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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.01.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250120029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925012002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19250120
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925012002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-01
- Tag1925-01-20
- Monat1925-01
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SS. Jahrgang. O SS Abenö-Ausgabe Dienstag- 20. Ianuar 1S2S . Dradtanlchrtst: >»chrtcht«» Dr»«t»». gernjpr«-»,. Samm»>numm»r: 2S 2-»1. Dur »r NachlgrlprSch»! SV 011. Gegründet 1836 vom >8. di» 31. Januar WLL d«t iLgl.jweimaligerJusleUuna IrilÄaus I.SOAoldmark. L0tzl1Ul)r Poftdezug.prris türMonai JanuarSSoldmark. <kt»i»N>umm»r I« w,ld,l»u»t,. palliar 30 mm breite und El-llenaeluche ohne Reklomezelle ISO Psa., Auslriige gegen Dorausbezahl. SchriMeitung und AaupIgelcbiiftsNelle: w-rienllrali« SS »0. Druck» u. Verlag von vleplch ck> Reichardi >n Dresden. PoMcheckl.Konto 1OSS Dr»»d»n. Nachdruck» nur mit deutlicher Quellenangabe ».Dresdner Nachr.-» zuliiMg. — llnoertangle Schriltlliicke werden nichl aulbewahrt. Beginn der Aussprache im Reichstag. Der linke Flügel des Zentrums sagt dem neuen Kabinett den Kampf an. Im allgemeinen günstige Einstellung -er Berliner Presse zur geslrigen Regierungserklärung. Eine Kehre-e Dreikscheids. lDrahtmeldung unsrer Berlin«» S ch r t I t l e i« « n g.s Berti», 3lt. Jan. Haus und Tribünen sind stark besetzt. Am Reglerungstisch Reichskanzler Dr. Luther mit sämtlichen Mitglieder« des neue« Kabinetts. Auf der Tagesordnung steht die Besprechung der Regierungserklärung, ver bunden damit ist die erste Lesung des HauShaltplaneS für 1925. Die Kommunisten haben folgendes Mißtrauens votum beantragt: Die Neichsrcgierung besitzt nicht bas Ver trauen des Reichstags, dessen sie nach Artikel 3t der Neichs- verfassung bedarf. Als erster Redner der Parteien erhält Abg. Dr. Brcitscheid sSoz.i das Wort. Die gestrige Regierungserklärung, so führt er aus, habe sich von den verschiedenen programmatisch:» Dar stellungen der letzten Jahre unterschieden. Reichskanzler Dr. Luther habe sich eifrig bemüht, alle Probleme, die das deutsche Volk interessieren, zu berühre». Es sei sozn'agen eine Reise um unsere ganze Politik herum gewesen. Es gebe nichts, woran die neue Regierung nicht denke. «Heiterkeit.) Weniger wäre vielleicht mehr gewesen. Charakteristisch sei, daß das Kabinett nach den verschiedensten Seiten hin eine mehr oder weniger tiefe Reverenz zu machen für nötig Halte. Es empfehle sich dem Wohlwollen der verschiedensten Parteien des Hauses. Der Reichskanzler habe versucht, sich auf dem aespannten Drahtseil der mittleren Linie im Gleichgewicht zu halten. Es zeige sich das Bild ein:r Negierung, lic elastisch nachgcbe, wenn man einen Druck ausübc. (Heiterkeit links.) Die Er klärung von gestern hätte auch ein Kabinett Marr abgebcn können. Die K r i s e n m a ch e r e i der letzten Monate sei. wenn man die Sache richtig betrachte, ein Verbrechen. Dr. Stresemann hoffe wohl, die Dcutschnationalcn zu be kehren. aber dazu sei er kaum der Mann. Es sei im Gegen teil zu fürchten, daß die Bekehrungsmanövcr Strescmanns mit dessen eigener Bekehrung enden würden. Das Zentrum habe sich weder für rechts noch für links entscheiden können,- aber es hätte doch die Möglichkeit bestanden, die alte Weimarer Koalition wieder herzustcllcn. Die Schwierigkeit liege freilich bet den Kommunisten, die jede Negierung ablchncn, die nicht ihren Idealen ent- spreche. Ihm scheine, das Zentrum sei in eine Periode der Duldsamkeit eingetreten. Duldsamkeit sei eine schöne Sache, aber nicht einer Negierung gegenüber, in der zweifel hafte Republikaner neben zweifelhaften Monarchisten zu- sammensäßeu. Als die RäumuugSfrage akut geworden sei, sei keine verhandlungsfähige Regierung dagcwcsen. Das Ausland habe sich gefragt, ob die neue Ne gierung die Politik Marx' sortsetzen würde. Stresemann habe im Auswärtigen Ausschuß Andeutungen über inoffizielle Fühlungnahme mit den Engländern über ein Kompro- miß in der Näumungssrage gemacht. Redner wünscht nähere Mitteilungen darüber. Stresemann sei in letzter .seit allzu sehr mit der inneren Politik beschäftigt gewesen, um die Geschäfte seines Amtes eingehend wahrnehmen zu können. Es scheine, als ob die Beschwerden der Interalliierten Militär-Kontrollkommission nicht restlos abzuwciscn wären. lStürmischer Widerspruch rechts. Rufe: Landesverrat! An dauernde große Unruhe.) Ich könnte Ihnen, fährt Ncd---r fort, die studentischen Korporationen nennen, die sich «st Ucbuuaeu in der Reichswehr verpflichtet haben. Kein n<u so ausgeklügelter Vertrag könnte Vorbereitungen für einen neuen Krieg verhindern, solange nicht allgemeine Abrüstung und internationale Schiedsgerichte bestehen. Aber das hindert uns nicht, offenkundige Verstöße gegen die Ver tragsbestimmungen bekannt zu machen. Rufe des Abg. Henning sNat.-Soz.): Werde« sie etwa von Frankreich bezahlt? Großer allgemeiner Lärm. Präsident Löbe: Ich habe den Zuruf nicht verstanden, ist cs richtig, daß der Abg. Henning gefragt hat, ob diese Rede von Frank reich bezahlt sei? Abg. Henning: Ja! Präsident Löbe: Dann rufe ich den Abg. Hcnnlng zur Ordnung. Breitsch.id: Das ist ein Lump! Präsident Löbe ruft auch Bretschcid zur Ordnung. Die EinileUung -er Zenkumslinken. ILigner Drahtberich» der „Dresdner Nachrichtens Berlin, 2». Jan. Heute vormittag um 10 Uhr wurden die Besprechungen der Fraktionen fortgesetzt. Die Zentrums» fraktion wird heute mittag 1 Uhr eine Sitzung abhalten. Dr. Wirth hat bereits gestern abend im Reichstag zu Journalisten erklärt, er werde allen seinen Einfluß in der Partei und im Reichstag cinsctzcn, um dieser Regierung die Lebensdauer so kurz wie möglich zu bemessen. Kein Mihlrauensoolum -er Demokraien. lEtgner Drahtberichl der „Dresdner Nachrichten*.! Sr.rlin, 20. Jan. Entschließungen der Fraktion pur Regierungserklärung liegen bis zur Stunde nicht vor. Wesentliche Acndcrungen der bereits fcstgclcgten Haltung der Fraktionen sind auch nicht zu erwarten. Die Demokraten haben sich nochmals mit der Krage eines Mißtrauensvotums befaßt, mit allen gegen drei Stimmen scdoch abgclehnt, ei» Mißtrauensvotum einzubringcn oder ein solches zu unter stützet». Der 1«. Januar als Nalionalseierlag beanlragl. iDrahtmeldung unsrer Berliner Schristleitung.i Berlin, 20. Jan. Im Reichstag ist ein Antrag Berndt sD.-Rat.) eingegangcn, wonach der 18. Januar zum Nationalfeiertag des deutschen Volkes bestimmt werden soll. Die Aegierungsbil-ung in Preußen. Erweiterung aus derselben Grundlage. IDrahtmeldung unsrer Berliner Lchrtfrleiiung.i Berlin, 20. Jan. In der Frage der Reaierungs- bildungtnPreußen erfährt bi« T. U., daß in Zentrnms- kretsen der Gedanke erwogen werde, das jetzige Kabinett .«ns Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten durch zwei Minister aus diesen Parteien zu erweitern. Das Z.iurnm beabsichtige für den preußischen Finanzminiftcrposteu Herrn Schmetting vorzuschlage«. Der Nerv -er französischen Politik. Von Dr. Paul Nohrbach. Ein Kenner des französischen Volkes hat gesagt: „Sein Blut ist der Franzose bereit für sein Vaterland zu opfern, sein Geld — nein!" Der Satz ist nicht so paradox, wie er scheint. Napoleon I. hat zuletzt, als er sich allein mit den Kräften Frankreichs dem verbündeten Europa gegenübersah, den Boden beim französischen Volke noch mehr dadurch ver loren, daß er die Kriegführung nun rücksichtslos auf die in Frankreich erhobenen Steuern gründen mußte, als durch die Blutopscr, die er forderte. Nicht die „Refraetaires". die jungen Leute, die sich der Aushebung entzogen, machten ihm die größte Not: die Hauptsache war» daß die französisch« Nation fast zwanzig Jahre lang sich daran gewohnt hatte, die große militärische Politik und die ungeheuren Erfolge auf diesem Gebiete durch Kontributionen bezahlt zu sehen, die die Besiegten leisten mußten. Man denke, was zwischen 1806 und 1812 allein aus Preußen herausgcvrctzt wurde! Schon am Ende der Epoche Ludwigs XIV., und noch mehr im Laufe des 18. Jahrhunderts, wurde die bourbonische Großmachtspolitik dadurch geknickt, daß das absolute Königtum in aller seiner Machtfülle nicht stark genug war, eine leistungsfähige Steucrucrsassung durchzusühren. Die Nation war reich, aber der Staat war bankrott. Frankreich hat immer tapfere Soldaten und geizige Steuerzahler ge habt. Darum ist auch nirgends das System der indirekten Abgaben so entwickelt wie hier. Auch während des Weltkrieges konnte keine französische Negierung daran denken, ähnlich wie die englische, einen großen Teil der Kricgskostcn durch Steuerleistnugeu zu decken, und ebensowenig waren nach dem Kriege das Aus gabensystem und der Dienst der Kriegsschulden vou innen heraus zu sanieren. Für das französische Empfinden stand ein Satz von vornherein fest: I« boosts paxera tour! Es wurden gewaltige Anleihen im Innern und eine auswärtige Schuld von rund 28 Milliarden Goldfrankcn ausgenommen»- das meiste davon bei England und Amerika. Dabei hatten die Franzosen keineswegs die Vorstellung, baß die Geldgeber ihre Darlehen jemals ernstlich zurückfordern würden! AlS die ersten Mahnungen von amerikanischer und von englischer Seite kamen, zeigte man sich in Frankreich einigermaßen ent rüstet, mit der Begründung: Ihr habt „für die gemeinsame Sache" vor allem Geld gegeben, wir aber haben bei weitem die größten Vlutopfer gebracht: die gelten mehr, und darum scheint es uns nicht anständig, daß Ihr Zahlung fordert! Bei diesem Argument ist das Entscheidende die „gemeinsame Sache", und darum ist eS den Franzosen in höchstem Grade unangenehm, wenn durch fortgesetzte Debatten über die Kriegöschuldsrage immer mehr bekannt wird, daß für die französische Kriegspartei die „gemeinsame Sache" von Anfang an „linkes Nheinufer" und „Zerschlagung Deutschlands" hieß. Man kann annehmen, daß der amerikanisch englische Druck auf Frankreich zum Teil nur bezweckt, die Franzosen in der Frage der Abrüstung gefügiger zu machen. Amerika will seinen Export beleben und sein überflüssiges Kapital unterbringcn: England seufzt unter der Last von mehr als einer Million Arbeitsloser. Wenn Frankreich und seine europäischen Trabanten dahin gebracht werden können, daß sie ihre Armeen stark reduzieren, so wird von ^en frei- werdenden Geldmitteln und den Menschen alSbald eine sehr belebende Wirkung auf Europa und die gesamte Weltwirt schaft ausgehcn. Außerdem aber sind die Angelsachsen auch rund heraus der Meinung, Frankreich könne zahlen, und darum solle «S zahlen — und sollte es die Mittel dazu nur dadurch frei machen können, daß es seine Armee ver ringert, bann um so besser! Ausgehend von der Vorstellung, daß der „Boche" alles bezahlen und daß man aus ihm schon herausprcssen würde» was er nicht gutwillig gibt, wurde in den Jahren 1010 biS einschließlich 1023 das französische Budget mit einem geradezu wahnsinnigen Leichtsinn so aufgebaut, daß nicht nur die um ein Vielfaches überzahlten NcparationSansprüche, sondern außerdem noch eine Fülle von lichtscheuen Ausgaben anderer Art auf ein besonderes Konto der „cköponsos reonuvrahlss* swiederzuerstattcnde Auslagen) gebucht wurden. Diese Seite des Budgets wurde von vornherein nicht durch normale Ein nahmen, sondern durch innere Anleihen gedeckt, und sie schwoll zuletzt bis auf wett über hundert Milliarden an. Nach der Annahme des Dawcs-PlaneS aber mußte jedem Franzosen, der etwas nachdachte, alsbald klar werden, daß selbst in dem sehr unwahrscheinlichen Falle der vollen Leistungsfähigkeit Deutschlands sd. h. der Zahlung von zwei einhalb Milliarden Goldmark jährlich nach fünf Jahren) keine Rede davon sein würde, die verschwendeten Gelder vou der deutschen Sette tatsächlich hereinzubekommen. Wenn Eng land und Amerika aus voller Zahlung der französischen Schuld bestehen, so würde sogar bas Meiste der Einnahmen aus Deutschland für Zins und Amortisation draufgehen, undi selbst wenn die alten Freunde und Verbündeten einen Teil Nachlassen sollten, so stände dem gegenüber, daß deutsche Voll zahlungen fünf Jahre nach dem Jnkra'ttrcten es Dawcs- PlaneS. wie Keyncs sich einmal ausgcdrückt hat, eine Er wartung aus dem Tollhause sind. Unter der Negierung Herrte ts hat das französische Finanz ministerium den einzig möglichen Entschluß gefaßt, das ganze Konto der „cikpensss reoouvradles", das die Verzinsung der hierfür schon kontrahierten Schuld und die noch zu leistenden Ausgaben für die Wiederherstellung umfaßt, in das gewühir- liche Budget «inzustelleu, und entsprechend die Zahlungen Die Lage im befehlen Gebiet. Berichte vor -em Ausschuß für -ie besetzten Gebiete. iDrahtmeldung unsrer verltner Schrittlettung.» Berlin, 20. Jan. In der heutigen ersten Sitzung des Reichstagöausschnsscs sitr die besetzte« Gebiete schloß sich der Vorsitzende. Abg. Dr. Bayersdörfer. sBayr. Vv). namens des Ausschusses dem Protest der Vertreter des Nhetn- landes an. Staatssekretär Schmid vom Ministerium für die besetzten Gebiete gab einen Uebcrbltck über die Pariser Verhandlungen zur Anrechnung der BesatzungS- leistungen an die Annuitäten, über die.bisher nur in ein zelnen Punkten ein vorläufiges Uebereinkommcn erzielt ist. Die Hauptfragen sind sämtlich noch unentschieden. Be sonders handelt es sich um die Frage der Bewertung der Grundstücke des Reichs und der Länder, sowie bei den Häusern der Gemeinden und Privaten um die Frage der HauSzins st euer, deren Bezahlung die Alliierten bis- her ablehnten, da es sich ihrer Ansicht nach um eine Rcichs- steuer handelt. Bisher noch nicht erörtert wurden vor allem die Leistungen für Transporte durch die Eisenbahn usw., die Leistungen der Post und Telegraphie, Lieferung von Eiw- richtunasg-egenständen. Nenbanten usw. Für eine spätere Sitzung dcS Ausschusses stellt« der Staatssekretär Berichte über die Berhandlunacn in Koblenz «nd Düsseldorf, über die Liauidation der Pkändcrvolitik und den mockus "svoncki im besetzten Gebiet in Aussicht. Bei Be sprechung der Beschlüsse beS bisherigen Ausschusses für die besei ten Gebiete erklärte Staatssekretär Schmid aus eine Anfrage, daß eine Differenzierung der Ausgewiescnen nach politischen Gesichtspunkten nicht stattktndet. Wo etwa unter geordnete Organe die Bestimmungen außer achr gelassen haben werde sofort eingcgrtsscn werden. Ministerialdirektor Dilthey berichtete über die Heim- kehr der Auögcwicscnen. Die Rückkehr sei bisher noch nerwc' ,ert bei els AuSgewiesenen im altbeketztcn Gebiet llechs t» der sranziistsch«». sttns t» der belgisch«« Zonei »nd »ter in» »««besetzten Gebiet. Betreut würden noch 11000 Personen in Uebergangsbetreuung, darunter zwei Drittel Eisenbahner. Besondere Schwierigkeiten bereitet die Wohnungsfrage. Hier sind außerordentliche Maßnahmen zur Linderung der Not getroffen worden. Ans Grund der Verhandlungen über die Amnestie sind 406 Personen ans der Hakt entlasse« worden, gegen 126» wurde das Vcrsahre« eingestellt. Die Lan-lagswahlen in Lippe Detmol-. Detmold, 18. Januar. Am Sonntag haben in Lippe-Det mold die Wahlen zum Landtag stattgefundcn. In Detmold selbst wie im Lande wickelten sich die Wahlgeschäfte glatt und reibungslos ab. Der bisherige Landtag bestand aus 21 Ab geordneten, von denen 8 Sozialdemokraten, 8 Dcutschuattonale, 4 Volkspartetlcr, 2 Demokraten, 1 Kommunist und 1 Abgeord neter dcS Deutschen GcwerkschaftSbundeS waren. Die Negie rung stützte sich bisher auf bi« Sozialdemokraten, Demokraten »nd den Gcwcrkschastsbund» denen 10 Abgeordnete der Op position gegenüberstanden. Am Sonntag wurden aus 146 Stimmbezirken folgend« Stimmen abgegeben: Sozialdemokraten 26 SM Deutschnationale 20 OM Deutsche Volkspartet 12 OM Deutsch-Demokraten 6 800 Christlicher Gewerkschaftsverein 4 312 Kommunisten 3 OM Wirtschaftliche Bereinigung der Sparer 8 OM Nationalsozialisten 600 Line vorläufige Verteilung der Stimmen auf die Parteien ergibt folgendes: Sozialdemokraten 8 Sitze. Deutschnationale 6, VolkSpartct und Zentrum 3, Demokraten 1, Christlicher Ge-> werkschaftsvcretn 1, Wirtschaftliche Vereinigung der Sparer 1, Christlicher Gewerkverein 1, Demokraten 1, Kommunisten 1 Sitz. Die gleichzeitig tm ganzen Lande Ltppc-Dctmvld stottgesundencn Gemeindewahlen haben tn allen Fällen eine bürgerliche Mehrheit gebracht.
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