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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 19.01.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190119029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919011902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190119
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919011902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-19
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Sonntag, 19. Januar 1919 IrssdnerNeuefte Nachrichyn 18 2 Aus Habe suchst-· te nun-M Wen-! en tot-ei Im- keshen und somit 5 Ist Ist Risivätw Zu TM die uchnaltine Nettmuuklle -1.60. mit Utah-vor chktli 2-. Füs Ninus oder Kunst ao Juw- Greis-usw na. MS Wiederbo Hagen WI- Jahres unkickfen Enmä lun nach Ictgelchen Sagen. ktc net-Mk ZU P. Aus Ae Greise werben bin-» wann-Zuschlag neunten Ameise- Ipn auswätti unt fean owns eaijlunm hilf ed Erkckuincu In tiefsle en Tagen und ltwen wird kc ne emä k übernommen. lttsqnhe undjlbi eitelm-B von Anselm-I durch den chnivkeebet it umnlalsl . Zinike kesdnek nnd auswärtigen Annehmen-cum Pwa smtllche Ansetäemswedltlonm im Jus un Ins an nebmenfwysrgaeu nach untern Ists-sähen an. Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung 111-as 111 stete- suitelluas dato VIII I· LU. viertellävtuo M. 4.20. Im Ist Ostentllchen Beilage Aussteu- sitt-IV lb W. neuerlich web-. - W M Pol-bezug in Stein«-umd .Aobm. alt-. Maria«-neu W womit-Ist II . lIU Mustl.ækukl«h. . . lswi sit-. s M « - » ZEVSUZMMEUYWILD . .- » New-m und Hauptgefchthistelle Fordkuaudstraße ( Fernfpkeöeei II s Is, IS s Is. ls s 11. Vosiichecktpum Leipzig Ne. Also. teteqr.ssldm Neuem Die-yet tug. « shm .squu?.f9i-I»fsikfs »so-im sc »Hu-. »Wie-u sk. us · B sit Atlas-. Macht« « . 2.49, , «7 47 IM- d. sutgtzkkL essng sum-· uua m Heu-a- m Ok· Wege imu umso-ge zum Frieden Aus Amerika lommt die folgende erfreuliche Draht- Mut-O x New - post, 17. Fauna-. Mensch Willen We, das die Aussichten für Ue Guts-um til-et die Strick-tunc eines BW M Zeit äußerst ·»sünitisieies. ; « » ·«» » » « » Ergänst wird dieies günstig-e Bulletin tiber die Entwick. lungsdeg Böikerbnndgedantens durch eine aleichsalld aus NewsYork stsammende ossizlttse Erläuterung der Ant gaben, die Willen aus seiner Europa-Rette auszusiibren bat. hierüber machte der Staatöselreiär des Innern- Laue, der Vereinigung der Kaufleute nähere Mit teilungen. Der Völkerbnnd - so tagte er werde keine Aufgabe der Monroedortrin in sich schließen, lon dern sei eine praktische Forderung aller Völker der Welt. der Arbeiter und Kaufleute Er sei auch von den stillt-enden Geistern, einschließlich Lloyd Georgeö. Lord Bruee und Lord Gren. befürrvortet worden. Der in Aussicht genommene Völkervund lehe die Errichtung eines Gerichtshosed vor, der Streitsälle gegen irgendein Voll nach Untersuchung durch ein Schiedsgericht du entscheiden bebe. Der Ausspruch des Gerichtshof-es müsse von den öffentlichen Meinungen der Welt unter stützt werden. Lane schilderte sodann den internatio nalen Boylott, der wirksam werde, ohne daß man zuzu greisen brauche. - Ueber die Stellung Deutschlands in diesem Völkerbund wird eine offene Mitteilung immer notwendiger, nanrdem die franzdsiiche Presse noch immer für eine vorläusige Ausnahme des deutschen Volkes Stimmung macht. —- Ueber die in Aussicht aenommene Aut b e b u n g d e r B loel a d e haben wir bereits gestern wichtige Einzelheiten mitaeteilt. Der Beschluß der Alliiertem sdle Eininltr von Lebensmitteln und andern Bedarssartikeln nach Deutichland tu erlauben, enthält allerdings auch die Bestimmnna. dass Deutschland alle Passagier- nnd Frachtschitie aus-liefern müsse, die gu niichst zur Riickbesiirieriina der amerikanischen Trup ven. dann erst tiir Lebensmittelverschissuns gen aus den Vereiniaten Staaten und Slidatue ei ka benutzt werden tollen. Es dürfte so mit geraume Zeit dauern. elte diese Lebensmittel in Deutlchland zur Verfüguna stehen werden. Die Be zahlung iocl in bar oder unter Garantie geleistet wer den. die die Auszastiuna sicherstellt. bevor nett-»die Schadenersatzzahlunaen erlediat lind. Ferner ver lautet, daß die amerikanische Friedens mission in Paris eine Anordnung lachkrindiaer Periiinlithkeiten nach Deuiickxland entsenden will. um dem Präsidenten Willen über die voliiifckie. wirtschaft liche und finanzielle iowie soziale Lage in Deutschland taalich Bericht zu erstat ten- An der Spitze dieser Abordnung, die schv n u nter weg s ift, fteht der friibere amerika nische Marineattachö in Berlin. Nach dem amtlichen Havasbericht beschäftigte sichs die Vorsriedendkonferenz aeftern. nachdem man Bei-I gien und Serbien je drei Deieaierte auf ider Friedens-’ konfereng bewilligt hatte, weiterhin mLt der Frage der Oeffentlichleit der Feiedendveihandlungen und ließ folgende Mitteilung an die Presse ask-heut »Die Vertreter deraliiierten und verbundeien ächie haben die verlangte Oeffentlichteit der Arbeiten der Konferenz mit größter Sorgfalt geprüft. Es ist ihn-sei darum zu tun. daß das Publikum durch die Presse foweit ed sich mit den höchsten Interessen andrer ver trägt, das in der Erreichung einer möglichft bald’gen, gerechten und ehrenhaften Regelung besteht, unter-« richtet werden soll. Es liegt aber auf der Hand, daß Veröffentlichungen iiber die Präliminarbefprcchuns gen, die ietzt im Gange find, Einschränkungen unter worfen fein wissen, die durch die schwierige und heitle Natur ded Gegenstandes, den fie sum Ziele haben, notwendig gemacht werden. Die Besprechungen der großen Mächte weisen vielmehr Aehnlichtelten mit Kabinettsfitzungen aus« als mit Sitzungen einer gesetzgebenden Körperfehaft. Niemand hat jemals vorgefchlageu. daß Kabinettesitzungen öffentlich fein follcn, und wenn dies geschehe, wiirden die Arbeiten der chierung unmöglich werden« Einen Grund, warum Kabinettösitznngen unter Audfthluß der Oeffentlichkeit abgehalten werden. ist der der Beile gung von Meinungsnerfchiedenheiten nnd der Erzie lung einer Uebereinftimmung, ehe das Stadium der Oeffentlichkeit begonnen hat. Das Wesen der demo kratischen Methode besteht nicht darin, daß die Bera tungen einer chkerung öffentlich abgehalten werden seiten, sondern darin, daß ihre Beschlüsse einer Volks vertretung und einer freien öffentlichen Bsefprcchung auf der Rednertribiine und in der Preise unterworfen werden sollen. Die Vertreter der alliierten und asso ziierten Mächte halten Besprechungen ab, um Fragen zu lösen, die die« Lebensinteressen vieler Nationen, iiber di: sie setzt vielle’cht viele auseinandergehende Ansichten haben, berühren. Diefe Beratungen stin nen nicht nach der Methode der Mehrheit der Abstim mung vor sich gehen. Keine Regierung kann anders als durch die freie Zustimmung ihrer eigenen Dele gierten zu etwas verpflichtet werden. Bei biefen Be ratungen ift es infolgedessen möglich, nur durch den schwierian Prozeß der Erzielung der allgemeinen arbereinstimmung zu einem Ergebnisse zu gelangen. Dies wiirde nur verhindert werden, wenn die Be sprechungen jeder einzelnen Delegation über ihre eigenen nationalen Standpunkte mit einer öffent lichen Erklärung begonnen würden. Die Folgen esner solchen Erklärung würde in vielen Fallen eine ver triihte bssentliche Kontroverse fein. Dies untre ichou ernst genug, wenn die Kontroverse sich auf die Vat tcäetx innerhalb eines jeden Staates beschränken w r e.« N Es wäre aber höchst aeiildrliib. wenn, wie oft nn vermeidliiln das Ergebnis eine Kontroverse zwischen den Staate-n sein werde. Außerdem würden derartige öffentliche Erklärungen den Augiaufch von Zugeständ nissrn unter den Deleaierten selbst. der eine trete-it liche Voraussetzunn für erfolareiebe Verhandlungen ist, außerordentlich erschweren. Es iit auib höchst wichtig. daß das Übkommen nicht nur gerecht ist, sondern rasch erzielt wird. Jede krieasübrende Macht hat dad Be dürfnis nach einem baldiaen Friedendfeblussr. um ihre Armee zu demobilisieren und wieder zur Friedens arbeit zurückkehren zu können· Wenn den Verhand lungen der Friedenskonferene vorsettia Oeffentlich ieit gegeben würde· so würden sie unendlich hinaus gezogen werden, würde die Deleoation gezwungen werden, nicht nur über die der Konterenz vorliegen den Geschäfte zu sprechen. sondern sich mit den Kontro verfen zu befassen, die durch die Berichte über die Ver handlungen der Konfetenz außerhalb derselben inb Leben gerufen wiirden. Schließlich werden häufig sehr starke Gründe gegen die Mitteilung der Ergeb nisse der Besprechung, nachdem diese zustande gekom men sind, bestehen. Es kann vorkommen, daß die Ver treter einer Nation bereit sind· in einem Punkte nur dann zuzuftimmem wenn ibnen in einem andern Punkte, der noch nicht besprochen wurde, Zuneständnisse gemacht werden. Es wird nichtfriider möglich sein« die Weisheit und Ge-» rechtigkeit des Friedensvertrages zu beurteilen, als bis; er vollständig vorliegt, und versriihie Mitteilungen; könnten zu Mißverständnissen und Besorgnifsen überj die Endergebnisie Anlaß geben, zu denen kein wirklicher ! Grund besteht Wenn die Vertreter der Großmätbtei auf diese notwendigen Beschränkungen der Oeffentlich-» keit die Aufmerksamkeit lenlen, lo unterfthiiizen sie » anderseits nicht die Wichtigkeit, bei der ungeheurenj Ausgabe. der sie gegeniibergestellt sind, die öffentliches Meinung siir sieh zu gewinnen. Sie erkennen an, daßs das Ergebnis ihrer Bemühungen tvertloö fein würde,T wenn die öffentliche Meinung ihm nicht zustimmtr. Diese Erwägung trifft mit überzeugender Kraft ans die gegenwärtigenßesprechungen zwischen den Vertretern der Großmärhte zu. Für die allgemeine Konkerenz wurde formell der Satz ausgestellt, die Vertreter der Presse werden zu den Sitzungen der allgemeinen Kon serenz zugelassen werden. Aber bei notwen d i g e n Gelegenheiten werden die Beratungen der Konserenz geheim gehalten werden-« Damit haben sich indessen die amerikanischen Jour nolisien nach einer und vorliegenden Meldung aus Retterdatn nicht einverstanden erklärt. Sie beschlossen vielmehr in einer weiteren Versammlung den Kampf fiir die vollständige Oeffentlichkeit der Friedensionferenz fortzusetzen und die Zeitungen-tre spondenten der Lilliierten aufzufordern, sie dabei zu unterstützen. Der Berichterstaiter der »Dann Mail« auf der Iriedenskonfersenn teilt noch folgende bisldbassie Einzel betteic til-er die Vornerhandlungen mit: Die meisten Delegierten sprechen ihre Muttersprache. Llond Geome. Wilson und Lansing immer Engliickn wobei Clemenceau oft als Dolmeiseher arbeitet und in einigen klaren Sätzen den Inhalt dies Gesagten wiederaibt. da er zu ungeduldig ist, sich ans eine lange woriliihe Ueber setzung einzulassen Während Bonar Law und Balfour biiufsa mn das Wort bitten, ifi Llond George meistens istiiL Er sitzt mit actiblosienen Augen da und iebnt file ’ in seinen Stuhl tun-titl. Nur ab und tu lvritbt er einige I Sätze und trägt sie kurz und mit Würde vor. Der Hauptkedner bei allen Eil-ringen war bisher Willen. Die iavaniitben Delegier jten geben kein Wort von sich. verfolgen und verstehen aber alles-. « - . « ...«- Die VTockade »d( Mon. 18. Januar. Das Reuter-sehe Buteau erfährt. daß ein-e Amt-M v·on deutschen Kauf fahrtei schi kken ietzt mit beim-her Erbauan mit den fkandinav’tcheu Ländern Hande! frei-den« Dis Blockade wird trotz dem starken Druck gewisser Kreise noch nicht ausfaehobctr. A . Die Aestdermtg der neuen Forderungen in Trick O Berlin. is. Januar. Heute mittca fand e«'ne Kabinettsiitzuna statt. in der Staatsicirekar Erzberner in Anwesenheit des Srwatssckretiars des Auswärtiacn Amtes. Grafen Brocksdorifs Rantzau über die Waffenstillitandsteditu annan berichtetc. Wie die »Voisische Zeitum« hört. sind die usrsvritnaiickien Radien der aber-lie ferndens landwirtschaftlichen Geräte allerdinag in den treuen Vertraa ausstenonnnen worden« aber mit der Maßsiitba daß Deutsch land sich nicht verpflichtet die volle MenaeckPl I. Juni tu liefern und daß ans Nr Ni tlieterunn von neanerischer Seite· keinerlei Konsequenzen acaoasen werden· Vermsstiieb wird bis dahin der Friede aescktiossen sein« Die Fordetuna der kanaosen nach Lief-tunc von landnsirtschaiiiimen Maschinen als Ersatz itit d se nicht abaelieierten Lokomotkven kenn so ausstansbr. daß Jdte ironzösifeben Vertreter erklärten. tin- Land be ;dürte titr die einene Versomuna entweder des iu saesaaten Eifenbnbnmnterinis oder der Inndmirts Iskbaftiichen Geräte. Man einlate sich bis-Knif- qui »diese. wei tin-e Lieseknna Deutschl-and iei tet füllt ais die der ruckitänd·aen Lokomotiven linidWaaaons. Es honWt sieh nicht etwn um dte schliefen-ne sol cher Mnsckinem nie bereits im Gebrauch sind. ton dern ansieht-seminis mn news. gen-. etit tertimusteii fseksich Mute-titl. Wenn die ceteruna voll erfüllt »wei-. so würden tiialitb Mattiiinen im lWerteuYn Fi- Miiiion Mit-ei von der deut schen b irrte wusch-en sein« m m einen Bruchtell bot deutschen Evens-me Werd-um aus macht. Es handelt sich also wbe das Blatt .schreibt - um eiue durchaus nettes-Was und die lateaetifeiticsen Interessen berücksichtiant-c Eint-um« Inwtichon Deutschland nnd antrr.ckx »Nein andrer Ausweg-« X Bier-. is. Januar. Jn einer Wahleede sprach der Staatgsekretär des flenßern Bauer gestern Fuch« its-er die Frage des Anickjlnifeg an Deutun land und verwies darauf, daß die Schwerindu· il riellen zur Zeit der großen deutschen Siege flir den Zulammenschluß waren· »Wir haben«, tagte er, »nur eine Wahl: entweder die Vereinigung mit denen. die glücklich sind, uns losgeworden zu sein« oder den Anschluß an Deutschland Die Sozialdemokraten sind für eine Föderation aller Staatsein heitetn Aber einer Flideralion, der-en Mittelpunkt Prag wäre und die nur das Ziel der Unterordnung von zehn Millionen Deutschen unter ilawifehes Kom mando hätte, könnten die Sozialdemokraten nicht zu stimmen. Deshalb sehen wir te i n e n a n d e r n A u d - weg als die Vereinigung mit Deutschland.« Dianas-Demnach m vie Sllvnaweu X Wien. 17. Januar-. Das Staatsamt des Acußern bat km die Wiener Millionen der neutralen Staaten mit der Bitte um Weltekleituna an »die mit Oefterrelch tm Kriegszustanbe befindlichen Mächte eint -8 lrku la rnote aerikbtet. ln der die vesteyenzdei Gegensätze zu der südllawllcben Regie l« una ausführlich klaraeleat werden. Gleichzeitig mtl dieser Note sind vom beutlchsösterrelchiichen Staatsamtc Nr Aeußeres Protestnvten an die nationalen . eglerungen in Lalb a ch und A a ra m abgegangen iu enen gegen die Verbaltuna des Büraermeisterslells vertretcts ln Radkeröbura als Geilel Verwahrung ein aelejzt und die Hoffnnna auöacfvrocklen wird, Daß die Ge feln von Völkermatkt und Nadkekss b u ra halt-last ans »der Halt entlassen würden, twle es mit denjenigen von Marbuka bereit-'- aefchehen iei. Die loziuliitiime Bewegung la Malen u- Wiern lsk lanuak. iEia. Drabibericht.i Die inneren Schwierigkeiten der tfchechiichen Regierung er hellen ans einem Artikel des .Ceske ilovo«, worinf ichärffte Maßnahmen aeacn den Botiche-« wism n s gefordert werden. namentlich gegen die aus Russland heimtehkenden Tscbechctr. Damit dürfte die iiingst gemeldete Grensabiverrnna des tfchekhos flowakiichen Staates, die ohne Angaben von Gründen versiiat wurde, zusammenhängen. Jtn Innern steht die tfchecbifrhe Regierung den wachsenden Soziali sierungsbestrebunaen. die auch gestern itn soeialiftiegcben sanvioraam detn -Pravo iidu«. in der offenen . sorderung nach der Sozialisiernna der B e r g wer ke zum Unsdeuit kenn, siemiich machtlos gegen über-, denn ed ist nicht zu veraefiem daß die tschetdb ichen Sozialisten nicht die letzten waren- denen die cr fiilluns er Unabhänniakeitsmäniche en danken ist nienng eich die Neaiernng dieie Fraae von gestern ver leugnen möchte, »denn wir iind ioziai«. erklärte Mi nisterpräiident sit-ankam in seiner Rede vor seiner Ab reiie nach Paris-, Xder nicht Sozialisten«· Das Blatt ,- afinec« meldet. daß qui dem Ol mätzer genotbabnhoi Zwei tufsifche Bolichewiki, die italienif Legionärklei nna trugen, verhaftet wurden. Schießereien in Wähnen-Neustadt X Mädriithscfiran. 18. Januar. Die »Mir-mer stre« meidet and Mädeifchssienstadn Bei einer von der tfchechosiloquiiebzn Besntzung vorne nomntencn Dausfuchunq nach Waffen kntn es zu An sammlungen auf der Straße, die ichkieslich zu SchieFere ien ausarteteth Einige erionen überfie en die Wache entwasfneten sie und zogen ge nen die Kaietnr. Hier wurden sie jedoch von den ifchechosilowatiichen Soldnten trag kurzem Gefe t übern-if tigt, wobei ein Etnheimii er schwer verie i und mehrere Perfonen leicht verwundet wurden. Der Vorfall hatte zur Folge. daß die tschechiithe Beiatznng bedeutend verstärkt wurde und die Stadt 14 Gei ie In itellen mußte, die fiir die weitere Aufrechterhal tung der Rade en betten badete Rades in Wien? si- sie-, 18. Jamm. (Priv.·Tel.) Me hier vermuten soll sich Rades nach Wien begeben haben. Bis zur Stunde ließ sich eine Bestätigung des Gerüchteö noch nicht erlangen Die Gegensätze in Italien sei-. Lamm-. 17. Januar. tEiaenet Drahtbekicthl Der Rücktritt des Schayminifteks Nitti wie aus der neuen imperiaiifttfchen Flut we iie erklärt. welche den Parteigängern Sonninoö die Oberhand über Biffoiati verschafft hat. Nittsi fürchtet eine gefährliche Nimmt-sung auf die inneren Landeszuitände von Sonaiinoö» Konfetenzprogramm und drohenden Zuftmsmenftoß mit Südfiawew Mehrere and re Neffo rts wet den ihre Inhaber wechseln. Die fteuerlofe nnd uniiare Politik Oriandoö findet in der Friedens preffe eine scharfe Kritik. In Po ei s und onis o n mehrenfich die Waruungen vor unmäßiqem Landoppetit Italiens. ~Giobe« fcheeibi. daß die Annexion Daimatiens eikn fchwckee Mißgriff wäre. der die flidfiawifchen Freunde erbittern und den Friedettjedwhey mitspe. · ·· · · · · Offlnielle Vertreter sämtlicher italienischen Brit-dens tozialiften beschlossen isn Mailand under ran d · Inst-kann aller Tendenzen eines Gewaltfetes den- den yet-schämen Kampf gegen die Re g l e r un a. dle Vonmeoeklr. den Kapitalssmus und en vaeriallsenux Sie fordern den Klai s e n · knmpl nnd Ueheewnchung der Friedens v e rh a n d l nn g e n durch das ineernqttonale Pro letariat. Verminderung jedes Mindre-nettes des Sieges, Ihmeifnnq aller Erobernngss qe l il ste, dle sofortige Einberufung des Garlnments nnd eine Verständigung mit den Snditawen sue schindet-um des drohenden Ade-losstach » Der Geist der Entente spu 111-c- vsvmakheua Mauer-dau. im Janua- Von einem mehrmalan Aufenthalte in Brüffei tmd Anmerer nach Holland «uriickaekehet, bin ich in der Lage. überßorganae und Stimmungen in Frankreich,Enaland und Brigien einig aus zuverlässigen Quellen ftammende Berichte zu eben. Ich erfuhr von einem aus der Touraine Mittelstankreichi nach Bruffel autiictgeiomuienen elgter folgendes: »Die französifche Genera iltiii hält heult-· in der Nevublik das Heft in der Hand und beherrtcht eigentlich die volitischen lireisr. Es wird den Büraern erzählt- dasi die Wiederher-, ftellung Frankreichs nur dann aewährlelstet sei. wenn die Revublik ein starkes stehende-Z Heer hielte. um die· harten Bedingungen. die man Deutschland auferle en wolle. auch durchzusehen nnd tu verwirklichen. Lie« Deut schen seien ein «beimtiirtifches« Volk. das sehr« rasch von »Demaaoaen« au verraterilchcn Handlungen gebracht werden könne. au einer Wiederbetämusung er Weltmächte. wenn auch unter den fchlcchtesten Be dingunan fiir die Deutschen selbst. Nur eine starke» ganzdsische Armee vermdae die Ausführung der riedeusbedinguuaen tu sichern. Die französischen Offiglere rechnen auf intenslve Beschäftigung währen-d der nächsten Monate und während der som ntenden ftinf Jahre; lie widmeu sich mit einem riesigen Eifer der Neuausbiiduna von Truonem In den amerikanischen Lagerviäizen find lebt müßten eils franaiisische Relruien. die ihre Abrichtuug ek saltetn Sie werden aus dieselbe Weise gegen Deutsch-—- laud aufgehest. wie die Mannschaften. die man während des Krieges für den Frontdienst vorher-ihre Fast alle neuen Soldaten erhalten die Mitteilung, daß Ese - sriiher oder später - tu Dienstleistungen in ten efieaten Ländern verwendet werden sollen. Jnfolge des unerhört scharfen B e la g e r n n a si zustandes gibt es fiir die Polltiker keine Möglich keit, sich in irgendeiner wirksamen Art gegen diese Militari s i e r u n a der französischen Juaeniy gegen diese systematische Vorbereituna zu neuen Erne ttionen in nahen und fernen Ländern aufzulehnem Zudem befindet sich ein erheblicher Teil der Abgeord neten in der Hand der hohen Milltärs. Die großen- Jnteresfen der Schwe rinduftrie finden noch immer offene Anwälte. die Sozialisten wissen nicht," wie sie mit ihren Forderunaen durchdrinacu können, da es la den männlichen und weiblichen Arbeitern iu den Munitionswerkstatten noch immer recht gut gebt. Die D e m ob i l i s l e r u n a bleibt vorläufig noch in einer unbestimmten Zukunft. Vor Mitte Auaust thtlz denkt man nicht daran. denn in dem arößten Teile der französischen Armee lebt etwas. toie unftillharcr Drang nach neuen eTaten und Leistunaen. nach ,sried lichen Invafiouen«. Die nationa listifcheu Parteien sind darob alfickltch. Sie faaen ihren Mit låuferty daß man das fodiallstische Uebel nur durch Hochbaliuna des Milliarismus niederhalten. vielleicht auch beseitigen konne. Es wird von Polititern gesagt.v dass Frankreich von den Ententemöchten dazu aus-; fezrckseben fei, die Ruhe and Ordnung in Europa zu . rn . . . Der Daß gegen Deutschland wird ung schmacht weitergevredigt Die Nation-stiften wur d:n, wie man mir versicherte, die Haßvolstik aeaen Deutschland einstellen, wenn man der französischen Armee oder eitlem Expeditionskorvs den D u r ch z u g, durch die deutsche Republik n a kl) R uß la n d neben; und alles erforderliche Elsenbahnmaterral sur Versu-« aung stellen würde. Jnt allgemeinen ist man tu-. Frankreich ilher alles, was sich in Deutschland ereigsx net iinnerhalb und außerhalb der hiegierunaeni. auf; das beste unterrichtet. Der Soä herdr e n ft . den; das Pariser Kriegsminifterium in ganz Deutschlands unterhalt, liefert alles, was überhaupt in Frang kommt. Man kennt »die Gkheimnifse der Götter«,i meinte femand spöttisch. »Wir brauchen keine dir-lass matischen Sigenten in Deutschland, denn wir erhalten, ’aus viel besserem Wege alles. was wir wissen wollen«- .Auf die Frage wie die frangdfifche Ne gie rung dem heutigen Deutschland gegenüberstande, entgeg-« nete man mir: »Wie einem Schuldner, der Art-. Gatten treffen mischte, um sich zu drücken, wie eine-r erurteilten, der rgendwo noch eine letzte Jastans« sucht um Milderung du erhalten« , Die französische egierung sucht sweifellos ein: vorbehaltloses Reue-. und Schuldbekenntnisx des ganzen deutschen Volkes. Sie möchte aus dem Munde der kommenden deutGchen Nationalversamtnp lung vernehmen, daß die crireter der deutschen Stände ein mea oulpu aus-sprechen in dem Sinne, dass nicht allein wenige Personen an dem von Deutsch land geführten Angrifsskriege schuldig seien, sondern das ganze deutsche Volk, durch dessen Bereitwilligkeit es so weit kam. Mit diesem feierlichen Vetmntnis könnte die franzdfifche Regierung alle i n n e r v o i i tischen Nachweben gut überwinden, sie könnte damit alle Wilhier, die nach Veröffentlichungen der franko-rusftschett, franko-engllfchen, traute-italie nlfchen Geheimpakte verlangen, gutn Schweigen drin gen. Fiir die gangiistschen Nationaliften wiire eine Eiche deutsche olkserllärung geradezu die beste affe gegen die radikal-sozialistischer( und sozialisti- Ken Gruppen, denen man doch nicht mehr ange die edefreiheii und Wahlagltatlon verwehren dars. «Es liegen allerlei Möglichkeiten var, um mit den Deut schen auszukoutmen«, äußerte sich ein Deputierter nationalistischer Richtung zu seinen Freunden, »die erste wiire das: das deutsche olk miifzte die Schuld am Ausbruch des Krieges solidarisch aus sich nehmen, ohne Vorbehalt . . .« Aus den baldigen Triumvk der gemäßigien und sozialistischen isdarteien in Fran reich kann nicht mehr gerechnet werden.« ( In Brüffeler politischen streifen und namentlich unter. den zahlreichen Publittitten Großindustriellem Bankiers, dte aus England nach ihrer Heimat entha aedehrt find. hält man einen sehr engen A nich l u it Belaie nd an Enala nd fiir weitaus zweckmäßing und in Anbetracht der inneren Politik fiir viel alln ftiger. ais das oon den Franzosenfreunden verkündete Bündnis mit der Nepublit. wiß, man hiiit start zur Frankreich schon aus wirtschaftlichen Gründen. Allein die in England tatst gewesenen Belaierbaiten es flir besfer. wenn man dem wallonifchsvlacmitchen Gegeuiad durch übertriebene Verbrlideounadtundaebungen urit Frantreich nicht alldufedr Nahrung albi. Wie lich nun
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