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Illustriertes Tageblatt : 11.11.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193611119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19361111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19361111
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-11
- Tag1936-11-11
- Monat1936-11
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 11.11.1936
- Autor
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Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpost Millimeter, die stemmt Dorfzeitung^ElbZauMsse ML X« Berl«-»ort: Frelt«l 1936 Mittwoch, den 11. November Nr. 264 10 »b m bt »h ter sür m- tat, ton der er- ten eS en n- n. »ei in, g- ist »ei irt »m on er im f» »w breit) oder deren Naum » P ein- ichltetzttch -Dresdner Neue Presst" fwöche« ich ei» - — Für Erscheinen Vkr Anzeigen Tagen und Plätzen, ebenso für welche durch Fernsprecher ausgenommen »e^xn, wird keine Gewähr übernommen. Rach- lahanspruch erlischt bei Konkurs oder Awangroev- gleich der Anstraggeber». — Erfüllungsort sLr Liefernng »nd Zahlnng ist Dresb««. Die sschsma' ^spalteue MUttmeterztile <46 mm de.) »der deren Nau» kostet 16 Pfg., ein chkeßlich „Dresd ner Rene Presse" «wöchentlich et malig) 20 Pfg.: Pfg Trägerl-ienach Be-trk; durch die Poft bezog., mm». M.9^-oh«e A»stellg«b„ einschl.30Pfg.Poftged.Pmts der Einzelnummer 10, Sonnadd^Sonnt.-Nr.1b Mg. Kür unoerlaugt etngefandte Beiträge und Bilder wkd keine Gewähr Übernommen. — Kür Fälle höherer Gewalt, B«- tried^örung »sw. besteht kein Anspmch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung »der Rückerstattung des Lesegeld««. — Berlaa: Liemens Landgraf Nachfolger, 4V. Stolle (Stolle-Verlag), Freital, Gutenberg- Dach« 4-6, Frrnfpr.-Sammelnummer 872886.—Niedre uHnng Dresden, Marienstr. 28, Fernsprecher Nr. 287SO Drahtanschrift. Stolle-Derlag ———, Dresden-A^ Marie^Srahe SS, Fernspr. 98790 / Dresden-Blasewttz, Tolkewitz« Str. 4 Fernfpr. 21307 c. sch« sich «NW W «MWW W Sm MMMW i schrankter Höhe, oder mit einer dieser Strafen MU. Stil Wkll UMM. MkW Die Anordnnugen selbst enthalte« keine Strafvorschriftei». Wer jedoch de« Gebote« und Berbote«, die ia diese« A«ord»««-e» e«thalte« find, zuwiderhandelt, wird nach der im Reichs« gesetzblatt vom 6. November 1986 verkündete»» „Zweite» Verordnung zur Durchführung des BierjahresplaneS vom ö. Rovember 1986" mit Gefängnis «nd Geldstrafe, letzter« in «nbe- Eine weitere Verschiebung deS Verhandlungs termins trat dadurch ein, daß man annahm, das Gerichtsgebäude würde bet dem zu erwar tenden Andrang nicht genügen. Es wurde da her gewartet, bis der Sitzungssaal de« Groß rates zur Verhandlung frei wurde. VtHe Maßnahme beweist das große Interesse, - das man nicht nur in Deutschland und der Schweiz, sondern in der ganzen Welt diesem Prozeß evt- vr. 198 193 auch das Bild des Arbeitseinsatzes gr«»dlege»b gewaudelt: Während als» vor 1988 ei«e große Arbeitslosigkeit »orhaxke» war, ist heute bei wichtige« Arbeitergruppe«, so tu» Baugewerbe, im MetaL, «ud Eiseugewerbe usw. ei« avsge, sprochever * Facharbeitermangel festzustelle« Diesem Facharbeitermangel abznhelfe» berge, stall, daß die Ausgabe«, die im BierjahreSpla« vorgesehen find, anch wirklich -«rch-eführt wer» de« könne»», dienen die oben erwähnte« A«orh» nungen deS Ministerpräfidente« Göring. lich re- rke ein cde, lig« r. nn- >sen >m- aust La- Die Hauptverhandlung im Mordprozeß David Frankfurter vor dem Santonsgericht Graubünden beginnt am 9. Dezember im Saale des Großen Rates im Gtaatsgebäude in Chur. Sie dürfte etwa drei Tage dauern. Man rechnete bekanntlich schon im Septem ber mit einer Verhandlung, die dann aber wegen -es Ablebens -es zuständigen Schwei zer Staatsanwalts verschoben werden mußte. bestraft. I (Einzelheiten auf der 2. Hauptblattseite.) Sechs neue Anordnungen Görings I« Reichsanzeiger vom 9. Rovember find sechs Anordnungen des Beauftragten für den BierjahreSpla«, Mi«ifterprafide«ten Göring, abgedruckt, die die' Durchführang des Bier» jahresplanes hinfichtlich der Sichersten»«« deS FacharbeiternachwachseS, die Sichersten«»- des Bedarfs al Metallarbeiter» für staatS, »nd wirtschaftspolitisch bedeutsam« Aufträge der Eise«. >«d MetaNwirtschast, die Rückführ««- von Metall- »nd Banfacharbetter» in ihre« Be ruf, die Sichersten«»- der Arbeitskräfte «tb Hess Bedarfs a« va«stoffe für staats« »nd »irt« schaftspolitisch bedentsame Va«vorhabex, die Beschäfti-nng älterer An-esteNter ««- schließlich daS verbot von Sen«»orta»zetg«» für die An, werbon- oder vermittln«- vo« Metallarbeiter» »md Baufacharbeiter« betreffe«. Dies find die erste« Anordnungen für die Sicherstellung des Arbeitseinsatzes für die Durchführung des BierjahresplaneS. Während bei der Machtübernahme noch rund 7 Million«« Arbeitslose gezählt wurden, ist diese Zahl dank der inzwischen geleisteten Anfbanarbeit ans etwa eine Million znrückgegange«. Hierdnrch hat sich mm lttet wttz, ruß- rru. d. Gedenkfeier fLr die ermordeten Helden vo» 9. November 1923 Der KvnigSplatz in München mit den angetreten«» Formationen bet der Ankunft des Führers mit der . dar Svttzengrnpve der Vl-utordenträger. Im Hinierg-ruu- vor de« EdueMempetu di« 16 Sränze des Küdn rs^^ MUF gegenbringt. Es liegen dem Schweizer Gericht bereit- zahlreiche Anträge ausländischer Jour nalisten auf Teilnahme an -en Sitzungen vor. Wenn in -er Meldung der Hoffnung Aus- druck gegeben wir-, daß der Prozeß nur wenige Tage in Anspruch nehmen wir-, so ist diese Annahme angesichts des klaren Tatbestandes der Ermordung berechtigt. Es erscheint aber fraglich, ob in so kurzer Zeit auch die Frage der Hintergründe der Tat «ud der Hi»ter- «S«ner des Täters mit der Ausführlich- keit erörtert «»erde« kaaa» die eia Attentat »»« so hochpolitischer Bedeut««- wie die Mordtat m« Davos erfordert. Die von der deutschen Presse nnd auch einigen Schweizer Zeitungen in -en letzten Tagen an geprangerten Versuche des internationalen Judentums in aller Welt, dem Mörder hilf reich zur Seite zu stehen und seine Verhrtei lung zu.hintertreiben, lassen erkennen, daß der Mörder nicht allein steht. Es wäre auch zu klären, ob er noch andere Mordtaten beabsich tigt hat. Voraussetzung für eine schnelle Abwicklung , des Prozesses dürfte ferner die Beschränkung -er Verteidigungsmaßnahmen für den Mörder auf das eigentliche Verhandlungsthema sein. Zahlreich« jüdische Presseä»ber«n-e« lasse« erkenne«, daß «a« vo« jüdischer Sette pla«t, die verhandln«- -» politische« A»- -rifsen -e-ea die dmtsche Heimat des Er mordete« »ad die natio»alsozialistische Beweg»«- z» mißbraachmr. Man wird für diese« Aall et«gehe«de de«tsche Erwiderun gen «m so weniger znrückweisen könne«, als ja nach der Mordtat vo« schweizerischer Leite die Auflösung der Landesgruppe Schweiz der NSDAP, aas Gründen »er- sacht warde, «ie sie aach in dem Pressefeld zag gegen Gnstloff eine Rolle spielten Mit der Einreichung der Beweisanträge von deutscher Seite ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Voraussichtlich wird auch die ' Witwe des Ermordeten, Frau Hedwig Gust- loff, persönlich über die Mordhetze gegen ihren Mann und die Ereignisse am Mordtage ver-' nommen werden. -7.7 Deutschen-Verhaftungen in Moskau ' Die gvoße „Reinigungsaktion", die in Sowjetrußland gegen die „Trotzkifften"' ein gesetzt Hot, hat jetzt auch auf die Aus Luder übevgogriffen. Neben österreichischen, schwe dischen und polnischen Staatsbürgern sind fM Reichsdeutsche, ein Friseurgehilse, ein. Monteur, ein Buchhalter, ein Instrumenten*' macher und schließlich ein Kaufmann, fest»! gesetzt worden. Natürlich ohne Angabe oon- Gründen. Trotz der bekannten schönen Niederlassung abkommen vergehen Wochen und Monates bevor es den Konsularvertretern gelingt, mit, ihren Schutzbefohlenen auch nur in persönliche Fühlung zu kommen. Die Maßnahmen find angesichts der geringen Zahl oon Ausländern in Moskau beiond rs auffüMg. Verschärft wird diese Politik durch eine strenge Bewachung der ausländischen Gesandtschaften und Konsulate. Man kann sagen, daß dk ausLndffchen Vertretungen oon einem lockeren Ap^vn Geheimagenten umgeben sind, dne die Personalien jedes Russen feststeklm. LL °^. E. stemden Gesandtschaft lommt. DK SS»*-, dm « der Nahe
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