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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189112304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18911230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18911230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-30
- Monat1891-12
- Jahr1891
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.12.1891
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rzgetlNolksstrund Expedtlioa, B«rlag »nd Druck vov L M. Gärtn«r in Schn«eb«rg. I Mittwotb^ 30. Decbr. 1891. I w^Ä^8^tssp?mg?M"»Ä I s Inserate 2b Pfennige. Rr.301. I Jahrganß Gareis, Bürgermstr. Der Rath der Stadt. vr. Kretzschmar. Khu. Unterstärke, St. Frhr v. Wirsing. Rm. w Nutzknüppel, 184 610 Rm. weiche Stöcke dem Wege vergraben worden ist. antwortet, das einem durch Mark und Vein ging. Gleich, gebahrt und am Dienstag früh von 8 bis 10 Uhr auf dem darauf bekamen unser« Leut« Feuer aus vra Vorverlaveze- Frievhof in all«r Näh« v«S Nachtigaldeokmatt b«ig«srtzl. D«r w«hr«n, di« nach dortiger Sttt« mit kleingrhacktrn «tftrnen > Pater s«LN«t« di« Utbirrrst« «in, all« Mißt« von Kamrrun - Stangeukl.« - Derbstäog.- > Reisstang.- vene auf 3„ m lang, Vorm. S Uhr au Rm. w. Neste, w. Stämme - Klötzer von 100 273L 4 121 2749 226 9260 4 Töpfen, Siemen und Bleistücken bis zur Hälfte ves Laufe« vollgeladen waren. Das Feuer wurde unsererseits erwidert, -20 13-43 16 ec. 23 16-36 8—12 8-15 1-7 Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige. Tagesgefchichte. Deutschland. 37 Rm. w. Brenuschette, 157 « - Breuntnüppel, noch einmal ordentlich verbanden und daun vampfte der „Habicht" nach Kamerun. Die Bl«chttst« M d«u U«b«r- rest«n Grav«nr«uth's vurd« tm Gouverneutrnt «u 16. auf- cm. Mittenstärke, Oberstärkr, incl. 9 Lärchen, - - Schlittenhölzer - - 4,o m lang, » - 3, m unv die Ojstciere ves „Habicht" waren zugegen. Nach d«r Einsegnung hielt der stillvertretenve Gouverneur eine tief empfundene Rede, in welcher er di« Verdienste des Ver storbenen um die deutschen Coloniatbestrebungen hervorhob und die trefflichen Charaktereigenschaften des verstorben«.! Kämpfers, welcher nach so vielen Schlachten und Kämpfe» hier, wo so mancher tapfere Mann liege, seine letzte Ruh« gefunden habe. Nach osr Grabrede des Paters wurde der Sarg von sechs Hrufsa floaten an die-Gruft getragen, wo außer zwei Compagnien vom „Habicht" noch die erst« Compagnie de« Expevitionscorps ausgestellt war. Der Sarg wurde versenkt und die eine Compagnie vom „Habicht" gab drei Salven über das Grab ab. Dann schloß sich die Erd« über vem tapferen Mann; noch lange standen die Gruppen um das Grab, bis einer nach dem andern di« Stätte schwei gend verließ." Der Bericht läßt unklar, ob die Buea-Leut« sich unterworfen haben, over ob sie ihr« f«indltch« Haltung noch weitrr fortsrtzm werden, da im letztere» Falle die Mission sich aus diesem exponirten Orte zurückziehe« müßt«. Zugleich wird wieder die Unzuverlässigkeit unv Feigheit d«r Hauffa-Solvaten betont, welche sich zum Bolizeidienst ganz gut eignen, aber in der Offensive leicht versagen, wenn st« einem tüchtigen Gegner gegenüberstrhen. Der Rückweg zwi schen dem kleinen und großen Kamerunberg nach Bibuadt war sehr beschwerlich; es dürft« bald ein« mu« Expedition U«ber de» Tod deS Hauptmanu Frhrn v. Gravenreuth und den Verlauf des letzten, von dem vielbewährten tapfern OWer geführten Kampfes find nunnehr aus Kamerun briefliche Mittheilungen eingetroffen, welchen wir folgendes entnehmen: „Am 3. November schiffte sich die Crpeoition, bestehend aus dem Hauptmann v. Gravenreuth, Lieutenants w. Stetten, v. Volkamer, dem Expeditionsarzt vr. Richter, dem stellvertretenden Gouverneur o. Schuckmann den Expe ditionsmeistern Sladock und Held, sowie 2 Compagnien Dahomeh- und Tongo-Leute, zusammen 160 Mann, an Bord de« Kanonenbootes „Habicht" nach Victoria ein, um di« Buea Ltute wegen zahlreicher Räubereien gegen die Nach- barstämme und Vergehen gegen vr. Preuß zu bestrafen. Die Buea« schienen «ine Strafexpedition erwartet zu haben oder find von Kamerun au« gewarnt worden, denn sie hatten von Victoria allein au« der einen englischen Factorei an 200 Fässer Pulver und Schrote ein gehandelt und sich verschanzt. Zn Victoria wurde übernachtet; der ExpeditionS- meister Sladock wurde fieberkrank und an seiner Stelle ging der Polizeimetster Pfeil au« Victoria mit. Am 4. früh be gann der Aufstieg über Bonjongo und Boana; in dem letzt- genannten Orte hatten sich die Männer bewaffnet und ver sperrten den Weg in dem Glauben, der Zug sei gegen fie gerichtet. Herr Pfeil, welcher den Weg wie«, stellte sein -Gewehr bet Seite, bat um Wasser und sagte ihnen, fie wären mit friedlichen Absichten hierher gekommen. Di« Leut« brachtrn daun ihre G«w«hre fort und lt«f«rt«n Wasser und Frücht«. Daselbst wurde übernachtet und am 5. früh der Marsch auf Buea fortgesetzt, während dessen nicht- vor- kaw, wa« die Stimmung beeinträchtigt hätte. Am Nachmit tag 3*/, Uhr kam di« «rst« Compagnir bri d«n Pallisadev an. Dieselbe« bestehen au« fußvtck«n Stämm«n di« bi« auf 1'/, m rtngrramwt sind, und hint«r d«n«n sich «in« Stein- aufschüttung b«find«t. E« wurd« zurrst beabsichtigt, «in Palav«r zu haltro, ab» uns»r Anruf wurd« mit G«h«ul br- 1068 - - Brennreistz und in d«u Abth. 1, 2, 4, 16, 18, 19, 50, 51, 54, 62, 73, 74, 90 unv 91. nach dorthin abgrsandt werdrn, da da« unbrauchbar growr» Maximzrschütz mit Zubrhör an rin«r sicher«« Sttll« Etwaig« Reklamationen gegen die Abschätzung find bei Verlust de» Reklamation»- rechte» auf da» Jahr 1892 bi« zam 18. Januar 1892 hier schriftlich anzubrtnzen. Die Austragung der Steuerzettel wird Mitte des Moual« Februar erfolg«». Wir machen solche» mit der Aufforderung hierdurch bekannt, falls die Zusendung d«» Steuerzettel« uuter Verschluß gewünscht werden sollt«, die» bi» Anfang Februar 1892 anhrr anznzeigen, untrrbltibenden Falle« die offene Zustellung wie zeither erfolgen wird. Schwarzenberg, am 30. Dezember 1891. sowie ebendaselbst Freitag, den 8. Januar 1892, von v. Stetten unv v. Schuckmann bedienten abwechselnd dar Maximzeschütz. Pfeil war der Erst« innerhalb der Pullt saden, die zerhauen, zersägt und eingeriflen wurden. Da fiel der Hauptmann ».Gravenreuth, «»mochte gegen 4 Uhr sein. LegationSrath v. Schuckmann sprang hinzu, um dem Hauptmann beizustehen, als Letzterer noch «inen Schuß aus nächster Nähe erhielt. Mit den Worten: ,v. Stetten über nimmt die Führung" gab unmittelbar darauf Gravenreuth in den Armen Schuckmann'» seinen Geist auf. Di« Lage war kritisch, da» Geschütz war durch einige Schüsse demontirt, Gravenreuth gefallen, und die Leute waren so deworalistrt, daß fie mit Kolbenftößen vorwärts getrieben werden mußten. L» gelang aber v. Stetten, di« Leute wieder zu sammeln und unter heftigem Feuer in da« Dorf einzu dringen, wo er mit Volkamer zusammentraf, der mit seiner Compagnie an einer anderen Stelle über di« Palltsaden g« gangen war. Die Buea-Leute flohen und unser« Ltute setzt«« sich in d«m massive« Hau» der Basler Mission fest, wo ihnen Dr. Preuß eotg,genkam. Derselbe hatte sich in diesem Hause verschanzt und Feuer gegeb«n, al« er den An griff von draußen hörte. Am Abend und im Laufe de« fol genden Lage wurden di» nächsten Häuser nievergebrannt und da« Vieh zusammengetrieben. Am Sonntag früh vor Tagesanbruch wurve Hauptmann v. Gravenreuth beerdigt, nachdem Haupt und Herz in einem Blechkasten verpackt wor den war, welcher zur Küste mitgenommen wurde. Dann verließ di« Expedition di« Mission und ist dann bi« nächsten Freitag, den 13. November, tm Urwald, hungrig, durchnäßt, bivouakirend, unter mancherlei Strapazen über di« Jäger- hütt« nach vibundt abg«stirgr«, wo fl« vom „Habicht" ab- gtholi wurd«. Di« v«rwuad«t«n, vor Allem Lieutenant v. Stetten, dem d«r recht« Oberarm durchschossen war, wurden Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amksbksskk st, die königlichen ««d städtische« Behörde« i« A«e, Grünhai«, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neutzädtel, Schneeberg, Schwarzenberg «nd Wildenfett. Holz Bersteiaerunsi auf Schönheider Staatsforstrevier. Im Hotel „zum Rathhaus" in Schönheide kommen Dounrrstag, den 7. Januar 1892 vov Vorm. 9 Uhr an Gemeinsame Ortskrankenkasse Aue. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir nach Uebereinkunft mit der Gemeinsamen Ortskrankenkasse Aue beschlossen haben, dieser die Meldestelle für «a- «nd Abmeldungen der Ortskrankenkasse vom 1. Januar 1892 ab zu übertragen. Den Arbeitgebern wird daher hierdurch bekannt gegeben, daß Ln> und Ahatel- dünge« für die Gemeinsame Ortskrankenkasse wie für dir Alters- und Jnvalidi- tätSverficherung vom 1. Januar 1892 au nicht mehr auf unserer Expedition, sonder« bei dem Kassirer der Ortskrankenkasse Herr« Albrecht Becher, Gasthof „zum Stern", in der Neustadt anzubringen find. Aue, am 28. Dezember 1891. unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen zur Versteigerung. K. Korstrevierver waltuvg Schönheide vnd K. Forstreutamt Eibenstock, Francke. am 28. December 1891. Wolfframm. die Anmeldung zur Rekruttrungs-Stamm- rolle betr. Die Militärpflichtigen in den Aushebungsbezirken Schwarzenberg und Schvee- cherg werden hierdurch aufgefordert, sich gemäß § 25 der deutschen Wehrordnung vom 32. November 1888 innerhalb der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1892 zur Aufnahme in die RekrutiruvgS-Stammrolle anzumelden. Die Anmeldung hat bei der OrtSbehörde desjenigen Ortes zu erfolgen, an wel chem der Militärpflichtige seinen dauernden Anfevthalt hat. Als dauernder Aufenthalt ist anzusehen: a , für militärpflichtige Dienstboten, HauS- und WirthschaftS-Veamte, Hand- lungSdiener, Handwerksgesellen, Lehrlinge, Fabrikarbeiter und andere in einem ähnlichen Verhältnisse stehende Militärpflichtige ver Ort, an welchem fie in der Lehre, im Dienst oder in Arbeit stehen, k, für militärpflichtige Studirende, Schüler und Zöglinge sonstiger Lehr anstalten der Ort, an welchem sich die Lehranstalt befineet, der die Genannten angehöre», sofern dieselben auch in diesem Orte wohnen. Hat der Militärpflichtige keinen dauernden Aufenthalt, so meldet er sich bei der OrtSbehörde seines Wohnsitzes. Bei der Anmeldung ist von den im Jahre 1872 geborenen Militärpflichtigen wenn deren Anmeldung nicht im Geburtsorte selbst erfolgt, va« GeburtSzeugniß, von «llen Militärpflichtigen aus den früheren Altersklassen aber der LovsuugS - Schein vor- zulegen. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem fie sich zur Stammrolle anzu> melden haben, zeitig abwesend, so hat die Sumelvuuz durch die betreffenden Eltern, Vormünder, Lehr- und Brod- oder gabrikherren innerhalb de« bemerkten Zeitraumes zu erfolgen. Militärpflichtige, welch« di« vorzeschnebene Anmeldung zur RekrutiruugS-Stamm- rolle unterlassen, werden mit einer Geldstrafe bis zu 3V Mark oder mit Haft bi« zu Ä Tagen bestraft. Schwarzenberg, am 24. December 1891. Der Civilvorsitzende der Ersatz-Commission in den Aus hebungsbezirken Schwarzenberg und Schneeberg. — D«m Pariser „Figaro" geht aus v«rlta, 26. Dezember, folgend« Mtlvnng zu, der«« Beantwort««- »bk dem Pariser Blatt« übirlaflen, wilch« ab«r darch ihr« Wi»v«rgab« in «tnrm Paris«r Joraal b«m«rk«a»w«rth g«n»g wird, um ihr« unverbürgt« Wi«d«rgab» zu rechtfertig««: . ,Ja d«a Hoftr«tf«n v«rltu» erzählt man, d« Kais«» hab« b«i Beleg,nh«it «in«» im N«u«v Palat» staltgefundo« Di««r» d«m S«««ral vsa Caprivi mtt«r Erwähovag »M Bekanntmachung. Die Abschätzung des Einkommen« der hiesigen Einwohner behufs Aufbringung der städtischen Anlagen ans da»' Jahr 1892 ist erfolgt und liegt das Abschätzungskataster zur Einsichtnahme eine« jeden Beitragspflichtigen in dem ihn betreffenden Theile in der hiesigen Rathsexpedition vom 4. bis mit 18. Januar 1892 jährend der gewöhnlichen Expeditlonsstunven aus.
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