Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.06.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010623017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901062301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010623
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901062301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-06
- Tag1901-06-23
- Monat1901-06
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.06.1901
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SerugsgeMr: «ME«-««.««,.!»«« »I« «oft, «k. «e.Pn-dntrRachrick««,' >»»lkch die Briieher tn DretL« im» »er «rblltu Um»kbm,a. wo die -«raam» dur» eiuenr Botm oder -m««t6ionän ertolat. ubaNen »»« BlaU an WoLrnlaae». die »>Ll an« Hann- oder Seikitase iolaen. >n »wei N,eUau«aab«n »» «»» und «»»,«,« maeiiellt. Sir «ick»,«« einaelaudtcr Schrift, ftäckc leine vrüdwdlichkeil. Ser»<»re«a»I»luii: «««I «r. U und Rr. rov«. Lelearamm-ildreiie: «»chrlchten Lre-de«. Stgröllkel 1856 l>ampioll8 v L OsoaL* 6^. Sorten 1m8ee Tctcgc.-'Adrcssc: Nnchrichim, Dresden. > «>»»' » ^ s»iiot«!;rai>d. ^ l '.nxiuikf.» «NN <E . 1i« un l lx^U'Mklo < 1UNIN7» ^ nllon 1'r, i«I>^va bei ^ lkmiIWli8ek8liM.§ » 2U. ^ ^ vlLSVLLrvll kgsder ^rt. aus «len bodoutondstsn Olitsdütton dss In- undti L-Uslaridos ompkedlov in raivtibaltiAor ^.usvntit L IUKI iL 8oK», Kuuixl. Hntlielorunton, 8 ^ IVe«un»^I»t II. 1.1. 0081. ^ -s u. s. n, ir.Liir'ni-i) L LvM , ^ L I'uplsr-, Aedrvlbviuti-vii « Z 0rv8S«ll «KllStLät. nur llSllptSlrASSL 3K Ht« l ass« ». A !? ^ o^'ii 1ortsvl.M. 1'»» H « I I t»8i init ttkott, I»i r L- irmr» km« ^ ktttou ^LUILIK It« tt» V'.,I I I,ul KU»,,«,»,,,,,,,»« r. T ottlobUviit»! - R'rUrrilL l: Ik. I'iil»!Ol-<,'l-o^-!!iinlllun§. :i '» I»i«^,I« »-4. Hin >>,>». IO« H gsiokstes vsgee sttee ^etvn Napleee.^psppe« etv. säe eiligen bedaes. ^ Preis«. - '1ad«Il«-o und ^olimll^i« l-ioksianx. VollklSniiige Lv!8v-Lu8rüs1ullLv» usk-rt LobvrL MZrZG, Nr. 172. KpieB: Bevölkemiigsttage in Frantreich. Hosiiachlichten, Landtagswahlen. Piüsnngsordnung für Mediziner. Blumenschmuck. Spreewaldpartie. Genchlsvechmidlungen. Bönenwochenbericht. '.Rutlimaßi. Witteruna ; Heiler, Neigung zu l8cwittern. Lvttntag, 23. Attni IWI Ult dem 1. ckllki bsz-mot dl« ver Lernxsprsis kür »iv««I«*n und dis Vororts I'Inll«-» und l.üdlnii boträxt bei /,»- -tsllonx durch unser« Lotsn s ^Llr kins lLrvouorunkl dor Lvstollunx Mitons der bisksrixsu Lsriekor ist oiedt srkordsrlicd, du dis „Orssdnor >'uck- rioktvn" oimo Untsrkroedunxr veiler ^slivtort vsräon. vis Veser iu II^»,«I«»n un«> «I«»n niiol»«t<»ii Ila»kr«'I»rin»r, UN volebo dia /»»tolluuzr dureil unser« etxsnsn Uatsn oder Unmmlsslnnürs xeseilisiit, orlisitou dis iFrskduer K.nekricilton" an den >Voelioutuz,'on, velelio nickt ank eiuso 8onn- oder voiertax kolben, DML' tüxllvli 2 "HW Älvi'ixvii» iiiiit UliviiiLr». kvsollSwsteUo äor »vresäosr kksvdriedlsll" iSnrisnstrassv K8. Invslimeüelleii für illreiLei, UN«! ke/McheiitiHiiNMi: Vr'v»»« ILI«»'t«i',ra!««« -loilannss vüssleri I rrtlierpIstL I 1 , I»i-I««„,1t7.,>tir. 2 i ^ Rislied: 21», I-Htr Oiiborr: IIüi'8ei'8>1i'«el8>^ -II (Vorst. 1'ieseileiN. Üsuitld ?uuko, LcluiillussekLft; Lirrriii»«^«tr. 17, Osorx ^Vuxnor; L«It« IHIoltner- un«I ^Idr«?ol>t8tr., VIbert Lu ul; «»«eirnsr» - ^Uev Iv, Lrdwunn vindork; LSUrrerntr'. 12, (lücks Ltriesonorstrasss), Vlur Roll; Lllei»t»>U'LSi'«ti'. 7, vintsrkans l. Ltuxe, um Llurlcxruk Loillriek-VIutr (Vorstadt Ltriesen), Otto 1'ilr; 17, Otto visedokl; 8«dä1«!r»tr. OS, Onst. 8o>>sr; In »I»»««1t»r ^oUte«1t»e^«tr. 2, vsmr. Aledlinx; Io LLI»1»»r HVU»«Iri»1Ien»tr. 4, 0 ^ Ovtrs; Het««rv1tLQi'sti'. 21, ^rtdur 8cdmldt; In ^loaeo r I und N^1»,vrrI1rvr- 2 e, ^rtdur Auttdrvs. Die Bevölkcrungöfragc in Frankreich. Die Thatsachc. da^ sich in Frankreich der Uebe»'chrch der Geburten über die Sterbeiüllc alliührlich in absteigender Pro gression vermindert, die Bevölkerungszunahmc also imnier geringer wird, nimmt bereits seit Jahrzehnten die Aufmerksamkeit der fran zösischen Politiker, Nationalökonomen und Mvralvhilosopben i» Anspruch. Nach den Ergebnissen der letzten Volkszählung, die im März stattfand, scheint der Zustand erreicht, wenn nicht gar schon überschritten zu sein, wo ein Wachsthum der Bevölkerung über haupt nicht mehr wahrnehmbar ist, und cs steht alsdann in Aussicht, daß niehr Franzosen sterbe» als geboren werden. Ter Ueberschuk der Todesfälle über die Geburten droht aber in dem selben Verhältnisse zu wachsen, wie im Laufe der letzten Deceimieii der Ueberschutz der Geburten über die Sterbcsällc abgciivmmcn bat. Diesen Verlaus kann man mit der Genauigkeit fast eines Naturgesetzes Vorhersagen, vorausgesetzt, daß die Vorbedingungen, welche die allmähliche Verminderung der Bevölkerungszunahme bedingt haben, dieselben bleiben. Es ist schon früher von einer .Entvölkerung" Frankreichs gesprochen worden; volle Berechtigung würde dieser Ausdruck erst erlangen, wenn der Augenblick eines wirklichen Rückganges der französischen Bevölkerung gekommen ist. Während in Deutschland die Bevölkerung in den letzten fünf Jahren um vier Millionen gewachsen ist, beträgt in Frankreich die Zunahme für denselben Zeitraum nur H30000 Personen, eine Zunahme, die oller Wahrscheinlichkeit nach hauptsächlich der durch die Pariser Weltausstellung veranlaßten Einwanderung von AuS- Sndern zu verdanken ist. Vor fünfzig Jahren war Frankreich noch das volkreichste Land Westeuropas; heute nimnit es unter den sechs europäischen Großmächten die vorletzte Stelle ein, und nur zu bald wird eS an die letzte gerückt sein. Im Anfänge des vorigen Jahrhunderts war die französische Nation die zahlreichste in ganz Europa. Während des IN. Jahrhunderts ist die Bevölkerung unseres ErdtheilS von 175 aus :VV>.8 Millionen gestiegen. An diesem WachSthum hat Frankreich mit seiner rückläufigen Bewegung den geringsten Antheil. Uederall ist die Volkszohl in starkein Maße ,tW in.FrWkreich nicht. IM betrug her lleberschus; der Geburten über die Sterbcsällc in Frankreich nur noch 31 Wl, in Italien 385165, in Großbritannien 122126, in Oesterreich Ungarn 536806, in Deutschland 765107. Unter solchen Umständen muß sich naturgemäß zunächst die politische Frage ausdrängcn, ob Frankreich seine gegenwärtige Machtstellung in Europa behaupten und seine Bestrebungen für die Zukunst der Nation aufrecht erhalten kann. Die politische Machtstellung beruht hauptsächlich auf der militärischen Stärke und bei dieser spielt die Zahl eine entscheidende Rolle. Ein gewisses Maß der Dichtigkeit der Bevölkerung, eine gewisse -iaht der Uebcrschiissc der Geburten über die Sterbcsällc muß als eine unerläßliche Bedingung für die dauernde Erhaltung einer bestimmten HeercSslärke angesehen werden. Für Frankreich ist diele Bedingung kaum noch vorhanden, während ^ sie sich für alle anderen Großstaaten immer günstiger gestaltet. ! Tic französische Armee läßt sich blos noch mit anßcrgewöhnlicheii Mitteln vergrößern. Frankreich konnte iu der Heeresverstärk uug mit de» konlunirendeii Mächten nur gleichen Schritt halten, indem cs die plastischen Aliwrderuilgeii au die Rekruten herabsetztc. Die Aussichten der Revanche-Politiker an der Seine werden deshalb von Jahr zu Jahr geringer. Frankreich hat heute 38 Millionen, das Deutsche Reich 57 Millionen Einwohner. Es liegt ans der Hand, daß hiermit ein starkes Ucber- gewicht Deutschlands über Frankreich begründet ist und daß dieses llebcrgcwicht immer größer werden muß. ie weiter in Deutschland die Bevölkerungszunahmc steigt und >c mehr sich in Frankreich die rückläufige Bewegung geltend macht. In Frankreich ist man sich diese-! numerischen und damit zugleich militäriichen Uebcrgcwichts seines Rivalen im Osten wohl bewußt und daher hofft im Ernst jenseits der Vogesen Niemand mehr, daß die Wieder gewinnung von Elsaß-Lothringen nur ans eigener Kraft zu ermög lichen ist. Freilich werden wohl noch immer Jahre vergehen, bis Frankreich gezwungen sein wird, seine militärische Machtcnrfaltiuig einzuschränlcn: denn wenn auch die Schranken, die durch die Zählunasergebnissc gebildet werden, bald erreicht sind, so sind doch die S lenerkräfte. die finanzielle Leistungsfähigkeit und der nationale Opfermuth noch lange nicht erschöpft. In der deutschen Presse werden vielfach die Betrachtungen wicdergegeben, zu denen der Direktor des Statistischen Amtes der Stadt Paris, Jacgnes Bertillon, durch die Resultate der letzten französischen Volkszählung veranlaßt worden ist. .In Wahrheit", behauptet dieser, „ist Frankreich aus dem Wege, rasch eine Nation dritten Ranges zu werden, die der Gnade der anderen Völker vreisgegeben ist. Seine wirthschastliche Macht, seine militärische Kraft, sein geistiger Einfluß sind von einer Gefahr bedroht, die stetig wächst." Es ist doch wohl ein übertriebener, einseitiger Pessimismus, der hier zum Ausdruck gelangt und der vielleicht zum Thcil aus dem dringlichen Bedürfnis; zu erklären ist, die Propaganda für Maßnahmen, die den Rückgang der französischen Bevölkerung aushalten sollen, zu fördern. Wenn Frankreich nicht der unabwcislichcn Rothwcndigkeit Rechnung tragen müßte, seine militärischen Rüstungen fortzusetzen und womöglich ans der gleichen Höhe wie Deutschland zu erhalten, so würden die Klagen über das statistische Ergebnis;, daß die Bewegung der Bevölkerung den Beharrungszustand fast erreicht hat, kaum so laut sein und so untröstlich klingen. Die Frage, ob auch in wirthschaftlicher Hinsicht die Verlangsamung in dem Anwachsen eines Volkes oder der Stillstand der Bevölkernngszisfcr als ein großes Unglück zu bewerlhen ist, kann nicht ohne Weiteres bejaht werden. Frankreich wird, wenn es auch der BevölkcrungSzahl nach nicht mehr den ersten Rang einnchmen kann, dock durch den Reichthmn seiner Landwirthschasl, durch seine Industrie und seinen Handel, durch seinen Einfluß auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst und der Litteratnr auf abiebbare Zeit hinaus eine der großen Mächte der Erde bleiben. Trotz der stationären Bcvölkerungsziffer kann ein Rückgang oder ein Stillstand der französischen Nation nicht konstatirt werden. Ein vollgiltiger Beweis dafür, das; sie fvrl- schreitet, ist Frankreichs Kolonialreich, das sich beständig erweitert und dem französischen Volke eine Großmachtstellung sichert. Von einem Erlöschen der französischen Rasse zu reden, wie das bier und da geschieht, liegt kein Grund vor. Immerhin bildet die. Bcvölkernngssrage für die Franzosen eine sehr ernste Frage und man begreift, daß sie fortgesetzt bemüht sind, Mittel ausfindig zu machen, um einer „Entvölkerung" vorzubeugen. Und welche 'Mittel sind nicht schon von ernsten und phantastischen Leuten anS- geheckt und angepriesen worden! Junggesellenstcuern und Prämien für kinderreiche Familien sind vorgcschlagcn worden, nnd vor einigen Jahren wurde sogar eine .nationale Allianz für das Anwachsen der französischen Bevölkerung" begründet, deren materielle nnd moralische Unterstützung soeben der erwähnte Herr Bertillon fordert. Viel ausrichten wird auch diese „Allianz" nicht. Die Urlachcndes UcbelstandcS liegen anderswo, als wo man sic zu suchen sich ab müht. Die Haupturjache liegt in sittlichen Verhältnissen, in gesell schaftlichen Gewohnheiten und Vorurtheile», die das Privat- nnd Familienleben beherrschen und aus die in der Richtung einer volks- mehrenden Tendenz einzuwirken sehr schwer ist. Jedenfalls ist auf diesem Gebiete ei» Abhilfsmittel bisher noch nicht entdeckt worden. Neueste Dralitmeldnngen vom 22. Juni. cinnclicnve Depeschen befinde» sich Leite 1.> Berlin. (Priv.-Tel.) Der K a iscr hat für das in Hau novcr zu errichtende Tcntmal für deu verstorbenen General von Roseuberg einen mächtigen Grauitblock aus der Schorsheidc gestittei. Der Block wiegt rund 500 Eeutner. — Entgegen anderweitigen Nachrichten wird von unterrichteter stelle mitgethcilt, daß keinerlei Aeuderung iu der Zusammensetzung des preußischen M i» isteriu m S aus der Tagesordnung stehe. — Ter Forschung- reisende Schillings zu Weierhof bei Gürzenich erhielt das Ritterkreuz t. Klasse des Sächsischen AlbrechtsordenS. — Gegen über der Mittheilung der „Nat.-Ztg." über den Gumb inner M ilitärprozcß bringt die Ostdeutsche „Vvlts-Ztg." in Inster burg folgende Erllnriing; Der am 5. Juni ans Befehl des Regi ! meiitskoiiunandeurS. nicht des Gerichtsherrn vorläufig seftgcnom j mene Sergeant Hicke! ist gemäß f- zzzi der MiiitärstmsgcriclstSord- > nung ani 1. Juni durch den Gerichtsvssizicr vernoimneii und am 6. Juni, am Tage nach Erlaß des neuen Haftbefehls, genich; ! 8 177 der Militärslrasgerichtsordiinng durch einen Krieg-.'gerichtS- rath über den Gegenstand der Beschuldigung verhört worden. Eine Verletzung des 8 177, wie sie die „Nat.-Zlg." behauptet, hat aho nicht slattgesniiden. Tic Angaben des Sergeanten Hütet, der KriegSgerichtSrath habe ani seinen, Hicket's, Einwand, cS tagen doch keine iiencn Thatiachcn gegen ihn vor. erwidert, „die Häven wir allerdings noch nicht, aber die Untermchnng ist cingcleiict." Diese Angave wird nnS als von Hütet erfunden und unwahr vc zeichnet, sicherlich hat Hickci seinem Vertveidiger etwas Der artiges mitgethcilt, aber der Beweis der Wahrheit dafür, das; die Aeiißerung wirklich gefallen, ist durch die einseitige Bekundung des Angeklagten doch wohl in leincr Weste erbracht. Hinsichtlich der Verletzung des Briefgeheimnisses erfahren wir. daß im Laufe 'der bisherigen Untersuchung niemals ein Brief de« Bertheidigers ! an den Sergeanten Hütet gcösinct worden ist. Bcrli n. Ter T rnp v cn t ra n sP o r td a in pfer „Gera" ! mit 12 Oisiziercn nnd 301 Unteroffizieren und Manwchastcn des Erpeditionskoips ist am 16. .nini von Lientsin nach Japan ab- gcgangcn und heute in 'Nagasaki angekaminen. Kiel. (Priv.-Tel.) Zur gestrigen Abendtawl beim Kaiicrpciarc waren Prinz und Prinzessin Heinrich. Herzog und Herzogin Ferdinand von Schleswig-Holstein und Herzog 2! wert von Schleswig Holstein geladen. Heute betucht der Kaücr auch die amerikanische Dampsiiacht „Nahm". — Der Koster crnnnntc anläßlich des Stapcllauses des Kreuzers „Prinz 'Adalbert" den Obcrwerstdirektor Kapitän zur Sec von AhlcscId zum Kvntrc- admiral. — Ter Kaiser hat befohlen, daß an Stelle des Kreuzers „Nmnplic" der Kreuzer „Niobe" die „Hohenzollcrn" ans der Nord- iandreifc des Kastcrs begleitet. Paris. (Priv.-Tel.) Senat. TaS Haus lehnte mit 165 gegen 107 Stimmen den Abäiidcliingsaiitmg ab, Artikel 11 des VcreinSgeietzcS durch ein bewndercs UnterrichtSgeietz zu ersehen, und nahm den Artikel selbst mit 170 gegen 63 Stimmen an. Paris. >Priv.-Tel.) Der Start der touristischen Auto- m obiI - Wettfahrt begann beute früh bei drückend heißem Wetter. 'Als Erster fuhr Braun mit der 35 Pferdeträftc starken „Mercedes" ab: hieraus gingen -> Wagen des Barons Dieterich mit den Berichterstattern der deutsche» Plätter ad. Unter den Touristen sind 3 Damen, welche eigenhändig lenke». Bis 11 Uhr starteten von den 75 angemeldcten Wagen 50. Paris. (Priv.-Tel.) Ter Bürgermeister von P r a g zeigte dem Sladtrath von Paris an. daß er die Abordnung, die dieser ans Einladung der Prager Stadtverwaltung zu einem am 26. Inn! beginnenden mehrtägigen Svkol feste entsandt, a» der böhmischen Landesgrenzc feierlich ciiilwlc» werde und die Prager den Pariser» einen begeisterten Emvsana bereiten winden, Di> Abordnung bringt eine SöbreS-Vasc als Geschenk an die Stadl Prag mit, sie ist von der Regierung für das ezcchi'ch-sranzösischc Verbrüderungsfest gestiftet. Rom. (Priv.-Tel.) Kammer. Tic Berathung des Bud gcts des Innern wird fortgesetzt. 'Nachdem noch inehrcrc Tages ordnungen eingebrachl waren, «bricht der Berichterstatter und tritt für die von Giolitli dargclegtc Politik ein. Brülle l. (Pciv.-TclA 'Nach Mitthcilnngcn ans Kolonial kreisen vcichästigt sich die Regierung des K vn goi> e. a i c-S mit der Frage des Baues von Eisenbahnen im Gebiete des oberen Kongo nnd hat in dieser Beziehung Verhandlungen cingeleitet. London. iPrib.-Tcl.) Charles Beresford, der zweite Kommandeur des Mittest»eergeichwoders. reichte einen Bericht an die Admiralität ein. worin er 75 Gei ch » tz e auf 10 englischen Schlachtschiffen für total veraltet erklärt. Lvndvn. (Priv.-Tel.) Gegen Lord N n i i c l l ist die Er öffimng des gerichtlichen Verfahrens wegen Bigamie beschlossen. Ec wird als Pair, da Bigamie zu den ichwcreir Verbrechen gehört, vom Haitie der Lords abaenrthcilt werden. Seit vielen Jahren ist dies wieder der erste Falt, daß das Hans der Lords eines seiner Mitglieder avzniirthcilcn ha!. Konstant in vpcl. «Priv.-Tel.! In omtlühcn türkischen Kreisen wird erklärt, die Behauptung, daß sich die Lage i»i Vita an Kossowo und insbesondere in Novibazar in Folge der alvanc fischen A iigri s > c ans die christliche Bevölkerung täglich der schlimmere, entspreche nicht de» Thatsachen, beruhe vielmehr am starken Uevertleivnngeii. Ein Beucht des Vali stelle fest, daß die Lage der Dinge die von Seiten Serbiens erhobene Reklamation nicht rechtfertige. Die Pforte beklagt sich überdies, daß die serbische Regierung der Verfügung der Protokolle von Vrania und Belgrad, betr. die Grenzüberwachung. wonach letztere durch gemischic Patrouillen zu geschehen habe, nicht nachgekommcn sin. Vor gekommene Zwstchcnsällc seien diesem Umstande, sowie der un genügenden lerbstchcn Grenzwache znzuschrciben. New-Nvrk. (Priv.-Tel.) Die Eivilverwaltnng ans den Philippinen tritt mit dem 1. Juli in Kraft. W a > hington. «Priv. -Tel.) Schatzickictär Gage hat Isici eine lange Erklärung veröffentlicht hinsichtlich der Belegung ge wisscr rusfifchcr Produkte mit AuSglcichszöllen seitens des Schot.- Amtes der Vereinigten Staaten. Diese Eillärnng bezwecke Am- klärnng etwaiger Mißverständnisse. Der Schatzsckrctär führt hierüber, aus, die Dinglich Akte bestimme, daß iiiiportirtcS NcL- ZiziZL «
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite