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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 24.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-186912241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18691224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18691224
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-24
- Monat1869-12
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Keita-, de» ZI. Dtttmöer. Frankenberzer Wchrichtsblatt < und 7- Bezirksanzeiger. Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Pest-Expeditionen. M beralen Partei gewählt, so daß die Ultramo»^ tanen eine vollständige Niederlage erlitten Ha-M» * Ä Z«m heiligen Weihnacht-fest. Auf, mein Lied, das Fest zu nennen, Dem in unserm Pilgerthal Millionen Kerzen brennen Mit der Frende goldnem Strahl! Keinen Tag giebt es hienieden, Der so Viele glücklich steht, Der so reich mit Gottes Friede» Still in deine Seele zieht! Sei gegrüßt, du Sternenschleier Einer ewig heil'gen Nacht, > - Die den Frieden uns gebracht, Sei willkommen, Jubelfeier! (Kuch zu schmücken, frohe Tage, Hat das Kind nicht Rast und Ruh'; Auf der Freude Flügelschlage Eilt eS eurem Glanze zu. Sieh', in Liebe still verkläret, Schaut eS seinen Tannenbaum Und die Wonnen, die es nähret, Faßt die kleine Seele kaum; Darum wird eS laut im Zimmer, Denn die Freude bricht sich Bahn, Muß den Aeltern dankend nah'» Bei des bunten Lichtes Schimmer. In deS Baumes grünen Zweigen Winkt auch dir der Zukunft Bild, Braver Jüngling, dessen Schwelgen Einem zweiten Herzen gilt. Lieben, Hoffen und Vertrauen, Sterne, deiner Seele Zier, Oeffnen weit des Glückes Auen, Sind dein Himmel auch schon hier. In deS Festes reichen Hallen Wählst auch du dir Gabln aus, ' Bringst fie in'S geliebte HauS, Deinem Engel zu gefallen. Glücklich, wer die Wonnen theilet Mit der Kinder sel'gen Schaar! Heil dem Vater, der da weilet An d«S Festes HauSaltar, Wo die Freude ihn umringet Und die Liebe stin ged«nkt, '7 W M 186k Wo d«r Mutter laut man bringet, WaS der Vater still gescheM O, ihr Aeltern seid gesegnet, Die V«S KindeS Glück «lauscht, Lieb' um Lieb« chtzetmW Euch ist GotteS Huld begegnet! Der Ertnn'rung hingegeben, Schaut der Greis daS WelhnachtSfest, DaS Noch einmal hier im Leben Gott ihn friedlich feiern läßt. Seine Seel« schaut die Klarheit, Die vom Himmel nledersteigt, Schaut den Strahl der ew'gen Wahrheit, Der im Freudenbaum sich zeigt. Ihn berührt ein geistig Wehen, Das ihm durch die Seel« dringt, DaS wie Gottes Ruf ihm klingt: Bald vor seinem Thron zu stehen. Wohl dem Menschen, den der Frieden Mit deS Festes Morgen grüßt! Der Gott naht, ihm Dank zu bieten Für das Glück, das er genießt! Hochbeseligende Freude, Schließ' des Tages Pforten auf! Trage, jubelndes Geläute, Unsern Gruß zu Gott hinauf! Sage, daß auf seiner Erde Unser Heiland JesuS Christ Noch der Weg, die Wahrheit ist, Die zum Leben führen werde! Teichmann. - W W Vermischtes. -s- Während auf unserem Landtage noch wegen der Errichtung eines Bundesoberhandels- gerichtes in der bekannten Weise gehadert wurde, hat der Bundesrath ruhig die Ernennungen der Präsidenten und Räthe des Gerichtes vollzogen. Erster Präsident ist der preußische Geh. Justiz- ratk Pape und zweiter der Lübecker Appellations- zerichtsrath Drechsler geworden. Die Räthe mH aus Sachsen, Preußen, Oldenburg rc. zu- ammengewürfelt, ja, was nicht ohne Bedeutung st, auch ein Badenser, Prof. Goldschmidt aus Theater. U Waren die letzten Vorstellungen des bevov- stehenden Festes wegen auch nicht so zahlrÄDf besucht, so dürste» dieselben durch das von Hr»- Dir. Wolf für die Feiertage ausgestellte Reper^ toire gewiß wieder erneute Anziehungskraft er halten: am ersten Weihnachtstage das in Chem nitz so oft wiederholte und mit dem unaetheik- testen Beifalle aufgenommene Charactsrbild mL Gesang: „Heydemann und Sohn, von Hug» Müller, und am dritten Feiertage eine Wieder- solung des reizenden Lustspiels: „Kanonenfutters, welches sich bei der neulichen Aufführung dis allseitigste Anerkennung errang. Wir nehme» mit Vergnügen Anlaß auf genannte beide» Stücke aufmerksam zu machen und wünschen der" > Direction für beide Abende ein recht gefüllt«» Haus. — 2 UM- Zur gefälligen Beachtung. -MD DeS Christfestes wegen erscheint die nächste Nummer unferS Blattes erst am Dienstag Abend. Annonce» für dieselbe erbitten wir uns spätestens bi- Dienstag Mittag 12 Uhr. Die EppMion des Fravkeirberger Nachrichtsblattes. .. - ..- . —— -—— ' «e - E . EM 1S2. ' _ die Hundesteuer betreffend. Die Besitzer von Hunden werden hierdurch aus die. in HZ I deS diesjährigen hiesigen RachrichtSblatteS abgedruckten Bestimmungen des vom I. Januar d. I. an in Wirksamkeit getretenen HundesteurrregulativS mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß spätesten- -MH« 1-8 Aapnar 187« die geordneten Struerbeträge abzufübreß und neue Steuerzeichen (bei Herrn Bauverwalter Wagner) zu lösen Restanten haben stch her Im »fachen Mtrage -er Steuer bestehenden Hinterziehungsstrafe zu verf-hem^M ° Frankenberg, am 22. December Mv. Der Städtra t h. > r 7.Meltzer, Brgrmstr. 7 Heidelberg, befindet sich darunter. Man glauA wohl in uneingeweihten, 'wie ungedi ' spöttischen Kreisen, der Entwickelungsgav norddeutschen Bundesmuhältniffes sel ige und an eine Ueberschrertung des MäinsH gar nicht mehr zu, denken, und inzwischen ziehen sich Schritt auf Schritt Akte, auf volkswirthschaftlichem Gebiete, welche g den langjährigen stillen Fortschritten des ZoM Vereins geräuschlos und sicher das Ziel der deut schen Einigung mit erfüllen helfen. Preuße» übt durchaus keinen Druck auf seine Bundes genossen aus, im Gegentheil, es läßt ihne» Spielraum sich im Bunde geltend zu mache» , wie das ja eben die von»Sachsen angeregte Id« des Bundesoberhandelsgerichtes bewiesen, aber man kann sicher sein, daß es auch ebenso wach sam jeden Schritt beobachtet und hintertreib der dem Ziele einer wohlthätigen. dem VolkS-- wohle förderlichen Entwickelung der deutsche». Einigung entgegen zu wirken bestimmt ist. Bei ver Wahl veS Magistrates der Sta-A München wurden sämmtliche Candidaten der lk-
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