Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190904075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19090407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19090407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-07
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1909
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
DrxksFnerNeuefFT Nt Mit( An« ke 100 000 td NOG Jesus! T« u ( sz" sevsnsu cchcfl Mc stoßen mit der ZHHTAkcitG«· satt-est, i» z» USE« Ud . c user: m Ruh« M tm« das die s! ttd daß. wem: III« : ihre: Haft uns s« n den große» G«sch»lk. »ste- FtsuElllupk Unabhängige Tageszeitunxx Die etnspaltlqe Kolouelzeile kalte« »Um· Dresden tut-Versen g Pf» fük ostwärts IS Pf» fttt das Inst-ad 0 ff· Tabellen-ins OR. Die zweispaltiszeßetlamezeileäükDkesden und Umgk Mc l Mk.- fllr ausw kts hsll Mit. et Wieder« Solange« und Jqgkedumiäyen Mal-an nach Tom· Thus-k -qcbühren to Pf. «nferqte von quswärts werde« nat qeqen cwkaudbezahlunq aufgenommen. Für« das Ekfcheines un bestimmten Tagen und Pläpea wird als» set-neues. teles phqkkiichcslufgqbe vonsufekaien unzulässig. Unsre Deesduer nnd auswärtigenAnnahme-stellen, sowie fäattlichesnnoncetu Expehieionen tm Jn- und Ausland nehmen Jnteeste in Oelslnslpeeifes und ckabaiten in. A , Dicke Nummer umfaßt 20 Seiten. Raum: siehe Seiten I? nnd is. Vermiichies Seite s. Ein Tarifvertrag mit Servicw Von unserm Wien« ich-Mitarbeiter. Wien, is. April. Das politische Verhältnis zwischen Oesterreielk Ungarn und Serbien ist sormell geordnet, indem dieses, den: Drucke der Mächte folgend, in Aiien er klären ließ, daß es in Frieden mit der Nachbar nionarchie letzen und keinerlei Ansprüche erheben wollex Allein das wirtschaftliche Verhältnis zwischen den beiden Staaten ist vtillig angeordnet und derzeit werden die autvnomen Tarile gegen die beiderseitigen Provenienzeit bei der Einsuhr zur Anwendung ge« bracht. Das; ein Zollkrieg nicht geeignet istxdas ftCUUdUOchbarliche Verhältnis du fördern und die politischen Beziehungen der beiden Staaten zu bessern, bedarf keines Beweises. Nur ist es bei den bestehen den Verhältnissen nicht leicht, die Sache im Hand nnidrehen anders zu machen. Darüber äußerte sich eine politische Persönlichkeit, die vollen Einbkick i» z» Gaisztg der Dinge hat, aus mein Ersuchen folgende:- nia en: ~Es ist richtig- daß Oesterreichsungarir tnit der Note, die Graf Forgach am H. März in Velgrad über keichie sich bereit erklärte, iiber die Handels- und Verkehrssrageic mit Serdien in Verhandlung zu treten, sobald dieses die viillige Unikehr von feiner kriegerischen und vrovokatorischen Politik in Wien notisiziert haben wird. Allein in der Zirkularnote vom to. März hat Serbien daraufhin erklärt, daß es alles dem Areopag der Miichte übergebe und von Oesterreictpungarn keinerlei Elttschädignngety auch teine ökonomischen, zu erlangen wiinschr. Jn der tslntwort vom if« März auf die Note des Grafen Fort-act) hat Scrbien sieh aus die Zirkularnotc bei rufen, den dort eingenommenen Standpunkt demnach qufrechterhaltew Einige Tage später wurde das handelspolitischc Ermäehtigungsgesev im Reich-state beraten und derßegierung lediglich die Möglichkeit ein. geräumt, einen Meistbegänstigungsvertrag mit Ser vien zu vereinbaren. Die Spannung zwischen Leiter reiclkltngarn und Serbien war damals aufs höchste gestiegen und die Agrarier hatten diesen Umstand be nutzt, um sowohl die Verlängerung des bis zum m. März pronisoriskh geltenden Tarifvertragg als auch die Vereinbarung eines neuen Tarifvertrags auszuschließen. Der-Zeit kaniNOesterreielkUngarn demnach nur die Edieistheaiinstigtiiig Serbien anbieten. Serbien hat dieses iiliigebot refüsierh weil es dieEinfuhr von Fleisch, das bis Ende. März in einem jährlichen Kontingente von 85 000 geschlachtcten Rindcrn und 70000 geschlach teten Schweinen bestand, nicht mehr ertnöal"ste. Den früheren Tarifvertrag zu restituieren oder einen nencn mit erheblicher Fleifcheinsuhr abzuschließeiy ist teils wegen des Parlatnentsbeschlitsseeh teils darum nicht angängig, weil inzwischen dass Kontingetct fiir»die Einfuhr von Fleisch zum größten Teile bei dem setzt verhandclten Vertrag mit Rumätiien diesem Staate konzedierh also aufgebraucht wurde, für die Fleisch einfuhr Serbiens demnach nicht mehr viel übrig. bleibt. Allein die Disvositiosy in neuerliche Verhand- » - « Buhnengettossenschast Ein offenen: Brief an Georg Grasen v. Diilseussäielen Ja: neuesten Heft der »Ncuen Reuter« veröffent lkcht sbvskapelliiieister Dr. Georg G öhlek SMEU Dssenen Bries an den Generaliniendanten der Kul- Schaiisviele in Berlin Georg Grasen v. Hüllen- Häfeler, in dem er in schärfster Weise gegen das Vorgehen del-Berliner Juiendanten gegen dieDeutsche Biibnengenossenschast Stellung nimmt. Wir entnehmen« dem interessanten Schreiben mit Genehmigung des Berlaqs folgende Abschnitte: » »» In der Versammlung der Bühnengeirostenschasi sind in der Errettung allerhand Fehler in der Foru acmacht worden, die ie iibertviegeude Mehrzahl der · Genossenschatter nicht illigt Das Taisacheumaterial aber erlitt keine Fälschunxa Außerdem wurde immer nziedcr betont, das; der Kampf sich nur gegen Niißftände ruhte und zum Schlusse noch einmal ausdrütlltkh sol nendc Parole ausgegeben: »Alle Unterstützung den guten Biibucnleiteriil Kampf den schlechtenk Dorf) nicht an dies Liiefentliche hielt sich der Bicijnenvereitr. Er tlanmierte fiel) an bedauerlicbe Entaleisitnaen ein zelner Redner in der Form, um die bedingungslose Ylbsaae an die Genossenschast zu motioierenx diese Takt losigkeiteti sind ioillkommetcer Vormund, um den Versuchzii machen, die lange Jahre Hin· durch geübten Herrscher-rechte zu ret ten! Leider wird er sich als untauglicher Versuch ; am untauglichen Objekt erweisen. . . s Dei· Biibuenoerein riihnii sich, sür die Genossen· schaii ssibrlich ca. 80000 Mk. hingegeben zu haben· Jn Wahrheit haben verschiedene deutsJk Tkeater an einem einzigen Abend im Jahre ihren iia iedern gestattet, esne Ausführung zu veranstaltenzsdesren Ertrag den Pensiensanstalteii stiauie kam, badeiissith meist ihre Kosten fiir Heizuna Belenchntndq usw. bezahlen lassen und nur daraus verzichtet, an en: Aber« - es gibt auch Lilie-we mit faulen Eint-Knien. soc-die Theater Ttxbia schließen könnten! ·- se si iiir ihre Kasse Du spttkstd Jst es ersten! überhaupt sehr-wenig vor-nehm - und der Viibnenverein will doQ im Gegensat- zu der Genosieuschasi »Ur-vorsieht« kein! -· ch seiner Wohltaten zu rühmen, io ist's in erit Falle does voll ends unanaebratdd II« bin auch übeeaeuab das, wenn Gras Seebach in Dresden das Opernhaus Zu Eurer aatbesnchten cszenossensajaftgsslitfsahtitna bergi i, l er sich dessen uicht rübmt sondern sagt: Erstens gibt obendrein die III» schönen Will-es W, qcn den Oft-M. U« tijnmiki festeren-sum» e Wirksamkeit uqksk Jefcs Frauenzimpm Da konnte man seh» itzbubcuehrltchkeit z» me den! Dkådel dpz Fuhrwerk» bindutch Jüpft UND bkdbvchtece ch weiter entwich« immer vor dem m, ihre strahlende N. terms hinauswqksm Vrunnet und Hm inkäuse für Fisches inor half beim Aus. auch de: Bräutim it, den erlesen» G«- das Wertvollste u» Wundern. Freilich. c Rechnung, und h« z ihr Bräutigam all vürdh reibt peinlich sc) II - U« Z c Kraut-Lord. rsama Küche« e beste. W« etc. stärken. taro. 240 n. 3.00 Mk. III) Mk. 3 Im! s Mk. Ins« 7 Mk. iten -ssen. Preis. Mk. Griißtc Auflnge in Sachsen. Reduktion und Hauptgeschäftsftelle Ferdlnaudftraße s. Fernsptechett Reduktion Nr. 8892 Expedlttou Ist. Oft, Bett« 111-· —s—-———- langen wegen eines Tarifvertrages mit Serbien ein zutreten, besteht bei Oefterreiclpllngarn nach wie vor, nur wird man wahrscheinlich auf anderm Gebiete als dem der Flcischeinftthr Scrbieit entgegentomknem nämlich auf tarifarischem Gebiete, dnnkit es feinen Jmport nach Italien nnd der Schauen; über öfter: reichisches Territorium besser entfalten könne. Die Wiener Regierung träg: an diefen geänderten Verhältnissen keine Schuld. Schuld träg: das frühere feindliche Verhalten Serbieniah feine Ablehnung auch der wirtschaftlichen Konzefsiotiekn und Schuld ttägtdie agrarifche Strömung, die in den beiden Parlamenten Oefterreickpuiigarns dominiert Man hofft trotzdem auf dqg Zitstandekommen eines Tarifvertrages mit Serbien.« Der Entwurf zum neuen Zolltariis sVon unserm New-York« iiorrespoiidentens K. A. New-York, 25. Altar«-». Der Pahiiesche Entwurf für-einen neuen Zolltaris iiir die Vereinigteii Staaten hat soeben das Koniitee Tür Mittel und Wege, das ihn ausgearbeitet hat, ver lassen und ist dein Kongreß vorgelegt worden, wie sJhneii das Fiabel bereits berichtet hat. Schon haben die Debatten liber dieses eiuzigartige illiachwert all iiberall im Lande begonnen; schon regnet es von allen Seiten Proteste gsgen diese sogenannte« Revision, welche im Grunde genommen herzlich wenig von deni hält, was die Repiiblikaner in hvchtöiienden Worten von den ziioiiciiiberivalileii des letzten Jahres ver sprochen hatten. Es ist zwar kaum eine Gefahr vor-s handein das; der Entwurf in dieser Form von dem Kongreß angenommen werden wird, aber man kann heiiie schon oorhersagein daß die später ersolgendeii Llenderiingen iin Sinne deutscher Fabrikanten und Ex porteure weit eher als Verschlechterungen aufzufassen sein werden, als Verbesserungen. Aus dem iliiivier haben wir allerdingö eine ganze Anzahl von Rollherabsctznngrty wie ia auch gar nicht anders zu erwarten war, da man infolge der Mahlber svreckiungen mit dem bekannten anieritanischen »Vluff« kommen niuszte, aber fiir diesiielirzalil der· europäischeii Länder, besonders für Deutschland, sind einige Bestim mungen in deni Entwurf enthalten, welche den Export nach denjisereinigten Staaten zweifellos schwer scha diam sa sogar in mancher Hinsicht völlig unterbindeti würden. Der neue Tarifeiitconrs sieht zunächst einen Doppelt-Iris von Maximal- und Sbiiniiiialzöllen vor, deinzufolxie das deutsclkamerikanisiheHaiidetönet-Anas abkoniineu sechs Monate nach Inkrafttreten des neuen Zolltarifgesetzcs gellift sein würde. Frankreich ist noch schlimmer daran, da dessen Zollvcrtraa mit den Ver einigten Staaten schon zehn Tage nach Annahme dieses Gesetz-es aufgehoben sein würde. Der Abschluß eines neuen Handelsoertragö aus, Cirnnd dieses Entwurfs ist nahezu vollstiindig ausgeschlossen. Man hat ia auch in eukopiiischen Ländern - in Deutschland, Frank reich, Oesterreiclkllngarn iind der Schweiz Doppel tarite. welche jedoch ans ganz andrer Girnndlage be ruhen und einzig und allein zur Erlangung von Ver- Igiiiistiguiigen von seiten andrer Länder dienen. Dort bilden die Eiliaxinialzölle den eigentlichen Zolltariß während hier die Piiiiiiiialzblle als Grundlage nnd die Maxinialzölle - ein Siluffchlag von 20 bis 40 Proz. auf die Minimalzölle - als siampfinittel gegen andre Handelsviilker gedacht sind. Wenn eine Nation in allen Artilelw bis vielleieht ans einen einzigen, den Vereinigteii Staaten die gleichen Vorteile geniährh wie sie allen andern Nationen von ihr vertragskniifzig zugestanden sind, so geniigt diese eine Ausnahme schon, -- der Königs, das Theater· her, nicht ich; und zweitens gsabku Schäidemantellitind ahlkeåie zuskrßäsdtfgesksitükkstdler ie «i«·ina·men crzie ,ni .« «» a te ig ic er älnnbsiirfseäne sjgermittlung der Erlaubnis herzlich ank at« in ,we er. Dies ganze iiirsrgehen des» unter Euer Exzellenz zziorsig steheiiisäexißiähiieäxsereiäis hatbts txbckpiekveis rui er . ru un uer ein na der Ziväakretrlekhtern Emudrttliiiglübesmäßig schars aus ciesallene Ausdrücke. Der eigentliche Grund ist »die Machttragei Der Biihnenverein mnsz autokradisch weiter regieren dürfen, der Künstler muß Angestellteiz Bediente: bleiben. muß sich »hehandelii« lassen. Ds, ll , ist d K d Sache! Und darumadars der Vtkljriienerixetreincrnizt gesprengt werden. Euer Exzelleiiz haben es außerordentlich »un cinaenehm einpsiindein das; zunächst di»e deutschen Stadte sich so gar nicht den allerhorlsstcn Wiiiischen Euer Er:- txsskss DE?«t.««e-;«:2..:;;7:s;s-sksssgiskx gkncjkizsztxigglktrt txrljassgfiwitdåtilsdein dessen Jnhciltzbereits dies Sgieiikskhe Fkiikånengeiicksssefiiiislhchitistl utiiterszicht und Bis «. . iir' e r a, un serner n JantervtitjeiiixsimaSgnderdctxiicl verivielsäliigt« is) und zum Anschlag am schwarzen Breit an die Mitglieder des Deutschen Viihneiivereins versandt werden! Leider hat beides nicht beruhigeiid gewirkt. » Das Ein-sue, was bisher heruhiqend gewirkt hat und wirklich Hoffnungen erweckt, ist die Broschüre des Vizeprdsideiiteii des Deutschen Biihneiioereins des Stuttaarter Generalintendciiiten Joachim Baron zu Bis-Eises Fig« Hist. «»"«»iäsz;3"23i«p»gkikikkixisssxk II; nar o v ini Gegensait zu der von Eiter Exzellenz sanktionierten Majorität der deutschen Biihnenleiter befunden hat und laut Satzung des Deut chen Ljuhnenvereins zu« net-Jst deine Aussicht hat, dessen Prasidznt zu werden, da» as nur der Berliner Generaliniendant sein darf. Die Viihnengenossenschax hosst aus; eine Satzungds änderuna als einsachste dsung der steige Die deutschen Vater: regen sich in erfreulicher· weise und sagen: · ir halten es für möglich und richtig, wenn der Frieden zwischen Biihnenverein und Oenossensihakt wie er herszenstellt wird. Die Genossen· xchasi wird one weiteres u bereit sein, zu erklären, «i«s7i:..Ml:"2-k3ä«äkäi;kki"«"2äi»ti.««ä-äi«dißii« leis, m« hinter glesylopeknen Türen »parlamenta ris e »Und taktvo e itqliedcr des· Deutsden Inn: die auierikanifchen Maximalzdlle für die ganze Einfuhr aus jenen! Lande in Ansatz zu bringen. Von enropäiskhisn Ländern ianu vielleicht einzig und allein Oefterreiklplinaarn den Vereiniaten Staaten die glei chen Veraiitkfiiauikgcn gen-Linken, als dieser Staat es« aeaeinoäriia andern Staaten gegenüber tut, und damit die amerikanische» Lliiinimalzölle genießen. Bei Deutschland wird dies hier allgetncin als völlig ausge schlossen betrachtet, so dafz die dortige« Exporteure ichon heute mit dem Zlikaxiitialtarif zu rechnen haben werden, wenn dieser iseseizentwiirf durch Annahme im Kon areß in die VSirFlirlJEcit umaefetzt wird. Das; dadurch ein arvßer Teil der aeaenwiirtigm Zdlle des Dingleys Warifs nicht nur gleich bleibt, fondern vielfach auch eine Etihdlpung erfahren wird, kann als ausgemachte Sache ge en. Ein andrer äußerst wesentlicher Punkt, welchek die deutsche Industrie in erheblichen! Maße treffen dürfte, ist der § 81 der Ausfiihtunaen des Zolltarifi entwurfz in welchen! es fiel) um die Anievuna der Hölle mit Jiiicksirlit am· die Hcritcllunaskoften handelt. Dieser· Vaterstadt) bestimmt, daß die Einfchiivuna im eortierter Alrtikcl behufs Feftietzuna des Zollcs nach Sljtafmabe des Enarospreifes der betreffenden Artikel tu den Vcreiniateit Staaten erfolgen ioll und lautctl in dezbauvtjaxlzcz »Der wirkliche, Marktwert oder Enarospreis ekes itnportierteii Artiiels, welcher behufs Ver l uss nach den Vereiuiateii Staaten konsimiiert ist, soll in keinem Falle zu weniger ais dem Engrosprcisse angesetzt werden, zu welchem solche oder Oähnliche Waren in den Vereinigten Staaten tatsächlich ver taust und in den üblichen Engrosaiiatitiiten frei zum Verkauf ausaeboteti werden-« Jn Abzug sollen da bei die Transportkoftem Versicherungsgebühren und andre notwendige Anslag-en, sowie eine Provisioki von nirhi mehr als 10 Prozent gebracht werden. Lliiiierikatiisclse Kaufleute, welrhe ihre Waren direkt im Llscslciside kaufen, werden non dieser Bestimmung nicht betroffen, dagegen alle hiesiaen Filialen aus ltindischer Fabrikanten oder Erporteura welche hier aufs» Geratewohl einen Markt für ihre Waren suchen wollen. Das ist aber zweifellos die tibliche Handels cnethode und wird gerade von deutschen Firmen zahl reiche-t Industrien hier bis heute mit besonderer Vor liebe anaensandt Ob es ohne weitaehende Schwierig keiten mtiglich fein wird, die bisherigen Handels methodemalatt umzustofzen und sich dem neuen Ge setze anzupassen, erscheint mehr als zweifelhaft. Die ungewisse« Lage der Exporteure wird bei dieser Be: ftimmtcna noch dadurch besonders verschärfh das; die Engrospreise für die meisten Artikel so z. B. bei Modeartiteln hier unaushörlichen Schwankntkaen ausgesetxt find, so das; der Exporteur niemals wissen stund, woran er ist, wenn er die Waren hierher ab sendeL Auch willtürliclsen Schikanen ist damit Tiir und Tor weit aedsfner Der Doppeltarif und diese Abfchiitztiiigsbestimmuna genügen allein schon, um die Aussichteti für den deutschen Exisorteur recht trübe erscheinen zu lassen. wenn die »Standpatters« im amerikanisxhen Kongreß diese beiden Bestimmungen durcbdrücketi können, was durchaus nicht ins Bereich der linuiöaliclzteit zu vertveisen ist. Die Fabrikanten dieses Tarifttiachwerkes glau ben anscheinend ssslbst nicht, das; die Einnahmen ans diesen: Taris das chronische Defizit des ameritanischen Siaatsschaixes decken werden. Sie sagen. daß dies im Tit-obre 1910 nur der Fall fein dürfte, »salls dann iuiedksrttiii die Prosneritijit uud di:- normalen Zustände des Jahres 1906 herrschen werden«. Das; dies nicht der Fall fein wird, kann schon heute als feststebend neuen. Ein mertwiirdiges Fsinanzmatiöver ist di« Ausgabe von 40 Millitsnen Dollar neuer Panamas Bunds, um damit dem Staatsssisatie die im Jahre 1904 Bühnenvereins an Ausdrücken gebraucht haben, was für Ausdrücke und Anträge und Angrisse sie fich den Herren und Damen ihrer Theater gegenüber er lauben? - als ungehörig bedauert und ohne jeden Llbftrich vom Sachlichen zurückgenontnsen werden. Das ist ganz selbstverständlich Aber vorher wird der Weg zur Verständigung durch Euer Exzellenz Türe führen, und ich vermute, daß außer einer Satzungss änderung des Deutschen Bühnenvereins nur dies Möglichkeit bleibt, daß die Generalintendanz der Ber liner Bühnen in andre Hände übergeht. Als ein Nachteil slir die Kunst würde das nach den übereinstimmenden Urteilen aller vorurteilslosen Kunstfreunde nicht anzusehen sein! Eure Exzellenz gehören zu den Leitern deutskheroßiihnen, dte vom Militiir herkommen. Vom Großen Generalstabh von der Adiutantxir des skriegsnlinis2er-s, von! Rittmeister zum Jntendantett des Wiesbadeicer Hoftheaterå Ueber Vor« und Nachteile dieser Kartierc ist oft gestritten worden, ohne daß es zu einer Einignnq kam. Die Erfahrung lehrt, daß es, wie liberall so auch bei der Frage, ganz aus die Persönlichkeiten ankommt, aus; Takt und Selbsterkenntnid i Das beste ist zweifellos, wenn an einer Bühne die Führung in den Händen eines Mannes ruht der selbst Künstler war. Man vertraut auch kein sittli lericreginrcnt einem Klaviervirtuosen an. Aber es gibt unter den deutschen Bilhnenleiterm die vom Iliilitär herkommen, eine Anzahl tüchtige Männer, die sirh auf die Verwaltung bei-brauten. Einer der bedeutendsten deutschen Jntendantem auch früher Offi ztey sagte einmal zu mir: »Meine Ausgabe ist, dafür zu sorgen, daß die richtigen Persdnliehkeiten an den richti en Plätzen stehen und Entfaltungdmöglichkelt fiir ltsre kiinstleristhen Kräfte haben. Was ich als Laie an k nstlerischer Erfahrung habe, mache ich dabei ald Berater geltend, weil? aber immer, das; ich niedt Fach mann bin.« Und e ne ganz gleiche Aussagung ver. trat stets in Wort und Tat ein andrer ntendanb ;unter dessen Leitung dad Theater wahrlich nieht litt. Stellungen wie die Weingartners in Wien, Mottld in München« Sehuchs in Dresden sind nur unter solcher Führunf möglich. Und iolcher Führung solgen gern ie Tau ende deutscher Künstler, die arbeiten. die etwas teilten wollen, und dem Btihnenletter die Leitung sehr leicht Nasen, weil sie schien, das iie als Menschen, ald Künstler genommen werden. Drei Viertel der Reibungeu zwischen Blibnenttinstlern und Biihnenil leitet« werden nur dadurch hervorgerannt, das Ihn-essen!- In Dresden nnd coepkten monmltch C« M» pro Dante! h« Mk. iteicqashfukch unsre Provtnpcftltalen nsonqtluh s:- Pf.. pro Dann» t.95 Mk. tret Haus. M« der Bette» »Ist-litten« Neu-ne« oder m« d» Beim» »Ist-Ohne: Fliegen« Blätter« le ls Pf. pro Monat mehr. poftbezng in Deutschland untrden deutscher: Kommen: stieg, A am ·Sllnstt.Reuefte« mai-satt. DOM- pto Quart. Abs Mk. « s ebne Junge. Hört-ge ««- usv · « · Los, n eteeee « users susz n ani·snusk"k. Neunten-packt. »so-ex. upon-tun eh· stieg. B ohneJllcsstc. Beilage . 1.42 . « 025 · Rad) det- Lluslnnde ne! Kreis« Je. Uochel Mk. Eins-111. lc U. »in-n Ankanf des Pananmkanals verausgabte Summe Irr-jeder zu ersetzen. Die zur Erhöhung der Bundes cintcahmekr voraeselxeite Erbschaft-Meiner ist noch nicht angenommen. Nicht weniacr als» 86 Staaten, dat nntet New-York, haben diese Steuer bereits heute als Staatösteuer und werden sie sirh tsicht ohne heftigen Kampf von seiten ihrer Konnreßvcrtretcr zimnnsten der Bnndcskaise rauhen lassen. lieber-Haupt werden in den nächsten Wochen so heilige Kämpfe um den Tariieiiitvuxsf in beiden Hiinsetn des Konatcsseg ent brennen, dafz man tatsächlich heute nicht lagen kann. welcher· Tarii fiel) noch ans diesem an siå durchaus vernnaliickten Entwurf entwickeln wird. Dir Fahrt des Reikhsluftschiffcsxz Die gestrige Fahrt des Reichslustschissez die au sangs als grosse Dauersahrt geplant war, ist nach elf stiindigcr Dauer vor Eindruck) der Nacht abgebrochen worden, anscheinend, weil der wieder sturmartig ge· wordenc Bsitid das Lastschiff leicht hätte gefährden können. Tie Landung erfolgte glatt nnd sicher um 7 Uhr 25 Minuten. Es wird darüber noch gemeldet: Die Laut-mag. « Jsriedrichshasery S. April. Dak- Reichizlustfchiss ist um 4 Uhr nachuiittags iiber die Stadt hinweggeflogen und ging um 4 Uhr 15 Miit. aus dem Bodensee nieder. Die hintere Gou del saß ganz aus demWasseuaus nnd es wurde wahr scheiulich Wasserballast genommen. Beim Abstieg machte das Lustscljisf ein selteues Nianöver. es fuhr« nämlich rückwärts, um besser auf den Wasser: spiegel herabzukolnlnen. Um 41-Z; Uhr stieg der »Seit peliu l« wieder auf und nahm die Richtung gegen Meersluirg Um 926 Uhr ntaiiövrierte es in der Nähe von Stand. Nach lzszstiiiidiger Fahrt til-er dein See in der liiihe von Zisonstanz ist das Lastschiff uin 6 Uhr wieder in die Bucht von Friedrichshafen zurückgekehrt, über der es verschiedene Maniiver aus—- führte, auch Rlickwiirtsfahrübungen gelangen aus gezeichnet. Um 7 Uhr 55 Min- entfchloß sich die Ballonf«ihriing, da der schon amTage scharfe Ostwitid Jan: Abend noch zugenommen hatte, den Schuh der « allonhalle aufzusuchem um das Luftschifs nicht z« gefährden. Der Luftkreuser landete glatt und sicher wie am hellen’Tage. Die gestrige Fahrt, die als Danersahrt gednht war, sollte einen rein niilitärischen Charakter tragen, daher war ihr Ziel oollstäiidig geheimgehaltem die Fahrt sollte bis Dienstag sriih 9 Uhr dauern. Die Nacht sollte das Lastschiff liber dem Bodensee verbringen, um dort ohne Gefahr niedergehcn zu können, falls der Wind an Stärke zuiszifehmeii wär-de. s: Ein Teilueluner iiber die Miimhner Fahrt. i· Friedrichs-dafern 4. April. Von einein Teilnehnur an der Fernsahrt Fried irichshafett-—Miintheii wird mir erzählt: Die technischen Erfahrungen bei dieser Fahrt sind zweifellos reicher nnd bedeutender als» die der Mainzer Dauersahrt mit dem ~Z II«- Tie Geschwindigkeit, mit der das Lustscliiss die Reife angctreteii hatte, war eine gegen alle Lioraussetzung derartig rasche, daß, um pro· granuuäszig den Zeitpunkt einzuhalten, an welchem die Ankunft in Miinchen festgesetzt trink, di: Motorenges stopot und aus Uniwegen gefahren werdet: mußte. Schon vor Müneheii nnd in München selbst vetitårtte sich die Lnstströntung derart, daß eine Landung die Männer, die nichts von Kunst verstehen, denken, sie dürfen an den Theatern schalten wie mit Subalterns beamten oder wie auf einem skaserneithos Es ist sehr gut, daß in diesen Tagen veröffentlicht worden ist, wie »der ehemalige Jniendant in Gothm Kammerherr von Eben, einen Sänger behandelt hat. Auch der folgende Fall gehört hierher: Ein Jntendaut fragt eine Sängerin briisk «Sagen Sie mal, warum verbcugen Sie sich nicht nach nieiner Lage» »Ja, Herr .. .« ich danke mit meiner Ver: beugnng dem Publikum, das mir Beifall spendet. Ob das Herr . . . auch tun, weiß ich nicht» »Da-s ist ganz egal. Jeh fide hier als Vertreter des . . . ifolgt d? Titel des regterenden Petrus, da haben Sie sich na meiner Loge zu verborgen« ; Es wird die große Oessentlichkeit gewiß inter « Vieren, was Weingartner vor wenigen Wochen an « ngelo Neumann telegraphieri hat: »Hiilsen hat in der seinerzeit vielbesprochenen Assäre gegen tnich einen Veriragsbritg begangen. Da der Fall nun vor die Schicdsgeri te gekommen wäre, deren Insti tution von Fsiilien Piilsen gegen die Niitglieder geradezu stronh an ie ordentlichen Gerichte aber nicht appellahel gewesen wäre, fühlte er sich sicher uns» imputierte mir diesen Veriragdbrucln den er selbst be angen hat, durch den Blusf der Plakatierung und eine von Unwabrheiten stronende Klage. Ich zahlcc schließlich 9000 Mk» um allen Scherereien zu enii geben, die mir ein Prozeß Ln überreichen: Maße zu ezogen.hätte. Ich behalte mir vor, aus dzülsens Federn Rechte und jeder Noblesse widersprechendeii Vorziegen gelegentlich öffentlich zurückzukommenk So «« ert sie? ein früherer »Angestellter«. der sezige Hosoperndire tor in.Wien, nnd m.- ie Grmii ti gunF diese Mitteilungen überall bekannt zu geben... d handelt sich bei dem ganzen jetzigen Kann-se der Genossenstdatst nicht nur um den Vertraw nich: nur un! mater e e Forderungen, ed handelt ch vor allen Dingen auch un: die Geltendmathunz des Kiinstisriumsi Es gibt an den deutåchen B hnen eine Menge åädealisten denen keine rbeit Funke! ist. die ihres: schrie« leveueiuspsct n: kannte: ice-m kWirken Eben. Alle diese Kiin ler verlangen nicht nur isr etkt aus künstlerische Arbeit, sondern anih eine ewer nng und Vehandlun als Diener der Kunst, nKi als In esiellie einer Fahrt« Die Oe nossensch i arbeitet Zeit Jahrzehnten in gegenseitige: Förderung der Grii ten nnd K einstens, an der kunst eris en und wirbtsithastlichen Fdr erung der dem« sehen nenanse wen. sie wird da« auch weiter· let-sk- III« to set· ! älter: meiden wirke. can, di« i Eins SIISC
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite