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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191305152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19130515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19130515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-15
- Monat1913-05
- Jahr1913
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1913
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irnd Arr-rizor (ElbebM m- Rryetzey. Telegramm-Adrrsi« ßH Fernsprechstell» La, t a t, Rtel» Nr. SO. für die Königl. Amtshauptmannschast Großenhain, das Königl. AintSgerlcht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 109. Donnerstag. IS. Mai 1913. abends. 66. Jahr». TaS Riesaer Tageblatt erscheint jede» Tag abends nut Sl,,siiah>ne der Cviin- mid Festtage. Lüerteljitl»lieber Bezugspreis bei Tlbholuiig in der Expedition in Riesa I Mark 50 Psg., durch unsere Trtiger krei inS HauS I Mark t>5> Psg., bei Abholung ani Schalter der kaiserl. Pvslauslaltcn I Mark 05 Psg., durch den Briesträger srci InS HauS - Mark 7 Psg. Auch MviiatSabonncmeutS werden angenvmnieu. Anzrigen-Annahmr siir die Nuniuier dcS Ausgabetages bis vormittag 0 IIhr ohne k/c>rälu. Preis iür die kleiugcspalleur ^5 rum breite jiorpuSzeile 18 Psg. (LvknlpreiS 12 Psg.) Zeitraubeudcr und tabellarischer Cap nach besonderem Tarif. Rotationsdruck uud Verlag von Langer L Winterlich s u Riesa. — (öeschästSstclle: 0) oethc st ras; e 50. — Fllr die Siedaktion verantwortlich: I. B.: F. Teichgräber In Niesa. TS werden Scharfschießen abgehalten auf dem Schiessplatz Heidthäuser: am 19., 20., 21., 22., 23. und 24. Mai diese» JayreS in der Zett von 7 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends, b.» auf dem Schietzplatz Gohrisch uördlich und südlich des Wülknitzer Weges: am 19., 20., 21., 22., 23. und 24. Mai dieser Jahres in der Zeit von 7 Uhr vormittag« bis 5 Uhr abends. Die Sperrung dieser Schießplätze und ihrer Gefahrenbereiche wird an jedem Schieß tage so bewirkt, daß sie */, Stunde vor Beginn des Schießens durchgefiihrt ist. Bei Schießen auf dem Schießplätze Gohrisch sind die Mühlberger Straße und der Wülknitzer Weg gesperrt. Letzterer wird dann aber von 1 Uhr bis 3 Uhr nachmittags freigegeben. Die Wege des Platzes sind bet geöffneten Schlagbäumen und durch Hochklappen unsichtbar gemachten Warnungstafeln ohne Aufenthalt zu passiere». Unter Hinweis auf die amlshauptmannfchaftltche Bekanntmachung vom 9. Mai 1912, Nr. 295 ä v, abgedruckt in Nr. 108 deS Riesaer Amtsblattes, wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Uebertretungen nach 8 366^° bcz. 368" des ReichSstraf- gesetzbuchS bestraft werden. Die Ortspolizeibehörden werden veranlaßt, den OrtSeinwohnern auf dem vorge schriebenen Wege von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenntnis zu geben. Großenhain, am 14. Mai 1913. 379 cl v. Königliche AmtShauptmauuschaft. Die Einkommen- und die ErgLttZUNftssteuer auf den 1. Termin diese» Jahres mit je der Hälfte des JahreSbetragS, sowie die Stempelsteuer für die am 12. Oktober vorigen Jahre» in Geltung gewesenen Miet- und Pachtverträge sind bis zum 21. an unser« Steuerkasse einzuzahlen. Bei der Zahlung sind die Steuerzcltel in allen Fallen vorznlegen. Im Monat Mai dieses Jahres wird an den Werktagen, antzcr Sonnabends, unsere Stenerkasse anch nachmittag von 3—L Uhr für den Verkehr geöffnet sein. * Der Rat der Stadt Riesa, am 28. April 1913. l-ii-vk«. Unter Garantie der Gemeinde. Geschäftsstelle: II All« Gemeindeamt. II O jz « Verzinsung der Einlagen vom Tage der Einzahlung ab bis zum Tage der Rückzahlung. Kostenlose Uebertragung auSwärtS angelegter Gelder. Ausgabe von Kontrollmarke». Geschäftszeit: Montags — Freitags 8—1».3—5 Uhr. SonnabendSL—1 Uhr».2—3 Uhr. — Strengste Geheimhaltung aller Einlagen. — W 9» ch 4 »p M 99 siir -a- „Riesaer Tageblatt" erbitten wir uu» bis spätestens vormittags S Uhr des jeweiligen Ausgabetages. Die «eWiittsttelle. Orrtliches mid Sächsisches. Riesa, 15. Mai 1913. —* Das für gestern abend angekündigte Feuer werk hatte wieder eine Menge Schaulustiger nach dem Schützenplatze gelockt, auf dem sie iu den Reihen der wenigen noch vorhandenen Buden auf- und abwogten. In der 11. Stunde gab ein Kanonenschuß das Zeichen zum Beginn des Feuerwerks, worauf Raketen, Leuchtkugeln und andere Feuerwerkskörper zischend in die Höhe sausten. Nach dem Feuerwerk leerte sich der Platz schnell und nur noch wenige fanden Gefalle» an den Belustigungen. Der Ein zug deS Schützenkönigs, dessen Ministerium sich außer den gestern Genannten noch weiter ergänzte durch die Herren Fleischermeister Barth und Schriftsetzerfaktor Tcichgräber, findet am heutigen Donnerstag abend nach 9 Uhr statt. Berührt werden dabei folgende Straßen: Schützen straße, Poppitzer Straße, Felgenhauerstraße, Altmarkt, Gro- ßenhainer Straße, Hauptstraße, Wsttinerstraße, Kaiser- Wilhelm-Platz, Bismarckstraße, Klötzerstraße, Kaiser-Wilhelm- Platz, Wilhelmstraße,. Elbstraße, Niederlagstraße, Pausitzer Straße, Goethestraße, Carolastraße, Bismarckstraße, Pausitzer Straße, Goethestraße, Schulstraße, Bismarckstraße, Schloß- straße, Goethestraße. Der Zug löst sich auf und die an ihm Beteiligten vereinigen sich noch zu einem geselligen Beisammensein in dem neugebauten Gesellschaftslokale deS Restaurant Thiere. Damit findet das diesjährige Schützen fest sein Ende. —* Heute vormittag erhielten im BerwaltungSgebäude deS Eisenwerks Riesa 15 über 30 Jahre in diesem Betriebe tätige Arbeiter das Allgemeine Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit durch Herrn Amtshauptmann Geheimrat Dr. Uhlemann in Gegenwart de» Generaldirek tors Herrn Kommerzienrat Hallbauer, des Direktors Hilgen stock sowie einer Anzahl Beamte des Werk» in feierlicher Weise auSgehändigt. ES wurden dekoriert: Moritz Dölitzsch- Langenberg, Moritz Stephan-Zeithain, Eduard Hofmann- Moritz, Moritz Gehrtsch. SohltS, Ernst Streubel-Gohli», Karl Hanke-Poppitz, Eduard Bäger-Weida, Hermann Nau- mann-Weida, Hermann Sickert-Gröba, Ernst Schumann- Merzdorf, Friedrich Bokgt-Merzdorf, Hermann HauSdorf- Riesa, Max Veger-Riesa, Hermann Töpfer-Riesa und Wil helm Ptnkert-Riesa. Im Anschluß hieran wurde den Vor genannten ein Geldgeschenk von je 30 Mark von ihrem Arbeitgeber überreicht. Der Walzer Eduard Hofmann stattete im Namen seiner Mitarbeiter für die ihnen zuteil gewordene Ehrung den Dank ab und brachte ein Hoch auf Se. Maj. den König aus. —* DerLutherspende zum Reformations jubiläum 1917 ist au» dem Nachlass« einer treuen Freundin der Bestrebungen de» LutheroereinS, einer Dame in Lößnitz, die schon bei Lebzeiten eine namhafte Gabe zur Spende beigesteuert hat, ein Vermächtnis von 500 Mark zugefallen. — Auf Antrag de» Königlich Sächsischen Militär, vereinsbunde» hat da» Ministerium de« Innern genehmigt, daß die durch Verordnung vom 12. Dezember 1912 be- willigte öffentliche Geldsamnilung zum Vesten der deutschen Veteranen aus den Feldzügen bis mit 1870/71 und der Kämpfer in China und Afrika, sowie i» den deutschen Kolonien durch Verkauf von Kornblumen in kleineren Orlen, wo dieser Kornblumen tag an einem Sonntage oder mit einem anderen örtlichen Feste verbunden werden soll, statt am 2. September 1913 an einem andere» — aber nur an einem einzigen Tage — innerhalb der Zeit vom 30. August bis mit 7. September 1913 veranstaltet wird. — Pakete nach Argentinien, die den Em pfängern durch Vermittelung der argentinischen Postver- waltung zugestellt werden sollen, können auch im Gewichte von mehr als 5 kg, bis zu 10 kg, durch die Post ver schickt werden. Der erste Versand solcher Pakete nach Ar gentinien geht Anfang Juni von Hamburg ab. Die Ge bühr für Pakete über 5 bis 10 kg nach Argentinien beträgt von Hamburg ab (also außer dem deutschen Porto) 5 Mark, für Pakete nach der Südküste Argentiniens, nach Feuerland und den vorgelagerten Inseln 6 Mark. Konsulat», und Nebengebühren werden nicht erhoben. —* Da» Jäger-Bataillon Nr. 13 uud das Feld- artillerie-Regiment Sir. 48 haben die Garnisonen verlassen und sind zur Abhaltung von Exerzier- bezw. Schießübungen nach dem Truppenübungsplätze Königsbrück gerückt. Ebendaselbst sind die Bataillone deS Jnfanterie-RegimentS Nr. 178 au» Kamenz eingetroffen. Die Rückkehr des 178. Regiments in seine Garnison erfolgt am 12. Juni. — In Umbulu (D rutsch-O st afrika), etwa 130 Kilometer südwestlich von Aruscha, ist eine Post, agentur eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnliche» und eingeschrie benen Briefsendungen, sowie auf die Wahrnehmung deS PostanweisungSdtensteS innerhalb de» Schutzgebietes und mit Deutschland erstreckt. Ebenso ist in Kletn-NauaS (Deutsch. Südwestafrtka), 83 Kilometer östlich von Rehoboth, eine Postanstalt eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhn- ltchen und eingeschriebenen Briefsevdungen erstreckt. —* Herr Gemeindekassierer Heinrich in SteinpleiS (ein Riesaer Kind) ist unter 88 Bewerbern vom Stadtrate zu Lunzenau zum Sparkassenkontrolleur gewählt worden. Er wird sein neue» Amt voraurflchtlich am 1. Juli d». IS. antreten. —* Die Königliche KreiShauplmannschaft Dresden hat dem Barbier Paul Siebert in Zeithain für die von ihm am 27. Januar d. I. mit Mut und Entschlossen- heil bewirkte Rettung eine» Knaben vom Tode de» Er- trinken» im Dorfteiche zu Zeithain eine Geldbelohnung bewilligt. — Schiffsliste für billige Briefe nach den Bereinigten Staaten von Amerika <10 Pf. für je 20 g). Die Portorrmäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw., und gilt nur sür Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerika«, z. v. Canada. „Kronprinz Wilhelm" ab Bremen 20. Mai, „Imperator" ab Hamburg 24. Mai, „Kronprinzessin Cccilie" ab Bremen 27. Mai, „George Washington" ab Bremen 31. Mai, „Kaiser Wilhelm der Große" ab Bremen 3. Juni, „Amerika" ab Hamburg 5. Juni, „Prinz Friedr. Wilhelm" ab Bremen 7. Juni, „Kaiser Wilhelm Ik." ab Bremen 10. Juni, „Kaiserin Auguste Victoria" ab Hamburg 12. Juni. Alle diese Schiffe sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgänge die schnellste Be- svrderungSgelegenheit bieten. ES empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerke wie „direkter Weg" oder „über Bremen oder Hamburg" zu versehen. —* Die 4. Sächsische Kriegerfahrt zur Wasserkante (20.—29. Juni) ist gesichert. Eine stattliche Anzahl alter Soldaten mit Angehörigen wird sich nach Bremen, Cuxhafen, Helgoland, Westerland, Kiel, Lübeck, Hamburg begeben, um einen Begriff von der See, von Deutschlands Handel und von Deutschlands Flotte zu erhalten. Und daß dieser Begriff ein nachhaltiger sein wird, erhellt daraus, das unter dem Schutze von Sachsen» Militärvereinsbund stehende selbstlose Unternehme» sich der weitestgehenden Förderung seitens der Kaiserlichen Marine- behörden erfreut. Ein besonderes Glück wird den Festtetl- nehmen« dadurch beschieden sein, daß e» ihnen Voraussicht- lich möglich sein wird, dem Deutschen Kaiser inmitten seiner Schöpfung, der gesamten Kriegsflotte, zuzujubeln. Die sorgfältig vorbereitete, mit Hilfe der Hainburg-Amerika- Linie unternommene Kriegerfahrt sieht überdies reiche Zer streuungen, Konzert, Tanz, Besuch von HagenbeckS Tierpark usw., vor. Der Fahrpreis einschließlich voller Verpflegung, Gepäckbesorgung und Hoteltrinkgelder beträgt nur 148 M. — Prospekte versendet V-rlag»anstalt»besitzer Camillo Schaufutz in Meißen, der Vorsitzende des Arbeitsausschusses. —* Die Fälle, in denen Briefsendungeu endgültig unanbringlich bleiben und daher der Vernichtung auheimfallen, sind immer noch sehr zahlreich. Ilm dem Uebcl zu steuern, sind in der Briefaufschrift folgende Punkte genau zu beachten: Der Empfänger ist tunlichst nach Vornamen und Stand, mit Angabe von Straße, Hausnummer (Hinterhaus, Gartenhaus usw.) uud Geschoß zu bezeichnen. Bei Sendungen nach Ber lin ist noch dec Pvstbezirk <0. dl. 8. IV. rc.) und die Nummer des Bcstellpostamts zu vermerken. Der Bestimmungsort ist genau so zu schreiben, wie er im Nufgabestempel cingegangcncr Briefe angegeben ist. Bei Postsendungen nach Orten ohne Postanstalt ist der Name der Bestellpostanstalt unter den Be stimmungsort zu setzen und zu unterstreichen. Bei gleichna migen Orten ist die zusätzliche Bezeichnung stets anszuschrci- ben. z. B. nicht Mülheim <R.), waS sowohl Mülheim am Rhein wie Mülheim an der Ruhr heißen kann, sondern Mül heim (Rhein) und Mülheim (Ruhr). Kennt der Absender der die amtliche Schreibweise deS Ortsnamens nicht genau, so tut er gut, den Staat, die Provinz, den Kreis und dergl. zur Näherei« Bezeichnung des Bestimmungsortes anzugcben. Die Aufschrift muß gut leserlich und bei Sendungen nach dem fremdsprachigen Ausland in lateinischen Schriftzügen geschrie ben sein. Zahlreiche, der Vernichtung durch Feuer anheim fallende Sendungen, namentlich Postkarten, die an Aussichts punkten und Vcrgnügungsortcn iu der Eile geschrieben werden, tragen überhaupt keine Aufschrift. Man soll cS sich daher zum Grundsatz machen, auf den Postkarten zuerst die Adresse niedcrzuschreiben, anch den Namen und die Wohnung des Absenders zu vermerken, damit die etwa unbestellbar gewordene
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