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Erzgebirgischer Volksfreund : 26.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193010267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19301026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19301026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-26
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.10.1930
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Es ««den außerdem verSffentlicht: Bekannlmochungen der Stadkrät« z, «ne und Schwarzenberg und des Amtsgericht» zu Johanngeorgenstadt. «»»«»»»-A»»ay«« für dl- a» NachmIN« «NchU-ea»« Nummer dl» eormllla,, » Uhr In den KaapIg«IchifU. still«». W« S«oddr für dl« «uftiuhm« der A»M,,d am °ara«lchrl^,u«n la,« >owl, an b«sltmml,r SUI, wird nicht g«>«d«, «ch nlcht ldr dl, NlchNgMI d« dnrch Säat»r,ch«r «k»»«b«i>«» NnMam. — garNück,»», «» ««lang» «InMandl«r SchrlststLL« dtxralmml dl, SchrW- lilluna dein, BnanlwoNana. — Uni erbrech aaaen d« ch» IchSflrbetrlib« d^ründen d«tn,NnlprIlch«. Bel gahlun^- nerzug und Nontur» gelle» Nadal!« al, nicht verelndaet. Handt,«schttftdftiNUn in: Um, LdW», Schnei«, und Schwarzenberg. 83. Jahrg. Sonntag, den 26. Oktober 1930. Nr. 251. Vorbereitung zur Diktatur -er Li Kerr Dr. Wirth beteiligt siH Die nationale Flat ist nlcht aufznhalten. Der neu« Reichstag hat sich nach kurzer Sitzungsperiode nach Hause schicken lassen. Er hatte wohl selbst das Gefühl völliger Ohnmacht gegenüber den innerpolitischen Problemen, deshalb ist es nicht von Nachteil, wenn er sich zunächst nicht kn die weitere Entwickelung der Dinge hineinmischt. Der Parlamentarismus, wie er seit einem reichlichen Jahrzehnt jmm Unglück Deutschlands sich ausgewirkt hat, ist erledigt. Neue Formen der Negierungsgewalt sind im Begriff, sich herauszubilden. Die erste Stufe ist das „Präsidial- kabinett", das sich von dem Mehrheitswillen unabhängig zu machen versucht. Es wird aber nur ein Uebergang sein, die Regierung Brüning wird in ihrer heutigen Zusammen setzung diesen Winter nicht überleben. Sie ist weder Fisch noch Fleisch, nicht rechts und nicht links und wird deshalb eines Tages erledigt sein. Denn die Entwickelung der Ver hältnisse drängt auf eine klare Entscheidung. Die Lauen werden, wie es in der Bibel heißt, ,pusgespreen sein aus meinem Munde". Auch die Koalitionen werden der Vergangenheit angehören. Die harte Notwendigkeit, herbeigeführt durch die wirtschaftliche und finanzielle Katastrophe, wird über sie hinwegschreiten. (Mag auch der Entwurf des neuen Reichs etats, der eben veröffentlicht wird, noch so glatt aufgehen, er ist doch nichts anderes als eine phantastische Spekulation, die den harten Tatsachen gegenüber nicht be stehen wird.) Daß die diktatorische Gewalt den Parlamentarismus ablösen wird, ist niemandem mehr Zweifel- hast. Es fragt sich lediglich, ob sie der Rechten öd?k der Lin ken zufällt. Darum allein geht heute der Kampf, alles andere ist weichliches Beiwerk, das die harten Tatsachen tarnen soll. Kein Zweifel, Genosse Braun hat die Zeichen der.Zeit begriffen. Nachdem die Wahlen gegen ihn und seine Partei entschieden haben, hat er zu dem brutalen Schlag« ausgeholt, durch welchen der „Wille des Volkes" korrigiert werden soll. Das ist der Sinn der plötzlichen Berufung Seve- rings zum preußischen Innenminister. Preußen ist die letzte Domäne der Sozialdemokratie, von hier aus soll das Reich wieder in die Gewalt des Marxismus gebracht werden. Jeder Freund klarer Verhältnisse muß den Vorstoß des preu ßischen Ministerpräsidenten begrüßen, welcher der erste Schritt zu einer reinlichen Scheidung ist. * Mit der ihm eigenen Rücksichtslosigkeit — die Rechts parteien können hier nur lernen — hat, ohne irgendwen zu fragen, Braun seinen Parteifreund Waentig an die Luft gesetzt. Der „Mister Sei denstrumpf", wie der geborene Zwickauer und ehemalige Universitätsprofessor wegen seiner Vorliebe für feudalen englischen Lebenszuschnitt und seidene Strümpfe in intimen Parteikreisen genannt wird, ist fürwahr nicht der Mann für solch« Zeiten. Da ist der „kleine Metallarbeiter aus Bielefeld", wenn er auch seit Jahrzehnten an keiner Drehbank gestanden hat, ein anderer Kerl. Unbeschwert durch den Ballast staatswissen- schaftlicher und rechtlicher Bedenken ist er gewohnt, geradeaus den Weg zu gehen, der zur politischen Macht führt. Wenn jemand, so ist Severing geeignet, die Gewaltpläne durch- zuführen, die das politische Programm des Marxismus der Verwirklichung entgegenführen sollen. Der Dritte im Bunde soll Herr Grzesinski sein, der auf dem wichtigen Posten des Berliner Polizeipräsidenten die rechte Hand des preußischen Polizeiministers Severing sein wird. Er hatte bekanntlich wegen gewisser Skandale m sei- nem Privatleben sein Amt als preußischer Innenminister nie- verlegen müssen. In harten Zeiten wie den jetzigen kommt es dem Genossen Braun auf kleine Schönheitsfehler seiner Mit arbeiter nicht an, die Hauptsache ist, daß seine persönliche Macht und diejenige seiner Partei sestgegründet wird wie ein Felsen aus Erz. * Die Demokratie freilich wird von der roten Drei- männerherrschaft Braun, Severing, Grzesinski in Preußen restlos an die Wand gedrückt werden. Darüber sich zu entrüsten, soll ruhig dem unbelehrbaren Teile des Bürgertums überlassen werden, der sich lächerlicher Weise durch das zeitweise demo kratische Gebühren der Sozialdemokratie hat irreführen lassen. Der sogenannte Volkswill« hat von jeher bei dem Marxismus nur dann ein« Rolle gespielt, wenn er sich nicht gegen ihn richtete. Nachdem die Wahlen gegen Lie Sozial- vemokratie entschieden haben, wird von ihr die demokratische Ladung, wie das vorauszüsehen war, kurzer Hand über Bord geworfen. Der Genosse Severing droht« bereits in seiner ersten Rede, die er als neuer preußischer Innenminister hielt, mit der Anwendung physischer Gewalt. Wir haben keinen Zweifel, daß er einen Bürgerkrieg der theoretischen Auseinandersetzung über das, was vom Standpunkt der Demokratie aus gesehen Recht oder Unrecht ist, vorziehen wird. „Ken. Severing als starker Mann, am Komplott gegen rechts. Auch nicht durch den Genosten König. Die ersten Auswirkungen des „Systems Severing" werden nicht lange auf sich warten lassen. Zunächst wird die preußische Polizei im marxistisch-gewerkschaftlichen Sinne „reformiert" werden. Die Reichswehr gilt seit dem Leipziger Prozeß gegen die Ulmer Offiziere nicht mehr für ganz zuverlässig. Es könnte ihr, trotz dem Wehrminister Groener, doch vielleicht einmal einfallen, gegen den roten Stachel zu löken. Deshalb soll die Polizei zu einer Art Bollwerk gegen das Heer ausgebaut werden. Mit den auch hier bestehenden Sympathien für die nationale Bewegung glaubt Hr. Severing wohl bald fertig zu werden. Der Hinaus wurf im sozialistischen Sinne nicht ganz zuverlässiger Vor gesetzter wird mit der Besetzung der Offiziersstellen durch marxistische Kreaturen Hand in Hand gehen. Ferner wird die gesamte Beamtenschaft noch mehr als bisher geknebelt, und wird den Universitäten und Schulen di« sog. republikanische Ge sinnung mit Gewalt eingeimpft werden. Alles, was der Genosse Severing als Reichsinnenminister und sein Nachfolger in diesem Amte, Herr Dr. Wirth, bisher an der Einschränkung der Meinungsfreiheit geleistet haben, wird demgegenüber, was kommen wird, nur lächerliches Stückwerk sein. » Der jetzige Rcichsinnenminister ist zweifellos an dem Komplott, durch welches der Genosse Braun die der Sozial demokratie so gefährlich gewordene große Rechte erledigen will, beteiligt. Er hat sich gleichfalls gerüstet und sich den auf dem linkesten Flügel des Zentrums stehenden Ministerial direktor a. D. Spieker als starken Mann verschrieben. Dir- fer-Hkkt- hüt z.Zt. Des öberfchlesifchen Polenausstandes recht beachtliche Zeichen seiner Energie gegeben, sich aber später, als er Zeuge in den sog. Femeprozessen war, nicht mehr an alles erinnert. Er ist von jeher der Antreiber Wirths gewesen, mit dem er die Meinung teilt, daß der Feind rechts stehe. * Ob außer Dr. Wirth noch andere Mitglieder des Reichs- kabinctts an der marxistischen Verschwörung gegen die Rechte beteiligt sind, hat sich bisher nicht erweisen lassen. Zunächst ist die Verbindung zwischen Braun und Brüning wohl nicht sehr eng gewesen, aber wahrscheinlich hofft man, den Kanzler, indem man ihn vor vollendete Tatsachen stellt, in die neue Front hineinzudrängen. Das Komplott richtet sich auch gegen die Teile der Reichsregierung, welche die Verbindung nach rechts nicht abreißen lassen will. Was werden nun die Mi- nister Treviranus, Schiele und Bredt tun, nachdem sich die in nerpolitische Lage so stark zu Gunsten der Sozialdemo kratie verschoben hat? Bisher hat man nichts davon gehört, daß sie sich bemühten, den marxistischen Anschlag abzuwehren. Die richtige Antwort auf die Provokationen der Braun und Wirth wäre der Zusammenschluß der bürger lichen Parteien von der Volkspartei bis zu der NSDAP. Mer damit ist bei der politischen Verblödung, welcher ver schiedene Parteivcrantwortliche verfallen sind, nicht zu rechnen. Es wird also den beiden Oppositionsparteien auf der Rechten überlassen bleiben, den Endkampf um die nationale Sache durchzufechten. Dabei werden wohl einige Spähne fliegen. Schließlich wird aber die nationale Flut nicht auf- zuhalten sein. Vielmehr wird die sozialistische Reaktion dem Radikalismus der Rechten neuen Auftrieb geben. O Mögen die Herren um Braun und Wirth sich ihrer star ken Fäuste rühmen, damit allein ist gegenüber dem idealisti schen Schwung, der zum großen Schrecken der Sozialdemokra tie gerade die Jugend erfaßt hat, auf die Dauer nichts aus- zurichten. Es gehört schließlich auch ein wenig Fingerspitzen- gefühl zu der Beurteilung der politischen Verhältnisse. Dieses geht selbst gebildeten Sozialisten ab, wie das Beispiel des Ge nossen König zeigt, der einst Kandidat für das preußische Kul- tusministerium war und jetzt Vorsitzender des Provinzial- schulkollegiums für Brandenburg und Berlin ist. Dieser Herr scheint nichts davon gehört zu haben, wie sich seit den Sep temberwahlen nationales Empfinden bis weit in die Links kreise hinein zeigt, wie auch den bisher verführten Massen be wußt wird, welches Unheil die sog. Derständigungs- und Tri butpolitik über das Volk gebracht haben. Sonst würde? nicht das Singen des neu entstandenen letzten Verses des Deutsch landsliedes verboten haben, der bekanntlich lautet: Deutschland, Deutschland über alles Und im Unglück nun erst recht! Nur im Unglück kann sich zeigen, Ob di« Li«k>« treu und echt. Und so soll es weiter klingen Don Geschlecht« zu Geschlecht: Deutschland, Deutschland über alles Und im Unglück nun erst recht! Wenn die Herren Genossen und ihre Helfer ihre Diktatur aufrichten, ohne irgendwelche Rücksicht auf die Volksstimmung zu ' 'hmen — dem nationalen Deutschland kann es nur. ht sein. Umso schneller und gründlicher wird sich der rot« Terror erledigen. Amtliche Anzeigen. Montag, den 27. Oktober 1930, vorm. 11 Uhr soll in Reustädtel 1 Strumpfnähmaschin« öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Restaurant zum Stern. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schneeberg. Aue. Stratzen-enennung. Die parallel zum Niederschlemaer Wege verlaufende nun mehr ausgebaute Straße unterhalb der früheren Pillingschen Heilanstalt erhält ab heute die Bezeichnung „Beethovenstraße", die Verbindungsstraße zwischen dieser und dem Niederschle- maer Wege die Bezeichnung „Hebbelstraße". Die Bezeichnung „Mozartstraße" wird auch auf die Schützenstraße erstreckt, die Bezeichnung Schützenstraße kommt in Wegfall. Die Bezeichnung „Pestalozzistraße" wird eben falls auf den unteren Teil der Lutherstraße von der Bockauer Straße bis zur Einmündung in die Pestalozzistraße erstreckt. Aue, 22. Oktober 1930. Der Rat der Stadt. Staatsstreich in Aegypten. Kairo, 24. Ott. In ganz Aegypten wird jetzt die neue Verfassung proklamiert, die König Fuad dem Land durch Dekret auferlegt. Durch diese neue Verfassung wird König Fuad der Diktator Aegyptens. Truppen sind über all im Lande verteilt, um die angekündiqten Protestprokla mationen zu verhindern. Die Kammer und der Senat werden aufgelöst. Neuwahlen werden erst abgehalten, wenn die neuen Wahllisten fertig sind, die unter dem neuen Dekret anzufertigen sind. Das Dekret ändert sämtliche grund sätzlichen Artikel der bisherigen ägyptischen Verfassung. Wirths Liebesmüh war vergeblich. Das Beamtenparlament fordert Revision des Poungplanes. Berlin, 24. Okt. Der 7. ordentliche Bundestag des Deutschen Beamtenbundes fand heute nachmittag seinen Abschluß. Der bisherige Bundesvorsitzende Flügel wurde mit 260 von 337 Stimmen wicdergewählt. Es wurde noch eine Reihe von Entschließungen angenommen. In einer Entschließung wird erklärt, der Wirtschafts- und Finanz plan der Reichsregierung lasse die notwendige Gerechtig- keit in der Verteilung der Lasten vermissen. In Verkennung ihrer wirtschaftlichen Lage sollte der Beamten- chaft ein besonders drückendes Opfer aufcrlegt werden. Da >ie beabsichtigten Maßnahmen der Rcichsregierung sogar eine Heranziehung hoher und höchster Privateinkommen außer Be tracht ließen, rechtfertige sich schon hieraus eine Ablehnung >er Gehaltskürzung, die überdies des notwendigen ozialen Einschlages entbehre. Die Gesamtbeurteilung des Wirtschafts- und'Finanzplanes gehe dahin, daß unter Ent- lastung bestimmter Kreise und unter Vermeidung politisch viel- leicht schwer durchzubringender Maßnahmen für die Sanie- rung der öffentlichen Finanzen in erster Linie die Beamten zerangezogen werden sollen. Der Bundestag lehne die vor- tehend gekennzeichnete Tendenz des Planes der Neichsregie- rung aus den dargelegten Gründen einmütig und geschlossen ab. Eine der wesentlichsten Ursachen der gegenwärtigen 'chwierigen Lage seien neben der allgemeinen geldwirtschaftlichen Depression die hohen Reparationszahlungen. Line der wichtigsten Aufgaben der Reichsregierung müsse es ein, die Revision des Poungplanes zu bean tragen. Mit Bedauern wird dann in der Entschließung estgestellt, daß außer der wirtschaftlichen auch die rechtliche Stellung der Beamten stark erschüttert sei. In steigendem Maße sei die Zurückdrängung des Berufsbeamtentums und der Ersatz von Beamten durch Angestellte und Arbeiter zu be- obachten. Zum Schluffe wird der Wille ^r Beamtenschaft zur atkräftigen Unterstützung aller Maßnahmen betont, die den Bestand des durch die Weimarer Verfassung geordneten Staa- es sichern, gleichzeitig aber auch der Wille zur entschie- renen Abwehr aller unberechtigten Eingriffs in die rechtliche, wirtschaftliche und soziale Stellung der Be- an^-i. Berlin, 24. Okt. Die „Rote Fahn e" vom 24. Oktober ist wegen eines Artikels „Wir warnen vor Severing" beschlag, nahmt worden. Berlin, 24. Okt. Das mitteldeutsche und das ostelbiiche Draunkohlensyndikat haben beschlossen, Nachlaß auf den In- dustrielistenpreis für Brik« tt zu gewähren, der 6 RM. für zehn Tonnen beträgt. Di« Hausbrandpreis« bleiben bei beiden Syndikaten unverändert. Altona, 24. Okt. Im Bomben leger prozeß bean tragte heute der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Rütt mann die Freisprechung aller Angeklagten. Die Verhandlung wurde auf Montag vertagt.
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