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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.01.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250127028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925012702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925012702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-01
- Tag1925-01-27
- Monat1925-01
- Jahr1925
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89» Jahrgang. 48 Dienstag, 27. Fanuar 1S28 Gegründer 18SS Drabkmlchrist: »»chrlchlr» Dr»,ö«». Yernlprecker-Sammelnummer: SV 2»1. Nur llir N-»l,,lprL»e: 20 011. ^01, »OL - iAok»»'ik»^ vom>6.di»3>.Januar>825 d« lägt,ooeimallgerJustellung jreiKaus 1.50(Holdmark. Postderugsprei. lvr Manal Januars Svldmark. «lnzelnummer >0 <Sald»Ienatg. Dt« An»e>gen werden nach (Soldmark berechnet: die einloalltae ZO mm dreile "Sla.. Itir auswärl» 35 PIg Famtlienanzeigen und Slellenaeluche vl>ne Pta., auherkalb 20 Mg., die 80 mn, breite Reklame,eue 150 Pta., 200 Ptg. Offerlengedtlkr >0 PIg. A»bw. Autträge gegen Dorausbezakl. Anzeigen-Preise: ^b°.?°lo aukerdalb! Nachdruck nur mU deutlicher Quellenangabe l„Dresdner Nachr.-> zulätfig. — Unverlangte Schrittslucke werden nicht outbewohrl. SchriMeitung und ^auplgelchitslstlelle: Marle»Itr«h« 3S<^O. Druck u. Derlag von Lieplch a Slrtcharbl IN Dresden. Polltcheck-Konlo 10SS Dr«»b»». Jas Problem des Sicherhettspatts. Die „Times" sor-erl eine Friedensregelung an -er Wesl- und Ostgrenze Deutschlands. Die Boischaskerkonferenz verbietet die Lieferung deutscher Torpedobootskessel an Argentinien und verwarnt die deutsche Regierung. Ein Schritt der deutschen Regierung zu erwarten? (Durch F ii n k I p r u ch.t London. 27. Jan. Zu der gestrigen Ucberrcichung der alliierten Note schreibt „Times" i„ einem Leitartikel, jeder mann wünsche, das, der Zustand der Ungewißheit beendigt werde. Der Bericht der Kontrollkommission, auf dem das Argument für die Bcrlängcruna der Besetzung Kölns beruhe, müsse mit peinlichster Sorgfalt ausgcarbeitct werden. Im Interesse des Friedens von Europa müsse die öffentliche Meinung Uber diese dusterst wichtige Frage sehr eingehend unterrichtet werden. Der bemerkenswerte Vvr- schlag für einen Licherheitspakt zwischen Deutschland und Frankreich, der im Organ der Zentrumspartei, der „(Germania" erschien, sei nicht geeignet, die wachsende Besorgnis zu beschwichtigen, daß Deutschland nicht abgeriistct habe. Dem Borlchlag der „Germania" werde daher in Frankreich sehr wenia Bedeutung beigemessen. Deutschland habe oft Andeutungen ergehen lassen, daß es bereit sei, einen allgemeinen Pakt für die Sicherheit der West grenze zu erwägen, aber nicht für die der Ost grenze des Reiches. Auch der Plan der „Germania" erwähne diese Grenze nicht, und eS sei ziemlich sicher, das, keine französische Regierung Vor- schlägc erwägen werde, die nicht deutlich auch die Ansrecht- erhaltuug der Friedensrcgelung mit Polen und anderen »iederhergestelltcn Oststaaten vorsieht. Der Ernst, mit dem das deutsche Blatt darauf bestehe, baß der Pakt zwischen Deutschland und Frankreich allein ab geschlossen werden müsse, ohne das Dazwischenkommen von Vermittlern und insbesondere ohne das Dazwtscheiikummen Großbritanniens, sei, wie „Times" mit Genugtuung annimmt, nicht dazu angetan, ihn in den Augen patriotischer Franzose» zu empfehlen. ES beständen wirklich keinerlei Gründe zur Erregung oder Hast in dieser Frage. Da der Friede» in Westeuropa in den nächsten Jahren nicht ernstlich bedroht sei, habe man Zeit zur Prüfung von Maßnahmen zur Gewähr leistung des Friedens. Der französische Berichterstatter des „Daily Telegraph", Pertinax, meldet aus Paris, dort werde dem Bvrschlag. einen Garantiepakt für die französische Sicherheit abzu schließen. an dem Deutschland teilnehmen wird, große Auf merksamkeit geschenkt. Man sei der Ansicht, daß ein Schritt der deutschen Regierung in dieser Richtung bald erwartet «erde« könne. Abänderung slall Verwerfung des Genfer Prolokolls. lDurch Funklpruch.t London, 27. Jan. Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt: Abgesehen von der Frage der interalliierten Schulden werde der morgige Kabinctisrat mög licherweise auch gewisse Seiten des Sicherheits Pro blems prüfen, die vom NcichsverleidigungsauSschnß und einer Anzahl von Unterausschüßen behandelt werden. Herriot und andere Staatsmänner seien äußerst bestrebt, das Genfer Protokoll vor dem völligen Scheitern zu retten. London seien durch offiziöse und politische Verbindungen Sondierungen vorgenommcn worden, um scstzustcllen, welche Abänderungen des Protokolls in seiner jetzigen Gestalt für unerläßlich angesehen werden, wenn die Zustimmung des ganzen britische» Reiches erzielt werden soll. Nach Ansicht des Berichterstatters bleibt die Frage der östlichen Grenzen Eyrovas die Hauvtschwicrigkeit. iW. T. B.j Die Arbeiten -es Sachlieferungsausschusses. Paris, 26. Jan. Unter dem Vorsitz des zum Schiedsrichter bestimmten schwedischen Bankdtrektors Markus Wallen berg hat der Sonderausschuß für die Sachlieserungen in der Zeit vom 12. bis 25. Januar weitere Sitzungen abgehalien und dabei seine Arbeiten erheblich gefördert. Er hat sich nun mehr bis zum 12. Februar vertagt, um den verschiedenen, von ihm eingesetzten Ünterkommissionen Gelegenheit zu geben, ihre Arbeiten svrtzuseycn. <W. T. B.j WeUwirlschasisbrtfen un- Arbeiislosigkeii. Untersuchungen eines Völkcrbundsausschusscs. Gens. 20. Jan. Heute trat im Bölkcrbundssekrctariat zum ersten Male das vom WirtschastSkomitee des Völkerbundes eingesetzte Unterkomitce zum Studium der Wirt schaftskrisen zusammen, um gemeinsam mit dem Inter nationalen Arbeitsamt Ursachen und Merkmale der Wirtschaftskrisen in ihrem Zusammenhang mit Arbeits losigkeit zu untersuchen. Vorsitzender des Untersnchungs- komitees ist der Schweizer Heer. Unter den vom Arbeitsamt hcrangezogenen Sachverständigen nimmt auch der Präsident des Statistischen NeichsamteS, der Berliner UnivcrsitüiS- prosessor Dr. Wage mann, a» den Arbeiten teil. Ter Untersuchungsausschuß behandelt in seiner heutigen ersten Sitzung vor allem die Frage der Entwicklung und Ver allgemeinerung der Anwendung von Indexzahlen. lW.T. B.j Sine Verwarnung der deutschen Regierung. Ein „Verfahren"gegen die -eutscheRegierung angedroht! Wege« einer »och onabgcschlosscncu Kricgsliefcrnug Krupps. Lo » dou. 27 Januar. Die Konferenz der alliierten Botschafter in Paris soll, wie offiziell verlautet, die deutsche Regierung gewarnt haben, daß ein Bcrsahrcn gegen sic ciugcleitct werden würde, wenn die Firma Krupp nicht sofort das Angebot zurückzöge, das sie der argentinischen Regierung zur Lieferung von Kesseln für die neuen Torpedo boote gemacht habe. Die Botschaftcrkonferenz sehe in dem An gebot einen Bruch des Teiles des Versailler Friedcnsvcr- trags, der Deutschland verbietet, Kriegsmaterial ohne be sonder« Erlaubnis der Alliierten hcrzustelleu. Ein hierher gelaugter, aber «och nicht bestätigter Slericht besagt, daß die argentinische Regierung Krupps Offerte angenommen habe. Noch ein Jahr Milttärkonlrotte! iEigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".» Berlin. 27. Januar. Das Pariser „Journal" meldet: Den Auszügen aus dem Bericht der Internationalen Militär- kontroll-Kommission ist noch nachzutragen, daß die Kontroll kommission selbst eine Fortsetzung der ständigen Kontrolle um mindestens ein Jahr für notwendig hält. Auch der „Matin" meldet, daß vor Jahresende nicht an die Aushebung der Kontrolle zu denken sei. Inwieweit hiervon die RLumungötermine abhängig zu machen wären, müsse der votschasterrat entscheiden. Der franzvfische Uan-esverlei-igungsral un- -ie Väumiiligssrage. (Eigner Drahtberichl der „Dresdner Nachrlchtc Zürich, 27. Jan. Die „Neue Zürcher Zeitung" telegraphiert aus Parts: Der oberste Landes Verteidigungsrat hat am Montag mittag in Versailles getagt. Havas meldet aus seinen Beschlüssen, daß er sich mit dem gesamten Komplex der R ä u m u » g S s r a g e beschäftigt habe, auch mit der Nuhrräumung. Ter Pariser „Temps" schreibt, auch die Ruhr würde nur geräumt, wenn Deutschland vorher alle Verpstich- tuugeu des Londoner und der früheren Abkommen ersüllt habe. Vor Abbruch -er Pariser Mirischasis verhan-lunaen? , Berlin, 27. Januar. Zum Stand der Handelsvertrags verhandlungen mit Frankreich erfahren wir. daß Herrn Trendelenburg Vollmachten für eine Unterbrechung *nd Vertagung der Verhandlungen beritt» erteilt find. Deutsche Minister als Zeugen für Deutschlands Kriegsschuld. iEigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".! Der Jnbel des „Temps". Genf, 27. Januar. Der Pariser „Temps" schreibt: Zu den vielen deutschen Zeugen für die Schuld Deutschlands an der Entfesselung des Weltkriegs sind jetzt die Zeugnisse zweier deutscher Minister getreten, des preußischen Minister präsidenten und des preußischen Minister des Innern. Die Entente wird die Kundgebungen in ihren Annalen eiuschrciben, als erfreulichen Beweis, daß die strenge Politik gegen Dentschland endlich auch die Führer der Staaten und des Reichs zur Einsicht gebracht habe. Die pvllllsch-sranMschen Absichten gegen Danzig. IEigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".! Zürich, 27. Januar. Die „Neue Zürcher Zeitung" meldet aus Warschau: Die französische Militärkommissiou ist au die polnische Rordrvestgreuze abgercist. Der gestrige Mi ui st errat hat neue Forderungen au Danzig zu- gcstimmt. Stauning über das deutsch-dänische Grenzproblem. (Durch F u n k s o r u ch.l Kopenhagen, 27. Jan. Ministerpräsident Stauning hielt heute abend in einer Versammlung des Grenzvcreins in Jyderup eine Rede, in der er u. a. daS deutsch-dänische Grenz problem behandelte. Nachdem er die Verhältnisse vor dem Kriege und die Wiedervereinigung mit Dänemark ermähnt hatte, wies er daraus hin, daß in den an Dänemark gelangten Gebieten die deutsche Minderheit so groß sei, daß sie einen Vertreter in den dänischen Reichstag gesandt habe. Die deutsche Minderheit sei keiner Zwangswirtschaft unterworfen. Sie solle kulturelle Freiheit genieße» und »ach ihrem eigenen Wunsche die deutsche Sprache und die deutsche Kultur be wahren. Die neue Grenze sei eine Tatsache, die respektiert werden müsse. Es sei der aufrichtige Wunsch, daß die dänische Minderheit bezüglich der Grenze ebenso gute Bedingungen erhalte, wie die Deutschen in Nordschlcswig. Die von der deutschen und dänischen Regierung zur Klärung der Grenzfragen kürzlich abgehaltcne Konferenz sei als ein Erfolg zu kennzeichnen und eS ^i »» wünschen, daß das gute Einvernehmen weiter auSgcbaut werde. fW. T. V.I Der erste sozialpolitische Schritt. Zwei- oder Treischichten-Snstcm in den durchgehenden Be trieben war die große Streitfrage, um die sich der Kamps zwischen den Elemerkschastcn und der Schwerindustrie in der großen Kriscnzcit deS Jnflativnszusammenbruchcs vor einem Jahre drehte. Sie wurde in der einigenden Erkenntnis der unbedingten wirtschaftlichen 'Notwendigkeit einer ProdukrionS- vcrbilligiiiig zugunsten des Zwcischichten-Snstems entschieden, das der Industrie eine Belebung und sehr ivescntliche Steige rung ihrer Produktiv» ermöglichte. Und wenn jetzt das Ka binett Luther, noch ehe es vor den Reichstag trat, um sein Programm darzulegcn, als erstes Ergebnis einer Kabinetts- beratung den Beschluß gefaßt hat, vom 1. April ab für Hoch- osenwerke, Verkokungs- und Kohlcndestillationsbctriebe die Rückkehr zum T r e i s ch i ch l c n - S y st e m anzuordnen, so ist das ein Schritt von weittragendster Bedeutung. Ganz nnerwartet ist der Beschluß nicht gekommen. Denn der der christlichen Gewerkschaftsbewegung entstammende Arbeits- Minister Brauns halte bereits in der Wahlzeit den Gewerk schaften das Nersprcchen gegeben, daß die betreffende Verord nung Mitte Januar ergehen würde, und nachdem es feststand, daß der ZcnirnmSministcr wiederum dem Kabinett Luther an- gclwren würde, mußte mit dieser Maßnahme gerechnet werden. Ueberraschcnd dagegen mar cs, daß der deutfchnationake Redner Graf Westarp bei der Besprechung der Regierungs erklärung im Reichstage diesen Kabinettsbeschluß nicht nur nicht in den Kreis seiner kritischen Bemerkungen einbezog, sondern ausdrücklich die Zustimmung der gesamten Fraktion einschließlich der der Industrie angehörendcn Mitglieder zu diesem ersten sozialpolitischen Schritt und darüber hinaus zu dem ganzen erfreulich umfangreichen sozialpolitischen Pro gramm der Regierung Luther aussprach. Damit sind einmal zum Leidwesen der Sozialdemokratie alle die Gespenster einer finsteren sozialpolitischen Reaktion, die die Sozialisten so eil fertig an die Wand gcinalt hatten, in das Reich der Fabel ver wiesen worden. Zirm andern aber ist dieser erste Beschluß des Kabinetts Luther ein Beweis dafür, wie ernst cs der neuen Regierung mit ihrer starke» Betonung des sozialen Gedankens ist. Und wenn die Opposition nach der großen ergänzenden Rede des Reichskanzlers in der zweiten No-nerrcihc so klein laut geworden, die Sozialdemokratie von ihrer „rücksichts losesten Opposition" sogar zu dem Zugeständnis einer teil- weisen Mitarbeit gekommen ist, so liegt der Grund hierfür in der überzeugenden Kraft der Lutherschcn Erklärungen, durch die der feste Wille zu energischer sachlicher Arbeit überall hervorleuchtet. Ohne Zweifel trifft der Uebcrgang zum Dreischichten- svstcm die Industrie sehr schwer. Das geht schon mit aller Deutlichkeit ans dem umfangreichen Gutachten des Reichs» Wirtschaftsrats hervor, dessen Ausschuß den Beschluß mit 1l Stimmen der Arbeitnehmer gegen die 13 Stimmen der Arbeitgeber gefaßt hat. Von größter Bedeutung sind dabei aber die beiden Stimmenthaltungen deS Professors Heyde und des Sozialisten Eohen, die beide auf Grund der monate- langcn Erhebungen der Untersuchungskommission des Neichs- wirtschastsrats in den einzelnen Betrieben zu dem Ergebnis gekommen waren, daß für die nächste Zeit ein Uebcrgang zum Drcischichtcnsystcm für die betreffenden Betriebe nicht traabar sei. Beide, sowohl Professor Heyde als General sekretär der „Gesellschaft für soziale Reform", wie besonders Eohen als Sozialist, stehen auch nicht im entferntesten in dem Geruch, einer Rechtsfrcnndlichkeit oder gar Arbcitcrseindlich- kcit. Ihr Antrag, das Dreischichtensnstcm erst vom 1. Januar nächste» Jahres ab einzilsühren, ist zwar abgelehnt worden. Da sie sich aber bei der Billigung der sofortigen Einführung der Stimme enthalten haben, gebt aus der Abstimmung des sozialpolitischen Ausschusses des Rcickswirtschastsrats hervor, daß dessen Mehrheit nicht für. sondern gegen die Maßnahme ist. Und das muß natürlich z» denken geben. ES muß dabet unbedingt mit der Möglichkeit gerechnet werde», daß manche besonders schwache Betriebe infolge der neue» Belastung still- gclcgt werden müssen: denn eS wird jetzt notwendig, eine neue Schichtlohnsummc aick'nbringcn, ohne daß mehr geleistet wird, und ohne daß bei der Entlohnung der bisherigen beiden Schichten eine Erleichterung cintrttt, da für diese der Schicht- vcrdicnst derselbe bleibt wie bisher. Und wenn hierdurch eine Verteuerung des Produkts kaum zu vermeiden sein wird, so ist die Wirkling um so weittragender, als cs sich um Schlüssel industrien handelt deren Unkosten- und Preisbildung für die gesamte Wi.tschast grundlegend ist. Es ist heute noch kaum zu übersehen, ob sich in der Praxis wenigstens für die schwäch sten Bclricbc Erleichterungen und Ausnahmen schaffen lassen, mn eine besonders für die Arbeiterschaft recht empfindliche Stillegung einzelner Werke zu vermeiden. Theoretische Hand haben dazu sind allerdings vorhanden. So besagt der 8 7 der Arbcitszcttvcrordliung, dem jetzt die Hochofenanlagen und Kokereien unterstellt werden, daß eine Ueberschreituug des Achtstundentages für Gcwerbezwcigc oder Gruppen von Arbeitern, die unter beiondcre» Gefahren für Leben oder Ge- Isundhett arbeiten, zulässig ist, „wenn die Ueberschreituug au»
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