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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194302248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-24
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.02.1943
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Rr.4« Zs-rz. »4 Gestern 9V Luftfiege im Oste« Der ne«, OKW^Bericht liegt bei Drucklegung »och nicht vor. Kommandeur des Jnf.-Lehrbataillons und nach seiner Beför derung zum Oberst im Juli 1942 Kommandeur eines Lehr regiments. »« Ws»»!»«»»" «schrdü »rrvag«. »«««». B«z»»»i«»t»: Fr«t -au» durch Trüg« IHV durch di» Poft LW «r <<mssch»-blich Kufttligebühr). V-Mch*«-»»»«»: Leipzig Rr. HSSS. EI«dw»»».K»«il»r *u»i. Sa. Rr. 38. Vollständige Tyrannei... Wie sich bei den Londoner Fekevn zum 25. Gründungstag der Sowjetarmee wieder gezeigt hat, versuchen die Engländer ihren Verrat an Europa damit zu rechtfertigen, daß die „glor reichen Talen" der Armee ihres Moskauer Bundesgenossen mit Bolschewismus nichts zu tun, sondern „die nationale Wieder- gebürt Rußlands" zum Gegenstand hätten. Die Eden, Attlee und Konsorten, die sich mit diesem Unsinn ein Alibi für ihre Verbrechen verschaffen wollen, wissen natürlich genau, daß der „Stalinismus" und der „Leninismus" sich wie ein Ei dem anderen gleichen. Stalin ließ seine Armee antreten, um das Testament Lenins zu vollstrecken, in dem es heißt: „Unsere Herrschaft beruht auf Unterdrückung und Vernichtung jedes individuellen Willens. Rücksichtslosigkeit bis zum äußersten ist unsere Pflicht. In der Erfüllung dieser Pflicht ist unbeschränkte Grausamkeit das höchste Verdienst. Durch die vollständige Tyrannei — in deren Diensten sogar jeder Verrat, jeder Wort bruch, selbst Verleugnung des leisesten Schattens der Gerechtig keit steht — werden wir die Menschheit auf das letzte Gleich- heitsniveau herunterdrücken, das allein die Menschen geeignet macht, zum leicht zu handhabenden gleichförmigen Werkzeug unserer Macht zu werden." Daß Deutschland und mit ihm ganz Europa nicht diesem Werkzeug und damit dem Bolsche- wismus zum Opfer fällt, dafür kämpft der deutsche Soldat und tritt die Heimat an seine Seite. E. B ««» Schwarzen-erger rageblott Verlag r L. M. VSrtaor, *««, G«. Geschäftsstellen: Aue, Ruf Sammel-Nr. 2541. Schneeberg V0 Schwarzenberg 3124 und Lößnid lAmt Aue) 2S40. Mittwoch, de« 24. Februar 1S4S ront abgeschossenen uren Bolschewisten. Lbrrutmwt dk Schrtftletümg krtn« «»rantwortmlg. »ck »«rfügusg vo» h»h« -and KW» -aftim, au« laufend« Vertrügen, bet Unterbrechung« de» Sefchitstsbetrted« kein« «rs-chpsttcht. Unter Einsatz erheblicher Kräfte nahmen die Bolschewisten 'üblich de« Ladogasee» nach mehrstündigem Trommelfeuer ihre Vorstöße wieder auf. Trotz Unterstützung durch Panzer und Wieder Privateigentum in den Ostgebieten. Der Reichsminister für die besetzten Ostgebiete hat im Ein- vernehmen mit dem Beauftragten für den Vierjahvesplan ein« Verordnung über die Wiederherstellung des Privateigentums in den Generalbezirken Estland, Lettland und Li- tauen erlassen. Das von den Sowjets nach ihrem Ginfall 1940 zwangsweise enteignete und kollektivierte Privateigentum wird wieder an die früheren Besitzer übertragen. Diese Maß- nähme erfolgt in Fortführung der vom Größdeutschen Reich nach der Befreiung der Gebiete im Jahre 1942 begonnenen Politik der Liquidierung des bolschewistischen Systems und der Wiederherstellung europäischer Rechtsverhältnisse. Es wird dabei erwartet, daß die Eigentümer die aus dem Eigentum erwachsenden Pflichten insbesondere gegenüber der deutschen Kriegswirtschaft erfüllen. Ist Flugzeuge abgefchoffe«. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Dienstag heißt es: In Tunesien wurden Gegenangriffe des Feindes auf die von den Truppen der Achse errichteten.Stellungen zurückgeschlagen. Fünf Flugzeuge wurden abgeschossen. In den Kämpfen der letzten vier Tage wurden 845 Gefangene gemacht, 66 Panzer, 74 Panzerkampfwagen und 58 Kanonen zerstört sowie zahlreiche Kraftwagen erbeutet. Der Feind verlor bei einem Angriff auf einen unserer Geleitzüge im Mittelmeer zwei Bomber und über -der Insel Milos (Kykladen) zwei Torpedoflugzeuge. Am gestri gen Abend griffen feindliche Flugzeuge Palermo und Umgebung an. Die Schäden sind unbedeutend. Sechs Flugzeuge würden. MN Absturz gebracht. ' , Der vom Feindflug nicht zurückgekehrte Befehlshaber der italienischen Luftstveitkräfte an der Ostfront, Generalmajor Enrico Pezzi, brachte sein Leben bedrängten Kameraden zum Opfer. Wie jetzt mitgeteilt wird, war er mit wenigen Beglei tern, darunter einem Arzt, aufgestiegen, um einem vom Feind eingeschlossenen Widerstandsnest Hilfe zu bringen. Wie in mehreren früheren Fällen, in denen es sich darum handelte, eingeschlossenen Kameraden Lebensmittel und Munition zu bringen und die Verwundeten zurückzuholen, behielt sich Ge- neralmajor Pezzi auch diesen Flug vor, von dem er nicht zurückkehrte. Alle Nachforschungen blieben erfolglos. Südlich Orel lösten di« Bolschewisten mit vergeblichen Vorstößen eigene Angriffsunternehmungen aus, die zu Ge- ländegewinnen führten. Im Raum nördlich und nordöstlich Orel verbreiterte der Feind sein« Angriffsfront weiter nach Norden und benannte unsere Stellungen mit mehreren Schützendivisionen und Panzerbrigaden, die von über hundert Battetten aller Kaliber sowie von zahlreichen Schlacht- und Bombenfliegerstaffeln unterstützt wurden. Die der Feuerwalze folgenden Panzerwellen und Schützenketten wurden jedoch blutig zusammengeschlagen und örtliche Einbrüche in sofortigen Gegen stößen bereinigt. Zwischen den 55 vor der Fr, ' _ " 7 Sowjetpanzern liegen Massen von gefallenen Bolschewisten. Ein feindliche« Battnllon wurde durch Bomben unserer Tief flieger aufgerieben, während Kampf- und Sturzkampfflugzeuge hinter der feindlichen Linie bereitgestellte Truppen zerspreng, ten, Quartier« in Brand setzten und Munitionslager in die Luft jagten. Im Gefecht gegen die feindlichen Nvhkampfftaffeln schossen unsere Jäger neun Sowjetflugzeuge ab. Südöstlich de« Ilmensee« bereinigten unsere Truppen in heißem Rachtgefecht eine am Vortage entstände. Einbvuchsstelle, die der Feind durch Ginschließen starker Kräfte auszuweiten versucht hatte. Bei diesem Kampf verloren die Bolschewisten 800 Tote sowie zahlreiche Gefangene und Waffen. An der Wolchow-Front griff der Feind den schon im vorig«« Jahr umkämpften Brückenkopf an, jedoch wieder ohne Erfolg. Bel ««r zwei eigene« Verluste«. Rach neue» Meldungen verloren die Bolschewisten im Laufe de« gestrige« Dienstag über de« verschiedenen Kampf räume« der Ostfront insgesamt 99 Flugzeuge, denen nur zwei eigene Berl« st« gegenüberstehen. In erbitterten Luftgefechten schosse« zwei Gruppe« de» Jagdgeschwaders Mölders im mittlere« Abschnitt 46 und eine im Gebiet zwischen Ilmensee und Ladogasee unter Führnng von Hauptmann Philipp kämpfend« Iagdgruppe 34 Flugzeuge ab. Hauptmann Philipp vernichtete an der Spitze seiner bewährten Jagdstaffel Mein 7 Sowjetflngzeuge und erhöhte damit die Zahl seiner Luftfiege auf 180. Flakbatterien kämpften 121 Panzer niedere Bei den schweren Abwehrkämpfen dieses Winters süd östlich des Ilmensees haben die Kanoniere eines Flak regiments täglich in schwerstem Kampf mit sowjetischen Pan zern gestanden. Wie feuerspeiende Inseln zogen die Flak- batterurn im offenen Gelände den Ansturm der Panzer auf sich und entlasteten durch ihr kaltblütiges Ausharren das Ringen unserer Grenadiere und Pioniere. 121 Sowjetpanzer wurden seit Beginn der Winterkämpfe im Jlmenseeraum von den Batterien dieses einen Flakregiments vernichtet. Davon entfielen 44 auf die erbitterten Kämpfe am 15. und 16. Febr. — Bei einem feindlichen Angriff fuhr sich einer der anrollen den Sowjetpanzer in einem Granattrichter fest. Drei Bolsche wisten verließen den Panzer und versuchten, ihn durch Unter legen von Dohlen wieder flott zu machen. Ungeqchtet des feindlichen Feuers arbeitete sich ein als Scharfschütze bekannter deutscher Unteroffizier bis auf 50 Meter an den Panzer heran und schoß die fieberhaft an ihm beschäftigten Bolschewisten ab. Im gleichen Augenblick schwenkte ein zweiter Sowjetpanzer ein, um dem festliegenden Koloß Hilfe zu bringen. Obwohl der heranrollende Panzer unaufhörlich feuerte, sprang der Unteroffizier vor, schoß den gerade aus der Turmluke steigen den vierten Bolschewisten nieder und warf drei Handgranaten in den Panzer hinein, der sofort explodierte. Der andere Sowjetpanzer drehte daraufhin ab und rollte zurück. Da» Eichenlaub fiir den Kommandeur eines Grenadier-Bataillons Der Führer verlieh dem Hauptmann d. R. König, Kommandeur eines bayrischen Grenadier-Vatl., als 194. Sol daten das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Alfred König ist ehem. Berufsunteroffizier und hat das Ritterkreuz bereits 1940 für die Abwehr eines Panzerangriffs gegen die Brückenkopfstellung von Abbeville erhalten. Noch der Räumung von Woronesch versuchte der Gegner immer wieder, mit überlegenen Kräften der Kampfgruppe, der das Grenadierbataillon Königs ange hörte, den Weg zu verlegen und die geordnete Absetzbewegung zu stören. Dreimal durchbrach Hptm. König mit seiner Kampf gruppe die zur Umfassung angesetzten Sowjetkräfte. Von der Tapferkeit des Kommandeurs, der mit der Waffe in der Hand an der Spitze seiner Grenadiere kämpfte und stürmte, mitge- gerissen, konnte die Kampfgruppe nach dreiwöchigen Kämpfen die Verbindung mit den eigenen Hauptkräften wiederherstellen. Alfons König wurde 1898 in München geboren. 1937 wurde er Leutnant d. R. und zog bei Kriegsbeginn als Oberleutnant mit dem Inf.-Rgt. ,Mst" ins Feld. V Das Ritterkreuz erhielt Oberst Scholze, Komm, eines Jnf.-Lehrrgts. Georg Scholze, 1897 als Sohn eines Guts besitzers in Löbau geboren, hat bei den schweren Abwehr kämpfen am mittleren Donez innerhalb von 24 Stunden an der Spitze einer aus Panzergrenadieren, Panzern und Sturm geschützen bestehenden Kampfgruppe drei gefährliche Einbrüche feindlicher Kräfte in erbittertem Ringen beseitigt. Im ersten Weltkrieg war Scholze als Zugführer, Bataillonsadjutant und Kompanieführer an der Front. Als Major wurde er 1939 Im tunesischen Kampfgebiet. PK-Kriegsber. Arppe (PBZ / Sch) Recht«: Beim Sturm auf Paßhöhen in Südtunesten gefangen, genommen. PK-Kriegsber. Heidrich (Sch) Fühlbare «egeuaktioneu. Die raumgewinnenden Gegenangriffe unserer Truppen, die anhaltend schweren Verluste der Bolschewisten und das an der ganzen Ostfront, insbesondere im Süden, herrschend« Tau wetter schlugen, wie das OKW. mitteilt, dem Feind den ent- scheidenden Erfolg in der Winterschlacht zwischen dem Asowschen Meer und dem oberen Donez aus der Hand. Am Kuban-Brückenkopf, -essen Wege, von zähem Morast bedeckt, tagsüber kaum befahrbar sind, suchte der Feind am Montag unter Verstärkung seiner Vorstöße noch vor dem Eintritt -er vollen, Verschlammung sein Kampfziel zu erreichen. Sowohl südlich von Noworossijsk als auch an der Ost- und Nordfront griffen di« Bolschewisten, von Artillerie und teil weise von starken Fliegerverbänden unterstützt, den ganzen Tag über an. Am zähen Widerstand deutscher und rumänischer Truppen scheiterten jedoch alle Durchbruchs- und Umfassungs- versuche. Unsere Luftwaffe griff im Küstengebiet bei Noworossijsk und im Raum von Krasnodar in Lie harten, bis in die Nacht dauernden Kämpfe ein und zerschlug mit schweren Bomben Truppenansammlungen und Stellungen des Feindes. Kampf flugzeuge bombardierten den Hafen von Tuapse, setzten Lager- schuppen in Brand und beschädigten ein größeres Handelsschiff schwer. Im östlichen Donezbecken faßte der Feind von neuem mehrere Garde-Schützendivisionen und eine Panzerbrigade zum Angriff zusammen, um mit diesen starken Kräften unsere Abwehrfront zu durchbrechen. Den ganzen Tag über rollten abwechselnd die Panzerkeile und Schützenwellen gegen die deutschen Stellungen heran. Unsere Truppen warfen sich den anstürmenden Massen entgegen, brachten sie in erbitterten, wechselvollen Kämpfen zum Stehen und schlugen sie schließlich wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurück. Zwischen Donez und Dnjepr durchkreuzten die immer fühlbarer werdenden Gegenaktionen unserer Infanterie- und Panzerverbände die operativen Pläne der Bolschewisten. Unsere Truppen, an einem Ler Schwerpunkte im Zusammen- wirken mit italienischen Einheiten, setzten sich an wichtigen Abschnitten gegen die sich aufspli-tternden feindlichen Angrffs- kräste erfolgreich durch und fügten dem Feind sehr schwere Verluste zu. Bei den Kämpfen des Vortages fichrte ein schlesisch thüringischer Panzerverband gemeinsam mit der Waffen-ff den Hauptstoß. Diese Kampfgruppe Pakte in kühnem Ansturm Len sich erbittert zur Wehr setzenden Feind frontal und von der Flanke, warf ihn unter Vernichtung von 44 Panzern aus zahlreichen Ortschaften hinaus und vertrieb ihn von beherr- schenken Höhen. Die Luftwaffe nutzte das besser gewordene Wetter aus und traf mit ihren Bomben vorstoßende Sowjetpanzer und Reser ven, Artilleriestellungen und Kolonnen. Im Kampfgelände und auf -den Zuführungsstraßen blieben vierzehn feindliche Panzer vernichtet und zahlreiche weitere schwer beschädigt liegen. Nahkampfflieger überwachten die Bewegungen des Gegners und zerschlugen mit Volltreffern dreizehn Geschütze und 17 Panzerabwehrkanonen. Besonders wirksam wurd« Ler feindliche Nachschubverkehr im Raum westlich Charkow und bei Kurfl gefaßt. Die Luftwaffe entlastete damit unsere in schweren Kämpfen mit starken feind- lichen Kräften stehenden Truppen. Durch Treffer zerstörte Last kraftwagen riefen Verkehrsstockungen und Fahrzeugaufftauun» gen hervor, Lie während -es ganzen Tages von starken Flug zeugverbänden angegriffen wurden, lieber 500 bespannte und motorisierte Fahrzeuge fielen den Bomben und dem Bord waffenfeuer zum Opfer. Jäger sicherten die Kampfflugzeuge und schossen vierzehn Sowjetflugzeug« ab. unter schweren Verlusten für den Feind gebrochen. Der Haupt- stoß richtet« fick gegen di« Stellungen eines schlesischen Jäger- Regiment«, in dessen Abschnitt von den insgesamt abgeschossenrn 47 Sowjetpanzern 22 vernichtet und vier weitere außer Gefecht gesetzt wurden. Ebenso wie Lies« Jäger hielten alle unsere Truppenteile südlich de« Ladogasees unerschütterlich ihre Stel lungen. Insgesamt verlor -« Feind am 22. Fobrua» an tW OstfrontllSPanz«. c
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