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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 05.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191607059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19160705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19160705
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-05
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 05.07.1916
- Autor
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Nummer lüö. vu- Jahrgang. Erzgebirgischer «dgeholti-d.Skschiht,stell« Durch unsere Z«ttung»bi u.d. Auigabestell. !«ttung»bot«n »ugetragen Durch di« Post, aus den Aemtern abgeholl Nnzeigen-Annahme: dlnzeigen über eine Viertelseite Umfang biSnachm. 5 Uhr am Vortage, für kleinere Anzeigen bis spätesten» Vorm. S Uhr. — Telephonische Aufgabe schließt jedes Reklamationsrecht aus. In Deurlchland monaU. vierteljührl. Der Be»ug«pre>« Mr den „Srzgebirgstchen Nieneral-Anseiger" betrügt Tageblatt für die Amtsgerichtsbezirke Olbernhau, Sayda, Zöblitz und Lengefeld. Amtsblatt des Königlichen Amtsgerichts, des Stadtrats und Stadtgemeinderats zu Olbernhau Olbernhau, Mittwoch, den 5. Juli 1916 di. l.M . 2.10 . 1.98 „ -.40 -.60 „ —.70 „ —.k« „ -L0 Durch di« Post,»getragen ... Bestellungen werden in unserer Geschüftgstelle Aldertstraste 11), non unseren Voien und Aus gabestellen,sowie von allen Postanstalten Deutschland« und Oesterreich-Ungarn» angenommen. Die ZeUen-Preise de» jeden Wochrulag nachmittag» - Uhr erscheinenden „Lrjgebirgischey iSeneral-Anzetger«" betragen: siir Anzeigen au» obengenannten Amtigerichtibezirken die »gespaltene Petitzeiie ib Psg., die »gespaltene Reklame- und amtliche Zeile 8b Psg. von außerhalb derselben Sv Psg., resp. 4b Psg. Tabellarischer und schwieriger Satz höher Bei Wiederholungen entsprechender Rabatt laut Taris. Für Auikunst u. Ostertenannahm« werden Sb Psg. extra berechnet. Die Rabausätze und Nettopreise haben nur bet Bar zahlung binnen SV Tagen Gültigkeit, lüngereS Ziel, gerichtliche Einziehung und gemeinsame Anzeigen verschiedener Inserenten bedingen die Berechnung de» Brutto-ZeilenpretseS. eneral-Anzeiger Telegin Adr.: Generalanzeiger. Vereinigt mit der Olbernhauer Zeitung. Fernsprecher Nr. 28. In Oesterreich - Ungarn monatl. vierteljöhrl. Xr. -.90 Xr. 2.70 Xr. 1.— Xr. Tiefer Borstotz unserer Truppen in Galizien Lik 1 iiotin Kart« 5» de« Kämpfe« der Arme«» Bothmer und Pslauzer-Valtln. Wieder Heinrich WoLnik, Berichterstatter. /scr^v ZK. Kolomea, wo >däe Schlacht mit unverminderter Stärke fort- wütete, machte der Feind vorgestern an einer Stelle einen besonders heftigen Vorstoß, der durch Gegenaktion «ufgchalten wurde. Eine charakteristische Neuerung der russischen Angriffstaktik sind die zahlreichen Kavallerieattacken, die vermutlich den Zweck haben, die moralische Wirkung des vorhergegangenen Trommelfeuers durch blitzschnelles Vortragen des Angriffes auszunutzen, ehe Ler Verteidiger recht zu Atem kommt, und überdies den Angriff über die zerschossene Linie hinweg in Schwung zu halten. Das erste Experiment dieser Art war die Attacke südöstlich Tlumacz, wo in einer Front von drei Kilo meter Breite die Russen sechsgliedrig in Marsch anritten, um schließlich, vom Jnfanteriefeuer dezimiert, in wilder Flucht auscinanderzustieben. Trotz des Mißerfolges versuchten es die Russen gestern an zwei Punkten wieder mit Kavallerieattacken roXn» , o l» o lvro»»« l voo^?s/s» Dle 5ck!ackt an äer Ostfront. Von unserem auf den südöstlichen Kriegs schauplatz entsandten Berichterstatter erhalten wir folgenden Bericht: Kriegspressequartier, 4. Juli. Während im Zentrum der Front Ruhe herrschte, tobten in den nördlichen Abschnitten zwischen Pripjet und dem Naum nördlich Nadziwillow sowie südlich des Dnjestr die Kämpfe mit unverminderter Heftigkeit fort. Im wesentlichen mit gün- stigem Verlauf für die Verbündeten. So wurden in Wol- hhnien, besonders im Raume nördlich der Lipa die Russen wieder beträchtlich zurückgedrängt, ebenso westlich und nord westlich von Luzk, wo sie durch heftige aber vergebliche Gegen angriffe das Verlorene wiederzugewtnnen fuchten. Westlich Die Lage im Osten gestaltet sich mit jedem Tage hoffnungs voller. Ein großer Erfolg war dem gestrigen deutschen Heeres bericht zufolge der Armeegruppe des Grafen Bothmer beschie- den, Lie in Ostgalizien südlich des Dnjestr bei Tlumacz den Feind in über 20 ffflometer Breite um mehr als 10 Kilometer zurückgejagt hat. Da der feindliche Angriff auch weiter südlich im Westen von Kolomea zum Stillstand gekommen ist, dürfte der russische Druck in dem Winkel zwischen Dnjestr und Pruth — wenigstens vorerst — gebrochen sein. Auch dort sind unsere Gegenmaßnahmen zur rechten Zeit wirksam geworden, wie in Wolhynien, wo wir trotz aller feindlichen Gegenangriffe fort schreiten; der russische Angriff gegen die Front der Gruppe Leopold von Bayern ist, wie nach Len ersten Meldungen schon zu erwarten stand, ebenfalls völlig zusammengebrochen. Neue Angriffe demonstrativer Natur gegen die Hindenburgfront blieben ebenfalls erfolglos. Li» v/iv/vssü'vV großen Stils. ^Beidemale mit gleichem Ergebnis. erlitt südöstlich Tlumacz Lie russische Kavallerie besonders große Verluste, und Hunderte herrenloser Pferde irren jetzt noch vor den Schützengräben umher. Sie werden von Patrouillen eingefangen. Das gleiche Schicksal ward den Kavallerisattacken, die gestern im Raume südlich von Luzk bei Zloczowska dem Vordringen der österreichischen und deutschen Truppen Einhalt tun sollten. Sie brachen insgesamt unter schweren Verlusten zusammen. Nördlich Baranowitschi eröffneten die Russen gestern ein Trommelfeuer auf Lie österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen der Armeegruppe Woyrsch. Diesen folgten heute früh heftige und wiederholte Angriffe, die abgeschlagen wurden, doch sind noch neue Kämpfe im Gange. 1,1^2 VW. Wien, 4. Juli. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. In der Bukowina wiesen unsere Truppen vereinzelte russische Vorstöße ab. Bei Kolomea wird in unverminder ter Heftigkeit weitergckämpfr. Die von Len Russen im Westen der Stadt geführten Angriffe dringen nicht durch. Im Norden südöstlich von Tlumacz schritten deutsche und österreichisch-ungarische Truppen erfolgreich vorwärts. In Wolhynien versuchte der Feind unser Vordringen durch Masfenangriffe aufzuhalten. Er wurde überall unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Italienischer Kriegsschauplatz Unsere Front zwischen dem Meere und dem Monte Lei Ser Busi stand abends und die ganze Nacht unter dem stärksten Geschützfeuer und wurde unaufhörlich angegriffen. Die Generalstabsberichte. VW. Amtlich. Großes Hauptquartier, 4. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz. Während nördlich des Ancre-Baches der Feind seine Angriffe nicht wiederholte, setzte er starke Kräfte zwischen Ancre und Somme gegen die Front Thiepval—La Boi- selle—Wäldchen von Mametz, südlich der Somme gegen die Linie Barleux—Belloh an. Dem hohen Einsatz der Menschen entsprachen seine Verluste in unserem Artillerie, und Jnfanteriefeuer. Die Angriffe sind überall abgeschla gen, um den Besitz des Dorfes Hardecourt nörvuch der Somme wurde erbittert gekämpft. Die dort eiugedrunge- nen Franzosen sind hinausgeworfen. Nordöstlich von Ätzern, westlich von La Basise und in Gegend südwestlich von Lens wurden örtliche feindliche Vorstöße, östlich der Maas kräftige Angriffe gegen die „Hohe Batterie von Damloup" glatt abgewiesen. Die wiederholten amtlichen französischen Mitteilungen über Zurückeroberung des Werkes Thiaumont und der Batterie von Damloup sind ebensolche Fabeln wie die An gaben über Gefangenenzahlen bei den Ereignissen an der Somme. Deutsche Patrouillen brachen östlich und südöstlich von Armentisres in die englischen, Erkundungsabteilungen bei Exbrücke (westlich von Mülhausen) in die französischen Stellungen ein. Hier wurden 1 Offizier, 80 Franzosen gefangengenommen. 9 feindliche Flieger wurden abgeschossen, davon 5 im Luftkampf ohne eigene Verluste, 4 durch Abwehrfeuer. 6 der außer Gefecht gesetzten Flugzeuge sind in unserer Hand. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg. Im Anschluß an die vielfache Feuertätigkeit haben die Russen abends und nachts auf der Front Narocz-See— Smorgon—östlich von Wischnew an mehreren Stellen angegriffen, mit erheblichen Kräften beiderseits von Smorgon, bei Bogucze (nordöstlich von Krewo) und bei Sloikowschtschisna (südlich von Wischnew). Heeresgruppe des Generalfeldmarfchalls Prinz Leopold von Bayern. Die kräftigen Gegenstöße unserer Truppen haben an den Stellen, wo es den Rüssen gelungen war, anfänglich Fortschritte zu machen, durchweg zum (Erfolg geführt. Am Gefangenen wurden hierbei 13 Offiziere und 1883 Mann ein gebracht. Heeresgruppe des Generals von Linsingen. Auch gestern warfen sich die Russen mit starken, zum Teil neu herangeholten Truppen unserem Vordringen in Massen entgegen. Sie wurden geschlagen. Unser Angriff gewann Wetter Boden. Heeresgruppe des Generals Grafen von Bothmer. Südöstlich von Tlumacz haben unsere Truppen in schnellem Fortschreiten die Russen in über 20 Kilometer Frontbreite und über 10 Kilometer Tiese zurückgedriingt» Balkankriegsschauplatz. Keiue wesentlichen Ereignisse. Oberste Heeresleitung.
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