Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 12.06.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190906129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19090612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19090612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-06
- Tag1909-06-12
- Monat1909-06
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.06.1909
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Drxsxsuer Nr. 156. XVI. Unabhängige Tageszeitung Ist-neuest- Die elnspalttqe Lolonehelle its« ice Dresden nnd Vor-Ue I If« it: ists-seit U III! las Ausland ed W. Tabellen-is OR. Die Delikt! estettcme eile Christen» und Um« uns I Ist« N: »aus et« hist! Je. ei Wieder· holst-gen nnd J reismiätzeii sahst: und tust. Epime seisbeeujs 11. Leute von ans-seit werdet« un: leqeu oreushezasltus ausgenommen. Jst des Otsäelseu tm iestimmteu takes s Aste« wird nicht sitt-Meist. Tele pbouifchessfsahe vors-senken uns-lässig. Unsre Drohne: im) onst-steigen 111-nistelte, sowie sämtllse Ins-seen tkxpedittoseu t- Jus us Inst-Ist sehn-es Busen« s- Ortsinaheeises und nehm« u· Diete Zimmer: umfaßt U seiten. slumc liebe Seite« l« und U. Raimund-isten setze-g.- Der Ausbau der französischen Flotte. Das vom obersten Kriegsrat der M a r i ne unter dem Vorsitze des Präsidenten Fal liåres am s. d. M. besthlossene Programm für den Ausbau der französischen Flotte bildet einen Wende punkt in der französischen Flottenpolitit Die Flotte war seit 10 Jahren vom zweiten Range der See machte bis auf den vierten Platz hinter England, Nordamerika und Deutschland hinabgesunken nnd nahe daran, auch von Japan iibersliigelt zu werden. · Man hörte nur von Mißständen und Unglücksfällcn in der französischen Manne, eine parlamentarische Unterfuchungskomniifsion von 38 Mitgliedern war seit Anfang April d. J. tätig, un: die Zustände aus den Schiffen und in den Kriegshäfen einer eingehen den Priisung zu unterziehen, nnd die sranziisische Presse brachte immer von neuem sensationelle Mit teilungen von neuentdeckten Unregelniäßtgkeitem Warnend erhob Marineminisier Picard dagegen seine Stimme, das: ,durch diesen Feldzug von be dauerlicher destigteit und Ausdauer gegen die Marine das Ansehen derselben in den Augen von ganz Frankreich und des Auslandes aufs schwerste dislreditiert und in eine Atmosphäre cingehiillt werde, in der sie zu ersticken drohe«. Ende Mai ist die Untersucbungsionnnission mit ihren Arbeiten zum Abschluß gelangt. Sie hat jedenfalls das Gute gewirkt, daß der seit dem 17. Mai tagende oberste Kriegsrat zu einem in nationaler Beziehung hokhwiehtigen und solgenschweren Ent schluß gekommen ist, der Frankreich bis zum Jahre 1919 seinen alten Platz an zweiter Stelle der See machte zuriickerobern soll. Bis zu diesem Zeit-Punkte soll die sranzösische Marine aus 46 Schlachtsrhisse (Tvv Dreadnoughw IS Kreu zer, so Zerstdrer für die erste Linie, 84 Torpedoboote zur Kiistenverteidigung und 64 Unterseeboote gebracht werden. Der Tonnengehalt der Schlaehtschifse soll alle bisherigen Dreadnonghttvven übertreffen und mindestens22ooo Tonnen Wasserverdränguisg betragen. Von den vorhandenen und imßau befindlichen Schlaihtschiffen kommen die d Linienschiffe der ~Revnblique«klasse von 14850 Tonnen. die d Linienschiffe der Danton klcfie von- 18000 Tonnen sowie die 7 neuesten Pan derkrenzer von 12550 bis 14000 Tonnen in Anrech nung, so das; noch 26 Sehlaehtschifse von einem Ein heitslauwsschisftvv aus Linienschiff und Panzerkreus zer- wie er seht auch in England beliebt wird, zu er bauen sein werben. Vorderhand besitzt Frankreich nur 15 einigermaßen branthbare Linienschiffh dar« unter s Schulschisse Von den 21 vorhandenen Pan zerlreuzern heißt es in dem Bericht des Referenten der Budgetivmmissiow »sie seien trotz ihrer vielen Schwächen und Mängel noch ais eben brauchbar zu bezeichnen( Als Ausklärungslreuzer wird nur die geringe Zahl von 12 in Ansatz gebracht, von welcher Klasse jetzt Ld vorhanden sind, denen aber von dem genannten Referenten ieder Gesechtswert abge svrothen wird. Torvedofahrzeuge und Unterseeboote sind itbon in genügender Zahl vorhanden. Zum Vergleich sei angeführt, daß die d e u tsch e K r i e gss marine bis 1920 den Stand von 88 Liniensrhisfen Griißtc Auflage und 20 Pquzertreuzern erreichen foll. Sie würde dem: an Tonnenqehalt und Kampfwert von der xritnzvsifchen Mariae nich: unerhebltch überflüqelt e n. Die Kosten für jedes Sehlarhischiff sind auf 80 Millionen Franken veranschlagt, find also wesent lich höher wie diejenigen für die Schiffe der Dantons klafse, die im Budget fiir 1909 mit je 54 Millionen angesetzt find, aber mindestens 60 Millionen er reichen werden. Die 26 Neubauten würden alfos 2080 Millionen Franken koften. Daneben ift noch die Errichtung neuer großer Dort· anlagecy die Erweiterung der Werften und Arfenale Ein Cherbourkz Breit, Lorienh Rocheftm und Toulon sowie die Vervollftändigung der Vcsescigungen in diesen Kriegsbäfen und in Bizerta geolant Die Ausführung de« ganzen Bauprogramms wird etwa s Milliarden Franken erfordern. Die An forderungen, die das Programm an die Nation stellt, sind alfo finanziell und technifch hoch· bedeute n d. Für 1900 beträgt der Marineetat bereit-s rund 800 Millionen Mart, er wird sich für die folgenden Jahre je um etwa 200 Millionen Mart erhöhen. Bei dem bewährten franzdsifchen Patrios tismus ist es nicht zweifelhaft, daß die Summen aufacbracht werden. Ob in te kh nifch e r Hinsicht die Anforderungen: des Programms erfiillt werden können, ist indes fraglich. Die bisher feftgefetzten Bauzeitcn fiir die Kriegöfchiffe find in Frankreich regelmäßig erheblich überschritten worden. Banzeiten bis zu 96 Monaten find bei dem neuesten Panzerkrenzer »Erneft Renan« vorgekommen, etwa 60 Monate waren .die Regel. Aehnlich wird sich die Vauzeit auch bei den Schiffen der Dantonklaffe gestalten, die Ende 1906 vergeben find und bis Ende 1910 fertiggeftellt fein follen. Aber die Wahl des Turbinenfyftemz machte noch in letzter Stunde die Umarbeitung der Bauvläne nötig, so daß die Schiffe mit nnvollftiindigen Plänen in Bau gegeben wurden. Auch die Vergebung der Kessel, Gefchütztiirme und andrer wichtiger Ein· bauten hat ficb iiber Gebtihr verzögert. Nimmt man dazu die vielen aufgedeckten Mißstände an dem Material der fetzigen Kriegsfehiffe und ihrer Llrmies rang, an denen die Gefellfchaft Creuzot mit beson ders mangelhafteMLieferungen beteiligt ist, ferner die unzureiehende Ausbildung der Technikey die jüngst den Mißerfolg beim Stapellauf des »Danton« verurfacht hat, und die unglaubliche Verfehleuderung von Staatsgeldern, die bisher in den Marinewerfteii geherrfcht hat, fo ist der Zweifel berechtigt, daß die Staats· und Privatwerften das Bauvrograinm in der angegebenen seit werden durchführen können. Daß das Bauprogramm durch Sanktionierung der gefeßgebenden Körnerfchaften Gefetz werden wird, ist nicht zu bezweifeln. Dann aber erhält der JAuSbau der franzöfifchenFlotte die längft gewünschte, notwendige Stetigkeit, die ihm gefehlt und den Niedergang herbeigeführt hat. Bisher waren die Marinebanten ständig von wechfelnden Anfchauungeit undsufalldmajoritiiien abhängig. Jft das wrganifthesp Gefetz fiir die Manne« erft festgelegt, fo werden die Unterftrtimuiigen im Parlament, die weehfelnde Be wertung der verfchiedenen Tvven der Kriegsfahrs zeuge und der Personalwechfel in den höchsten Stel len keinen gefährdendenEinfluß mehr auf die Stetig keit der Fortentwicklung der Marine ausüben. Es in Sachsen. Reduktion und datwtseithäftsftelle Jetdktmudsttttde C· Jernsprecherx Redaktion Nr. 111. cui-bitter: YRFYCEHLBerIaIIIC Bürgerkundc liegt im besonderen deutschenJntereW zu verfolgen, wje Frankreich diesen qrvßzügigen Plan zu: Durch· fübrunq bringen wird. —··»· » · · P. Wolkh Oberst a. D. Wir können von Oestetreikh and) aus dem Ge biete der Schule, inancheö lernen. Diese: Staat ist uns in dieser und jener Hinsicht voraus und darf uns da als Vorbild dienen. Beispielsweise bezüglich der staatsbürgerlichen Erziehung unsrer Jugend. Zwar hat bereits im Jahre 1890 Kaiser Wilhelm anläßlich der Berufung der Berliner Schulkonserenz in einer Kabinettsorder trcssend deines-it, daß ~die Schule er höhte Anstrengungen machen miisse zur Förderung und Erkenntnis dessen, wad in staatlichen und wirtschasv liehen Dingen wahr, was wirklich nnd was in der Welt ist«. Aber bisher ist wenig geschehen, um diese Forderung seitens unsrer Schulen zu ersüllen Zwar wird im Geschichtdunterricht hier und da auch aus dies staatlichen und rechtlichen Verhältnisse deö engeren und weiteren Vaterlandes Bezug genommen, werden vielleicht auch die hauptsächlichsten Versassuugzbestinis xnungen mitgeteilt und erläutert Aber das geschieht nur gelegentlich und gar nicht systcmatisckn wie ed sich gehörte und wie es allein von Nutzen sür die künf tigen Staatsbtlrget sein könnte. die nicht früh genug xgre fpäteren Rechte und Pflichten kennen lernen nnen. Jn Oesterreich soll das nun fortan gründlich an« ders und besser werden. Schon die unterm Its. Juli vorigen Jahres sür die dortigen Biirgerschulen cr lasfenen neuen Normallehrpläne berücksichtigen einen systematischen Unterricht in Verfassungs« und Rechts kunde sowie Volkswirtschaftslehre, und nnn wird dieser Unterricht in der Bürgerkunde auch auf die dor tigen Mittelsehulen ausgedehnt Die neuen, für die Refortnrealgymnasiety die Gmnnasien nnd die Real skhulen aufgestellten Lehrpläne bestimmen, das; die letzte Klasse dieser Anstalten besonders dem Unterricht in der Geschichte nnd Geographie Oesterreiclyungarnh sowie einer dadureh vorbereiteten Einführung in das« Verständnis des staatlichen, sozialen und wirtschsfti lichen Organismus in seinen wichtigsten Funktionen gewidmet sein soll. Es soll dabei in erster Linie die Einsicht in den Organismus der Staats- nnd Geselli schaftsordnung der Doppelmonarchie versmittelt wer den. Dadurch wird, wie man hosgy das Verständnis der heranwachsenden Jugend für ie Bedeutung und den lsittlichen Wert ieder Einzeltiitigkeit sowie das Gefüjl der sittlichen Verpflichtung gegen die Gesamt« heit und die Abhängigkeit des persönlichen Wohles von den! Gedeiheis eben dieser Gesamtheit zunehmen und sich befestigen. Ferner soll eine Unterweisung in den Elementen der Gesetscsknnde stattfinden, um da« durch schon frühzeitäi die Ilehtnng nor den Geier-en des Staates zu erwc en. Der Sah: ~Unkenntnis der Gesetze schilt-i vor Strafe nicht«, soll fortan überflüssig werden. Denn jeder abgehende Schüler soll wenig· stens die hauptsiichiiehsten Gesetze kennen und ni t mehr, wie bisher, aller Rechtskenntnisse bar die Schule verlassen. Endlich sollen auch die einsaehsten Gesetze der Volkswirtschaft, die zum Ausbau unsres staat lichen Lebens erforderlich sind, den Schiilern einge prägt und verständlich gemacht werden. wi Selbstverständlich ist die Einführung der Bürger kunde auch an den Fachschulen und Lehterbildungb anstalten unerläßlich. An den gewerblichen Fort bildungsschulen Oestemichs wurde die Bitrgerkunde bereits kürzlich als besonderer Unterricht-Zweig Ein· geführt. Ebenso ist es selbstverständlich, daß auch für s- Deesdes nd see-neu spannt« II f! F· denen! hsll Mk. frei baut, but« unlte Geooluzssilja eu man-M« II II» pro dankte! hss 111. frei Haus. M« der Betlase »Ist-stritt« Neuem« oder mit der Beilage Jdresiuer ·» »Dieses-de sptlliitkes te EIN. pxo Akt-Inn: Zieht» psitZezTH"clk· Häifjijtasfd Llntfshxfiseusichdsi sfsssiiitessk Rats. Aa: Mast-Morast« tue-satt. DOM- pto Quart. 252 Mk. s Z Ihn« sc« 111 - « s « « ist«· kf IN e sä·gllllaisttkqsävesäftekmonatl. SICH-products. lt· · e e a e . . , as« www-»Ti- oseJpkoschu vie. miß-mit) sei. die Mädchensschulen demnächst ifhnliche Bestimmungen: zur Einführung gelangen werden, da diese Kenntnisse tmckl siir die heranwachsende weibliche Jugend von hvchster Wichtigkeit sind. Wir können nur wlinschety daß man überall its Deutschen Reiche diesem von Oesterreich gegebenen gnien Beispiele natheisern möchte. Allerdinqs wird es ann nötig sein, das; der Schiclunterricht nqch andre: Richtung entsprechend entlastet werde. Ade: er fühlt noch immer so zahlreichen entdehrliehcn Ballast mit steh, dkzsz dies nicht allzu schwer sallen würde. Jeden· salls ist ed hohe Zeit, daß auch an allen deutsche« Schulen die Bilrqertnnde als vollbererhtigtet nnd syste matisches Unterrichtdzweig eingeführt werde, damit auch nnisre hcranwachsende Jugend, bevor sie ins prak tische Leben hinauötrith die sie alsdann umgeben-den staatlichen nnd rechtlichen Verhältnisse genauer kennt. Die Reform der Verwaltung. Der vom Kaiser und König von Preußen an das vreußische Staatsminätzerium gerichtete Erlaß Zur Reform der inneren» erwaltung in Preußen, · en wir schon kurz erwZntem hat nath dem ~Relchsa nzeiger« folgenden ortlaut: Jrh wünsche die als notwendig erkannte Re grm der gesamten inneren Verwaltung in jeder eise gefördert und beschleunigt zu sehen. Um die Einheitlichkeit dieses die verM edensten Gebiete der Verwaltung umfassenden erkes zu wahren· zugleich aber sur secne Vorarbeiten den Rat und die Einsicht sachverftäiidiger und erfahrener Man· ner aus weiteren Kreisen zu gewinnen, habe ich beschlossem unter dem Vorsitz des Minifters des Inneren eine besondere Jmmediatkommission zur orbereitung der Verwaltungsrsfornr einzusehen. Die Kommission hat in der « uiftung des von Mir nach Beratutåg im Kronrat in einen Grund« Zügen gebilligten eformjilanes zu prüfen, welcher endernngen der gesetzlehen nnd Verwaltungs vorschriften im Sinne der Vereinfachung und der Dezentralisation es bedürfen wird, um die Ge schäftsformetn den Behördenaufbain die Vertei lung der Verwaltungsäeschäfte auf die Behörden und die Ordnung des eehtsmittelwesens nnd der Instanzenzgke in der gesamten inneren Verwal tung den nforderunsen der heutigen Entwic lung des öffentlichen ebens anzupassen Das Ergebnis ihrer Feststellungen hat die Kommission Mir mit ihren gutakhtlichen Vor sehlägen zu unterbreitenz Diese Vorschläge werden dann die Grundlage fur die weiteren Verband lungen im SMkze es Staatsministeriums bilden. Die von r genehmigte Anweisung für die Kommission solgt anbei zurück. Als Mitglieder will Jrh nax dem Vorschlage des Staatsministeriums in die ommission hier durch die im beiliegenden Verzeirhnis genannten: Personen berufen, unter denen J? zugleich den; Staatsminister Grafen zu Eulen urg mit der, Stellvertretung des Ministers des Inneren im« Vorsitz der Kommission betrane. ; Der Minister des Inneren hat die Genannteiei von ihrer Berufung in Kenntnis zu en undi das Weitere wegen des alsbaldigen uammenss tritts der Kommisfsiou und der Aufnahme ihres« Gesegifte zu veran aku egeben Neues alais, den 's. IYn·i·1p00.» . Wilhelm K. n Der Kommission ehören auf Vorfchla des Staatsministerium-I unser· dem Minister des Linie· ten als Vorgktzendem und feinem Stellvettretey sent« Grafen Bot o v. Eulenburky noch an: von jetziqen oder früheren Staatsbeamten Obetpräsident Gras» 3edlitz-T:ützschler, Wirst. Geh. Rat Dr. v. Bitte-r. Ostar Wink ukkd dfsie englische Presse. Von Max Wer-erteilt. Zum Verständnis des maßlos hocbmüiiaen ToneQ den Odlar Wilde in den folgenden Znscbciiten an die Presse anzuschlagen beliebt. wäre sdeni deutiiden Leier nur zu sagen, wer in England iiir Taaedaeitnnacn nnd wer aikTaaeszeitnnaen srbreibt Die Kunsttritih zumal die Besorecbuna von blieben-n, lieat teilweise in den Händen unaebildeter nnd nnerfabrener Lende« die in andern Bernien aes scdeitertssitid nnd den lonrnalidmud als lente Zu lutdt betrachten. Dergleichen soll ia anch in andern Ländern bisweilen vorkommen; aber in Enaland war! nnd ist der amniiiche iiievorter noch immer eine liebende Orts-imm- Geaen ibn wendet iich Wilde mit aller S diese. mit einem beiipiellosen Dünkel, den man iedocb begreifen kann, wenn rnan bedenkt, daß ein Wer! wie der «Dorian Grab« bei feinen! Er· icheinen Last allgemeine: Versiiindnidlosigleii nnd einem ld erlicden Banansentum anheimfiel Etwas alimpilitber behandelt er die Amateurs Mitarbeiter. iene Korrespondenten ans den! Publi kum· die in England« dem Lande der .lnltivierien Faulheit-«, besonders nablrei vertreten sind und sitd ei ieder passenden nnd man er nuoaiienden Geleaeni deit denn Worte meiden· Beide - der Beruf-Mitei ber nnd der Schreiber. der die Zeit iotitblaaen wills— begegnen get) in der Brüdern, in dem Unoerntdaern disk-eilig: ra n von eibischen Erwiiaunaen en treu· neu. ausser ibren banal etbiscden Herzens eraåännaenjjgertritt Bilde einen txt-rein iiitdetiitden St pnn er allerdinas aedeaenilich an die »ren veritdäm ·« werte« are-m. Wenn« man dieie sdddnisiden Brieie an die Orese o liest, wird man verstehen. wie e« tonnnen konnte. das die englischen seitnnaen im Mär· IM eine ivenia sog-nehme, aber vernichten-de e an dein unerbitt licden Hostie: nahmen. An den Redartenr des .Seots Obieroerc Seh: aeebrter Herr! sie haben eine Besareidnna meiner Erzählung «Da.d Bildnis Dorian Graus« verdfientli i. Da Die folgenden Isrieie sildes sind einein Ilriikel Uia pdeyerields in: Junidett der Uonatsicttit Mord nnd Jud; sein-man nndaetanaenmitsesesisiatsscdstserlaas Uc sitt: Abdruck· diese Bein-erbaut; nröblicb unqerechfækieqsnTiiEchqss Künstler ist, bitte ich Sie, mir: zu gestatten, daß ich mesiiäb Recht de: Etwiderunq in Ihren Spalten au » Ae. ·» , W· Esbr Rezensend sebr geebrter Herr. gibt zwar zu, die Erzählung sei «oisenbar das Wer! eines Lite- sxsszsksskæsssssisssgsssssssschsgs rsrxxsxsi « , « er o nr —- nititdt zukanr augenscheeinleich in allem Ernst —, ich hätte sie geschrieben« damit sie von den verlommensten Mit gliedern der ungebildeten nnd der Verbrecderklassen gelesen werde. Nun glaube ich nichh seh! aeebttet Herr. das; die Verbvecbers und die ungebildeten Klas sen etkvas andres lesen als Zeitungen. Sie sind ge« wiß aller Wahrscheinlichkeit nach nicht imstande, etwas von mir zu verstehen. Lassen wir sie also beiseite, und lassen Sie nnch über die weite Frage. warum ein LiieiZt iislserggupsszschzäisbtscshlilfcifendeef sgastlzustwertesp , e en n gewahr:- iske resn persönliche: Art, nnd um dieser Freude willen scbasit man. Der Künstler arbeitet linit dem Auge ans seinem Gegenstand. Sonst inter- Eessiert ihn nichts. Was die Leute wabrscheinlikb dazu sagen werden, kommt ibtn nicht einmal in den Sinn. Hi i i. se nt de idandbatweaen gndåiszst ådstltecitaikktjgif NFJWJF mit; die it t · biet: Heqikkißneteinuberk Po! tritenifzenmgesällkubxn ich befriedigt. Wenn nicht, verursacht es mir keinen Kammer· Was den Nod betrifft. so träge itb kein Verlangen, ein pppuliiver Romanstdristst er un wer· den. Es ist viel zu lesen. « Mr per beaebt alsdann das völlig unver zeihüchc Zchefxvkxechzizfzzu »Staat«-THI- keines-Most; snverwe n» . ra erben. e nunnnd nimmer eine,sir"tschuldiaung— ? Ueber einen. der die qrd einem« Weltliterchcr seit den Taaenwdestissriecden it? Heut« die Bemerkung neun-est, er bade elect-Pygm bae Böse tonswiert wie das Gute. Lassen Sie, seh: qeebrter Perr Preuss senken über die Trq · weite die es stbdnen UYIUGI von Leut« nas denkem denn unter diesen edsnqunqen arbeitet jede: Künstler. Man siedt seinen: Gefenstandc fern. Ahn» scbassi ihn und betrachte: ihn. H e weiter der Ge enss standstbtirctqeittsztftx s? sage: dann der Diinglelsiårdestettbtk j n a n ver en. e n senken« wichtigen. ca) txt-Hagen« de;- wies· hastigkeit oder; die Lastetbaftiqteit de: Tugend vor ziehe. Ein K-iinstler, mein Herr. hat durchaus keine ethischen Sympathiem Tugend und Lasterbaftiakeit sind ihm einfach, was die Farben auf seiner Palette dem Male: sind. »Nicht mehr und nicht weniger. Er sieht. daß sich mit ihrer Hilfe eine gewisse künstlerische Wirtung hervorbringen läßt, und bringt sie hervor. Jagd maq ein moralisches Scheusal. Jmoaen fleckeni log rein sein. Sdakespeare hatte, ivic Keaiö esaat bat, ebensoviel Freude daran, den einen zu seFasfeii wie die andre. s Im· Interesse der dramatischen Eniwickluna die ser Erzählung war es nötig, Dorian Grab mit einer »morallsel) verderbten Atmosphäre zu umgeben. Sonst shtitte di: Erzählung keinen Sinn. die Fabel keinen Ausgang gehabt. Diese Atmosphäre verschwommen, unbestimmt, wundersam zu halten, war das Ziel des Künstlers. der die Geschichte schrieb. Ich behaupte, sehr qeebrier Herr, daß es ihm gelungen ist. Jeder« tnann erkennt in Dorian Gran seine eigne Sünde. Worin Dorian Grab-s Sünden bestehen« weiß nie mand. Wer sie findet, brinat sie mit. Zum Schluß, sehr aeebrter Herr. lasen Sie initb noch seit-sen, wie ich wirklich tiei bedauere, daß Sie eine; solche .- ension wie die, welche mich zur Grwiderunss aendti t in Abreruseitnna erscheinen lassen konn ten. Das die eda on der Ei. seine« Gesagte« Caliban als Itmtstkrttiker angestellt hat, im: ums· li2euveise natürlich. Der edaktenr des Aeotd O set-ver« biittekberiited nich: aestatten sollen, in seinen: Blatte Frahen zu schneiden. Es iii eines sv vornehmen Schriitstellers unwitrdieo Iu votdiialitber docbatbtuna Ihr etaebener Oslar Bilde. 10 Sitte Siedet, Weisen. d. Juli UND. slu den Redakteur der Ei. Jan-es Dasein( Gebt: qeebrter Herr! Gestatten Cis-»mit- eiue Mitteilung in Idee: beu ii en Ilheudunmmee su berichtigen, de« Inhalts. ich bist» eine gewisse Lende-rang an meinen: Stück vor skWmmkichkkssplks «’äk- F« «« ·«2ä"iä«pk«""«six2p-«««"å e e e m( u e um n xiiberekeamatiscbe Kunst starken. Diese sitt-items« ist vslliq unwuhr und stirbst lächerlic i olqendes sind die Tatsachen. Votum: somi .ab hatte its. wissen: da) Stück vorüber war und. keep-nasse: mit se: Zieueiie nie: das« eine eue zticlende, unfterbliihe Rede «) gehalten hatte, das Ver-s Zlnügem eine kleineAnzahl persönlicher Freunde zum! bendesfen als Gäste zu haben; und da keiner von ihnen ältcr als its) war, so hörte ich natürlich ihrens ttinftlerisiheii Ansichten aufmerksam und voll Freude, zu. Die Meinungen der Alten über Kunstfraaen sind sFEstUerfHLlFdiliYt oozi gaznseineni Viert. Dieäkignskkss r en .ntn e er . naen n uuver n ers reizvollJ und ich ftihle mich verpflichtet, festzustellen. das; meine sämtlichen Freunde ohne Ausnahme der; Meinung waren, das vsnrdologische Fkudereise des. Breiten Altes nähme start zu, wenn ie wire-Ritze, erwandtschafh die zwischen Ladv Windertnere und, MrQ Grimme bestehe, aufgedeckt werde - eine Ins, »Mit, die« wie ich hinzufügen möihth scdon vorher von s r. Alexander naihdriicklich vertreten und befiirsi "wortet wurde. » Da denen oon uns, die ein Stück nicht bloß als» Anlaß zur Panioinitne und zu Zirkusspäßen bei-card·- ten, das psvcbvlogisihe Interesse alles ist. beschloß ich! also, den genauen Augenblick der Entdiilluna zu« andern. Dieser Entschluß war jedoch lanae gefaßt« eh ich Gelegenheit hatte. die Kultur. Eonrtoisie und tritisäc Begabung zu studieren, die sicb in Blättern wie, eseree«, ~Reynolds’Newspaper« und »Sunday Sau« entfaltet. · Wenn die Kritik in Gnalaud eine wirkliche Kunst wird, wie sie es sein soll. und wenn nnr Mensche-i mit diinstlerischew Instinkt nnd künstlerische-Bildung. über Kunftwerle schreiben dürfen. dann werden Künstler zweifellos Rezensiowen mit einen! aewissen intellektuellen Interesse lesen. Wie die Dinge gegen« wiirtig liegen, sind die Rezenfioiten der aewdhnlicden gsitnnaen ohne jegliches Inder-eile, außer daß sie das otiertutn eines Landes in feiner rodeiten Form znr Schau stellen - eined Landes. das etliche Itbener bervorkelirncht hat und in dein fich etliche sltbener am» Wie« t K voran liebe dothatbtuna «« ( I I R: esse-heiter Osten: wilde. ! R. Februar UND. «:» «) Ost-se Bilde war an: Ssluse de: Feinden« von »So-by Binde-mete- Fschee vor dein o an erschienen uns hielt sit de: sie-rette tu de: eine tut-se siehe. worin er. sum, er freue st das Eis: Fässer: en. Der! bewundert. das er se is« »k- s i? V ZYL .
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite