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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.04.1925
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250427012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925042701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925042701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-27
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.04.1925
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n. «peil1«» «Sich»»«« At 1» Gegründet 18S6 S«r»>»r»<h»k- SommUnumm« LS 2<1. <k»r Mr Nachtg»spri>ch»: 20011. i lr»i Lau» l.iv Mark. SchrMIiN»»« «nd LtMPtgetchLftsft«»»: M«t»»slr«tl» 38/40. Dru» «. «»klag »on vte»sch » «rich,r»> in Dresden. PoMch»<t»-Aonto lOSS Drrsd»». vachdnut nur mb dmbltch« Quell«, onqad« «.Dresdner Doedr.-l «ulllM« Unvrri»n«>» Sch6NNU1>» w-rd«, nichl rulkewahN. -^ususl Dossier ^lüsel u Pianos MOM U»M kl.! - IMM I MMslNkUM«! Kunsisplel-^illgsl unä Pianos in klöekslec Voiisncluns, SIS vsksinigsn anvrkannlo lonsetlünksil mit unvsr>vlls1IIek,sr SollrMSI Glänzen-er Sieg Sin-enbirrgs. Kindenburg mit rund WO 000 Stimmen Mehrheit zum Reichspräsidenten gewühlt! Berlin» 27. April (120 Uhr). Um 1 Uhr nachls lag -as Ergebnis aus sämtlichen 35 Wahlkreisen vor. Nur aus Mecklenburg ist es noch nicht vollständig. Danach haben erhallen: Hindenburg Marx . . Thälmann 1403SS27 (11709898) 13740489 (132586L8) 1789420 ( 1871818) Sindenburg ist somit zum Reichspräsidenken gewählt. (W. T. B.) Die Reichsprösi-enkemoahl in Sachsen. Aus den drei sächsischen Reichslagswahlkreisen wurden solgende Gesamtergebnisse gemeldet: «indenburg Mahlgang 28. Wahlkreis Dresden-Bautzen 511658 403420 29. Wahlkreis Leipzig SS164S 273937 3V. Wahlkreis Chemnitz-Zwickau 499272 377145 Marr ^ Wahlgang 6 am 29. März 416249 471726 276628 326476 284 99S 336874 Thälmann ;„WahlW 65155 82225 138653 36636 67663 99864 Das Ergebnis von Dresden. >. Mahlgang am 29. März Sindenburg: 179242 135608 Marx: 14» 261 177162 Thälmann: 23 »SO 12369 Die Vergleichsziffern der Wohl vom 29. März setzen sich für Hindenburg aus den damals für Iarrcs (Val.), Held (Bayr.) und Ludendorff (Dölk.): für Marx aus den für Braun (Soz.). Kellpach (Dem.) und Marx (Zenlr.) abgegebenen Stimmen zusammen. Keil Sindenburg! Die Schlacht ist geschlagen! Ein widerwärtiger Kampf ist beendet, der uns einen erschütternden Einblick in den seelische» Zustand weiter Teile unseres Volkes gewährt hat. Aber der Sieg ist gewonnen: Hindcnburg steht an der Spitze des deutschen Volkes, dessen Masse mit diesem Wahlergebnis bewiesen hat. daß ihm der Sinn für wirkliche Größe, für wahres Führertum, für Ehrfurcht vor der Macht des einigen den Gedankens nationaler Pflicht noch nicht verlorengegangen ist. Und in diesem erhebenden Augenblick grüßen wir unsere» Hindcnburg aus tiefstem dankerfüllten Herzen, weil seine starke Persönlichkeit allein cs war, die dem deutschen Volke die Kraft zu diesem Bekenntnis eines ringenden, unterdrück te». geknebelte» und trotz allem an seine Zukunft glaubenden Volkes eingcflößt, weil sein Name es war, der all die Klein mütigkeit und Unselbständigkeit, die Zerrissenheit und Wankel mütigkeit, die unserer inneren Erneuerung bisher so hinder lich waren, überwunden und dem deutschen Volke de» Glauben an seine »»übcrwindlichc Stärke wiedergegeben hat. Wir grüßen ihn als die Verkörperung der deutschen Wesensart, die bisher in der Geschichte schon so Großes geschaffen hat und ohne die auch kein Wiedercrstarken Deutschlands möglich ist. Aber wir grüßen ihn ohne lleberhcblichkeit: den» daß das deutsche Volk heute diesen Sieg feiern kann, ist nicht unser Verdienst, nichl das Verdienst der Wühler oder irgendeiner Stelle, die sich — und mag cS noch so stark sein — für seine Wahl eingesetzt hat. Jeder einzige im deutschen Volke weiß es, welches Opfer es dem hehren Führer bedeutet hat, sich durch die Niederungen dieses Wahlkampfes schleppen und seinen Lebensabend durch die schamlosesten Verunglimpfungen seiner makellosen Persönlichkeit verbittern zu lassen. Die Pflicht, die alles Persönlich« zurückstellt, die grenzen lose Hingabe an das deutsche Volk, haben Hindcmburg zu diesem Opfer bestimmt, und am deutschen Volke lag es ledig lich, zu beweisen, daß wir dieses Opfers und dieser Führer schaft würdig sind. In diesem Sinne feiern wir heute den Sieg, dessen gewaltige politische Bedeutung sowohl sür die Gesamtpolitik des Reiches wie auch für das endgültige Schei tern des schnöden ParteischachcrS in Preußen sich erst später offenbaren kann und wird. Das deutsch« Volk hat gesprochen und sich selbst dadurch geehrt. Das ist die überragende Be deutung dieses historischen Ereignisses, das für uns in Luchsen um so erfreulicher und bedeutungsvoller ist. als Hindcnburg gerade in Sachsen einen überwältigenden Sieg errungen hat. der vielleicht noch eindringlicher spricht, als das Ergebnici der Wahl im Reiche. Sa einen steht hinter der hehren Fithrerpersöiilnhkeit HindeuburgS in einer Stärke, wie sie nach dem Ergebnis des ersten Mahlganges niemand erwarte» konnte: denn Hinden- burg hat in Sachse» nicht nur im einzelnen die beiden Partci- politiker, die man seiner überragenden Gestalt cntgcgen- stellen zu können geglaubt hatte, wett hinter sich gelassen, son dern er lmt die absolute Mehrheit der sächsische» Wählerschaft für sich gewonnen. Und das ist sür alle »ationalempsindenden Kreise Sachsens das eindrucksvollste Ergebnis dieses a» Widerwärtigkeiten und gehässigen Ver unglimpfungen beispiellosen SLahlkampfeS. Möge» die Ge- samtzisfern auv dem Reiche für das politische Ergebnis und für das deutsch« Schicksal wichtiger und sür das erwartungs volle deutsche Volk im Augenblick interessanter sein. Der glänzende Sieg HindenburgS gerade in Sachsen ist trotzdem ein Ereignis, das uns mit höchster Genugtuung und inner ster Freude erfüllen muß. Um so mehr, als diesmal auch in Leipzig, wo im März Braun allein mit 274 282 Stim men vor den 205 6-88 Stimmen, die Dr. JarreS erhielt, durchs Ziel ging, die Zugkraft der Ucbcrparteilichkcit Hindcnburgs das Bild von Grund auf verändert hat. Rechnet man die Summen für Braun, Hcllpach und Marx am 29. März im Wahlkreise Leipzig zusammen, so standen damals 824 876 Stim men der Linken gegen 271 546 Stimmen der Rechten, die sich heute mit 881 643 Stimmen sür Hindcnburg und nur 276 628 für Marx gewaltig verschoben hal>en. Wir greifen gerade diese Zahlen als erste licraus, weil sie in eindrulkSvollcr Weise den StiinmungSiimschwung kennzeichnen, der sich in Sachse» voll- zogen hat. Nicht anders sicht cS in Dresden, O st s a ch s c n und im Wahlkreise E h e m » i tz - Z w i ck a u aus. Ueberall das gleiche Bild eines überragende» Wahlsieges der nationalen Kandidatur HindenburgS. In Dresden standen sich die Rechte und die Linke am 29. Mürz mit 185 608 und 177 620 Stinimcil gegenüber. Und selbst wenn man die diesmal er freulicherweise mit fast 80 Prozent um 4 Prozent höhere 'Wahlbeteiligung sür beide Kandidaten gleichmäßig berück sichtigt, so zeigt doch das Dresdner Ergebnis sür Hindenburg eine absolute Zunahme von 25 Prozent, während die Marx- Anhänger 22 Prozent an Stimmen eiiigcl'üßt haben. Das sind Liegesziffer», die für sich selbst sprechen. Sic werden in ihrer Eindringlichkeit »och vermehrt, wenn man in Ostsachsen und Eliemnitz die Sttmmc» sür Hindenburg »nd Marx mit dp« Marzzahleu m Vergleich setzt. I« Oftsachsen für
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