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Dresdner Nachrichten : 17.11.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186111175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18611117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18611117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1861
- Monat1861-11
- Tag1861-11-17
- Monat1861-11
- Jahr1861
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.11.1861
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. Ersch. ttal. Morg. 7 U. Inserate werden dt« Abend» S, Sonnt, bi« Mittag» 1L U. angenommm in der Expedition: JohanneSall«« und Watsenhau-straße 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mttredaeteur: Theodor Probisch. Abon«. vierteljährlich ro Rar. »et «nentgeldl. Lieferung in'« Hau«. Lurch di« k. Post vierteljährlich L» Rar. Einzelne Ru«««» g 1 Rgr. Nr. 321. Sonntag den 17. November 1861. Dresden de» 17. November. — S«. Maj der Röntg beehrte gestern von früh 8 bi» Mittag» 1» Uhr da« Eadefttncorp« «it eine« Besuche und wohnte de« Unterrichte in den verschiedenen Divisionen bei. — 8« Ehren de« Ramensfeste« Ihrer Maj. der Kaiserin «llgesie fand vorgestern bet de« hiesigen kaiserlich französischen «esandlrn, Herrn Baron Forth-Roueu, ein diplomatische« Diner statt, welchem auch sämmtliche Herren Gtaat«mtuistrr beiwohn» len. Herr Staat-minister Freiherr v. veust bracht» de» Toast aus Ihre Maj. di« Kaiserin an«, den Herr Baron Forth- R»uen «it eine« Toast auf St. Maj. den König von Sach» sen erwidert«. — Di« „A. Z." schreibt au« Dresden unterm 13. Nov : Dir Lrauerkunde von de« Lode de« König- Dom Pedro er hielt unser königl. Hof bereit« gestern Nachmittag, und zwar soll die erste Nachricht durch eine Tondolmzdepesche der Köni gin Viktoria au« London gekommen sein. Die ältest« Sch««» ster Dom Pedro'« (Prinzeifia Maria Anna) ist bekanntlich »it unsere« Prinzen Georg vermählt, und wurde erst kürzlich durch den Besuch zweier ihrer Brüder, der Herzog, von Oporto (jetzigen König«) und von Beja, sowie ihrer mit dem Erb prinzen von Hohenzollern vermähltrn Schwester erfreut, welche« frohen Sreigniff« leider nur zu bald die Trauern achricht von de« in «ine« Zittrau«« von wenigen Tagen erfolgten Tode zweier geliebten Brüder, de« Prinzen Do« Fernando (geb. 18««) und de« König« Dom Pedro (ged. 1837) folgte, während auch hinsichtlich de« ebeufall« erkrankten jüngsten Bru der«, de« Prinzen Do« Augusts (geb. 1847) die Nachrichten sehr beunruhigend lanten. Da« Publikum nimmt hier an de» Gch«erze der allgemein beliebten Prinzessin u« so innigeren und lebhafteren Antheil, al« vor einigen Tagen sich eben dir Kund« vrrtrrttet hat, daß die hohe jugendliche Frau sich wie der in gesegneten Umständen befindet. — »i« der.«. Z." von Frankfurt au« gewordenen Angaben über die Grundzüge de« BundeSr,so,«Projekt« unser« Minister» v. Neust haben auch bei «n« Aufsehe» erregt, da bi« dahin über den Inhalt der v. Beust'schen Auträg« hier durchau« noch nicht« verlautet hatte. Daß Ihr« Angaben al« im Wesentlichen richtig zu be trachten sind, geht schon an« dem Umstanee hervor, daß da« offizielle ,Dn«dn Journ." denselben bi« heute nicht wider sprochen hat. Wie man Hirt, soll Herr v. Beust in seinem Projekt zur Abhaltung der Bundestag« di« Städte Reg«n«burg und Hamburg Vorschlägen, und in Bezug auf dt« Abgeord- «etenvrrsalunelung verlautet, daß Österreich und Preußen jrneit einer gleichen Anzahl Abgeordneter bedacht find und beide zu- lammst etwa stj, Kälfft tzn ganzen VerftWNlnng zu fisten habe» würden. Uebrigen« soll Herr v. veust seine Vorschläge mittelst einer erschöpfenden Denkschrift den Bunde-regieruugen, uad narnentltch auch der königl. preußischen, bereit« in aller Form mitgethtilt habe», so daß wohl bald weitern Borschrit« ten in dieser Angelegenheit «ntgegengesehe« werdeu darf. — De« Nürnberger Correspondeuten schreibt «an au» Vre«drn: „Mit so großer Spannung auch di« Publikation de« «ewerbegesetze« erwartet wurde, der Zuhalt konnte e« nicht sein, der die Neugier besonder« erregte, da derselbe nicht nur au« der Vorlage und den Beschlüssen de« Landtag« Jede« bekannt sein mußte, der di« bezüglichen Verhandlungen mit Aufmerksamkeit ver folgt hatte, sondern auch di« darau« hervorgegangrnr «ndgtltigr Redaktion M Monaten in den Landtag-akten gedruckt vorlag. Ob »an sich wirklich hier und da mit der Hoffnung trug, daß, s» lange di« königliche Unterschrift nicht erfolgt sei, trotz der i« Landtag-abschiede enthaltenen offiziellen Erklärung «in Zurück gehen der Regierung möglich sei, oder ob man bloß über den Emführuug-termin Sicherheit haben wollte, um danach seine Einrichtung zu treffen? Ungleich wichtiger, weil wirklich Neue» enthaltend ist, u. >. die Gestaltung der für un« ganz neuen Insti tute der Handelskammern und Arbeitsbücher, ist di« Publikation der soeben erschienenen Au-führungverordnungen. Ein Punkt »Lg« besonder« hervorgehoben werden, weil er von prinzipieller Bedeutung und Gegenstand langer parlamentarischer Debatten ge wesen ist: da« Brrhältniß der bürgerlichen Ehrenrechte zur Ge- «erb«tefugutß, in«besoudere bet Konzesfion-grwerbeu. Ein« aus drückliche absolut« Unabhängigkeitserklärung in« Gesetz zu bringen, war den darauf in der zweiten Kammer gerichteten Bestrebungen nicht gelungen. Man vereinigte sich schließlich zu einem Wunsche für dir Au«führung«besttm»nng. § 15 der Au«sühruug«ver- ordnung bestimmt nun darüber: „So «eit zu den Voraus setzungen der Kovzrsfiooterthrtluug nach der Natur de« «»werbe« «in grwtffer Grad persönlicher Achtbarkeit gehört, ist, sofern nicht älter« allgemein« und vorstehend nicht aufgegrbrnr Verordnungen au-drückttch etwa« Andere« vorschreibeu, von den Kouzesfion-br« hördm un» iu den örtlichen Regulativen da« Gewicht nicht so wohl auf den Besitz der sogenannten bürgerlichen Ehrenrechte an sich, sondern i« Mangel derselben darauf zu legen, ob dt« Ver anlassung de« Verluste« «in« solche war, «eich« die in Be zug auf da« vorliegende Gewerbe vorau-zusetzmde per sönlich« Zuverlässigkeit in Zweifel stellt " Ebeus» ist bei «eur- thetluug von «esnchen u« Nachsicht de« Erfordernisse« der bür- gerltchen Ehrenrecht« zu verfahren. Ja der Handrl«Ia»«er- «tnrichtun» ist da« Bezirk-Prinzip ^worüber «in lauger.Strrit in der zweiten Ka«««r geführt wurdes, zur au«schltstltchen Gel- tun- gekommen ft haß nirgend« ein vtt allein (»te hei den i«j
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