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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.12.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189912010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18991201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18991201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1899
- Monat1899-12
- Tag1899-12-01
- Monat1899-12
- Jahr1899
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.12.1899
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Umgegend en. elluuj Gareis, Brgrmstr. Wllr. esangs- uni großartig. tz. 1419,99 a Voigt Gedenktag findet von Berliner Neuesten >en, daß die »er mit der Flotten Ker frische hsenring. Zurgkcller. Wen Feier den. orstand. Der Stadtrath. Gareis, Bürgermeister. nnd Bolt »tuten, enzvrotokoll. er Berheili, 2 rstand. Vorst. Nuna, «Vs 8 Uhr ß-st). mg 1898/99. Berlin, 29. November. de» Freiherrn v. Hertling nach frage noch auch mit der Frage einer diplomatischen Vertre tung des BaticanS in Berlin zusammenhängt, welch' letztere überhaupt nicht zur Erörterung stehe. Freitag, den 1 Dezember d. I., Stach«. 3 Uhr gelangen in Leonhardt- Gasthause in Aue 2 Kleiderschränke, 1 Bettstelle, 1 Regulator, 1 Schreibtisch, 1 Sopha, 1 Jagdgewehr u. V. m. meistbietend gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung. Schneeberg, am 28. November 1899. Der Gerichtsvollzieher des KSnkgl. Amtsgerichts Arresthausinspekror Kütm. Nachrichtm' constatiren auf Grund neuerlicher, an maßge bender Stelle Oeffentliche Sta-tgemeiu-eraths-Sitzung in Grunhai« Freitag, den 1. Dezember er., abends 8 Uhr. Die Tagesordnung hängt in der Hausflur des Stadthauses aus. Johanngeorgenstadt, alle Vormünder, ingletchen alle Vertreter von Stiftungen, Anstalten, Personenvereinen, liegenden Erbschaften und anderen mildem Rechte des VermögenserwerbeS ausgestatteten Vermögensmassen hierdurch aufgefordert, für die von ihnen bevormundeten Personen, auch wenn dieselbe« nicht am hiesigen Orte wohnen, beziehentlich für die von ihnen vertretenen Stiftungen, Anstalten u. s. w., soweit dieselben ein steuerpflichtiges Ein kommen haben, binnen 10 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, eine Deklarauon anher selbst dann einzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zugehen sollte. Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, daß es überhaupt allen Denjenigen, welchen eine Deklarationsaufforderung nicht zugesendet wird, freifteht, eine Deklaration über ihr Einkommen innerhalb der vorgedachlen Frist direkt bei der Königlichen Bezirks- steuereinnahme einzureichen. Deklarationsformulare werden in unserer Stadtsteuereinnahme auf Verlangm unentgeltlich verabfolgt werden. Johanngeorgenstadt, am 28. November 1899. Der Stadtrath. Brendler, Bürgermeister. Maul- und Klauenseuche ist unter dem Rindviehbestande des Grundstückes Cät.-Nr. 116 für Raschem ausgebrochen. Schwarzenberg, den 29. November 1899. Slnigliche AwtShMptmamlschaft. In Vertretung: vr Perthen, Regierungs-Assessor. Maul- und Klauenseuche ist im Gehöfte des Fabrikbesitzers Emst Richard Breitfeld in Erta ausgebrochen. Schwarzenberg, am 30. November 1899. Freitag, den 1. Dezember 1899 Ar.»in S»s„«k»-A>»>abm« für die «m Nichminag „scheinend« Nummer di« v»r- minag lt Uhr. «In« Bürgschaft für die »LchftiiM« Aufnahme de« Anttiae» be,. an den »oraeschrtedene» Lagen sowie an destimmier Stell, »Kd nicht -«»«den. «»«»artige Austräge nur gegen Lorauld«t-Hlung. -ür Rückrat« etagesandwr vtanuskriht« »ach« sich di« R«dattton nicht »erantwarrllch. Kaiser der Königin der Niederlande den Arm, und hie MWAar^Mwen' sich PMüfMk nach dem Königs-Pavillon, wo der Thee eingenommen wurde. Um 5 Uhr verließen die Majestäten den Pavillon. Die Musik spielte die Nationalhymne. Beim Abschied küßte der Kaller die Königin-Mutter auf beide Wangen, der Kö nigin Wilhelmina beide Hände. Nachdem die Majestäten den Wagen bestiegen hatten, unterhielt sich die Königin Wilhelmina noch längere Zeit mit dem Kaiser, die Königin- Mutter mit der Kaiserin. Um 5 Uhr fuhr der kaiserliche Zug unter Salutschüssen und Hochrufen ab. Frankreich. Paris, 29. November. Hier tritt mit Bestimmtheit das Gerücht auf, daß zwischen Paris und Peters» bürg bereits die Eventualität einer Ver mittlung zwischen England und den süd afrikanischen Republiken erörtert wird. Paris, 29. November. Staatsgerichtshof. Die Fen stergitter und die mit Eisen beschlagenen Fensterläden des Forts Chabrol werden in den Sitzungssaal gebracht. Guörin weist darauf hin, daß diese keine Befestigung bilden. Der Sachverständige erkennt dies an. Der Polizei-Jnspector sagt aus, als er vor dem Fort Chabrol postirt war, habe ihm Guerin mit einem Carabiner gedroht. Während der Aussagen dieses Zeugen werden auf der Tribüne für das Publikum Protestrufe laut, worauf der Vorsitzende die Tri büne räumen läßt. Der Angeklagte Barillier ruft: „Es ist schmachvoll!" Der Staatsanwalt beantragt, Barillier wegen Beleidigung zu bestrafen. Der Gerichtshof zieht sich zur Berathung zurück, die öffentliche Sitzung wird unter brochen. Nach Wiederaufnahme der öffentlichen Sitzung verliest der Vorsitzende den von dem Gerichtshof in gehei mer Sitzung gefaßten Beschluß, nach dem der Angeklagte Barillier wegen seiner beleidigenden Aeußerung zu einem Monat Gefängniß verurtheilt wird. Dann setzt der Polizei- Jnspector seine durch den Zwischenfall Barillier unter brochene Zeugenaussage fort. Bar-le-Duc, 29. November. Das Zuchtpolizeige richt von Saint-Mihiel fällte gestern das Urtheil im Pro zeß gegen den früheren Redacteur der „Gazette de Lorraine' m Metz, Vidal, der im September dieses Jahres, zur Zeit der großen Manöver des 26. Armeekorps, in La-Croix-sur- Meuse wegen Spionage verhaftet worden war. Vidal wurde nach zweitägiger Verhandlung, die theilweise unter Ausschluß der Oeffentlichkeit vorgenommen wurde, trotz seine» Leugnens zu zwei Jahren Gefängniß und 300 Frc». Geldstrafe verurtheilt. England. London, 29. Nov. Der Deutsche Kaiser hat dem Wittwen- und Waisenfond- seines englischen Dragoner-Re« atmentS, das am Mittwoch in Südafrika landete, 3 00 Pfund Sterling überwiesen. Die Blätter fübrm in ihren Abschiedsartikeln aus, daß der Besuch des Kaiser in jeder Beziehung sehr erfolgreich war. London, 29. Novbr. Die Zeitungen widmen dem deutschen Kaiser zum Abschied wieder äußerst sympathische Artikel, in welchen besonders seine generöse Gabe für die Frauen und Kinder seines in Südafrika kämpfenden Regi ments mit hoher Befriedigung hervorgehoben wird. »Daily News' knüpft daran allerdings die Bemerkung, der Kaiser müsse noch ein weiteres thun, nämlich veranlassen, daß kein D«« .Erig«»kg>sch« ».»»fr««»»» „sch««» »i^tch mit «»«».«»« »r La,« »«ch k» San», »a» Ft-»»«». «»»»«»«»«»»„»««jährlich 1 M.U Ich Pü. S»s„«k »„dm pr» «-«!»»!»«»« Z«U« wt» I» AI.,»« «»«Uch,n LHUI di, »»«spaftm« L«ik mi» t» Ps,.. A«kk»«» »i« ».«svaUi»« Z«U« mKA» PI». »„«ch»«ti I»d«llarischn, «»t«r^»üd»Nch„ Hatz »ach »HIHI«» Laril T ag e sges chicht e. De«tschla«d. — Im Reichstage wurde am gestrigen Schwerinstage über den sozialdemokratischen Anttag der Abgeordneten Agster und Genossen auf Vorlegung des Entwurfs für ein Reichs-Berggesetz verhandelt. Der Anttag wurde begründet durch den Abgeordneten und früheren Bergarbeiter Sachse, der sich über die Zersplitterung in der Bergwerksgesetzgebung und über Mißstände bei der Beaufsichtigung der Betriebe in fast dreistündiger Rede verbreitete, so daß er mit dieser Leistung wohl für die gesammte Session den Rekord geschlagen hab n dürfte. Daß der besonders schwierige und gesundheirs gefährliche Beruf des Bergarbeiters eine besondere Sorgfalt seitens der staatlichen Behörden verdient, wird wohl kaum bestritten werden. Ob aber alle die Rücksichtslosigkeiten, Unterlassungssünden und Hintergehungen der Aufstchtsbe- amten, die der Redner anführte, bei genauer Prüfung be stehen bleiben werden, dürfte doch sehr die Frage sein. Nach Verlauf der beiden ersten Stunden der Dauerrcde hatten die Abgeordneten bis auf ein Dutzend den Saal verlassen und der Vizepräsident v. Frege versuchte den Redner zur Abkürzung zu veranlassen mit der Aufforderung, seine ora- torische Leistung nicht ins Unermeßliche auszudehnen. Es half Alles nichts. Endlich, nachdem etwa drei Stun den verlaufen und die wenigen Abgeordneten, die es auf ihren Plätzen ausgehalten hatten, fast ein genickt waren, machte Herr Sachse, der schon drei bis vier Mal zum Schluß zu kommen versprochen hatte, sein Ver sprechen zur Wahrheit. Erlöst athmete das gepeinigte Haus auf, und erheiterte sich an einem kleinen Zwischenspiel, in welchem Herr von Frege einerseits und die Socialdemokra ten andererseits die Rollen der handelnden Personen spiel ten. Von Seiten der Letzteren wurde auf parlamentarische Zulässigkeit der dabei gebrauchten Ausdrücke kein besonders hoher Werth gelegt. Auf Herrn Sachse folgte Herr Beckh- Coburg, auf diesen der Nationalliberale, Bergwerksdirector Hilbck, dessen Ausführungen zum Theil von heftigen Zwischenrufen Sachse'S, der anscheinend noch nicht genug geredet hatte, unterbrochen wurden. Auch Herrn Hilbck's Rede erstreckte sich über eine gute Stunde, wie eS ja, da sie sich mit den weitschweifigen AuSeinanderlegungen Sachse s zu beschäftigen hatte, nicht anders möglich war. Der na- tionalliberale Redner erklärte sich mit dem Gedanken, ein ReichS-Berggesetz zu schaffen, im Princip durchaus einverstanden, verlangte aber, daß auf alle Fälle den Einzelregierungen die Ausführung der reichSgesetzlicheu Be stimmungen überlassen bleibe. Nach einer kurzen Erklärung des Abgeordneten Hitze zu Gunsten des freisinnigen Antrags vertagte sich da» Hau». Heute soll wieder mit der zweiten Berathung der Gewerbeordnung-Novelle fortgefahren werden. Im Nachbarorte Wilde««« ist unter dem Rindviehbestande in Cat. «Nr. 28 die Ma«l- und Klauenseuche ausgebrochen, was in Gemäßheit der Ministerialoerordnung vom 6. August 1898 hierdurch zur Kenntniß der hiesigen Einwohnerschaft gebracht wird. Schwarzenberg, am 27. November 1899. Der Rath der Stadt. Berlin, 29, November. Die „Nordd. Alla. Ztg. meldet : Heate findet vei dem- MflMtMler' vAlMich'^dW Anwesenheit des französischen Generaldirectors der indirecten Steuern, Delatour, und des Directors im französischen Handesministerium, Chandöze, ein Diner statt. An diesem nehmen ferner Theil: der französische Botschafter in Berlin, Marquis d Noailles, der Botschaftssekretär Fabre, Staats minister v. Miquel, die Staatssekretäre Graf Posadowsky und Freiherr v. Thielmann, die Unterstaatssekretäre Freiherr v. Richthofen und Lehnert, die Directoren vr o. Körner und Fischer und der General-Steuerdirector Fahre. Oesterreich. Wien, 29. Nov. Bei den Erörterungen der Blätter steht im Vordergründe die Einleitung einer Verständigungs- Aktion zwischen Deutschen und Tschechen. Ueber die Ob männerkonferenz verlautet in den Blättern, dieselbe habe die Bereitwilligkeit der Deutschen dargethan, in eine Versiän- digungskonferenz einzutteten, wenn eine solche von tschech ischer Seite angeregt würde, doch nur unter der Bedingung der Einstellung der tschechischen Obstruktion während der Verhandlungen und der Vorlegung von Sprachenverord nungen nicht nur für Böhmen und Mähren allein, sondern durch ein Reichsgesetz. Vom Tschechenklub behaupten die Blätter, er habe erklärt, vor der Bewilligung gewisser For derungen, über welche die Angaben noch schwanken, könne er diese Initiative nicht ergreifen. Infolgedessen sei der Gedanke aufgetaucht, eine solche Konferenz durch eine nicht dem Abgeordnetenhause angehörige, außerhalb der Parteien stehende Persönlichkeit einzuberufen. In dieser Beziehung nennen die Blätter übereinstimmend den früheren Minister präsidenten Fürsten Windischgrätz, der bereits gestern vom Kaiser empfangen worden sein soll. Nach anderer Angabe stehe dieser Empfang heute bevor; angeblich solle der Fürst dabei mit der Einleitung einer Verständigungskonferenz be traut werden. Graf Clary hatte im Laufe des gestrigen Tages zahlreiche Besprechungen mit verschiedenen Partei führern der Rechten und Linken. Autentisches liegt darüber nicht vor. Wien, 29. Nov. Die Verhandlungen, die der Mi nisterpräsident Graf Clary gestern mit den Führern der Rechten und der Deutschen pflog, haben zu keinem Ergeb nisse geführt. Die Lage ist unverändert. Sowohl Deutsche wie Tschechen lehnen e» ab, die Initiative zur Verständig ung zu ergreifen. Die Obmänner der Deutschen erklärten, die Voraussetzung für das Zustandekommen einer Konferenz sei daS Aufgeben der Obstruktion seitens der Tschechen; denn unter dem Drucke der Obstruktion könne keine Ver ständigung versucht werden. Holland. Vliss in gen, 29. November. Die „Hohenzollern" kam um 2'/. Uhr auf der hiesigen Rhede an, während ein Salut von 33 Schüssen abgefeuert wurde. Bald dar auf trafen die Königin und dieKönigin- Mutter von Holland zur Begrüßung des Kaiserpaare» ein. Die Begegnung war sehr herzlich. Zum Empfang waren noch erschienen der holländische Mi nister de» Auswärtigen de Beaufort, der deutsche Gesandte Freiherr von dm Brinken, der deutsch« Militär-Attachö v. Uckro und der deutsche Consul in Vlisstn-en Gruber, dessen Tochter der Kaiserin ein Blumm-Bouqet Überreichte. Nachdem die Majestäten gelandet waren, bot der * » Uhr. Ausschank Fischer. anzc, n für die Königs nnd städtischen »«Harden in Sue, grünhain, Hartenstein, Johann- «4^^- /AflNovlllN georgenstadt, LSßnktz, Nenstädies SchneeSay, Schwarzenberg und Mldensetd. Tageblatt für Schneeberg
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