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Dresdner Nachrichten : 23.07.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187707232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-07
- Tag1877-07-23
- Monat1877-07
- Jahr1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.07.1877
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Rr 2 OL «.Peitsch« «d»»< vlkruiititzr« »»2«,r,rav,-e..»u,ch «»«»» » Mail.» P,qe. Gtntel.Rummei, IVPs^. »„«lim 32000 »,»». W>« dir Nückradc »tn»e- I.ndter Manuscripl« »a»I üch dir Rrdactto» nicht »rrdtndltch. gi>1rra»rn>?lm>a»mr au», »irl» v-dalanlia«« un« »aalartuHauidurg. Ber- Uu, Älcn. LciVtil, Brlrl. Br,«in». IlranNiirl a. M- — «»».Oloss« >n Ärrlt», Leipi««. Vita«, Ssmvurg. slranlsuri ». M., Mü». chrn - »aud« ch tu PanNur» a. M. — Fr «,».« in «.»KU«, «»liier ck ft«. >» Part». Hagevkatt fürUoktik,Mn1erßaktung, Geschäftsverkehr.. HLörsenkericht und Ircmdentijte. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lltpsch ch Rtlchardt in Dresden. Verantw. Redacteur: Ft'. Gocdscht in Dresden. Montag» den 28. JnN. H«e,U« »»«den MaN»«. «r«t» I» »>» A».» Uhr «naenammr». Sonn»«,» »t» Mtll,,» »« Udr I, «euslad«: »rotze »>»t"r- a»»e L bl, Üiachui. S Uhr, — Der Raum einer e>»- iballiaeu Pellttliie lallet ls Psge, Lingeiandt »» iseise »U Pt»e. Eine Äaraitlie siir b»> »aanilaa>,e Eriche'»«« der ^uicrut« wirb »ich« ,e zevsN. »Iu»>vart,«e Annonce«» Vinilioge von uu» uuv«. lauule» iiiuucn und Per» toilcn tuiclllcn wir nur ,r,cu Pra„un,erau»o» ^ailluttN dulch igrtel» maeieu oder Ponciuzoi,- Imui. Acht Lud«» loii'N »ö Pia«. Jmeraie Iür dt» Montngi. iHummer oder nach einem ^eitlar» die Peiliz«^, 2» Plar. XXII. Jahrgang. Für das Feuilleton: Mitretacteur: L-r. lkintl . Tresvc», 1877. Locales and Sächftsche». — Vergangenen Sonnabend. am Gebu, tsiest IhrerK. H. der Prinzessin Georg, fand bei den Allerhöchsten Herr schaften Familien-Diner in Schloss Wesen stein statt. Der königl. Kapellmeister Fr 1 edrich Wagner war mit der Kapelle des Gardcreiter-Regiments dahin desohlen und concertirte nach dem Diner. — Die ersten Fünfzig-Pfennig st ücke neuer Prä gung sind bereits auSgegeben worden. Dieselben haben zur besseren Unterscheidung von den lO-Pscnnig-Nickelmünzen aul beiden Seiten einen Eichenlaubkranz und innerhalb desselben, wesentlich kleiner a>S aus den bisherigen Münzen, aus der einen Leite den Reichsadler und auf der anderen Seite dicBezelchnung 50 Pfennig. - Daö preußische Finanzministerium hat beriügt, daß die KreiSsteuercassen Niftel- und Kupicrmünzen in größeren Beträ« gen. von 2<> Mark ab, annebmen und gegen Gold oder Silber ein tau scheu sollen. ES scheint, bas, mancher Orten eine Ueberilutl, ung mlt Scheidemünze besteht. — Laut bei der königl. ÄimtShaiiptmannschait Bausen ein- gegangener Anzeige waren auf einem Felde dcsGartcnnabrungS- bcsitzerS Tranitz zu Schbnbrunn bei BischoiSwcrda aui einer Fläche von circa4 Ouadratrutben von einem mit Kartoffeln bestandenen Acker von 225 Ouadratrutben Umiang die Kar. toiteln vollständig vernichtet worden und hatte man einen kleine», dein Eoloravokäier ähnlichen Käfer gesunden. Bei de» durch die königl. AmtShauptmannschast zu Bautzen sofort unter Zuziehung eines sachverständige» Entomologen darüber angc- »lellten Ermittelungen Hit sich jedoch hcrauSgeslellt, das! der he treffende Käser der Gattung der Colomdokäier nicht angchört hat. die Ursache der Vernichtung der Kartoffeln vielmehr einer gänzlich noch unbekannten und «»ermittelten Krankheilorrschein- mig zuzuschrciben ist. — Am Montag und Dienstag halten die Herren Schorn steinfeger auö Dentsci'lanv bei uns in Dresden ihren Ev»- greß ab. — Der verschwundene Kanimerzahlmeister I. Maj. der Königin ist vorgestern Nachmittag im großen Gehege erschossen ausgesunden worden. — Gegen ?>/-- Ubr vorgestern Abend sind ein grosser The» der Bewohner der Häuser gegenüber der Altstädter G a ö - tabrtk in einen nicht geringen Schrecken versetzt worben, denn ec» brannte in dem Laboratorium der GaSßibrik und sal'en wir schon im Geilte eine »och fürchterlichere Katastrophe, als die in der Kreuzslrasse. entstehen, auch würde, wen» das Feuer um sich gegriffen und tieGaie sich entzündet hätte», jedem«»» ei» grosser ThetI der benachbarten Stabtthellc in Schntlhaufen verwandcit worden sein. Wie es möglich, rmr das Feuer auskommen konnte, konnte man nicht erfahren. Sämmlliche 'Beamte und der In spcctvr Bacherot waren beim Löschen beschäftigt. — In einem Partcrreziinmer dcS Hanscö Eliaöstraße 10 hat vorgestern Abend ein Gardtnenbrand stattgefunden, der da- durch entstanden ist, das; beim Oeffncn eines Fensters der Luftzug die Gardine in die Flamme einer in der Nähe flehenden Petro leumlcimpc getrieben hat. - Für gewisse Leute halten wir es für angezeigt, die Notiz zu dringen, das, gegen den Berliner Kurpfuscher, welchem bekanntlich der Tod der Tänzcrtn Adele Grantzow zur Last ge. legt wurde, die gerichtliche Untersuchung eingcleitct worden ist. — — Zn Bautzen erwischte am 20. Juli ein Schutzmann in ocr Ziegelgasse eine» Menschen, welcher eben ent auö dem Zucht hause Waikhcim entlassen worden war und zwei grosse Hocken mit Kleidungsstücken trug. Der Patron bat denn auch diese vor ein paar Tagen in Auritz und Buck gestohlen. — - In Freiberg sind in kurzer Zeit von 3 Einwohnern Selbstmorde verübt worden. Der Handarbeiter I. ertränkte sich in einem der Frcibcrgödorier Teiche, dann erhängte sich ein pcns. Erecutivbcamler. endlich suchte und fand eine Handwerkeröehesran den Tod im Schwimmtciche. — — Am Sonnabend den 21. Juli verunglückte beim Bau der Gütcrstation zu Obcr-E unnrrSbori der Arbeiter Earl o nist Dreßler auö EberSbach im Schachte durch Einstürzen einer Erdwand. Dressier bemerkte daö Nutschen, wollte davoncilcn, fiel dabei über einen Stein und wurde verschüttet, wobei ibm das linke Bein oberhalb dcö Gelenkes zerschlagen wurde. — In PaunSdors bei Leipzig bat sich am 20. Juli der Handarbeiter Johann Gottlob Müller erbangt. - — AIS in Zehista vor Kurzem beim Hausbesitzer Scbenck eine Senkgrube gegraben wurde, fand man ein ledem'aUS aus den Beireiungokriegen noch verrührendes männliches Gerivpc vor. — — Ucber LebenSmitkelsälsct> nng. Bei der Frage über die Bestrafung der Lebenömittel-Beriä lschung kommt bekanntlich zunächst H 307 Pos. 7 dcö RcichSstrasgesetz- vuchS zur Anwendung. Hiernach wird Derjenige, welcher ver fälschte oder verdorbene Getränke oder Eßwaarcn, Insbesondere trichlnenhaltigcS Fleisch ieilbäll oder verkauft, mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Hakt kt-42 Tagen) bestraft. Nach dem n 5. Auflage erschienenen Kommentar zum Strafgesetzbuch von Oppenhos ist cö als Berfälscbung anzusehen, wenn dem zum Ge nießen bestimmte» Gegenstände nachträglich ein fremdartiger Stoff belgcinlscht wird; sonach Ist der Paragraph nicht ans den Fall zu beschränken, wo die Beimischung zum Schaden der Ge sundheit gereicht. Bei solchen Gegenständen, welche, um genieß bar zu werden, erst einer Zubereitung oder Fabrikation bedürfen, ist eine Berfä lschung auch dann anzimchmen. wenn bei jener Zubereitung andere Substanzen verwendet worden sind, alö zur bestimmungsmäßigen Herstellung erforderlich war. Hiernach ist VIe Benutzung von Zucker, Spiritus und Färbstoffcn bei der Meinfavrikation (Ebaptalisiren. Gallisireio noch keine „Verfäl schung". insofern nicht schädliche Substanzen beigemischt waren. Zur Strafbarkeit wild die Kenntnis; von dem betreffenden Zu« stand der Gegenstände oder koch eine aui Fahrlässigkeit beruhende Unkenntnis, erfordert. Unter Umständen greift auch die Straf bestimmung über Betrug Platz. Nach K 203 des Strafgesetz buchs wird Derjenige, welcher in der Absicht. sich oder einem Dritten eine» rechtswidrigen Bermögensvortbe» zu verschaffen. taS Vermögen eines Anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspie,leimig falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tbatsachen eine» Irrthum erregt, vkcr unterhält, wegen Betrugs mit Gefängnis; bcstratt, neben weichem aus Geldstrafe! bis zu 3000 Mark, sowie auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte! eckannt werden kann. Bei mildernden Umstanden kann auü i schliesslich ani Geldstrafe erkannt werden. Die in Mainz aus A»-j regung des Polizelrath Haas zulannnengetretcue Konferenz von j Sachverständigen hat sich nunmehr kestnlttv über folgende Gru » dsäve inr LcbenSm «ttelkoiikrolc geeinigt:! I. Verfälscht, im Sinns dcö g 307, 7, des NcichostrafgclctzbnchS sind Getränke und Ehwaarcn: l > wenn deren ursprünglicher Gehalt. El an Werthbestandiheilen durch Entziehung solcher oder durch Zusatz anderer Stoffe verringert worden ist; 2» bei deren Zuberei tung andere Stoffe zugcsctzt sind, welche zur bestimmungsmäßigen Herstellung der Waare nicht mörderlich sind und deren Werth becinirächtigen; 3) bei deren Zubereitung ursprünglich mit den selben vermischte gcringerwerthigc Stoffe gar nicht oder nur so mangelhait abgeschieden sind, daß die Menge derselben die be stimmte Grenze übeiichieitet. U. I» Geeignete Bekanntgabe der bei der Zubereitung verwendeten fremden Stoffe kann im einzel nen Falle den Begriff der Verfälschung anoschlicsir»; 2) Erzeug nisse. welche nur den Schein, aber nicht de»GebälkefticSLcbeno- mitlelö haben, können nur alü Nachahmungen betrachtet werden. Werden solche Nachahmungen als Lebensmittel verlaust oder icll- geboten, io erleiden geeignete» Falls die über den „Betrug" be stehenden gesetzlichen Bestimmungen 'Anwendung. ES ist weiter die Ausgabe der Konferenz, bcmnächst sürtie ciiizclncii NahrniigS- mittel icstzusteUcn, bei weichem Gehalt an gertiigerwertbige» Stoffen die „schlechte Bereitung" aniängt und auihört. bczw. in die „Fälschung" übergeht. ES wäre nur zu wünschen, daß die Gerichte bei Aburtbcilung von KonkraventionSlälicn mlt namhaf ten Strafen vorgingen, indem bei den immensen Vortvciien, welche die Kontravenienten beziehen, leichtere Streuen ihren Ein druck gänzlich veriehlcn. Daö Laiivgericbt i» Offenbach bat dieser Tage l7 Metzger wegen Fleischwnrstsälschung s Zusatz von Stärkemehl) mit je 100 Mark und Konfiskation der beschlag nahmten Waare bestraft; nur vier der dortigen Schweiiicmetzger führte» reine Waare. — Oektentliche Gerichtssitzungen. Ein Ange klagter am Nante des Grabes! In einer Schöffengerichtosttzung vom 20. Fetzruar b. I. wurden der Maurer Gustav 'Adolph Wetzig von hier und der Dicnstmann Friedrich Gärditz aus Eolditz wegen EinbrnchsbicbstahlS in die z. Z. unbewohnte Villa des Herrn Viceconsul Knoop in Loschwitz zu je 2 Jahren 0 Monaten ZuchtbanS pcrutthcilt. Ehe die Ablieferung der Diebe in daö Zuchthaus eriolgt war, ermittelte man, daß dieselben in der Zeit vom 30. November v. I. einen Einbruch in eine z. Z. ebcnlallS »nbewohnte Villa in Blasewitz anögcsührt hatten und betreffs derselben erschienen die Angeklagten beute nochmals vor Gericht. Wetzig. 32 Jahre alt, ist verbeircitbet und Vater von 4 Kindern, von denen taS älteste '.) Jahre zählt; sei» matter Blick und die hoble Sprache vcrrathen nur zu dciitUch, daß er binnen Kurzem vielleicht schon das Opicr einer Lungenschwindsucht wird. Er verbüßte wegen Unterschlagung bereits 2 Jahre Gefängnis,. Gärditz ward 1848 in Eolditz als Sohn eines 'Aufsehers i» der dortige» Heilanstalt geboren, ist cbcniallü verheiratbet und hat zwei Kinder; zuletzt war er in Dresden als Dicnstmaiin in ühätigkcit. Wege» vollendeten und versuchten Betrugs ist er bereits mit 1 Jahr 0 Monalrn und wegen Diebstahls mit 4 Monate» Gciängniß bestraft. Wetzig lengnet, in Gemeinschaft mit Gärkitz in einer Nacht vom 30. November vis 4. Deccmbcr v. I. unter gewaltsamem Ocfsiic» eines Fensters einen Einbrnchsdicbstahl i» die uiibewachtc Villa des Kausmannö I.B. Schmidt, Naumannstr. l'r iii Blascwltz aiiö- gcfübrt zu habe», nnd auch sein DicbScollcgc leugnet mit gänzlichem Mißerfolg eine strafbare Nolle bei der Dieberei gespielt z» babcn. Die Dlcbttablöobjctte, ein großer nnd mcbrcrc kleine Teppiche, eine größere O.uantität Schreibutensilien, eine Ltntzuhr, 1 große Knurre «Sllbercompositions u.s.w. wurden zum Thcil unter Um stände» eruirt, die einen Zweifel a» der Schuld der Angeklagten nicht anskommen lassen. Der Gerichtshof erkannte auf je 3 Iabre Monate Zuchthaus und o Jahre Ehrcnrechtsverlust. — Der Fabrikardeitcr Ernst 'August Brctschneidcr aus Nadebera, ein kaum 20iährigcr Mensch nnd schon zweimal wegen Diebstahls bestraft, hat dasselbe Schicksal, wie der borgen. Wetzig, er leibet an der Schwindsucht »nd genießt deöbalb de» traurigen Vorzug, während seiner Vernehmung eine sitzende Stellung eiimebmen zu können. B. bekennt sich keineswegs schuldig igegcnüber seinem Arbcitöcollcge» Bruno Günther, welcher eine Tagö vorher in der Lotterie gewonnene Baarschait von ea. 8l.'0 M. in seinem Bett verbarg» den Versuch unternommcn zn haben, diese Summe zu stehlen, will auch nichts davon wissen, daß er einen Ning i», Wertbe von 3 M. in diebischer Abricht sich ungeeignet babe. Völlig unwabrscheinlich ist seine Angabe über die Art, wie er am Nachmittage des Ist. April in die SchlakkammcrGünthers, worin dieser gerade schlief, gekommen sei. Er behauptet nämlich, er habe von der Hauöstur auö, am einem sogenannten Bornständcr stehend, in ein 3 Ellen hoch gelegenes, »ach der Schlcilkammer führendes Fenster gesehen, um tcn Schläfer nur zu necke» und dabei sei er in die Kammer h i nein g esa l l e n. Bezüglich des in seinem Besitz befindlichen Ringes giebt er an. er bälte sich denselben nur angceignet, um aus diese Weise zu sclnem Guthaben von G. im Betrage von 1 M. zu gelange». Der GcrichtSl oi fand den Angeklagten schuldig und vcrurthciitc Ihn zn 3 Mona tcn Gciängniß. k-LdU üom Uull6i.iv <i«r Vsotsebvo Sevnnitv 'N IlLwduie betrug öis lomzisratur »m 2l. öuU um S VLr Alorxov«: c»r». KIn.I. >VoNei. -cl>«rci»oi,..... «8 II»tt»8,g >s,io<c«>) -t »2,2 Kop«i»1,n^«n ...» 74I.I x evnw »I°r» -I-I22 Slooklwlin .... s 0170 7Nl,«8ig -PI28 , Illlprsrnnda ... 7.'»5.7 ? klO ntnrlc IinII» deiloelcl -t'.2.» F 8t. kstsrstmrk? . . . 7Ü0.7 -- «» otM 4 4II.» e Lloslirru — O «01» 7.-.8.S -- ^V8^V svlnvaeli svoUsig') O I i-,ü i- I>rs»t — ? Noltsr 7(0.^ cu I klein Iisii, r.> !>, -s i»o " 87» 7.»t,t» ^ I>NV «tü»mi.8eli Iiulli dod. Niimiuntr W8W ««sic doll, 1-vd/>) -PIÖ.I c- öivnu'mun«!«; . . . 7ö!.8 S Ü0MN ", V>2.7 L. k«,uf»I»r>VL«8t r. 72>.d1 § >VZ>V Iiliissix 4-IS» x- Uomol 7Ö.14 4, 8tsr!« -PI« 2 V ...... 762.0 IV loiol,« »I«r -« 17,7 ? ('rot'olä 7»2.< » >v uiilsktix dkitor!') ^ io.» L k'a»I»radv .... 7> I.I H 8'Uivkcd 8«it«r >"> ft-17.» Z ^Vjosi'Aden .... 767,1 » k!" «II» Irvilsr") ft-12.8 ° Irussvl 77.4 8 - IV8VV «ti» >»,». b-xl.i-l .4 i».o lUlineliva 76'-.3 o 8>v m 5,8818 dvdkclrt. ft-I».4 i-»>i«->« ..... 762.3 L »IV s«i«cl> i, »«,<-> ft 17.» Vorlla ...... 77»U ü ^ »>v r,i..i> d«,«°r-«) ft I».» >Vieu 7>i2.ö 5' 8o!iVsi<Ii dodecltl. ft-IS.» 1Zr«»Iou 7u2.6 - kalb dodoclci ft ft» >) 8ov ssdr rakix. mittag» Itvix»». 2) 8«oxlinx !oiek1. ^irdls Sturm mit iressvn 0) ^oogilng ") 1'dau. Los lost uorubiss. V Nsgon. «»«»tsiu lo) ^ygtsrn Itypen. o»»tern liexsn. l-) *3) Anelmiittstt,'-» 1ii't,'l'N»E>>llUl>r. ") Iimilli.z,', Vodorttiebt >Vittornn8» von äonen »'ins ttdvr 6on Oiini-iolivn nniler« doi ärtoelcltvlm lich^t. rvrll««lA8»ott »turl«« -tüttniielio >Vin,1, u« «ivr tlnntttz iion !>oi vorüutl«,!« Iiow. rexn<-ri»o»,-n, >Vottor nnrl meiot l orltzutottklvr ä»-m Otl-iuto ist >Vnttor ruNi8. vorünUerlfs t,, dsi L'nmj,vmtup'Scl»iVlll>^uiix uvrl moist norstliclmn untl «üNIiolo« ^Vivüvn. pm 21. 6nU für 6!" Nkiclislen <S Ston«1pn. «1er l(v«tS tm r «lor nostliclion no«I 5Ü<lttkvst1icksn ^Vindv 1»oi fort- 8c.1iro1tvN^om ^nttiilr««» uv«! Vv»in1n«1ornn< «1«r im Osten: rnr.üedit noeli t-'orltliinor <1vr unrnlii^nn, l.oi^nn »itlonlNs,'. «lvun Eintritt rolil^« n Im -«,6 >VotI«r 1»»o vn»1tt"1«n6,.v, 1> vi'fzrik'xenä 8Üt1ivt-8l1j«.It0„ » lkicldN. liitt^itittv /un.lliiu«, ,I«:r r„so».'lUs. !Ür'irt»r»i>igS,«>»I»«>kk>«i«us am 22. Juli, Mittags l Uhr:, BärömctcrstäuV nach Otcär Bösolt iWaklslr. l'.», : 28 Pariser Zoll > '«L. lseit aest. '/^L.gest.). Schön. --Tbermometrograph nach Reaumur: U)" Wärme. Differenz von gestern zu heute io ; nie drigste Tcmv. lO"W.< höchste Lcmv. 20" öft. — Die Schloß» hurimalme zeigte Weit-Wind. — Himmel: hell. — wlbbSbetn Dre-den. 22. Juli. MIO.: 120 Eent. unter0. gal>r>»<»lj«lttrlc» aus d«r iäag. EUijncmilrcckc bll cincui Aaycu'la»»« von 12» Euutv. milcr 0 am Trcsducr Pc,»I: Llllilc Lihaua-Lchanca» L» E.. L»a»dau- Ma»I>«n ».1 E.. Ralhk»-Pt»liU> »1 t!. Pittnih Drc >dc,i lAU rnlisHikc, »8 C.. Ticsdcü lÄlbcrttniiil«, bis Mciiic» aLijcnbab» Prii<!c» b» E., Mcißctt-Ricja t-1 E., Lani>k n«knzc 8t Ecniimclcr. ö Die Vorstellung dcS „Geigers von Ercmona", mit unserem neugewonnenen Herrn N orrenberg ais wahrhaft auvgezelch- iietcm Vertreter der Titelrolle, nae im kgl. Höftbeatcr ziemlich cegc besucht. Dies Stück und nicht mlndcr dic von Fri. Habcr- land. Fi l. Zipfer, Hrn. Dettmcr ,>c. anregend irisch ge spielten „'Augen der Liebe" fanden vielen Beifall. V Fläul. 'Anna Bretow, die für unser Hofthcatcr er sehene Naive, die seinerzeit hicr sehr gcnel, Heirat Hel und zwar ciiicn Herrn Isidor Lew» in Berlin. „Sic bleibt ihrer .Kunst treu", melden Berliner Blätter; cs wird also dann der 'Name Löwy niiseicn christlich germanischen Theaterzettel zieren. v Zu dem großen Loschwitzcr Kirchen-Eoncert deö Leipziger Studcnttlivereins „A r i o n" haben Herr und Frau Eoncertmeislcr M ii l l c r auö Wiesbaden ihre Mitwirkung zuge- sagt. Herr Müller war bekanntlich inibcr Nliiglicb dcr hiesigen kgl. Kapelle und Frau Müller Ist unter ihrem Mädchennamen Clara Zeidler Mitglied dcö hiesigen kgl. Hofthcalcrs ge wesen und alö gcborciic Dresdneri» noch im besten Andenken. Blieskasicli. »*. sti.S.V. Das Wort „fesch" ticscher Daiiienbut u.dergl.) kam zuerst in LLicn ans. Es ist wohl das abgeschliffene „forsch" lz. B. forscher Burschi und läßt sich nicht recht gut verdeutschen. ES ist eben ein „fescher" Ausdruck. Oder cö kann auch von liiizlnamchtu hcrzuicitlN sein. N. Sch. Ihre Beschweldc über die Abenteuer Ihres „Wotkenstcin postlagernv" ausgegebciien Köffcrchcno kann als „anonym" keine Berücksichtigung finden. Herr Over-Postdirectoc Strahl beißt Sie nicht, wenn Sie gerechte Beschwerde haben nnv taiür mit Ihrem Namen cintrcicn. Haben Sie Recht, so hilft er sür künftige Fälle ab. H. Z- 444, Zittau. „Im Besitz einer Partie Actien dcr „Holzstoff- uiib Holzpappensabrik Limiiiritz-Steina bei Döbeln" bitte ich um Auskunft, ob selbe als Makulatur anzusehen sind, oder einen Ertrag in 'Aussicht stellen?" — Ungenügendes Be triebskapital, große Ziiisenlasl, niedrige Preise dcS Holzstoffes waren blöder einer Nemabilität entgegen. Der verjährige Rein gewinn betrug 520 M, Durch Rückkauf von 240,000 M. Actien hofft inan die finanzielle Lage zu consolidircu. E b c m. N a äi twäcl> ter in Freiberg. „Wollten Sie mir wohl die Beleinung des Namens Phylar sagen, da ich einen mir peschciiltcn Hund so nennen möchte." — Phylar, griechisch, hclnl zu dculsch der Wächter, Hüter; Phylaclerium der Zgachtpostc», da» b'Lachthanö, also auch die Hundehütte. So, Sie NachtplMar a. D. Ed. I. i u K l. „l. Hat ein Auctionator das lliecht, selbst iür sich oder im 'Austrage eines Andern bei gerichtlicher 'Anctien von abgcpsäiidcten Gegenständen mit zu bieten ? 2. Latt hei dem AuSritt „zum Zweiten", ohne znin Dritte» zu ruicii, zu- gcschlagcn locrdcn?" — Zu l. LLIr halten dies schon dcr Notlügen Unparteilichkeit wegen sür gänzlich unzulässig. Zn 2. Ein Stück ist nach dem ankern auszurnlcii und mit dem höchsten Gebote dreimal zu proclamircn. Wenn Niemand weiter bietet, hat der Zuschlag nach dem 3. Ausrnien zu crielgen. Treuer Abonnent, hicr. „Können zwei Eheleute sofort geschieden werten, wenn das Paar gemeinschaftlich mit der Scheidung einverstanden ist ?" — Nein, eine Ehe kann nicht durch Uehcrciiiknnst der Ehegatten aufgelöst werden. H. E. „Kann ich gezwungen werten, für meine ver storbene Frau noch Handelsschulden zu bezahlen, da ich an ihrcm Handel nie betheiligt war?" - Hierzu würden Sic nur verbun den sein, wen» Sic sich für die Schulden verbürgt gehabt hätten. 'Als Handclssrau war Ihre Gattin selbstständig. Amor. PulSnitz. In neuerer Zeit haben manche Aerzte nach ibrer Neigung einzelne Kranlbcitsgruppcn zu ihrem besonderen Studium gemacht. Daü sind die sogenannten Speciai- Aerzte. Wir haben solche z.B. für Ohren-, Singen-, Zahnkranl- heiten. Aber Spccial-'Acrztc für Magenkrankheiten giebt es nicht. Sic. sowie die wenigsten Menschen wissen, wo der Magen liegt, und wenn Sie glauben, daß Sie magenkrank seien, so bchaupieii wir. daß Sic leberkrank sind. Aber wen» nicht 'Alles täuscht, io brauchen Sie wohl cber einen Arzt für das Herz, wir meinen nicht den zuckenden, prosaischen Muökcl, sondern daö ideelle Herz. A. P., Pieschen. „Werte ich, wenn ich groß und stark bin, aber eine» Herzfehler habe, auch zu den Soldaten auSgehöbcn, oder komme ich dann frei?" - Wir müssen ein- iür allemal dergleichen Fragen zurückweiscn. ES wird höhere» OrtS gewünscht, daß die Aerzte die junge,i Männer vor dcr Gestellung in dieser Hinsicht nicht untersuchen möchten. Dieser Wunsch ist rin gerechtfertigter und sür die iungen Männer sehr nützlicher. Der Eivilarzt kann nicht so genau wie der Militärarzt wissen, welche krankhaften Zustände von der Militärpflicht entbinden. Uebrigcns ist bei der Beurtbeiliing dcS GeiniiebcitSzustciiidcö von Seiten des Militärarztes noch ein Unterschied, ob der betreffende Mann alö EInjäbrlg-Freiwilligcr ciiitrctcn oder ob er die allge meine Gestellung, also zn dreiiäbrigcr Dienstzeit, abwartc» will. S. M.. K ö pschen brod a. „Wo stammt der Name „Kötzschenbrotn" her?" Der 'Name dieses Markt-, sonstigen Stadtfleckcnö, urkundlich Kotzenbroda, Kolysbroda, Koschinbroda, ist sorbcn-wendischcn Ursprungs und soll entweder Ziegen- oder Winkcliurth bedeuten. Einst fragte ein Fremder einen Bauer in dortiger Gegend, wie denn das benachbarte Don beiße ? Letzterer erwiedcrte niwerlroren: „Im Sommer hcißt'SKötzschciibroda, im Winter Köpschber". Abonnent M.. Neuegas s e. „Ich hatte mir vor einige» Jahren sauer nnd mühsam ein paar Hundert Thalcr er spart. Aus Befragen und Anrathe» wurden mir Lcmberg- Ezrrnowitzcr Eiscnbabn-Prioritäten 3. Emission warm empfohlen, selbige hätten Staats-Garantie und wären überhaupt ein gutes Anlagepai'ikr. Ist vieles Papier überhaupt gut und sicher?" — Die fraglichen Prioritäten genießen die Garantie dcr rumänischen Regierung in Höbe von 3,840,750 Francs, außerdem hasten auch dafür die österreichischen Garantien insoweit, als die Verzinsung sämmttichrr Prioritäten dcr Bahn terienigcn der Aktien voran» geht. Einen Verkauf möchten wir jetzt nicht anratben. B. Von Laökcrö Anwesenheit hier ist uns Nichts bekannt geworden. Wir haben eine» Sub-Colporte»r. dcr dem kleinen Gernegroß ähnlich sieht und ebensoviel schwatzt. Vielleicht Ist Ihnen d c r begegnet. B- B„ Hgipichen. „Sie. der Sic jeden Quark bet andere» Leuten aniinucren, sollten sich an Ihrem eigenen, langen
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