deutschland auszu- üben, um noch vor dem Fallen einer Entscheidung Deutschland zur Kapitulation zu veranlassen. Die Reichsregierung wird daher alles tun müssen, um diese Hoffnung Poincarcs zuschanden zu machen. * London, 13. Juli. Die große Unterhausrede Bald win» dauerte fast 1>4 Stunde. Der Beifall, der sie teilweise un- terbrach, wiederholte sich am Schluffe zu einer machtvollen Kundgebung, die mit den Beglückwünschungen des Premier ministers durch m« Abgeordneten des Hauses fast eine Viertelstunde anhielt. Seit dem 2. August 1914 und dem 11. November 1918 hat das Unterhaus keine derartige Sitzung erlebt. In den Parteisitzun- t«, die unmittelbar nach der Unterhaussitzung stattfanden, kam all- iemein die Auffassung zum Ausdruck, daß Baldwins Erklärungen die aktive Politik Englands zur Beilegung des Ruhrkonfliktes einge leitet haben und daß die Ereignisse sich jetzt schnell folgen werden, kn der Londoner Börse löste die Balüwinsche Erklärung ein neues Fallen des französischen Franken aus. London» 13. Juli. Das Reuter-Büro meldet: Zn amtlichen britischen Kreisen wird über die Natur der britischen Ant- vort auf das deutsche Memorandum, deren Fertigstellung bis zum 19. Juli zu erwarten ist, weiter vollständige Zurück- baltung geübt. Es kann aber als sicher angenommen werben, daß bi« britische Antwort den Vorschlag enthalten wird, eine inter nationale Kommission einzusetzen, di« Deutschlands Fähig keit zur Reparationszahlung bestimmen soll. Möglicherweise wird auch die Frage der Beendigung des passiven Wider standes im Ruhrgebiet berührt werden. Die Note wird wahrscheinlich der Negierung der Vereinigten Staaten zur Kennt nis gebracht werden. London, 14. Juli. »Daily Telegraph* schreibt zu dem Ent- wurf der englischen Antwortnote: Die Sachverstandi- gen-Kommission soll zur Festsetzung der deutschen Zahlungs fähigkeit innerhalb des Versailler Vertrages arbeiten al» Aus schuß der Reparationskommiffion. Ein Amerikaner als Vorsitzender würde von allen Alliierten begrüßt werden. Die drei Arter» der von Deutschland an gebotenen Garantien hätten große Achnlichkeit mit den von den belgisch« Sachverständigen vorgeschla- gcnen. Die Frage des passiven Widerstandes würde in dem Mantelbrief des Entwurfes der Antwortnote erörtert. „Daily Expreß* schreibt, die Regierungserklärung werde von der großen Menge des britischen Volkes mit Zustimmung ausgenom men. Das ändere aber nicht viel an der Lage. Das Arbeitcrblatt „Daily Oerald* sieht keine Aussicht, daß Poincare den britischen Vorschlag annehmen werde. „Daily Telegraph* meint, aus dem Satz, in welchem die durch die Besetzung des Nuhrgebietes geschaffene gefährliche Lag« bedauert und die Hoffnung ausgesprochen wird, daß sie ein schnelles, ehren- Haftes Enoe finden müsse; könne der Schluß gezogen werben, daß die britische Negierung versuchen werde, ein Kompromiß zwischen der Einstellung des passiven Widerstandes durch die Deutschen und den industriellen Freiheiten der Deutschen den Alliierten in Vorschlag zu bringen. Es sei keine Drohung betreffs einer unabhängigen Mtion durch England ausgesprochen worden. Man könne von der britischen Negierung nicht erwarten, daß sie die Forderung, die in teralliierten Schulden Deutschland aufzubürden oder sie zu annullie ren, zustimme. So großmütig England in der Schuldenfrage zu handeln bereit sein möge, so könne es aus prinzipiellen Gründen nicht der llebertragnng der Schulden von einem zahlungskräftigen auf ei nen weniger zahlungskräftigen Schuldner zustimmen. Baldwin werde vielleicht heute in der Lage sein, eine weitere Erklärung bezüglich des Maßes und der Form' abzugeben, in der die amerikanische Ne gierung an der Lösung der Reparationsfrag« mitwirken könne. Don den liberalen Blättern kommentiert der Lloyd George nahestehende „Daily Chronicle* Baldwins Erklärung sehr scharf. Er front, ob es nicht an der Zeit gewesen wäre, den alliier ten und neutralen Ländern Mitteilung von den bisherigen Verhand lungen zu machen, zum mindesten den britischen Fragebogen zu ver öffentlichen. Die Erklärung kündige keine praktische Politik an, und es bestehe keine Aussicht darauf, tzgß der französische Mlnisterpräsi- dcnt einer Antwort auf die Note ^stimmen werde, welche die Not wendigkeit der Feststellung der deutswen Zahlungsfähigkeit durch ein« unparteiische Körperschaft erklärt. Wenn Poincare also der Ent wurf einer solchen Antwort Lurch den englischen Premierminister zu- gehen werde, so wisse dieser im voraus, daß Poincare ihn ablehnen werde. Er geb« Poincare lediglich die Möglichkeit, die Sache einige Monate zu verschleppen. „Daily News* nennt Baldwins Rede die beste politische Erklä rung, die seit dem Waffenstillstand abgegeben würde. „Westminster Gazette* begrüßt cs, daß die Periode wohlwollen der Impotenz zu Ende sei.' Es sti erfreulich zu hören, Laß die Un terstützung Italiens so gut. wie sicher sei, un- die Regieruno hoffe, bei den anderen an der Stabilität Europa« »interessierten Ländern Unterstützung zu finden. Pari», 13. Juli. Der „Temos* meldet die Unterhausrede Bald win« fordere bei allen freundlichen Worten für Frankreich eine gleich« parlamentarische Erklärung und Antwort Frankreich». Die Abgeordneten -es nationalen Block« war« am Donnerstag abend bei Poincare. Poincare habe sich bereit er klärt. ohne neue englische Vorschläge abzuwart«, im Parlament In terpellationen über die englische Regierungserklärung zu beantwor ten. Voraussichtlich würde es schon am Montag oder Dienstag zu diesen Anfragen an Poincare kommen. Pari», 13. Juli. Nach Lem „Neuyork Herald* hat ein« hoch- ktebende offizielle französische Persönlichkeit gestern abend den befrie- diaenden Eindruck Ler englischen Regierungserklärung in den fran zösischen Kreisen wie folgt zusammengefaßt: 1. Baldwin betont durch seine ganze Erklärung hindurch Loyalität gegenüber dem Gedanken Ler Entente. 2. Er bringt die interalliiert« Schulden mit den Reparation« in Verbindung. 3. Frankreich und Belgien sollen mit England bei der Vorberei tung der Antwort an Deutschland mitwirken. 4. Er stellt die Frage Ler Sicherheit für Frank reich wieder in den Vordergrund und betont Englands Absicht Frankreich beim Einziehen der Reparation« behilflich zu sein, an statt feine Drohung, unabhängig vorzugeh«, auszuführen. „Petit Parisi«* findet es bemerkenswert, daß die englische Ra gierung hinsichtlich der Reparation« klar zu verstehen gegeben Hai daß England sich anschicke, Deutschland zum Zahlen zu zwingen. „Matin* hofft, daß in dem englischen Entwurf der Antwort au das deutsche Angebot Anstrengungen unternommen werden, nicht mu die Gefühle der Franzosen zu schonen, sondern auch die Ansicht«« Frankreichs zu verstehen. Die französische Regierung ihrerseits werd« den Text im loyalsten, entgegenkommendsten Geiste prü- f e n, und wenn in den englischen Vorschlägen ein neues, augenschein lich wirkungsvolles Mittel erblickt wird, Zahlungen zu erlangen, so würden sie ohne Voreingenommenheit geprüft werden. „Journal* schreibt, man habe ein praktisches Programm ange kündigt. Unglücklicherweise finde man in der britisch« Erklärung nur eine neu« Verurteilung der Ruhrbesetzung, Li« dm deutschen Widerstand nicht vermindern könne. Rom, 13. Juli. Der „Eorriere della Sera* meldet, Musso lini werde bei nächster Gelegenheit Lie Uebereinstimmung zwischen den Aktionen Englands, Italiens und auch des Da pst es aussprechen. Die bisherige Gepflogenheit der italieni schen Politik, den Papst von allen politischen Handlung« auszuschlie- ßen, wurde von Mussolini aufgegeben. „Seccolo* melde aus Rom: Der französische Gesandt« beim Vatikan ist abgereist. Gasparri war am Donnerstag zwei Stund« lang in der englischen Gesandtschaft beim Vatikan. Es findet ein fast ununterbrochener Drahtverkehr »wi schen dem Vatikan und London statt. Di« päpstliiche Aktion geht dahin, Laß die leidende Zivilbevölkerung der besetzten Gebiet« von jeder Beeinträchtigung ihrer Freiheit durch die Besatzungs armeen befreit werden müßte. Reue Raubzüge der Franzose«. Barmen, 13. Juli, Heute früh traf« französische Truppenab teilungen in Barmen ein. Sie besetzten das Rathaus, die Reichs- bank und andere Banken. Degen >412 Uhr sind sie wieder abgezo gen, indem sie insgesamt S9 Milliarden «übten. Im Rathause soll ihnen 1 Milliarde in di« Hände gefall« sein. Der Erste Schupo- Offizier ist von den Franzos« mitgenommen worden. Barme«, 13. Juli. Nach der gegen 11 Uhr erfolgten Räumung der Stadt wird bekannt, daß die Franzosen außer sämtlicher staatlichen und städtischen Gebäuden auch die Gebäude de: Reichsdank und Ler Handelskammer besetzt hatten. De: Straßendabnverkebr war dädurch gehindert worden, daß an ver-
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