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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.04.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186404012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18640401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18640401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seite 355 als Seite 455 gezählt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1864
- Monat1864-04
- Tag1864-04-01
- Monat1864-04
- Jahr1864
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.04.1864
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(1117—19) 'M so tllstaud Erlaß, die Unterhaltung der Conmunicationswege betreffend. Die iu Unterhaltung von CommunicationSwegen verpflichteten Rittergüter, Gemeinden ,md Privaten werden hiermit veran laß», nunmehr nach Eintritt geeigneter Jahreszeit auf gehörige Instandsetzung der Wege Bedacht zu nehmen und zu diesem Avecke thunlichst bald alle diejenigen Vorkehrungen zu treffen, welche je nach den Verhältnissen zu Gewinnung einet glatten Fahrbahn el« forderlich sind. Insbesondere sind die Geitengräben zu heben, Abzugsgräben anzulegen, die Glelse einzuhacken, entstandene Vertiefungen durch Einschütten von klargesci lagenem Steimnaterial zu ebnen und sodann das letztere mit Rasen oder Erde zu bedecken, auf die Fahr bahn umher liegende Steine abzurechen, dagegen fest eingewurzelte, soweit sie vorstehen, möglichst zu beseitigen. Da die Benutzung des gegenwärtigen Zeitpunkts auf die Beschaffenheit deS Wegs bis zum Eintritt deS MnterS von we sentlichem Einflüsse ist, so wird die Königliche Amtshauptmannschaft die gehörige Befolgung dieses Erlasses überwachen und solche Verpflichtete, welche sich säumig erweisen sollten, sofort auf Grund gegenwärtiger Bekanntmachung, nach Beendigung der jetzt drin gendsten Feldarbeiten, mit militärischer Erecution belegen lassen. Schließlich wird noch die Anpflanzung von Bäumen läng- der CommumcationSwege anempfshle«. Annaberg, den 19. März 1863. Königliche AmtShauptmannschast. - - - von Einsiedel. - kommen, w.-o. gewürdert worden, jedoch mit Ausnahme eines Theileö des anstehenden HolzeS, unter den im Termin« bekannt zu machenden Be dingungen im Riedel'schen Gasthofe daselbst versteigert werden: waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSstek« Md im Riedel'schen Gasthofe zu Stangengrün aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. ' Kirchberg, am 8. März 186-1. Königliches Gerichtsamt daselbst. Zumpe. , Bekanntma chung Seiten deS unterzeichneten GcrichtsamteS soll den April 18«» das der Johanne Christliebe verw. Schubert in Stangengrün gehörige, 22 Acker 179 Qu. - Ruthen enthaltende Halbhufmgut, Nr. 146 deS BrandcatasterS und Nr. 148 deS. Grund- und HypothekenbucheS für Stangengrün, welches am 24. Februar 1864 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 2002 Thlr. 4 Ngr. — Pf, wovon auf die Gebäude . . . . . 142 TM. — Rgr. — - auf die Garten-, Feld-, Wiesen- und Waldgrundstücke 1860 „ 4 „ — « englische Vorschlag betreffs einer Eottferenz ohne vorgängig festge- stellte Basts und ohne Einstellung der Feindseligkeiten, deren Be ginn für den 12. Avril in Aussicht genommen ist wurde von Oester reich, Preuße«, Dänemark, Frankreich und .Rußland alkgenommen. Die Hoffnung auf den Beitritt des Deutschen Bundes ,st gerecht fertigt. Preußen. Berlin, 27. März. Das Wiener „Vaterland", von den» man annehmen muß, daß es bezüglich der Absichten des Herrn y. Bismarck und unserer Regierung Bescheid weiß, theilt als Ideen unseres Premiers über die künftighin in den Herzoathümeru noth wendig werdenden Einrichtungen Folgendes mit: 1. Holstein, Lauen burg und Schleswig sollen nur im Verhältniß Ler Personalunion zum eigentlichen Dänemark stehen, wobei eventuell Schleswig noch immer in gensissen Dingen neben Holstein selbständig fortexisttren «nnte. 2. Schleswig soll in den deutschen Bund ausgenommen werden. 3. Der König-Herzog soll gehalten sei», einen Theil de» Jahres auch in seinen deutschen Provinzen zu restdiren. 4» Deutsch- land soll bleibende Garantien dafür erhalten, daß die dänische»», litik in Zukunft nicht von Neuem sich Uebergriffe in die deutschen Lande und ihre Interessen erlaube. 5. Entschädigung sür Preußen, Oesterreich und den deutschen Bund wegen der aufgewendetmKrieaS- kosten. Diese Punkte -eirthalten wohl das Wesentliche der preuM, scheu Forderungen. WaS den Gmi^ - ist. zu erwarten, daß gleich in der er vorgeschlagen wird; Preuße« will dmMbm tudeß Mcht amehmen, so lange noch ein Fuß brett schleSwtg schon Boden» im Besch ist». Dänen ist. Also zuerst Eroberung per Düppeler Schanzen und, Ülsens. - - > . > Wttkowo bet Gnesen, 24. hat die Bewegung im Grosch Gnesen auffallend zugenommen, die Agitationspartei in kurzer Zahlreiche Verhaftungen von v« , > „ -- -- . ,, > - - - . « -> - l, , > > Prris vitrtelläßrlich Nqr. — Jnseraten-Annabmt für die am Abend erscheinende Nummer bi» Vormittag» U Tagesgeschichte. Deutschland. Oesterreich. Der Reise Garibaldi » nach England widmet der „Botschafter" eine» gut geschriebenen Leitartikel, der also schließt. „Es sei ferne von uns, Garibaldi unnöthig zu schmähen, selbst an dem Feinde Oesterreichs wissen wir Vaterlandsliebe und Muth zu würdige» — die Londoner Reise Garibaldi s vermögen wir aber nicht ernsthaft anznsehm. Muß denn Garibaldi als „Verschwörer" nach England? Wir beurtheilen menschlich den Menschen. Soll denn Garibaldi ewig auf Caprera Lämmer weiden und Briese schreiben? Warum darf er denn nicht auch einmal seine Eitelkeit befriedigen? Man halte einmal Umschau in der Reihe der Männer, die eines solchen Empfanges in England sicher find, wie Garibaldi, und frage sich, wet von denselben es über sich gewhmen würde, den Huldi gungen auSzuweichen, die seiner an der Themse harren. Da- Volk wird zusammenströmen; man wird Triumphbogen bauen; die Zünfte werden ihre Fahnen, die Damen ihre-Tücher wehen lassen ; man wird Cheer« ausstoßen, daß man sie über den Kanal hören und die Faust ballen dürste; Blumen und Champagnerpfropfen werden flie gen; man wich Reden halten und vielleicht wird sogar der alte Pam mit seiner etwa- von der Gicht und den Jntrtguen zusammengezo genen, nichtsdestoweniger immer noch kräftigen Hand kicher die Rechte des Manne» schütteln, dem sogar eine königlich italienische Bruderkugel bei ASpromonte ihr: „Bis hierher und mcht weiter" vernehmlich zupfiff. Da» Alle» dürfte sich in London ereignen — sonst aber glauben wir, hat Garibaldi » Reise nicht« weiter zu be- deuten. Die Saison beginnt, London hat eine Emotion, einen Lö wen nöthig und da die italienischen Sänger au» Paris und Wim denn doch nicht hinreichen, um ha« verdrießliche gelangweilte Albion U rw^I" — »o verschrieb man sich dm ersten Helveu Giuseppe Wien, SS. März. Die „Gmcral-Correspondenz" meldet: Der Erzgebirgtscher Vollssreund. Tage-imO Amtsblatt für die Gericht-ümter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg nnd LMMsels; so wie für die Stadträthe Ane, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Reuttädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. 74. s"""" Freitag, den I. April. j tM
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