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Weißeritz-Zeitung : 26.08.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191408263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19140826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19140826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-08
- Tag1914-08-26
- Monat1914-08
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 26.08.1914
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Die »Weiheritz - Zeitung« «scheint täglichmit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausae- geben. Preis vierteljähr lich 1 M. 60 Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstaltcn,Post boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. WHeritz-Mling TaMitW ns AMM sur HPUWM, Sjmekkrg n.ll. Inserate werden mU 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmonnschaft mit 12 Pf. die Spaltzetle oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag.— Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 30 Ps. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseittgem „Illustrierten Unlerhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. j Nr 197 Mittwoch den 26. August 1914 abends 80. Jahrgang Auf den Schlachtviehhöfen in Dresden und Chemnitz ist die Maul- und Klauen seuche ausgebrochen. _ Dresden, den 25. August 1914. Ministerium -es Innern. Formulare und andere Drucksachen für Gemeinde- und andere Behörden liefert in zweckentsprechender Ausführung die Buchdruckerei von Carl Sehne, Dippoldiswalde NHMsitiMW ms Umckbev FtaMersimier Sonnabend den 29. August 1914 nachmittags 2 Uhr ca. 500 rm Brennreisig Abteilung 32 an der Waldidylle. Zusammenkunft auf^dem Schlage. Königliche Revlerverwaltung. Telegramm gesandt: „Innigsten Dank mein liebes Kind. Zeitungsnachrichten, die der von Italien in dem gegen wärtigen Konflikt eingenommenen Neutralität offenbar widersprechen, jeder Begründung entbehren. (W. T B) Wie man in Paris die Niederlage verdeckt. Kopenhagen, 25. August. Pariser Meldungen der AbbruchderdiplomatischenBeziehungenzuJapan. Wien, 25. August. (W. T. B.) Dem japanischen Botschafter am Wiener Hofe wurden heute mittag die Pässe zugestellt. Der öherreich-ungarische Botschafter in Tokio wurde abberufen. Österreichische Siege über die Russen. Wien, 25. August. (W. T. V) Das Kriegspressc- quartier meldet: Die Offensive unserer Truppen beiderseits der Weichsel dringt unaufhaltsam vor. Westlich des Flusses überschritten unsere Kräfte im Anschluß an die deutschen Ein englisch-französischer Angriff auf Deutsch-Ostafrika. Die Fahne des ersten Bataillons der 90er vermißt und wiedererlangt. Die 9. Verlustliste. Berlin, 25. August. (W. T. B) Der Reichsanzeiger veröffentlicht heute die Verlustliste Nr. 9. Die Verlustliste weist insgesamt 937 Namen auf, unter denen sich 173 Tote befinden. Unter den Aufgeführten befinden sich 33 Offiziere, von denen 17 tot sind. genannten Barrierensestungen und war 1746—48 und 1792—1814 abermals in französischen Händen. Die nach den Belagerungen von 1692 und 1794 sowie 1816—25 erneuerten Festungswerke sind seit 1891 geschleift; statt dessen ist Namur jetzt nach den Plänen Brialmonts mit vielen starken Außenwerken umgeben, so das; es «in wich tiges Glied in der Keile der Maasbesestigungen bildet. Die Stadt Namur zählt etwa 35000 Einwohner. Heldentod des Prinzen Friedrich von Meiningen. Melnlngen, 25. August (W. T. B) Das Hofmar- schallamt teilt mit: Prinz Friedrich, Bruder des Herzogs von Meiningen und Vater der Großherzogin von Sachfen, ist am 23. August vor Namur durch einen Granatschuß getötet worden. Bekanntlich hatte das mecklenburgische Füsilierregiment der Bukowina wurde bei Nowosielitza vollständig zurück- , Nr. 90 in Rostock, wie aus der Verlustliste heroorging, geschlagen. Dem Feinde wurden mehrere hundert Ge- Die gelandeten englischen Truppen bei dem Sturm auf Lüttich schwere Verluste erlitten, und fangene abgenommen. In überstürztem Rückzüge ließen dürften alles darstellen, was England sofort nach Frank es fiel besonders di« große Zahl der Vermißten auf. Jetzt sie auf dem Kampfplatze viel Kriegsgeräie zurück. reich hat hinüberwerfen können. Man will aber noch wird bekannt, daß ein großer Teil der Vermißten gefangen ein weiteres tun. Die letzten in Kopenhagen eingetrofsenen genommen wur^e und nach dem Fall Lüttichs wieder frei Aufkläruna durck die italienilcke Reaieruna englischen Blätter enthalten einen Aufruf an alle wosfen- wurde und zu dem Regiment zmückkehrte. Unter den « " m, „„„ Di- fähigen Männer zwischen 19 und 30 Jahren zum Frei- Gefangenen befand sich auch der Fahnenträger des ersten i^encla Stefan^ willigendienst. Die sosortige Vermehrung der englischen Bataillons. Der Obermusikmeister Nitzschke vom 90. Armee um l 00 000 Mann sei erforderlich. Sie sind als Füsilierregiment schreibt seiner Familie aus einem Biwak " neues Expeditionskorps gedacht, das jedoch nach Lord in Belgien vom I I. August: „Soeben trefsen Hauptmann 2 Kitcheners, des Oberstkommandierenden, eigenem Urteil von Sodenstern, Leutnant Janson, Leutnant v. Weltzien 000 Soldat^ sechs Monate zur Ausbildung bis zum Nachschub auf den und mehrere 100 Soldaten der 90er aus der Gefangen- Kontinent braucht. So lange werden die Franzosen schäft hier ein. Auch die Fahne und der Fahnenträger eigentlich über- uUe^ings kaum warten können, und es ist wohl fraglich, des ersten Bataillons sind da, aber ohne Fahnenstock. ob dieses Expeditionskorps überhaupt noch abgefchickt Der Fahnenträger hatte die Fahne in der höchsten Not I > werden wird. abgetrennt, sich um den Leib gewickelt und den Fahnen- slock vergraben. Die Freude war groß, als wieder olle eintrafen. Die Gefangenen waren fretgekommen, als die Festung fiel". Also ist die Fahne tatsächlich schon in der Gewalt der Belgier gewesen, ohne daß diese es allerdings merkten. Dem braven Fahnenträger, der so durch seine Geistesgegenwart die Fahne rettete, gebührt gewiß eine Auszeichnung für sein Verhalten. , - „ - hnien bildet und eine der Hauptttationen der Linien Köln— Vollzogene österkelchstche Mobilmachung. Paris und Brüssel—Luxemburg ist 1692 von den Wren. Die Korrespondenz Wilhelm veröffentlicht ein Franzoien unter Vatikan nach längerer Belagerung ge- Kommunique, worin auf den über alle Erwartungen nommen, 1695 von Wilhelm dem Dritten von Oranien glatten und reibungslosen Verlauf der Mobilmachung der aber wiedererobert, gehörte Namur seit 1715 zu den so- österreichisch-ungarischen Armee hingewiesen wird, der be- weise, daß alle Zentralstellen im engsten Einvernehmen mit der Heeresverwaltung die detaillierteste Vorsorge trafen. Damit allein wäre der volle Erfolg-der Mobilmachung keineswegs gesichert gewesen. Es bedurfte hierzu in vollem Maße auch der loyalen Mitwirkung der gesamten Be- völkerung. In dieser Hinsicht seien nun gleichzeitig wahr- hast glänzende Resultate zu verzeichnen. Alle Partei- Stockholm, 24. August. Nach einer Havarmeldung aus Paris wurde ein Detachement von den in Madagaskar I Namur Gruppen beauftragt, den englischen Angriff in di- Hauptstadt der gleichnamigen belgischen Provinz untertutzen. « . Bataillone und liegt am Einfluß der Sambre in die Maas. Die """ Artillerie-Regtment sollen zur strategische Bedeutung der Stadt ergib, sich schon aus dem 19 ere t stehen. Umstande, daß sie den Knotenpunkt von fünf Lisenbahn- Eine Aufstandsbewegung in Indien? Der Wiener Rundschau wird aus Konstantinopel ge meldet: In Ostindien herrscht unter den Mohammedanern eine tiefgehende Gärung gegen England, die an einzelnen Orten zu offenem, nur mühsam unterdrückten Ausbrüchen geführt hat. Die türkischen Emissäre bereisen das Land und finden überall in der Bevölkerung begeisterte Auf- nähme. Die Regierung ist nicht imstande, die von London geforderte Entsendung von britischen Truppen aus Ost- allen nach Aegypten durchzuführen, da alle Streitkräfte im Land« dringend benötigt werden. Der Vizekünig ist von seinem Sommersitz nach Kalkutta zurückgekehrt und hält täglich Beratungen mit dem Höchitkommandierenden ab. Wie Plus X. über Serbien dachte. Wen, 25. August. (W. T. B.) Die Reichspoft meldet aus Rom: Der Aizt des verstorbenen Papstes, Marchiafava, äußerte gegenüber einem Berichterstatter der Reichspost, daß der Papst dringend gebeten worden lei, mit seiner großen Autorität gegen den Ausbruch des Krieges zu inter venieren. Der Papst erklärte daraus wörtlich: Der einzige Freiherr v. d. Goltz Generalgouverneur der okkupierten Teile Belgiens. Berlin, 25. August. (W. T. B.) Mit der Vermal- tung der okkupierten Teile des Königreichs Belgien ist von Er. Majestät dem Kaiser unter Ernennung zum General- i unter kleinen Kämpfen die Lysagora und er- gouverneur der GeneralfeldmarschaH Freiherr o. d. Goltz „Wen gestern den Abschnitt des Kamionkaslusses zwischen beauftragt worden. D>e Zimloerwaltung ist dem zum Oestlich der Weichsel warfen unsere , - . , - Verwaltungschef ernannten Regierungspräsidenten v Sandt « „ich vordringenden Kräfte am 23. August bei Krasnik hr-bgen Zeitungen besagen: Die letzten Operationen m in Aachen übertragen worden, dem für die Dauer seiner . Weae «arke Grrwve Zweier Lothringen waren weniger erfolgreich (!) als an den vor- Tätigkeit das Prädikat Exzellenz beigelegt ist. russischer Korps zurück, lieber 1000 Russen, darunter viele hergehenden Tagen. Die französische Vorhut stieß auf Offiziere, fielen unverwundet in unsere Hände. Eine An- Harke feindliche SteUungen und sah sich nach einem zahl Fahnen, Maschinengewehre und Geschütze wurden er- Gegenangriff aus das Hauptkorps gezwungen, sich au beutet. Ein Vorstoß von 20 000 Russen gegen die Grenze ble Seille und den Marne-Rhein-Kanal zurückzuziehen. Aufklärung durch die italienische Regierung. Rom, 25. August. Die Agencia Stefani veröffentlicht folgende Mitteilung: Einige Schweizer Blätter und be- sonders die Gazette de Lausanne veröffentlichten in den letzten Tagen Korrespondenzen, in denen gemeldet wurde, daß sich 800 000 Soldaten in Venetien befanden und die Eröffnung eines Feldzuges der italienischen Armee bevor- stehe; diese Gerüchte, die zu dementieren eigentlich über- flüssig ist, können durch die Bildung kleiner Lager hervor gerufen worden sein, welche in der Umgebung aller Garnisonen nach der Einberufung der bekannten Reservisten- !!L72-LL'uLLmI »st-»-«-' k-s-ng-n-n.°-n-p<.rt oder aus hygienischen Rücksichten. Aber diese Maßnahmen IN VarMftaot. erstreckten sich auf das ganze Gebiet des Königreichs. Sie Darmstadt, 24 August. (Privattelegramm) In ver- wird dort sichtbarer, wo die normalen Garnisonen zahl- gangener Nacht ist hier ein französischer Gefangenen reicher sind, wie im Po-Tale und in Venetien, kann aber transport durchgekommen. Ls waren etwa 2000 Mann, auch leicht aus der ganzen Halbinsel und selbst auf Sizilien unter denen sich auch die gesamte Kapell« mit dem Kapell- und Sardinien feslgestellt werden. Das beweist, daß diese meister des 153. französischen Infanterieregiments befand. politischen Gegensätze waren auf einmal b-seitigt. Der i Telegramm des Kaisers an die Kronprinzessin Ruf des Landesherrn hatte alle Nationalitäten des weiten " »I Reiches mit einem Schlage zu dem gemeinsamen Ziele . - „ „ . , geeinigt. Nur rein strategische Ueberlegungen konnten für Der Kaiser hat der Kronprinzessin Cecilie nachstehendes die Verteilung der Verbände maßgebend sein, und auch i Telegramm gesandt: „Innigsten Dank mein liebes Kind, nur nach solchen wurde die Aufteilung der Kräfte tat- wich mit Dir über Wilhelms ersten Sieg. Wie sächlich vorgenommen. So fand das unseren Staat herrlich H..1 Gott ihm zur Seite gestanden; ihm sei Dank charakterisierende bunte Völkergemisch sich an unseren Kreus 2. und I. Landesgrenzen in Kriegsbereitschaft zusammen, alles aus Klaffe verliehen. Oskar soll sich auch brillant mit ^inen einem Guß, und von demselben Geist und Wunsch beseelt, geschlagen haben, er hat das Eiserne Kreuz den alten unvergänglichen Wafsenruhm unserer Armee Kommen. Sage es Ina und Maria. Gott zu erneuern und sich des Vertrauens des über alles oer- schütze und Helse den Jungens auch weiter und sei auch ehrten Allerhöchsten Kriegsherrn würdig zu erweisen. ""i Dir und den Frauen allen. Papa Wilhelm.
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