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Dresdner neueste Nachrichten : 05.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191105053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-05
- Monat1911-05
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.05.1911
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Hkx. M. m Schr- DrxsdnerNeuefteNakkakten Us Dis-Mut Isstci ist Ren nnd Pska aus«-Its II II» n- m Inland Våroätis wes-Ils- MIIs M- WMMUHORette-ZetteöakD-·«pez IMM- mm l at« im apu« tu UC t. et Wieder splspsqea und Jazresmsfsyeu Nah-m »O tara ewka MIVW W « Mkm V« »Ist-Ists werden nur gegen spicssbezabluns aufgestemmt-. Für das Erscheian » seist-taten Tagen nnd Mäde- wtrd nicht stimmten Les-« MIWUMVU onsuspmen UUOUUssQ Unsre Dust-net so auswanqu Zznogszlqtllägi foövte kämutchesnnouch ioaeu - » » m M« kaqinalorelfen nnd stabatteu Ist's-sent- s- Z. Mai MU. sitt-W- Ia Dresden M Vor-me- mouatlttd . If« M M» Mo Mk. Inkons- dsmd unsre stinsWes Inmitka si Pk vto Ost-nat US 111. Its caus- Mt dir heile »Jl« Im- lesefick oder mit set Bellt-se Online-s Flieqende Blätter-« le is ci. sko Monat mehr- Posthezq in Deutschland nnd den deutschen site-seit Ausg. A as t «Jlluftt.N-uesie« matt sc Phora Quem- 252 Mk · Z ohne Jllusthsgleage ..u69 « . . TM . s W IM ausz « -n.saunk’7mpapsmotu.osgk. Wxn s. , Ming meslluftr. Beilage . MS · - M · « ass- o-- statqu w mass-. ve. M 1 M. mässig-. so sh. Die zerkuvftk Frieden-cannot Ihn miser-u New-Vorm Korrclpmmm tk. New-York A· April« In den Vereinian Staaten wird in gewissen mier und namentlich seitens der Geistlichkeit der ängliwmäschcu Kkrche eifrig für den Abschluß des Schiedsgerichtsvertrags mit England gearbeitet. Die M Hoffnung ist Ja vorhanden, daß sich dadurch ein Bündnis mit dem Mutterlande, als welches viele qmeeikaner englischer Abstammung Großbritannien W noch betrachten, entwickeln wird. An der Spitze du- Bewegung fteht Andrew Carnegie, der das Geld für die Agitation btergibt und infolgedessen smtiitlich Ivillige Werkzeuge findet- Es geht aber nicht immer so, wie die Herren es wünschen« Die Friedensliga, an deren Spitze wwng steht, wollte am Is. April eine große Volls- Mspmmcuug im Cooperinftitut abhalten, der klassi schm Stätte, wo von Lineoln an alle großen Ameri kankk zu den wichtigen Tagesfragen gesprochen haben s Um sich Zuhörcr zu sichern, wendeten sich die Veran « jmxtek zunächst an die National Labor Feder-antun zu » m sp ziemlich alle Gewerkschaften in der Stadt New- Y»,k gehören, und baten um Erlaubnis, die einzelnen Vereine aufsuchen zu dürfen. Dies wurde ihnen auch bewilligt- weil der Vorstand glaubte, es handle sich um eine Demonftration zugunsten des allgemeinen Weltsriedens. Nachdem aber ein Komitee von Mit gliedern deutf eher und irländischer Vereine den Vorstand darüber aufgeklärt hatte, daß es sich um den Veksuch handle, Stimmung für den Vertrag mit Eng land zu machen, wurde die Erlaubnis zurückaezogen Die Delegatcn der Gewerkschasten erklärten ein stimmig, sie wollten mit der Sache nichts zu tun Men, solange die Bestinnnungen des Vertrags nicht tclanntgegeben worden seien. Sie ers-lichten alle ssxhcjten der Versammlung fernzubleiben, und teilten diesen Entschluß sowie dieGründh die dazu gef rt hatte-« auch dem Präsidenten des ecmerikanisfsen Arbeiterbuudes, Samuel Gompers, mit, der fich. er bot-u hatte, eine Rede zu halten. " Leider nahm die seit Wochen in allen Zeitungen angetündigte Versammlung einen recht kläglicheu Berlans. Am Nachmittag benachrichtiqte Samuel ’ Gemer das Komitee, er habe sich die Sache anders überlegt und sei leider nicht imstande, eine Rede zu halten. Gleich darauf machte der frühere Konnt-eß- Adgeordnete Bourke Cockran, ein gebotener Jre, dieselbe Mitteilung, weil er inzwischen erfahren hatte, das; seine engeren Landsleuie den Vertrag nicht billiaten und sich vorgenommen hatten, in beträchtlicher Stärke zu erscheinen, um die üblichen Beschlüsse- in denen das Bündnis mit Großbritan nien befürwortet werden sollte, niederzustiuvmen Nun suchte man schnell andre Redner zu aewinnen; das gelang aber nicht, denn trotzdem die Presse mit wenigen Ausnahmen noch immer Loblieder auf den geplanten Schiiedsgerichts-V-ertraa singt, ist die Stimmung im Publikum, die ihm anfänglich günstig war« doch bereits eine andre geworden. Man mußte sich also wohl oder iibel entschließen, die Versamm lung aufzugeben, weil man sie doch nicht gnt ohne Redner abhalten konnte. Als sich gegen 7 Uhr abends einige Tausend Menschen vor dem Evanevlnjtfiftut versammeltem Ussllsållllillc Tllllkszcllllllc Größte Verbreitung in Sachsen. New-m und quchäsisstelle Ferdkuandstmße 4· Fernsprechen Reduktion Nr. 3897, Exvedition Nr. IT Verlag Nr. sit sanden sie die Türen geschlossen und arosze Zettel fangeklebn die verkündeten, die Versammlung werde nicht stattfinden. Die Leute hatten sich aber aus feinen vergnügten Abend aesreut nnd wollten nun nicht so ohne weiteres abziehen. Wer durch die Reihen schritt und die Gespräche der einzelnen be lauschtch konnt-e ohne Mühe feststellen, daß kaum 10 Prozent der Anwesenden gekommen waren, um Argumente sür den Weltsrieden und das englische Bündnis anzuhören Die groß-e Masse war da, nm gegen die Absichten der Friedenslina Protest ein-« Einlegen und bedauerte lebbast, daß ihr diese Ge legenheit geraubt war. Man wartete und wartete, bis ein starkes Ausgebot oon Schutzleuten erschien meil Ruhestörungen befürchtet wurden. Das war nun ganz zswecklos, denn es kam keine Ansschreis tung nnd nicht einmal eine erregte Aus-einander setzuna über Mcinunasverscbiedenbeiten vor. l Nun aber kam etnjas Unerwartetes. Ein paar unternehmende Köpfe erklärten, man dürfe doch nicht nach Hause gehen, ohne eine Versammlung abge halten zu haben, nachdem man zu diesem Zwecke seine Zeit geopfert habe. Sie holten ein paar große Kisten nnd einer bestieg das aus solche Weise gebildete Po dium und hielt eine feurige Rede g eg en die en g - lische Regierung und die Absicht, mit ihr in engere Beziehungen zu treten als mit andern Län dern. Die Polizei versuchte das natürlich zu ver hindern, da keine Erlaubnis zur Abhaltung einer Versammlung unter freiem Himmel erteilt wordeuä war, ließ sich aber besänftigeii, als man ihr mitteilte, es sei nach dem Polizeibauptquartier telephoniert worden, um das Versäumte nachzuholen. Nachdem der Redner geendet, bestieg ein zweiter die etwas gebrechliche Tribüne und verlas Beschlüsse, in denen mit aller Entschiedenheit die Absicht, einen neuen Schiedsgerichtsvertrag mit England zu schließen, aus dem sich möglicherweise etn Offensio- und Desensivs bündnis entwickeln lasse, verdammt wurde. Er for derte dann die Versammlung auf, durch ein »Ja« Ende-: »Nein-« ihre Ansicht über diese Beschlüsse zum Ausdruck zu bringen, und ein tansendstinxmiges »Ja«. hallte itber den weiten Platz, während kein einziges »Nein« zu hören war. So endete die Versammlung, die sich für die Pläne Carnegies aussprechen und die Regierung ermutigen sollte, in engere Be ziehungen zu Großbritannien zu treten, damit, daß genau das Gegenteil erreicht wurde. Die Be amten der Friedensliga sind natürlich wütend, wer den aber wohl keinen Versuch machen, noch einmal eine öffentliche Demonstration in großem Maßstabe zu veranstalten. Eine sehr traurige Tatsache ist leider noch zu ver zeichnen. Das Kongreßniitglied Bartholdt aus sMissourd der einzige Deutsche, der gegenwärtig im ’Kongreß sitzt, ein großer Friedenssreund, der sich auch schon ein paarmal um den Nobelpreis beworben hat hat erklärt, dein Vertrag mit England würden ähn liche mit dessen Alliierten, Frankreich und Japan, folgen, nnd Deutschland würde danngezwun g en werden, einen ähnlichen Vertrag abzufchließen.; Es ist doch gut, daß man bei solchen Gelegenheiten erfährt, wer die wahren Freunde Deutschlands sind, nnd wie Deutsche in Amerika vergessen können, daß sie in Deutschland geboren nnd erzogen worden sindi (Vgl. auch die heutiaen Drabtineldnnaen in dunl Artikel »Tast beklagt sich«(aus S. 2.) Die Weltuugftcllung fstc Gesunvvkugvfleae Vorbesichtigung nnd erste Eindrücke. Ueber-Dresden liegt die Erwartung. Ein Sieges fest zu feiern, rüstet sich die Residenz. Dem Siege iibcr die Natur und ihre Gewalten ist ein Riesen tenipel gebaut. Ein Arsenal der Waffen zum Schutz iind Truizkauipf gegen die Veruichtun des Menschen· Jan Großen Garten, den der Frügling in einen dichten Wald gewandelt, ersteht vor dem erstaunten Beschauer ein kleines AusstellungdsParih eine wundersame Stadt und prächtige, weitgiebelige, siiulengetxagene Paläste und kleine, zierliche Kapellen und exotische Behausungen, die im fernen China oder im südlichen Amerika ihre Heimat haben. Jn diesem Reiche, in deni es wenige Tage vor seiner öffentlichen Protlamation noch etwas chaotisch aussieht, wird die Göttin mit dem Zepter über Leben und Tod herrschen sim bescheidenen Kleide der hngienischen Wissenschäst Eine kurze Schaiireise vor dein Einzuge der Köni n gestaltet sich zu einer Entdeckungssahrt und zeigt uns ein Land, von dessen weiten Grenzen rein Laien-’ wanderer je vernommen. Durch ein hochragendes, säulenschlanlcs Tor, das die Bäume der Allee mona mental slankieren, treten wir ins Innere. Dort wölbt sich aus dem pavillonumrahuiten großen Festplatz das Heiligtum der Ansstellung hinaus, ein Temåeh auf dessen Stirn in goldenen Lettern ein großes ort der Sonne zublitzt:v »Der Mensch.« Ihm und seinem Leben sind all die zahllosen Hallen gewidmet. Dieser Tempel scheint ein ungebeurer Gigant zu sein- und vom letzten Nervensädchen bis zum Sitz der Seele sind alle Räder und Rådchän des menschlichen Orga nismus mit plastischer S gälligleit dargestellt, be freit aus der Enge und Klei eit des Mikroskops «und übersetzt iällidie klare Sprache deg Vergleichs. Da sieht ein Faß · 120 Liter Wasser - die Arbeitsleistung des Herzens während einer "Stiinde;- ein mäßig großer Tisch zeigt die Hautsläche, ein Raum die Größe der Lunge« an jeder Seite stehen die Substanzem äusser, Wasser, Eiweiß und andres in hübschen Gefä n sauber verteilt. eFas Gift des Alle-hole und Nikorind predigen lan unheimliche schwarze Kot-innern Schlinuu ergeht es den Menschen, die diesen Ghrentitel in Anspruch nehmen und doch Strumpfbänder, spitze Schuhe und Kot-fette tragen —- handgreislich und unabstreitbar wird ihre Unvernunst dargetan. Doch sie mögen sich trösten: schon vor drei iausend Jahren gab es verstandbegahte, aufrecht gehende Wesen, die »Stilisierungsversuche« an sich machten, was wir heute Mode nennen, und den Hals in die Höhe zerrten. Doch genug der Fülle der An sichten! Es ist eiu stannenssswertes Werk, das hier gelang, siir die koniplzigiertesten und geistigften Theorien einer großen «ssenschaft lebhafteste Ans drucksformen zu schaffen. Das Kompendium die Fachschrist, wurde zum Museum, wein, mehr noch als das, zuin wunderbaren Garten, in ldeisen lockenden Früchten man spielend die schwere Weisheit der Jahr tausende pflückt Ueber die populäre Halle- Lingners ureigenste Schöpfung, wird noch viel zu sagen sein. Heute nur so viel: sie ist - der Clou der Ansstellung. Unübersehbar weiten sich die langen Raume der S o n d e r g e b i e t e. Reich theoretische Gruppen geben dem Forscher Gelegenheit zum Studium eines höchst seltenen und kostbaren Materials. Keine « Form des Lebens, die nicht im Spiegel medizinischer « Möglichkeiten erichieui Badeorte und Woh- · nungenerhältnisse, Kleidung und Sport, Krankensürsorge und Verkehrs-« wesen, Musterbiinser, Mustergiiter und Friedhdse, Nahrungsmittel und Milis td r h ya i e n e - sie alle haben an dichten Pard alleen und waldigen Plätzen ihre Stätte gefunden. Der weite Mörtelbau mit dem moosaritnen Dach von hellenischer Wucht und Größe schimmert wie ein Mar morualast durch den Part. Jnnen und außen eine Schö n h eit der eisernen Notwendigkeit ein Kunststil der Nuhlichkeit, ein mittde Widerschein aus der Werkstatt der heiligsien Natur-. Eine Feier des Meusehentnins in ihrer einsachsten und erhabensten Gestalt, ein Eint-ringen in das Geheimnis des Lebensmechanismus, in das Here des Ko s m o s. Und auf solcher Höhe fallen dieSehranken der Nationer die großen Ideen, die Saeh e de n Mensch beit für die Völker zusammen. Die »Straße der Nationen-« vereinigt die-mediz« zinischen Wissenschaften der Erde. Japan. Uhu-. Brasilien und der ganze Ko utinent bringe-o ihre Schätze. Und sicher kann heute in den let-ten Wirken ein Wort noch nicht gesagt werden, das das Gesicht und« das Wesen dieser Ausstellung prägte, ihrer inten-; nationalen und nationalen Bedeutung aereeht würde.2 Eines aber ist sicher: Dresdens Tat wird ein ei Weltausstellu nq heißen, die zwar nicht alles Dinge zeiat, aber Mikrokosmen, Urkeitne und ewige- Gesetze offenbart, eine Rätselwsuna versucht dessen« was die Welt im Innersten zusammenhält ist-s Wasversachmmmsagt MMMMOIIUQ Seit mehr als einein Vierteljahrhnndert hat es. in Deutschland keine große dvgteneaudstellnng ad geden. Was ist seitdem ans der Hygiene geworden?. Eine ans festem Fuudament stehende Wissenschaft mit sieldewnßten Methoden nnd weit anddlickenden Theorien ist emporgewachsen ans einein manch-nah dürftigen, manchmal allzu iippig wnchernden lFelde gelegentlicher Beobachtungen gagtene nli das. körperliche und geistige obl des Men schen, sie will den Menschen zu dem machen, was« den Griechen ald Ideal galt, gut und schön. Sie ist eine Wissenschaft mit scharsgesetzten Zwecken und gewinnt dadurch vor andern Wissenschaften und Bestrebungen den Vorsprung, leicht volkstümlich zn werden. Mancheg ist darin schon geschehen, vieles bleibt zu tun übrig. Die Hygieneausstellnng in Dresden, die sich anschickt, ihre Pforten zu öffnen scheint berufen, eine mächtige spionier arh eit in dieser Richtung zn leisten. Der Zentralpunkt aller hygienischen Bestrebun gen, der Mensch als Individuum, als Rasse odee, Masse ist anch zum Herzen dieser Ansstellunq ge-« worden. Aus ihrem Hauptplatz erhebt sich wenn-« mental das Ha u B de z Mensch e n. Entstanden« aus schönster Betriebsamkeit eines Privaten, ist darink nach jahrelange-n Mühen eine Samnunng zusam« menaehracht, die Zunächst jedes Lohe-s nnd. jeder Beschrei nng spottet. Das Haus des; Menschen ist eine aeschlossene BFieneangstellungz siir sich. Es umfaßt alle-, was die hast« des Wen-, schen betrifft Anatontie, Physiologie und Pathe-, logie ist tn Abbildungen, plastischen Montagen und. Modellen vertreten, nnd alles in angewde leicht verständlicher Form. Der Laie wird wedg durch Frankreichs neueite Kot-mir in Warum Von Ernst v. Ilesstnktexg. Udichda Franz-March, Ende April. Lalla Marghnia ist die westlichste Greuzstadt von tilgerien Einige Kilometer weiter gegen Sonnen untergana- soll die marokkaniiehe Grenze lieåem aher kein Wachthans, Grenzpiahl oder Graden zeichnet sie. Das Land ienieiis ist einfach eine Fortsediuia von Alaerien. nicht nur in ieineni Aussehen und Charakter, sondern auch in bezun aus kransdlisehe Ver- Wslxlum und die itanziililch-arahisth-herheriied-iiiditche Bevollerunn. Frankreich hat in diesem Gebiete eine quiorochene Abneigung aegen Grenzniitble denn es braucht wohl das verfügbar-e Holz iiir die Zaun piähle, mit denen es hier Politik treibt. Nicht immer in feinen Gunsten. Die marokkanisihe Provinz-, die It 1907 nach dein Prinzip der «iriedliihen Durch- UUAUUA - påndtniion musique - ntit Waffen kiteoalt besetzt hat, dstie schon seit nahe 70 Jahren Fältsbiiscli sein konner wenn den französischen s edensunterhändlern damals nicht ein geoqraphis ; Ost Fehler unterlauien wäre. Vom flachen Dache H Wes Botels in Lalla Marqhnia sah ied die irnehts TM Ebene der sent Seinser die sich his jenseits der ! V tudiehda hinaussiehh ini Süden duvid nialetistse metlgleiten begrenzt In dem hochltltniniiaen Wald M Um Fuße hatte ini Sen-mer 1844 der französisch tmAsstitkiall Buaeand seine durch fortwährende In- M et der Art-her unter Mr Ud el todt Nicht-äch- Wdestwpen zusammengezogen nnd sn einein ent spt nden Schlag neuen den tapferen Feind oraanii am Mit Mo Mann rückte er gegen die zehnfache ne von Tradern und Narokkanern vor nnd sålun bei lelo derart, das m et com widerstand W war. Bude-nd wurde Bei-non von Isid- Fr Wie Gebiet dis sum MWom sollte den »Ist-sen matten Zu ihr-m unsere meet aber FWII achte-in Kilometer itstliih vom Meilen-a ein »wes-en svon den Bergen herab, an Salta Marqhnia M Mindem Meere ou, das Uuilah beist. nnd statt munWimpe- tvnode der United-enn- Greisenal-f be- Hm CI sieht es- ioemi inan in den ooliiixchen Nisus mit der Oel-We ans qespannteni - use M« "·Ml"ism Zeit-n s « » . · rmtre die v. rlorene »O M see »Die ins so- ed seine itratenischen Netze zum Ländersana austrat-d war Lalla Marqbnicn Zu Füßen der beiden steilen Berge, auf welchen iich bente beiestigte Posten der optischen Telegravbenlinie befinden, gab eg schon in der Römer-seit ein ntntnanertes Militärlaaer. and dessen·Triinnnern die Araber lich ibre Häuser bauten. Vielleicht auch die Wo lGrabteinpeli der Lalla Moral-nich nach welchem der Ort deute benannt ist. Lalla beißt aus arabisch Fran. Frnn Marabnia war eine viel verebrte Heilige, zu deren Grab, einige bun dertSchritte iiidweslich des-Ortes. die Iliobntnntedaner des ganzen Distriltes iest noch Wallfabrten unter nehmen. Dort bauten die Franzosen ibren Initi tärtichen Mittelpunkt eine Feste mit starken Rina mauern und Wallnrabem iiber den eine Zur-drücke an dein einsiqen Tore stibrt. ; Im Schar de- nen-. zu reiten Seiten des net einaeirbnittenen. wüblentreibendenMnilabilnsses- bat sich ein modernen Städtchen gebildet- das mich ganz an die tiber Nacht entstandenen Priiriestiidte ded amerikanischen Wenens erinnerte Dieselben breiten, mit Bäumen berflanetetn Minuten-dein in die Prärie auslansenden Straßen, eurer-titsche Häuserqenierte in Schachbrettfelderart umschließend, bier nnd dort eine Square mit Bäumen oder ein freier Platz nnd vischen der Stadt und Feste ein bübschen schan er Parl. Eine Viertelstunde weiter liegt der Magst der chsmm de for de Pol-est Als-drin Diese Babnaeiellichaft bat mit großen Kosten die Schienen stränae iiber die iieiniqen, zerrissenen Bergdetten von Tleincen bierber gebaut« und noch ein Stückchen weiter gegen Marollo nach anqselstiechah d. b «Station der zwei Maulesel«. eine nritchtiqe Gehirns dabn, die in vielen Windunqen bis nabe two Meter emporsteign inn tiber die vielen Schluchten obne Brücken inwendnkommem In einein noch innner nicht unterworfenen Lande ist extgetitbrlich Brücken zu bauen, die leicht qesprenqt w en können. Das macht die Vabn iedrsnialerisch, nnd wer Oran und Tleincen besucht, sollte es- nicht unterlassen, anch diese Strecke anzusehen. Aber nur bis Mark-bitten denn ienfeitd endet die Badn mitten in der einsamen staubiqen Ebene odne Statt-du« obne Unsiedlnnm obne einen Land-dem auf welchem man zu Wagen oder Eifer-d Æteckonnnen winkte Man Innß einfach wie er an . - Doch nur tiir kurze Zeit denn ienfeits iab ich Soldaten »Nun-us Mit-que. Genus-traten nnd We« dann Mr nnd Männer eiiric - an der Arbeit, die Schienengleise nacb Udsebda weiter dussibren «Genieossiaiere leiteten die Arbeiten, nnd der Oberst sagte mir, in weiteren sechs Monaten würde der erste Eisenbahnzug UdLchda erreichen. · Während die Ehe-nun se for e Pola-et Alte-due indessen normalspuriq ist« und der Zum-erlebt durch ganz lllgerien nnd selbst Tunesien obne Unter reebnna big zn deu »An-ei Mauleseln« geleitet wer den cann, beginnt bier plötzlich eine schmalspuriae Babnl Warum denn? Der Oberst hackte vielsaqend und mitleidsvoll die Achseln. Die französischen Kaus lente in Udschda und weiter westlich schinwsten weid licb ans die Regierung wegen dieses Blödsinndc wie sie das nannten. Diese schmalspurige Bahn aus. marokknniscbeiu Gebiet ist eine Militiltbahn, vons sranzdsiseben Genieossizieren vermessen, von Soldaten goebantz und dient selbstverständlich der ,sriedlitben« nrch rinannq Marokkos, d. b. der Erobernnq des Landes tnit Wassenqewaln Niederwerfnng der Stamme mit Truppen nnd Kanonen« die von Ill gerien ans dieser Babn ins fremde, dein Sultnn se drine Land gebracht werden müssen. Während die Arbeiten aus der Strecke Lalla Margoknia—itdscbda ibret Bollendnna entgegenstehen sind e Genieosstziere int Verein mit den General » stabdvisiaieren ans der Strecke Udscbda-—Oinluya tätiz Jdie geeignetste Linie siir die Bahn on traisieren· I Ebabe sie dort, den Tbes des Generalstabd der Division an der S ide. selbst gesehen-, nnd der vorliinsine End nnnkt dieser neuen Strecke, die odne weiteres quern in IMI qenonnnen wird, sobald die Genietrnpnen der chdababn srei werde-. ist Tanrirt. zwdls Kilo meter dstlich votn Mncuvastrvnn Dort steben seit qernnnter Zeit zwei Kompagnien der Jrentdenleaiow angeblich, nnt die Beni Suaisen itn Zaum zu balten. Dabei baden sicd aber sranzdstssde Ansiedler nnd iiidiscbe Kanslenie and Ulaerien in Tanrirt bereits bauslitb eingeritdtet nnd Grundstücke erworben. ob schon dieser Grunderwerb dnrä Ansliinder dort nn aesedlich ist, so lange das Land maroklaniscb ist. Es wird eben schon mit Sicherheit als französischer Be sitz angesehen · « - Wohin die fes-salicis Wo kommen, folgen ihnen Kaufleute und Octha an dem Fuße. und die von ihnen ueugeqründeteu oder umwehten Ort schaften sieben den Handel der Umsebmm qu. Lalla Moral-via ist aus einem elenden Utah-thesi ein biss ftbes Städtchen von W eure-Missi- odee werth ntfchem Aussehen geworden. wo form die set-II I bäufetu europäischer Bauart wohnen-. Es gibts-viels- Cafög und Bierkneipeu in Menge, ans einem freiere Plas erhebt sich eine große Kirche, vor welcher ehe-,- eiu Denkmal tm die Beiemq Mawtkos errichte-s with: aeqeucber wird in einen- sroßeu Schnlaebäudq arabtfchew standdflscheu und spanischen Kindern sea meinfchaftlich Unterricht erteikt natürlich in französi scher Sprache Lalle- Marqbnla ist auch der Verkehr-Wurst des marottautfcheu Beietmuasaebieteh der M eines Fächer-, dessen Blätter die umMWeu Ins-, die umä den einzelnen Ortscha führen den-« Seeheer Neptun-, so Kilometer weiter Ort-IN nach Bestan, Marttuwrev. Nu Sic. Port sa öftucb der Mulnyamündmm und nach Udichda Die Soldaten der Fvenvdeuleqiow darunter so vwce Deutsche, dann jene des Bataillou »Ah-tm Zuerst uud Genie haben diese Streben gebaut M M W noch neue Strecke-h « Mprqeug M saß ich in dem W du« RMUIMIIIL ggä lIIIMHMMMM ists - e W 1 W fah ich die herrliche Oase mit ihren zahlreich-IM. nnd üppigensruchtbäumen ais-tauchen, w betet-Mitte Udschda eins-beides M datan kaum dic, langen Mienen Wer- m VoM h· welchedietlsicimvohnerz use-Web- Segetrichitnistdsen wir iuhresz dann-r F M ex- PostÆ MMMMNMMÆ« der e Stute-. . Die Osskdim an die drei Die-· all-·- Waffen-samtnen tu dem Gesellschaft Isi- U guts-schmähen- iuwch die Zähne M chlun mir, sie-»An M m M is s Zustand, m W m W wesse gghren beim Mtfci der W Mut lll satte da s Wsm W bin-. tierische-M » few-ersäuf schon sam, deu- stkt Wort-· sich ÆMT »Es-»F M- WH ak mi en , fut. Kätzi- Ui WII M M « ! M ( RAE-« .- -.. W 111-»
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