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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194303244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-24
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1943
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er ¬ den Rer lug. wie rnn, Silke > in rerr fter tber der ge- ische elen He<- mit be- kann sizei. war jetzt, > er n jo i,ei- und ie er wie- ß sie hart- Ge- ldenz idten nder- deren r ihn schon, e sich ' und Dank : uns den Ische« glück- ltung Mu r» t/ft S/k beet« eisen «WN «I« iriton «I« r In viu- !r 1. ä. Regie. ; Hart. Zlumen» ie» im» en, l so die ltch mm Wcher Tageblatt ^70 mer»> W Rrs., «tu, iilil»mm«r Ui Rpt Met«, »«Miör. M Dr«»t«üchrtftr ren-Iot- »es« »««u» I«7 / P.M»« Mr » m^Mch, »l»e tz» >>ellgebüqi, Postb«- E 2,l4 R« ri»s»l. v->stg«v. <oh« Zu» ste0a«da-r>, tu t«k «kschUfSftelle «o. «UNvech, 34. «Sr; 1S4H,«bei W iw» breit« mw- Aetle oder bereu Nwnn S Rot., die bv »» breit«, r geipai. schrift: Petit 3 »w hoch». Zlfferaedükr »Rps., tabellarisch. «»/, «asschl-,. Bet s«rui»ü»bl. L» ^etaenalllaade kein« «w««js» Mas« »«u» 0» « VS. Jahr«. 7300« VRT. aus Afeüa-Gelett versenkt VoNchewMeuaufturm MM -es Ludosasee- rmMgefchMe» - SeeMchr AngrMmtternetzmea « »er üdeige« SftfeeM 44 Femd-Vamer in Tunesien vernichtet Vor Algier 8000 BRT. Dampfer versenkt — Sieben Feindbomber bei Einflügen abgeschoflen ft Und »em Küh rerhanptquartier. Dw Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Abwehrschlacht südlich des Ladogase«, dauert mit unveränderter Härte an. Der von zahlreiche« Achlachtfliegern und starkem Artilleriesener unterstützte An sturm der Sowjets wurde in erbitterten Rahkämpsen blatig znrückgeschlage«. Bon der gesamten übrige« Ostsrout wird nur örtliche KampftLtigkeit gemeldet. Berschieden« zur Krontnerbeffe« rnng und zur Säuberung des «en gewonnene« Geländes geführte Srtliche Angrisssuuternehmen verliefen erfolgreich. Wirkungsvolle Lnftangriffe richtete« sich gegen Nachschubkolonnen und de« Eisenbahnverkehr des Feindes. An Süd« «nd Mitteltnnefie« hielten anch gestern di» harte« Kämpfe an. Am Widerstande dentscher «nd italienischer Divifiouen scheiterte, mehrer« Durch« bruMversuche. Energisch gesührte Geaenapgrifsi hatten Erfolg. 44 Panzer mnrde« abgeschoffe», Gesang«»« »nd Bente eingebracht. Deutsche Kampsslug,zeuge versenkten in der Rächt znm 38. März im Seegcbiet von Algier ei« Handelsschiff von 8 ft ft » BRD. und beschädigte« im Hafen von Dran ei« zweites großes Schiff durch Lufttorpedo. Bei Tages- und Rachteiuflügen einzelner seiudlicher Flugzeuge in daS Reichsgebiet sowie über dem weft- sranzüfische« «üftenranm wurde« sieben seindlicho Bomber a-geschossen Sch«elle deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrige« Tage kriegswichtige Ziele an der britische« Süd. »Aste an. Unterseebootjäger vernichtete« vog der norwegi, scheu Küste ei« feindliches Unterseeboot. Wie durch So«dern»«ldnua bekanutgegebeu, fügten deutsche Untesrseeboote dem seinducheu Rachschub für di« Afrika-Kroat neue Verluste z«. Ui« nersenktcn and eine« vH» Amerika nach Gibraltar bestimmte« Geleit» zog und ans MittelmeergÄleite« in den letzt«« Tage» IS Schiss« mit r»ftd« BRD. Zwei weitere Schiff« wurde« torpediert. Fortgang der starken Kämpfe in Tunesien )l Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Tunesien gehen starke Kämpfe i« mittlere« und südlichen Abschnitt «eiter. Im Verlauf eines von den Achsenstreitkräften begon nenen Gegenangriffs wurden 40 feindliche Panzer zerstört und 170 Gefangene gemacht. Unsere Jäger schaffen zwei SpitfireS ab. Acht weiter« feindlich« Klugzeuge wurden von deutsche« Jäger» abge» schvffe». Die Häfen von Bone und Philippevill« wnrden von unseren Flugzeuge« bombardiert. Ei« feindlicher Jäger »nrd« zerstört. Ein Verband von SV amerikanische» Bomber« warf zahlreiche Spreng- und Brandbomben auf Messina ab. Bisher wurden zehn Tote und 43 Verletzt« unter der Zivilbevölkerung feftgestellt. Schwere Schäden an öffent lichen Gebäuden «nd Privathäusern. Bei Maschinengewehrfeuerangriffe» auf Sifenbahnzüg« und Orte Siziliens wurden zwei Tote und drei Verletzte unter der Zivilbevölkerung verursacht Sin feindliches Flugzeug stürzte in Manea bei Gela lCaltaniflettai ab Minister Vidussoni in Palermo X Rom PnrNtsekreiSr Pstnisy'.r PN>uUo»i. »et «ich jur Zeil »»I einer 8eiichti-ung«reiie durch L^ilie» befinde», keHrte »m Miriivnch «a« Palermo juriick. al» idm der liingfte '.'usfangriif »ui die Liatt gemeldet wurde. Der Parteitekreidr beluchie die beschädigte» Ttadiuiertel »ud die in den .idrantendänsern »nierg,brachten^ Perlrvten, denen er seine «nrr-erinurq, iiir dir bei - ch-ia 't-rrurana -isf demasfrie »»rdiibliche chakinn« zum chuadruä brachte vlutige Schlappe vrr Volfchewmen südwestlich Wjasma Die Bolschewisten verloren 278 Panzer und rund 10006 Tot« ft Berlin. Im Raum südwestlich Wjasma be kannte der Feind seit dem 18. 8. unsere neuen Stellungen. Bon zahlreichen Batterien und Schlachtfliegerstaffeln unter stützt, versuchten zwölf sowjetische Schützendivisionen und neun Panzerbrigaden ohne Rücksicht auf Verluste in vier tägigen erbitterten Angriffen die deutsche Hauptkampflinie zu durchbrechen. Am unerfchütterlichen Widerstand der Grenadiere, im Feuer der Panzerjäger, Kanoniere und Sturmartilleristen und unter den Schlägen der Luftwaffe brachen die austürmcnden feindliche» Masten zusammen. Nach den ergebnislosen Angriffen der ersten drei Tage letzte der Feind am Morgen des 21. 3. noch einmal alle ver fügbaren Kräfte zum Durchbruch an. Das Trommeln seiner Batterien und Salvengeschütze und daS Toben der deutsche» Artillerie steigerten sich zum Orkan. Die hinter dem Feuer- vordang vorstürmenüc, mit zahlreichen Flammenwerfern gusgestattete bolschewistische Infanterie zwang das gltt- tiegende Sperrfeuer unserer schweren Waffen zu Boden. Zwischen und vor ihr verbrannten 2« zerschossene Sowjet panzer, während gleichzeitig unsere Sturzkampfflugzeug« die hinter den zerschlagenen Sturmivellen bereitgestellten Reserven zersprengten. Trotz ihres Maffeneinsatzes ko»ntcn die Bolschewisten auch an diesem Tage ihr Angriffsziel nicht erreichen. Nur vereinzelte Kampfgruppen durchstießen unsere vordersten Gräben. An einer Stelle waren mehrere Sowjetpanzer eingebrochen. Die auf ihnen hockenden feindlichen Schützen wurden durch die Garben unserer Maschinengewehre po« den Panzern heruntergesegt und bliebe« noch vor Erreichen der Stellungen liegen. Die Panzer rollte» aber weiter und stießen auf ein Pakgeschtttz. Der Richtkanonier hatte die Stahlkolosse kaltblütig auf kurze Entfernung herankommen lassen und schoß dann hintereinander sechs von ihnen ab. Di« übrige» Sowjetpanzer wandten sich daraufhin zur Flucht» so daß «»sere Grenadiere die Frontlücke wieder schließen konnten. Auch die übrigen kleinen Einbruchsstel len wurden in sofortige« Gegenstöh«« bereinigt. An, Men des 21. 3. war die Hauptkampflinie wieder heft in »nserer Hand. > <>n den viertägige« Kämpfen verlvren die Bolschewisten 278 Panzer und rund Iftftftft Tote. Diese schweren Verluste zwangen den Feind am 22 8., feine Angriffe ab zubrechen und seine Kräfte umzugruppieren. Zvr Ver schleierung dieser Maßnahmen führte er an mehreren Stel len örtliche Vorstöße in geringer Stärke, die sämtlich glatt abgewiesen wurden. Im Raum südlich Toropez versuchten seit den frühe« Morgenstnnden des 2k> 3. starke in Keilform angreisende bolschewistische Infanterie und Panzerkräste die Stellungen einer feil Monaten im Erdkampf bewährten Luftwafsen- felddivisio» zu durchbrechen. Die fortgesetzten Angriffe der Bolschewisten scheiterten trotz starker Artillerievorbereitung bereit» vor unseren Stellungen in, zusommengefaßten Ab wehrfeuer der schweren und leichten Waffen. I« Verlauf des Sft. und 21. 3. wurden 1« Sowjetpanzer vernichtet oder bewegungsunfähig geschaffen. Oertliche Einbrüche -es Fein des konnten nach kurzen, erbitterten Kämpfe» abgeriegeU und die eingeschloffenen bolschewistischen Stoßgrnppen auf gerieben werden. Die immer wieder in Bataillons- und Regtmentsstärk« anrenncnden Sowjets hatte« HÄHe ver-" lüfte. Die erfolgreiche» Abwehrkämps« bauerten am 28. ll noch an. Am Kuban-Brückenkopf lebte am 33. S. die Kampftätigkeit wieder etwas auf. Mehrer« Spähtrupp unternehmen und örtliche Angriffe des Feindes scheiterte», während bei einem eigenen örtlichen Angriff unsere Gre nadiere iu sechs bcreiigestellte Bataillone der Bolschewist«« stießen und ihnen schwere Verloste znfügte«. Der an- fchlicßende feindliche Angriff brach zusammen und kostete di« Bolschewisten mehrer« Hundert Tote. AstkkO AlMÜEti! Di« englische Erklärung, daß Grotzbritannio« wünscht, für all« Zeiten mit de» Bolschewisten »««Lnmde« zu sei«, hat in der ganz«« Welt «ohl «»« anch sür de« Letzten di« Frage geklärt, wohin der Weg «nserer Feind« in diese» Kriege geht. Uns sagt dies« Erklärung nichts Rene«, wir nnffe« seu lange« Bescheid. Um» bestätigt die» neuerliche Londoner Bekenntnis »nr die Tatsache, daß das geistig« Bündnis unserer Gegner viel fester ist als daS «iltt«tsche, dessen .Wert" am beste« durch die dauernden Streitigkeiten «utereinander beleuchtet wird. Aber geistig find st« «ine Ui«, heit, müsse« sie anch eine Einheit sei«, di« -reise um Chur chill, Roosevelt «ud Stalin, da sie all« zusammen in de« internationale« Judentum «ine« aemelnsa««» geistige« Nährvater und Antreiber besitze«. Die Fronte« sind als» wieder einmal klar herausgestellt: gegen n«S kämpft die Welt der Vernein«»« aller ehrliche« Arbeit «nd der Vor» nichtnng jede, persönliche« Freiheit «nd Kuttnr. Wir ver teidige« unser Le»e«, unsere Arbeit, unsere ««» unserer Kinder Zukunft vor de« «ach rücksichtsloser Weftherrsckmst trachtende« Kräfte«, die in de« britischen Terroraugrissen ans deutsch« Städte »nd de« bolschewistisch«« Mordbr«»«^ reien in alle» von diese« Snsten, beherrschte« Säubern de« charakteristischste» AnSdrnck findet. I» diese« Sampsa »« Set« oder Richtsei« bekennt sich da« deutsche B»N in seiner Gesamtheit zu de« Worte, das ih« Friedrich der »roße alS heftiges Vermächtnis Hinterlass«, hat: -Jeder, der SH« im Selbe Hat, «u»ß für sein Vaterland alle» daransetze«!" Der VeraichtnngSwille unsrer Gegner hat das gesamte dentsche Volk «achgerüttett und Kräfte ausgelöst, die Hie Sätze bestätige«, die der Führer in seiner ReichStagSred« a« 34. Wär, tv»ft sprach: .Deutschland leüt und »tSntcht zngruüdeaehen. US wird besteh«»! U» wir» n»S di« dentsche Wiedmoauserpehung gelingens Deutschland wirb wieder seine« Uhrenplatz einnehnw» in, »reise der an deren große« Rationen «ad Völker." In dieser Gewißheit kämpft die dabei gar nicht in Frag« kommt!" Di« Kraft »« dieser Hal- tung schöpfen wir a«S de» Heldentat«» «nserer Soldaten «nd an» den groß«« Vorbilder« der dentsche« Freiheits« käwpser aller Zeiten, non den«, «nS heut« Theodo« Korner wie einst oor 1A» Jahre« zürnst: DaS Leben gilt nichts, wo »t Freiheit fällt, Was gilt «NS di« «eit«, unendliche Welt Für Le« «aterland« »Klig.n Frei «öl'» «dir da« Vaterland Wiedersehen» Oder frei zn de« glücklich«, Vätern q«Hu! Chnrchiü-Verrai komtzlett Als die englische Regierung im Jahre 1SSS den zweite« Weltkrieg entfesselte — damals hielt noch Chamberlain sei nen Regenschirm über Europa — war jsüer Brite davon überzeugt, daß man in London für die angeblich „ewigen" Prinzipien der liberale» Demokratie, für Gleichberechti gung und Autonomie der Böller und für die Grundlagen des von England überwachten politischen Gleichgewichts in Europa in den Kampf zog. Alle diese Ideen, die Groß britannien fett Jahrhunderten benutzte, um aus »oste» der europäischen Nationen sei« Empire auSznbaueu und zu be festigen, galten al« unerschütterliche Weisheiten des briti schen Konservativismus. Sie schienen völlig einsturzftcher zu fein. Sie waren überdies der Speck, mit dem man die klei ne» europäischen Mäuslei« immer wieder in die politische» Mausefallen Englands einzusangen hofft«. Während des Krieges haben die Empire-Fatalisten wie in so vielem so auch in diesen ivesentlichsten Punkten ihrer Hegemonieanjprüchc umlernen muffe». Tie inneren Schwächezustände des Eurpir« trieben England zu einer immer rückhaltloseren Unterwerfung unter den Volsche wismus und die Machtclique im Weißen Haus. Man iah, daß man aus eigener Kraft die kleineren europäischen Staate» höchstens zum Selbstmord verleite» konnte, -atz man aber von Tag zu Tog weniger Mittel besaß, um üe zu schlitzen, wenn ste ihren Freimaurer-Sympathien für das Commonwealth nachzugeben suchten. Hinter der alte» Faffade der Phrasen britischer „Demokratie" vollzog sich so immer rascher «I« Bergrutsch -er Grundprinzipien der englischen Politik, der auch in do« innerpolitischen Erörte rungen der englischen Bevölkerung ein« Rolle spielte un nur von jene» englairühörigeu „neutralen" Staaten nicht bemerkt wurde, di« in sturer Selbstverblendnug noch immer tftonbte«, daß das Enrop« -er Zukunft eiw Kontinent vo« England« Gnaden sein nnißte. Die wilde Ehe zwischen Churchill und dem Bolschewis mus hat jetzt diesem Vobanque-Spiel mii leeren Hoff nungen für inuner ein Ende gemacht. Der aufsehen erregend« Artikel der Londoner „Times", der di« alten Phrasen non strikter Neutralität» enrvpäischew Gleichgewicht. Unabhängigkeit und Freiheit der kleine« Völker «»-gültig zn« alte« Eise» warf, hat unter den ver bissene« Hosfuungst räumen unbelehrbarer „Neutraler" aufgeräumt. Auch di« Churchill-Regierung macht jetzt keine» Hehl mehr daraus, daß der „fatale Sommer des JahreS 194N" alle englischen Staatstheorien bolschewifferte. Mit brutaler Schöbe wird dafür de» europäische« Staaten ein neues „Zukunftsbild" »orgewiesen, daß nur noch in einem Punkt«, nämlich dem der Zweideutigkeit, den früheren bri tischen Versprechungen entspricht. An die Stelle des Ge dankens staatlicher „Unabhängigkeit" setzt Churchill jetzt das Prinzip der „Abhängigkeit der einzelnen Staate» untereinander". Mer dieses neue Schlagwort verbirgt nur, was im Grunde wirklich damit gemeint ist. Es propagiert nicht »kehr eine europäisch« Neuordnung unter englischem, sondern unter sowjetischem Einfluß. Es gibt Europa preis und empfiehlt den früheren englischen Smützlingen nur. sich mit Moska» gut zu stelle«, well der Bolschewismus als Polizist der Zukunft mit einem von seinen Menichenmaffen überfluteten Europa natürlich nur nach seiner eigenen und nicht nach „demokratischer" Methode umspringen würde. Die Be-eutung. die der „Times"-Artikel besitzt, ist an- gesichts dieser Verzweiflungsschwenkung der gesamten brt- trschen Politik gar nicht nachdrücklich genug zu unterstrei chen. Hier hat die Welt endlich eine jener „Avsführungs- bestimmungen" der Ltlantik-Lharto iu der Hand, die schlagartig da- wirkliche Gesicht dieses übelste« aller Be- trugS-okumente beleuchten. Di« Welt weiß nun, was von Churchill gespielt »nrd. Aus Europa soll «ine Sowjet kolonie werden, da England angesichts seiner eigenen Schwäch« an eine wirksame Beteiligung an dem Moskauer Rache- und Raubgeschäft nicht denke» kann. Li« britischen „Ideale", für die sich Chamberlain einst in den Krieg trei be« ließ, haben sich in sbwjetisch« verkehrt. Lnthono Eben aber ist als Commis Vooageur des britischen Empire dazu anserseheu, den Amerikanern in Washington die Zwangs läufigkeit des britischen Europa-Verrats klarzumachen. Er soll die USA.-Politiker zu eine« Kurs bekehren, den auch -er Judenfreund Roosevelt längst als nnvermeidlich nud daher wünschenswert erkannt hat Das europäisch« Echo auf d«, „Times"-Artikel wird unter solche» Umständen nicht uninteressant sei». Praktisch ändert es jedoch nur wenig, von de« Achsenmächten Ist diese« neue perfide Betrug Großbritanniens immer vor- auSgesehen worden. Ihr Kampf gilt heute stärker denn je der Verhinderung jener wiederauferstandenen Politik inter nationalen Sklavenhandels, der sür immer Englands welt geschichtliche Rolle und seine äußerst zweifelhafte Beteil«- gung an der Wohlfahrt unseres Erbteils beendet. Ro»sevett -reist auch nack Ostafrika Ro>». Da» Interesse, da» bi« USA. nicht nur für Nord- »ttb Westafrika, sonder» anch für Ostafrika an den Tag legen, gehe, wie der diplomatische Mitarbeiter der Ttefaui schreibt, ». a. au» eine« kürzlich iu der Zeitschrift Lsoretgn Affair»" erschienene» Aufsatz hervor, i« dem di« Bedeutung der bereit» bestehende» nordamerikanischen Stützpunkt« in ASmara und Massaua unterstriche» «nd di« Errichtung vo« USA.-Sonsulaten in Addis Abeba und andere« »t-topischen Ortschaften angekündigt werde. Der «»kdamerikanische Imperialismus dringt damit iu die traditionellen Ei«siutzgebiete des britische« Weltreiches ein, und die Engländer, die seinerzeit gege» eine italienische Kontrolle über Aethiophien gewesen seien, müßten sich heute di« »ordamerikanische Durchdringung des auf dem Weg« «ach Indien gelegenen Aethiopien gefallen lassen. Die USA. -etgte« hierdnrch, daß sie t» Bezug aus Jmpertalis- rmiA «nd Herrschaftsgelüste in keiner Weis« hinter England und der Sowjetunion »nrackstünde».
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