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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 15.10.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191010152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19101015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19101015
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1910
- Monat1910-10
- Tag1910-10-15
- Monat1910-10
- Jahr1910
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 15.10.1910
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l»e«ds s Sonnavend, den 15 Oktober «erdrritetWe Zeit»« tu» Amt»g«1ch1»bezi« Nr 240 1910 hrtger bereits eingeführt ist, die sich dem Ausstande nicht an- gewerkschaftlich organisiert. Wendung des Lucher-Katechismus im Retigionsunter- — Wenn nun die Amerikaner nicht mit Sack und Pack Religionsunterrichtes bei der bevorstehenden Volksfchul- Lager der Sozialdemokratie übergehen, ist ihnen ' reform einen dauernden Kamps an, um den erziehen- nicht zu helfen. * t Deutsches Reich s ! i Sängern nen bezeu ge hervor- h asten der e ttk« auf ir heit und e wird so- :a vcb von et te« er su ch über- in allen Kark 1 — 'tei n-Callu- «potheke. 307. »tu» Ar- die EL . schen Geist Pestalozzis auch im Religionsunterrichte der Volksschule durchzusetzen. (Beifall.) In der Aussprache über beide Vorträge kam es zu langen Kontroversen der beiden Richtungen. Zu letzt fand ein Antrag des Vorstandes auf Einsetzung eines Ausschusses zur Ausarbeitung einer Denkschrift über den Religionsunterricht Annahme. Die Denkschrift soll dem evangelisch-lutherischen Landcskonsistorium und der bevorstehenden Landessynode überreicht werden. Dann wurde die Versammlung geschlossen. j fugend das Verständnis für den Katechismus nur in sofern erreichen läßt, als es sich um das Begriffliche I und das Geschichtliche handelt. Wo cs sich aber um das Religiöse handelt, fehle im allgemeinen und im Durch- ' schnitt das Verständnis. Zum Schlüsse kündigte Redner ' bei Nichterfüllung der Lehrerwünsche bezüglich des § *—Kirchenvorstandswahlen. Die diesjähri- ! ge teilweise Neuwahl des hiesigen Kirchenvorstandes soll nach einer von uns bereits zum Abdruck gebrachten gen: Die Kaiserkrone werde bald weggeblaseu sein wie in Portugal. Bethmann-Hollweg wirtschafte in der Po- mit den Werften getroffenen Abmachungen an. Wiedereinstellung der Arbeiter soll nach» Bedarf Tas bedeutet wieder einen Schritt weiter zum Win ter! Haparanda meldete am Sonntag zum ersten Male 5 Grad Kälte und dann, nachdem am Montag Plus 1 Grad abgelegen wurden, am Dienstag wieder 5 Grad Kälte. Damit aber ängstliche Gemüter nicht Furcht we- ! gen eines etwa jetzt schon hereinbrechenden strengen : Frostes haben — vor einigen Jahren hatten wir Mitte des Grafen Ährenthal eröffnet, in denen das feste Bündnis mit Deutschland besonders betont wurde. * Die halbe Belegschaft der Kohlengruben von Courrieres wurde ausgesperrt, da es infolge des Aus standes der Eisenbahner an Transportwagen fehlt. * In Kreisen der Pforte befürchtet man die Mög lichkeit der Annexion Ägyptens durch England. * Der neue Präsident von Argentinien, Saenz Pena übernahm gestern die Regierung. E U ' dieser telegraphisch aus Olkutsk meldet,, sowie Herr Fabrikbesitzer Nestler (Roßwein) von den russischen Be hörden wieder auf freien Fuß gesetzt worden find. *— Turnerisches. Nächsten Sonntag findet von nachmittags 2 Uhr an in der Turnhalle des Turnner- eins zu Lichtenstein eine Ubungsstunde für die Leiter der Turnerinnenabteilungen des 19. Niedererz- gebirgischen Turngaues statt. Leiter ist Herr Lehrer Licbscher-Lugau. *— Invalidenversicherung. Wie das Kon g- liche Ministerium des Innern in einer Verordnung an die Kreishauptmannschaften bekannt gibt, hat sich der Verband der Deutschen gemeinnützigen und unpartei ischen Rechtsauskunftsstellen erboten, in allen Fallen, Iods. öss. litik herum wie ein Esel im Porzellanladen. In Ame rika stehe cs ebenso schlimm wie in Deutschland. Es herrsche dort ebenfalls Klassenjustiz, Militarismus und der Pvlizeirevolver. Das Weltenheil könne nur von der amerikanischen Sozialdemokratie erwartet werden. i» «»tsgertchlsbezirk Aus Nah und Fern. Lichtenstein, 14. Oktober 1910. ,Schneelust" wehte heute früh bei uns. — (König Manuell chll nach Äußerungen des Präsidenten der portugiefist^en Republik die Absicht haben, in das deutsche Heer einzutreten. Hier ist da- Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sik Hwfirs Mit 8mÄ»s, Asins, Et. M», ßkinitsnt, Unitt«, Michl, LltmnÄns, Mtt El Ms, Et. Älch El Well, Stulnins, Am. Memilsn, SMnwl ui TiMm Amtsblatt für das Kgl.Anttsgerichttmd denStadtrat zu Lichtenstein Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk - - - > — SV. Jahr,«»,. — . . . vor der der Hand zu weisen. Die Finanznot in Portugal wird meldeten Verhaftung von sächsischen Luftschiffern in vielleicht dazu beitragen, die Entscheidung zu beschleu- : Rußland erfahren wir, daß Herr Fritz Bertram, wie nigen. ' - -- _ . . .. Sächsi'ä'l' Kirchliche K nfercnz. Die Sächsische Kirchliche Konferenz tr t am Mittwoch in Chemnitz zu ihrer 20. Plenarver sammlung zusammen. Als Beratungsgegenstand stand >teRe form des Religio «sHter richts i« der Volksschule auf der Tagesordnung. Vom evangelisch-lutherischen Landeskonsistvrium waren Präsident Tr. Böbme und Oberkonsistorialrat Kohlschütter erschienen. Ter Vor sitzende Geh. Kirchenrat D. Meyer (Zwickau) crvfinete die Tagung mit begrüßenden Worten. Präsident Tr. Böhme entbot der Konferenz die Grüße des evangelisch- lutherischen Landeskonsistoriums. Dann sprach Pro fessor D. Guthe (Leipzig) über das Thema: „Wer hat den Religionsunterricht in der Volksschule zu er teilen, der Staat oder die Kirche? Vieles Man lrmieinl lagUq aayrr »oun- und Festtag» nachmittag, für d« folgende» Tag. — vtertelsttzrttcher SnuDiV«« 1 Mk. 50 Pfg„ durch die Polz dexogen 1 Mk. 75 psg. UmM« Hummern 10 Psg. LegeUungen neinnen außer der Erp »ditto« iu ikichteustein, LwUuwir Straß» Ar. bd, alt» Laiferttch« Pott«,statten, Postboten, sowie die Austräger entgegen -nseratt werden die fvnsgespalten« Grmldktite mit 10, für a»»»irttg» L«str«t»> «U 1b Pfg. b«r»ch»»t. AeKtamiMl« SV Psg. L» «allichen Teile kostet die sweispaltlge Selle 30 psg. e«r»fprrchAnich!nsrlr<. ttglich bi» svätesta« normtttag» 10 Uhr. Telegramm-Abreffe: Tageblatt. Das pädagogisch-wissenschaftlichen Ausführungen den Luther- bereits eingeführt ist, die sich dem Ausstande nicht an- Katechismus im Sinne der These 15 der sogenannten geschlossen haben. Nachmittags fanden Verhandlungen _ Konig hat gestern früh zu einem Be« Zwickauer Thesen des Sächsischen Lehrervcreins als zwischen Vertretern der Werftarbeiter u. des Gesamt- suche des Herzogllchen Hofes nach Braunschweig be- ungeeignet. Den Volksschulkindern die richtige Er- verbandes deutscher Metallindustrieller statt, die heute 8^": ' kenntnis der göttlichen Heilswahrheiten zu vermitteln, > vormittag fortgesetzt werden sollen. — In Bremen sind Dre österreichrsch-unganscheu Delegationen wm- Zur religiösen Erkenntnis gehöre ein großes inneres die Differenzen bereits deiqetegt.' den mit einer Thronrede des Kaisers und ernem Exposee - - »» Ottster trifft: Berlin. (Deutschland und der portugiesische Ko- Oktober bereits 10 Grad Kälte , sei hier bemerkt, - - - - - - daß, in Haparanda bereits gestern wieder 7 Grad Wärme Der Redner führte in der Hauptsache folgendes aus: ... Der Staat ist nicht in der Lage, den Religionsunterricht blick auf die Notwendigkeit der Erhaltung des Status zu erteilen, aber er kann ihn erteilen lassen. Und wenn quo im Kolonialbesitz Portugals von mehreren Regie- j man fragt, wer den Unterricht erteilen soll, so wird i rungen die Einberufung einer Kolonialkonferenz ge- - die Antwort sicher lauten, daß dies eine Ausgabe der i plant sei. Wie die Magdeb. Ztg. erfährt, und in § - . . Kirche ist. Das in Kraft befindliche sächsische Volts- Berlin Anregungen in dieser Richtung bisher nicht er- i Bekanntmachung am 6 November dre,e-- wahres er-, schulgesetz vom Jahre 1873 hat diese ganze Frage folgt. Im Zusammenhänge damit verdicnr nochmals . chlgen. Wrr wollen auch hierdurch nochmals alle Orch- grundsätzlich nicht geregelt. Es ist bestimmt, daß sich - betont zu werden, daß vor zehn Jahren, als Portu-s ^Mitten ^E^"^merndeglreder darauf Hin wegen des Religionsunterrichts die Schulbehörde mit gal vor der Frage stand, sich eines Teils feines Kolonial-i ^csen, daß nur solche Wahler ^rch an dreier Wahl der Kirchenbchörde in Vernehmen zu setzen hat. i besitzes zu entäußern, eine Verständigung zwischen beteiligen können, die sich rm ^«yre 190 7 zur Die jetzige Ordnung des Religionsunterrichtes gibt ! Deutschland und England inbezrrg auf die von Portu- - Ausnahme m die neuaufgestellte Wählerliste zu bedenklichen Konsequenzen Anlaß. Es scheint, als i gal zu erwerbenden Gebiete erfolgte. Daß jetzt der i wahrend dieser Zwischenzeit ^ge,an ob der Staat die Erteilung des Religionsunterrichtes i Zeitpunkt schon gekommen ist, wo die Frage wieder Alumel düngen können nur bis spätestens als seine Aufgabe betrachtet. Das war aber nicht die i brennend wird, findet in unterrichteten Kreisen keinen Mlttwoch, den 19. Oktober in der hiesigen Meinung der Gesetzgeber von 1873. Auch aus anveren s rechten Glauben. Tie Möglichkeit ist iiwesscn nach den i p l a r ra m ts ex p ed: l r o n noch bewirkt werden. Gründen ist nicht daran zu denken, daß der Religions- ' letzten politischen Ereignissen immerhin nicht ganz von s *— Wieder freigelasten. Zu der von uns ge- i lonialbesitz.) Den Londoner Central News wird von , ihrem Pariser Korrespondenten gemeldet, daß im .Hin- ?ur Beobachtung gelangten, ^mmerym geht es lang-, blick auf die Notwendigkeit der Erbaltuna des Status iaw, aber sicher bergab. _ . nos, alten, in nuß«- impfiehlt unter^ tir «WM Hohrnstein-E tude zu vermieten.- I» Nr. 17. mit, m. weiße»' erttUmßm» «.Lallnver-: H ! Erlebnis, dessen die Volksschuljugend nach der Art > — (Die verhafteten Moabiter Aufrührer.'' Bott - ihrer Entwicklung und ihrer Weltauffafsung noch nicht i den wegen der Ausschreitungen in Moabit der Staats- - geeignet sei. Außerdem seien seit Luthers Zeiten in ! anwaltschaft vorgeführten 77 Personen gehören 40 so- i vier Jahrhunderten die gewaltigsten Umwälzungen im ! zialdemokratischen Gewerkschaften und von diesen wie- geistigen Leben erfolgt. Wenn man ein volles Ver- ! der 20 sozialdemokratischen Wahlvereinen an. 8 der ständnis für die Heilstatsachen den Kindern mit dem Verhafteten sind Streikende der Firma Kupfer u. Co. Luther-Katechismus nicht beibringen könne, so solle Auch die Verletzten sind zum großen Teil politisch und man es lieber lassen. Die gegenwärtige Art der Ver- gewerkschaftlich organisiert. »ßiMei sofort gesucht. IM, Chemnitz. 69, in Her» ft. Adressen: Bl. niederzul. rm Bahnhof, nstthal.) e liiiäer !, da äußerst mild» empfind!. Haut: ttermilch Leise To., Radebeul, rt Lietzmam«, eg Weif«. mte Freitaq flTchtfefk saroßteller »t»a»s«. aerlsrsat ; eingetroffen. g., empfiehlt -I«8 Martti WEt ffe, stets anr ; von Anzügel» bei Tuchmarkt 1. Gründen ist nicht daran zu denken, daß der Religions- ' unterricht, Aufgabe des Staates ist. Hier sollte größte Klarheit geschaffen werden, und zwar so, daß dieser Unterricht in den VoWschulcn und Lehrerbildungsan stalten im Austrage der Kirche erteilt wird, die Kir- chenbehörde die Lehrbücher zu bestimmen hat und die § Genehmigung dem Unterrichtsministerium zusteht. Tas i . Aufsichtsrecht des Staates soll nicht beschrankt werden, l von nichts bekannt. Sollte es aber der Fall sein, so Diese Reformvorschläge verzichten auf die Trennung i könnte König Manuel seine militärische Laufbahn in der Kirche von der Schule. Die Aufsicht über den ' Teutfcbland nichts als Regimentskommandeur, sondern Religionsunterricht ist so zu ordnen, daß zwischen der i den militärischen Kenntnissen nach nur als Üntcrleut- obersten Kirchenbehörde und dem Lehrer nur eine Zwi- , nant beginnen. fcheninstanz entsteht. j — (Zum Streik der Werftarbe't r.) Die Wver- - Weiter sprach Gynrnasialoberlehrer Tr. Hennig aus mann-Linie verhandelte mit den Vertretern der Leipzig über die gegenwärtig viel erörterte Frage: beiter ihrer Reparaturwerkstätten. Sie erkannte „Läßt sich in der Volksschuljugend religiöses Verständnis des kleine« Katechismus Luthers genommen werden. Die beantragte Verkürzung Wecken?" Der Redner kennzeichnete dann in längeren Arbeitszeit wurde genehmigt, welche für die Arbeiter i ... - . , — (Eine blutrünstige Rede gegen Deutschland)' * Ckineuscke Grenihruvveß meuterten und beb-k- sei hauptsächlich em Auswendiglernen u.werM wie der „Köln. Zeitung" gedrahtet wird, der ten Teile der Jrovinz Bünnau. "st spatere» Vor- hatsche Reichstagsabgeordnete Liebknecht in Newyork * Auf einen SchnelOua ist rwiichen Beutben und > durch mnere Erlebnisse. Dabei vergesse man j ^^r einer Versammlung von 6000 Personen gehalten. Königshütte ein Dvnamitattentat verübt ivordcn wo- i dann das Gelernte bereits wieder aus dem Einige „Blüten" seiner Ausführungen mögen hier fol- Ronigsyutte em ^ynamltaltemat veruvt worocn, wo Gedächtnis entschwunden ist. Er >der Redner- komme - - - . 0^. u . i . mrletzt wuwe Lokomotive durch Glassplitter schwer ! dem Resultat, daß sich in der Volksschul Bei einem Zusammenstoß der schwedischen Bark „Diana" mit dem Cuxhavener Dampfer „Senator Hvlt- huscn" in der Nordsee sind sieben Personen von der schwedischen Bart ertrunken. §
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